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Zerlegbare Ruhebank.
Gegenstand der Erfindung ist eine zerlegbare Ruhebank, insbesondere für öffentliche Anlagen, die mit wenigen Handgriffen in einzelne, leicht beförderbare und raumsparend aufbewahrbare Teile zerlegt bzw. aus diesen Teilen, rasch und durch Sperrung gesichert, zusammengestellt werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung solche Ruhebänke, bei denen die Füsse und Rücklehnstützen aus Kunststein, bewehrtem Beton od. dgl. hergestellt sind und an Ort und Stelle bleiben, während Sitz-, Rüeklehne und Armstützen im Winter abgenommen und eingelagert werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die abnehmbare Sitzplatte an den lotrechten Schenkeln von Winkeleisen mit schrägen Schlitzen versehen ist, die auf wagrec. hte, in der Längsrichtung der Ruhebank gestellte Bolzen des Bankgestelles (Ständer aus Beton od. dgl., die allenfalls an der Bandeisenbewehrung derselben vorgesehen sind), eingeschoben und durch Sperrung gegen seitliche Verschiebung gesichert werden.
Die weitere Ausgestaltung der Sperranordnung besteht darin, dass das Winkeleisen mit einem hakenförmig ausgebildeten Endteil über einen seitlichen Bolzen, der in seitlich am Gestell vorgesehene Augen eingesteckten Armstützen greift und diese dadurch gegen Herausziehen sichert.
Die Spell vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung besteht darin, dass der Schlitz zum Aufschieben des Winkeleisens auf einen der Bolzen jedes Ständers in einer, in einem kreisförmigen Ausschnitt des Winkeleisenschenkels drehbar gelagerten Kreisplatte vorgesehen ist, die nach Aufschieben auf den Bolzen mittels eines auf den Bolzen aufsteckbaren und in den Schlitz eingreifenden Steckschlüssels gedreht und in der verdrehten Lage durch Zuhaltungen gesichert wird.
Die sperrbar Befestigung der Rücklehne bei solchen Bänken, bei denen die Rücklehnstützen mit den Füssen gemeinsame Gestelle bilden, erfolgt dadurch, dass in der Rücklehne Schlossplatten mit Schräg-
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worauf sie durch an der Schlossplatte vorgesehene, mittels Zuhaltungen gesicherten Schlossriegeln in ihrer Stellung gesichert werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht und Fig. 2 den Längsschnitt durch die eine Seite einer Bank, bei der nur die Füsse aus Beton hergestellt sind. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht einer Bank, bei der auch die Rücklehnstützen aus Beton hergestellt sind. Fig. 4 zeigt die Befestigungs-und Sperrvorrichtung der Rücklehne für die Bank nach Fig. 3 und Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 1 in grösserem Massstabe.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 sind in den sockelartigen Füssen aus Beton Bandeisen 1 einbetoniert, die mit ihren Enden 2 oben in Nuten des Betonkörpers vorragen. An diesen Enden sind horizontal in der Längsrichtung der Bank gestellte Kopfbolzen 3 befestigt. Das abnehmbare Sitzbrett der Bank ist aus einzelnen Leisten 4 gebildet, die auf den Winkeleisen 5 festgeschraubt sind. Die lotrechten Schenkel dieser Winkeleisen besitzen ungefähr unter 450 schräg gestellte Schlitze 6, mit denen sie auf die Kopfbolzen aufgeschoben werden. Neben den Schlitzen sind erfindungsgemäss Bolzen 16 angebracht.
Durch eine zwischen diesen Bolzen und dem Bolzen 3 eingesteckte Eisenstange kann eine Hebelwirkung ausgeübt werden, die das Aufschieben der Schlitze 6 auf die Bolzen 8 unter einer gewissen Spannung ermöglicht.
Werden die Winkeleisen 5 gegen seitliches Verschieben gesichert, so kann die Sitzfläche nicht abgenommen werden. Zu diesem Zwecke ist der Winkeleisensehenkel an der Stelle des einen Bolzens kreisförmig ausgeschnitten. In dem Kreisausschnitt ist eine drehbare Platte 8 eingesetzt und durch eine über ihren Flansch
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greifende Kappe 9 seitlich gehalten. Diese Kreisplatte besitzt einen radialen Schlitz 10, der parallel zum Schrägschlitz 6 gestellt und über den betreffenden Bolzen geschoben wird. Mittels eines aus den Bolzen aufzusteckenden'Steckschlüssels, der mit einem Bartansatz in den Schlitz 10 eingreift, wird die Scheibe verdreht, so dass der Schlitz in eine andere Stellung kommt, wodurch das Abheben der Sitzfläche unmöglich wird.
Um die Scheibe in der Sperrlage zu halten, ist im Vorbau 13 eine Feder 14 angeordnet, die mit einer
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eisenschenkels 5 zu liegen kommt. Sobald diese Winkeleisen versperrt sind, verhindert dieses übergreifende Ende 19 das Herausziehen der Stützen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Armstützen in seitliche Augen 17 eingesteckt und ebenfalls durch das Übergreifen des Winkeleisenschenkels über einen seitlichen Bolzen gesichert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rücklehnstütze ebenfalls aus Beton geformt und mit einem einbetonierten Bandeisen bewehrt und zur Befestigung der Rüeklehne mit nach vorn vorstehenden Kopfbolzen 20 versehen. Die Rückfläche der Rückenlehne trägt an jedem Ende eine, eine Ausstemmung ver-
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wird, an dem sich ein Schlitz ansetzt, der zu dem vom Kreisloch 21 führenden Schlitz parallel ist. Wird gleichzeitig der Kopfbolzen 20 in das Loch 21, der Bolzen 28 in das Loch 24 eingesteckt und dann erst die Rücklehne schräg nach abwärts geschoben und sodann gesperrt, so ist auch der Bolzen 23 und damit die Armstütze festgestellt.
PATENT-ANPSRÜCHE :
1. Zerlegbare Ruhebank, dadurch gekennzeichnet, dass die abnehmbare Sitzplatte an den lotrechten Schenkeln von Winkeleisen (5) mit schrägen Schlitzen (6) versehen ist, die auf wagrechte, in der Längsrichtung der Ruhebank gestellte Bolzen des Bankgestelles eingeschoben und durch Sperrung gegen seitliche Verschiebung gesichert sind.