DE2505254A1 - Poroese membran und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Poroese membran und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2505254A1 DE19752505254 DE2505254A DE2505254A1 DE 2505254 A1 DE2505254 A1 DE 2505254A1 DE 19752505254 DE19752505254 DE 19752505254 DE 2505254 A DE2505254 A DE 2505254A DE 2505254 A1 DE2505254 A1 DE 2505254A1
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  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

ALIGiSKA A.G. 2 B 05254
Basel (Schweiz)
DR. BERG D I PL.-! N G. STAPF
8 MÜNCHEN S Q · it*. AUt: il i\ i IH C H E H S T R. 45
Case 72-9755/Ali 4 DEUTSCHLAND
Anwaltsakte 25 800 7. Februar 1975
Poröse Membran und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bekanntlich können-asymmetrische Membranen zur Abtrennung ionogener Stoffe aus z.B. wässrigen Lösungen benutzt werden. Die Durchführbarkeit dieser auch Umkehrosmose genannten Trennung hängt einerseits von der Art und Grosse der Poren insbesondere derjenigen an der Membranoberfläche und anderseits von der Art und Molektilgrösse der ionogenen Stoffe, bzw. der Ionen ab. Die bekannten asymmetrischen Membranen sind praktisch nicht elektrisch geladen, da sie keine ionisierbaren Gruppen aufweisen
Asymmetrische Membranen bestehen aus einer stützenden Hauptschicht und ainer einseitig auf dieser befindlichen Deckschicht oder Haut, welch letztere im allgemeinen etwa 0,5 bis 2>m dick ist. Die Grosse der in der Haut
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ORIGINAL INSPECTED
4057
250525Λ
vorhandenen Poren ist für die Eigenschaften der Membran als Trennmittel wichtig.
Es sind auch Membranen mit ionisierbaren Gruppen bekannt, z.B. solche aus Polyvinylsulfonsäuren. Sie lassen aber selbst Wasser nur langsam durch, sind entweder flir Kationen oder Anionen, je nach Membranladung, durchlässig und sind nicht asymmetrisch. Sie werden insbesondere als Ionenaus tau schmemb ran en in der Elektrodialyse verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung einer Membran, die zur .Abtrennung bestimmter ionogener Stoffe aus ihren Lösungen oder von anderen ionogenen Stoffen brauchbar ist. Gegenstand der Erfindung ist eine poröse asymmetrische Membran aus einem durch Reste mit ionisierbaren Gruppen modifizierten Acetylcellulosematerial, die auf der einen Seite eine Haut mit gleichmassigen Poren mit einem Durchmesser von 5 bis 100 A, vor-
zugsweise 5 bis 50 A, aufweist.
Hierbei ist die durch solche Membranen erzielbare Trennwirkung nicht nur von der Porengrösse und der Art der Ionen,
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sondern auch von der elektrischen Ladung sowohl der Membran als auch der Ionen abhängig.
Mindestens die Haut der Membran ist durch Reste mit ionisierbaren Gruppen modifiziert.
Acetylcellulose enthält als reaktionsfähige Gruppen Hydroxylgruppen und kann mit passenden Reagentien umgesetzt werden, die einerseits eine ionisierbare Gruppe und anderseits eine mit den Hydroxylgruppen unter Bildung einer covalenten Bindung reaktionsfähige Gruppierung enthalten.
Bevorzugte Acetylcellulosen sind das sog. Zweieinhalbacetat oder Acetate mit geringem Acylierungsgrad.
Als Reagentien, die eine ionisierbare Gruppe und den ein Brlickenglied zwischen dieser und der Acetylcellulose
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bildenden Rest enthalten, kommen farblose und farbige Verbindungen in Betracht, z.B. ionogene Reaktivfarbstoffe die verschiedenen Klassen angehören können, wie Anthrachinon-, Furacyl- oder Azofarbstoffe. Als Reaktivgruppen, welche die Bindung dieser Regentien an die Ausgangspolymeren ermöglichen, seien die folgenden genannt:
- Carbonsäurehalogenidgruppen,
- Sulfonsäurehalogenidgruppen,
- Reste α,β-ungesättigter Carbonsäuren,
z.B. der Acrylsäure, Methacrylsäure, α-Chloracrylsäure, α-Bromacrylsäure,
- Reste vorzugsweise niedriger Halogenalkylcarbonsäuren, z.B. der Chloressigsäure, oc,ß-Dichlorpropionsäure, a,ß-Dibrompropionsäure,
- Reste von Fluorcyclobutancarbonsäuren, z.B. der Tri- oder Tetrafluorcyclobutancarbonsäure,
. - Reste mit Vinylacylgruppen, z.B. Vinylsulfon-. gruppen oder Carboxyvinylgruppen,
- Pyrimidin oder 1,3,5-Triazinreste.
