AT102292B - Verfahren zur Herstellung von Latexpasten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Latexpasten.

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    Verfahren zur Herstellmg von LatexpasteiL     Man kann   Latex in pastenartiger Form durch Eindampfen unter Beigabe von   Mmtzkolloiden   zur Vermeidung der Koagulation herstellen. 



   Es wurde nun gefunden, dass sich Latex beliebiger Herkunft auch mit Hilfe feinporiger Filter konzentrieren lässt. Als solche können keramische Filter (Steinfilter) verwendet werden. Diese stellen ein Material beliebiger   Körnung   dar.   Zweekmässigerweise   wählt man die Poren desselben so, dass sie kleiner sind als der Durchmesser der abzuscheidenden Kautschukpartikelchen, damit diese nicht in das Innere eindringen, sondern an der Oberfläche haften bleiben. Bei Verlegung der oberen   Fläche wird   die : e mit Stahlbürsten gereinigt, wodurch sie wieder leistungsfähig wird. Die Trennung des   SellU11"   vom dispersen Anteil des Latex erfolgt durch Absaugen, da die Kautschukteilehen gegen Druck empendlich sind.

   Statt keramischer Filter bedient man sich bei   kleineren Teilchengrössen zweckmässig   der ultrafilter, die in bekannterWeise dadurch hergestellt werden, dass man eine Kollodiummembran entweder in einer Papierschicht durch Tränken derselben erzeugt oder sie auf eine Papierunterlage auflegt. Durch Wahl der Membranfilter mit der richtigen   Porengrösse   gelingt es, ein schnelles und sauberes Filtrieren zu erzielen. Natürlich können ausser Kollodiummenbranen auch andere Membranen beliebigen Ursprungs Anwendung finden. Die Konzentrierung kann auch mit Vorteil in Gegenwart von   SchutzkoDoiden (ent-     Hockenden   und flockungshemmenden Mitteln) vorgenommen werden, die man dem rohen Latex vor der Filtration zuführt. 



   Das Verfahren soll durch folgende Beispiele verdeutlicht werden :
Ausführungsbeispiele :
1. In Latex von Hevea   brasiliensis wird   eine Pukallfilterzelle eingetaucht, die ihrerseits mittels eines durchbohrten Gummistopfens mit einer Vakuumpumpe verbunden ist. Es findet eine Filtration des Serums in das Innere der Zelle statt, von wo es abgesaugt und entfernt wird, während die Kautschukbestandteile sich ausserhalb anreichern. Nach Erreichung der pastenartigen Beschaffenheit, die bei einem 
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 Orte der Verarbeitung mühelos lediglich durch Zugabe von Wasser auf die normale Konzentration des Rohlatex gebracht werden. 



   2. Latex von   Hevea   brasiliensis wird mit 3   % lysalbinsaurem Natrium   versetzt und dann durch ein de   Haen'sches 10-Sekunden-Membranfilter   filtriert. 



   In den beiden angeführten Beispielen hinterbleibt auf dem Filter nach Durchlauf von ca. 30 bis 40 % bezogen auf Gesamtanteil vor der Filtration eine weiche, pastenartige Masse, die hohe Beständigkeit gegenüber den Latex schädigenden Einflüssen zeigt und sich in Wasser restlos und spontan zu einer Latexmilch zerteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Herstellung von Latexpasten, dadurch gekennzeichnet, dass das Serum des natürlichen (frischen, konservierten oder im flüssigen Zustand vulkanisierten) Latex durch Filtration oder Ultrafiltration bis zur pastenartigen Konsistenz des Filterrückstandes entfernt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtration oder Ultrafiltration des Latex nach Zugabe von Schutzkolloiden, entflockenden oder flockungshemmenden Mitteln oder Kombinationen derselben, vorgenommen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT102292D 1923-07-17 1924-03-26 Verfahren zur Herstellung von Latexpasten. AT102292B (de)

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