AT101964B - Verfahren zum Behandeln von Viskoseseide. - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von Viskoseseide.

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  Verfahren zum Behandeln von Viskoseseide. 



   Es sind in der Kunstseidetechnik Verfahren bekannt geworden, die frisch gesponnenen, noch mit   Spinnbadrückständen   behafteten Spulen dadurch einer wirkungsvollen Reinigung von diesen Rückständen zu unterziehen, dass man durch die mit Löchern versehenen, frisch bewickelten Spinnspulen, entweder durch eine Saugwirkung oder durch eine   Druckwirkung, Wasser hindurchtreibt,   sei es von innen nach aussen oder von aussen nach innen. Die Wirkung dieser Wäsche beruht, wie ersichtlich, auf einem raschen Wechsel von Waschflüssigkeit durch die ganze Faserschicht hindurch, wofür gelochte Spulen eine unerlässliche Voraussetzung bilden.

   Soweit für die Erzeugung dieses Wasserwechsels eine Saugwirkung angewendet wird, ergibt sich aus dem erfinderischen Gedanken der genannten Verfahren von selbst, dass durch das nachströmende Wasser die Bildung einer wirklichen Luftleere in der Seidenschicht dauernd verhindert wird. Es mögen sich diese Waschverfahren für gewisse Arten von Kunstseide (z. B. Kupferoxydammonisk-Kunstseide), wo die der Faser anhaftenden Chemikalien restlos wasserlöslich sind, wohl bewährt haben. Anders liegen die Dinge bei der Viskoseseide, insbesondere auch bei der Seide aus ungereifter Viskose (ungereifter   Alkalizellulose).   Hiebei entstehen   nachgewiesenermassen   bei der Zersetzung der Viskose wesentliche Mengen in Wasser löslichen Schwefelkohlenstoffs.

   Dieser Schwefelkohlenstoff stösst das Waschwasser ab und verhindert dadurch eine günstige Waschwirkung. Um die Wäsche vollkommen durchzuführen, bedarf man in diesem Falle sehr langer Waschzeit oder aber eines Waschwassers von höherer Temperatur, dessen Anwendung aber, wie die Erfahrung zeigt, gewissen Bedenken begegnet. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren, den wasserabstossenden Schwefelkohlenstoff auf dem kürzesten und dadurch für die Seide unschädlichsten Wege aus der Faser zu entfernen, um so der   nachfolgenden Wasserwäsche   den Weg zu ebnen und dieselbe auf diese Weise abzukürzen und zu verbessern, wobei durch die schonende Behandlung gleichzeitig eine reinere,   gleichmässigere   Viskoseseide entsteht. Diese Wirkung wird erreicht, indem die frisch gesponnenen Strähne oder Kunstseidespulen (wobei die Spulenkörper selbst nicht mit Löchern versehen zu sein brauchen) in einem Autoklaven, sei es mit oder ohne Anwesenheit von Wasser im Autoklaven, einem möglichst hohen Vakuum ausgesetzt werden.

   Es hat sich gezeigt, dass eine so von Schwefelkohlenstoff befreite Viskoseseide sich nach einem der üblichen Waschverfahren in einem Bruchteil der Zeit von den Spinnbadresten   befreien lässt gegenüber   der Dauer der üblichen Wasehverfahren ohne die vorausgehende   Vakuumwirkung.   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Behandeln von Viskoseseide, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Vornahme einer üblichen Wasserwäsche die Seide einer Vakuumbehandlung unterworfen wird zwecks rascher und vollkommener Entfernung des wasserabstossenden Schwefelkohlenstoffs. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101964D 1924-04-12 1925-03-18 Verfahren zum Behandeln von Viskoseseide. AT101964B (de)

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