Als ionisierbare Gruppen können die membranbildenden polymeren Stoffe, bzw. der Membranen, z.B. Sulfatogruppen (-O-SO^-O^), SuI fön Säuregruppen, Sulfonsäureamidgruppen, Carbonsäuregruppen, Carbonsäureamidgruppen, von primären, sekundären oder tertiären Aminogruppen und Wasserstoff
gebildete Ammoniumgruppen oder quaternäre Ammoniumgruppen : 60 9 831/0590
enthalten. Besonders günstige Ergebnisse werden in manchen Fällen mit sulfonsäuregruppenhaltigen Stoffen erzielt. Besonders wertvoll und vielseitig anwendbar sind die Membranen, deren polymere Materialien mindestens an der Membranoberfläche aus einem durch einen sulfonsäure-■gruppenhaltigen Azofarbstoff modifizierten Polymer bestehen. Der Azofarbstoff kann auch komplex gebundenes Metall, beispielsweise Kupfer, enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Herstellung von Membranen der angegebenen Art. Das Herstellungsverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Substanz einer asymmetrischen Acetylcellulosemembran eine Verbindung einwirken lässt, die mindestens eine ionogene Gruppe und mindestens eine Reaktivgruppe enthält, welche mit den reaktionsfähigen Gruppen der Membransubstanz zur Bildung kovalenter Bindungen befähigt ist, und dann die so modifizierte Membrane einer Wärmebehandlung unterwirft (Tempern). Durch die Wärmebehandlung wird weitgehend die Porengrb'sse der Membranhaut bestimmt.
Man behandelt beispielsweise die Membran während 1 bis 30 Minuten bei einer Temperatur von 60 bis 90° C, zweckmässig indem man sie in warmes Wasser taucht. Gegebenenfalls kann die Wärmebehandlung auch vor der Umsetzung
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mit der reaktiven ionisierbare Gruppen enthaltenden Verbindung ausgeführt werden. Ferner lässt sich die Umsetzung auch ausfuhren bevor das Celluloseacetat zur asymmetrischen Membran verarbeitet x?ird.
Die Membranen können, je nach Verwendungszweck, verschiedene Formen aufweisen, z.B. plattenförmig, blattförmig, röhrenförmig, in Form einer Tasche, eines Konus oder von Hohlfasern vorliegen. Bei starker Druckbelastung können die Membranen natürlich durch Drahtsiebe oder Lochplatten gestützt werden. Innerhalb des weiter oben angegebenen Bereiches kann die Porengrösse durch verschiedene Temperaturen variiert und ebenfalls dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden. Zweckmässig beträgt die durchschnittliche Ladungsdichte (d.h. der Gehalt an ionisierbaren Gruppen) der Membran 1 bis 100 Milliäquivalente je kg trockene Membran.
Grundsätzlich können die erfindungsgemässen Membranen für folgende Zwecke angewendet werden:
a. Trennung geladener (ionogener) Moleküle von ungeladenen Molekülen, insbesondere auch solchen ähnlicher Grosse,
b. Trennung entgegengesetzt geladener Moleküle,
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-Ί ο. Trennung geladener, auch gleichartig geladener ionogener Verbindungen mit verschiedenem Molekulargewicht .
Hierbei sind insbesondere folgende Anwendungen vorteilhaft :
1. Trennung organischer, auch metallorganischer ionogener Verbindungen von den Nebenprodukten des Reaktionsgemisches und anderen darin ent-
haltenen Stoffen, z.B. von Salzen, wie Natriumchlorid, Natriumsulfat oder Natriumacetat.
2. Trennung von Schwermetallkomplexen von Salzen nichtkomplexbildender Metalle in der Behandlung von Abwässern.
3. Reinigung in der Farbstoffherstellung und der Anwendung von Farbstoffen anfallender Abwässer,
4. Trennung von Proteinen oder Hormonen, die ähnliche Molekulargewichte aber entgegengesetzte Ladungen aufweisen,
5. Trennung ionischer Tenside (Wasch-, Netz-, Dispergiermittel) von anderen Chemikalien, die nach der Herstellung der Tenside im Reaktionsgemisch vorliegen (Nebenprodukte, Ueberschuss von Ausgangsstoffen) ,
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6. Entfernung ionogener Tenside aus Abwässern,
7. Trennung ionogener Moleküle von Wasser, d.h. Anreicherung wässriger Lösungen, die Metallkomplexe, Tenside, Farbstoffe oder Proteine enthalten, wobei inbezug auf Leistung (Druchfluss pro Zeiteinheit) und Trenneffekt im Vergleich zu den gebräuchlichen Membranen verbesserte Ergebnisse erzielt werden.
Der Trenneffekt (das ZurUckhaltevermögen) der Membranen kann wie folgt gemessen werden: Eine kreisförmige Membran
von 13 cm Fläche wird, auf einem feinmaschigen Drahtnetz aus rostfreiem Stahl ruhend, in eine zylindrische Zelle aus rostfreiem Stahl eingesetzt. 50 ml der (zu prüfenden) Lösung, die die zu prüfende Substanz in der Konzentration C-, (g Substanz in g Lösung) enthält, wird auf die Membran im Stahlzylinder gegeben und mit Stickstoff einem Druck von 14 bar ausgesetzt. Die Lösung wird magnetisch gerührt. Die auf der Austrittseite der Membran anfallende Flüssigkeit wird auf ihren Gehalt (Konzentration) c an zu prüfender Substanz untersucht, indem ab Start des Experimentes 3 Muster von je 5 ml gezogen werden. Im allgemeinen ist die Durchflussmenge durch die Membran und die Zusammensetzung der 3 Muster konstant. Hieraus lässt sich das RUckhaltevermögen
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c, - C2
R = _i L- . loo %
cl
berechnen. Als Durchflussmenge pro Flächenr und Zeiteinheit ergibt sich
, , V : Volumen
D = V-F" .t F : Meinbranfläche
t : Zeit
3 -2 -1
zweckmässig ausgedrückt in m .m .d ,d.h. Anzahl Kubikmeter je Quadratmeter und Tag .
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Beispiel 1
Aus 25 g Celluloseacetat (EASTMAN KODAK, Typ 398/10, Acetylierungsgrad = 39,8 %) , 45 g Aceton und 30 g Formamid wird eine Lösung hergestellt. Man lässt sie drei Tage stehen, giesst sie auf eine Glasplatte und verstreicht sie mit einem Spatel zu einer Schicht von 0,6 mm Dicke, lässt während 5 Sekunden bei 25° C Lösungsmittel verdunsten, legt die Glasplatte für 2 Stunden in Eiswasser ein und zieht die entstandene Membran von der Glasplatte ab.
Die Membran wird dann in eine 5%ige wässrige Lösung der 1:2-Chromkomplexverbindung des Farbstoffes der Formel
eingetaucht und verbleibt dort während 48 Stunden bei p„-Wert 6 und 25° C. Hierauf wird der pH~Wert der Färbstofflösung durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf 10,4 gebracht und die Lösung während 40 Minuten bei 25° C ständig bewegt.
Anstatt die Membran so in zwei Stufen mit der Farbstofflösung zu behandeln, kann man sie auch einstufig während 2 1/2 Stunden beim pR-Wert 10,5 und bei 25° C mit einer
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7505254
- li -
10%igen Lösung des Chromkomplexfarbstoffes behandeln.
Zur anschliessenden Wärmebehandlung (Tempern) wird die Membran während 10 Minuten in Wasser von 60° C eingelegt.
Eine in der oben angegebenen Weise ausgeführte Prüfung der so erhaltenen Membran auf das Abtrennungsvermögen für verschiedene Substanzen ergab die Werte der nachstehenen Tabelle I
Tabelle I
Substanz Saccharose C1U) R (%) D ( ■ m >
Natriumdodecylsulfat 5,0 50 \ 2
x m . Tage
Farbstoff der Formel (2)
(siehe Beispiel 2)
0,05 85 2,0
Farbstoff der Formel (2)
(siehe Beispiel 2)
0,1 98 2,2
Kobaltcitrat 0,3 97.5 2,4
Laurylpyridiniumchlorid 0,02 98 1,84
Natriumchlorid 0,05 10 2,0
Natriumsulfat 0,8 20 1,92
Quecksilberkomplex der
Aethylendiamintetraessig-
säure (als Hg gerechnet)
0,8 62 2,0
Farbstoff der Formel (1) 0,01 · 98 1,4
0,3 99,9 2,08
1,72
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Beispiel 2
Eine Celluloseacetatmembran wird wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt und in der dort angegebenen Weise mit dem 1:1-Kupferkomplex des Farbstoffes der Formel
HO3S
OH
N=N
N = N
HO3S
H3C
modifiziert.
PrUfungsergebnisse mit dieser Membran finden sich in
der nachstehenden Tabelle II
Tabelle II
Substanz (2) cl \/o) R (X) D( *3 )
Saccharose 5 ,0 65 V. Tage
Farbstoff der Formel 0 ,3 97,5 2 ,0
Natriumchlorid 0 ,8 25 1 ,84
1 ,8
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- 13 Beispiel 3
Eine Celluloseacetatmembran wird wie im Beispiel 1 beschrieben hergestellt und mit dem 1:1-Kupferkomplex des Farbstoffes1 der Formel
SO-H COOH HO '
in der angegebenen Weise modifiziert. Prllf ungsergebnis se mit der so behandelten Membran sind in der Tabelle III aufgeführt.
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- 14 Tabelle III
Substanz c, (%) R (%) \ m .Tage'
Natriumchlorid
Farbstoff der Formel (2)
Kupfercitrat
(als Kupfer gerechnet)
0,8
0,3
0,01
27
98
99
1,92
1,76
2,04
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25057.54
Beispiel 4
Man verfährt nach der Vorschrift des Beispiels 1, jedoch mit dem Farbstoff der Formel
PrUfungsergebnisse :
Tabelle IV
Substanz cl (X) R (X) *n I V
Natriumchlorid
Kupfercitrat
(als Kupfer gerechnet)
1
0
,0
,01
31
98,8
\ 2
m
.Tage'
1.
1,
84
64
. 609831/0590
Beispiel 5
Ausführung wie Beispiel 1, mit dem Farbstoff der Formel
(5)
Prlifungsergebnisse:
Tabelle V
Substanz
m .Tage
Natriumchlorid Kupercitrat
(als Kupfer gerechnet)
0,8 0,01
30 92
1,64 1,80
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- 17 Beispiel 6
Man verfährt nach der Vorschrift des Beispiels 1, jedoch mit dem Farbstoff der Formel
HN-CH0-CH0-N^C0H1-CH0
-C NH,
H3C-N-CH3
und erhält so im Unterschied zu den Beispielen 1 bis 5 eine positiv geladene Membran, die aber ebenfalls eine gute Wirksamkeit zeigt, wie aus den Prllfunsergebnissen der Tabelle VI ersichtlich ist.
Tabelle VI
Substand C1 (%) R (%) ■(■ m3 1 . Tage'
Lauryl pyridinium chlorid 0,05 85 2
m
2 ,60
Saccharose 0,5 3 1 ,20
Natriumchlorid 0,8 25 1 ,50
Natriumsulfit 0,8 35 ,5o
Natriumdodecyl
sulfat
0,05 61 1,36
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Claims (11)

e\ Γ" Γ\ Γ" "» γ· / 2 5 υ η /. ο 4 - 18 - Patentansprüche
1. Poröse asymmetrische Membran aus einem durch Reste mit ionisierbaren Gruppen modifizierten Acetylcellulosematerial, die an der Oberfläche gleichmässige Poren
mit einem Durchmesser von 5 bis 100 A, vorzugsweise 5 bis
50 A, aufweist.
2. Membran nach Anspruch 1, deren die ionisierbaren Gruppen enthaltende Reste covalent mit dem übrigen Moleklllteil des polymeren Stoffes verbunden sind.
3. Membran nach Anspruch 2, die als Reste mit ionisierbaren Gruppen Reste eines Reaktivfarbstoffes enthält.
4. Membran nach Anspruch 3, die als Reste mit ionisierbaren Gruppen Reste eines sulfonsäuregruppenhaltigen Azofarbstoffes enthält, die durch einen Triazinrest an den Übrigen Moleklilteilen des Polymers gebunden sind.
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5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die als ionisierbare Gruppen Carbonsäure-, SuIfonsäure-, Amino- oder quaternäre Ammoniumgruppen enthält.
6. Verfahren zur Herstellung einer Membran der"im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Substanz einer Acetylcellulosemembran eine Verbindung einwirken lässt, die mindestens eine ionogene Gruppe und mindestens eine Reaktivgruppe enthält, welche mit den reaktionsfähigen Gruppen der Membransubstanz zur Bildung kovalenter Bindungen befähigt ist, und dann die so modifizierte Membran einer Wärmebehandlung unterwirft.
7. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wärmebehandlung vor der Umsetzung mit der reaktiven, ionisierbare Gruppen enthaltenden Verbindung ausführt.
8. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung mit der reaktiven, ionisierbare Gruppen enthaltenden Verbindung vor der Herstellung der asymmetrischen Membran ausführt.
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9» Anwendung der Membran der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung zur Trennung geladenen Moleküle von ungeladenen, insbesondere solchen ähnlicher Grosse.
10. Anwendung der Membran der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung zur Trennung entgegengesetzt geladener Moleküle.
11. Anwendung der Membran der im Anspruch 1 angegebenen Zusammensetzung zur Trennung geladener ionogener Verbindungen mit verschiedenem Molekulargewicht.
ALIGENA A.G.
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DE19752505254 1975-01-23 1975-02-07 Poroese membran und verfahren zu ihrer herstellung Granted DE2505254A1 (de)

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