AT101493B - Ring- oder kappenartiger Teil für die luftdiche Verbindung eines Metalles mit Glas oder für den luftdichten Verschluß eines Glasgefäßes. - Google Patents

Ring- oder kappenartiger Teil für die luftdiche Verbindung eines Metalles mit Glas oder für den luftdichten Verschluß eines Glasgefäßes.

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  Ring-oder kappenartiger Teil für die luftdichte Verbindung eines Metalles mit Glas oder für den luftdichten   Verschluss   eines Glasgefässes. 



   Die Erfindung bezieht sich auf die luftdichte Verbindung eines Metalles mit Glas und   adf   den luftdichten Verschluss von Glasgefässen. Solche Verbindungen oder   Verschlüsse   werden vielfach bei der   Herstellung von elektrischen Entladeröhren,   wie Röntgenröhren, Gleichrichtern, Sendelampen od. dgl. angewendet und werden dann zwecks luftdichter Einführung von Elektroden in   Glasgefässe benutzt.  
Diese Art der Verbindung kann aber auch für manche andere Zwecke Verwendung finden, z. B. bei Vakuumrohrleitungen,   Vakkuumpumpeinrichtungen   od. dgl. 



   Es ist bekannt, für ähnliche Zwecke einen Platinring oder eine Platinkappe von geringer Wand- dicke anzuwenden. Zwecks Vermeidung   der Anwendung des teuren Platins   hat man bereits vorgeschlagen, dieses Material durch ein anderes Metall, dessen Ausdehnungszahl von der des benutzten Glases abweicht, zu ersetzen und dieses Metall, überall wo es mit dem Glase in   Berührung'kommen würde,   mit Platin oder mit einem   ähnlichen Metall, das eine gute luftdichte   Verbindung mit Glas bildet, z. B. Kupfer, zu überziehen. 



   In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass diese sogenannten doppelten Ringe auf die Dauer nicht genügen, da sie Undichtigkeiten herbeiführen. 



   Nach der Erfindung besteht der ringförmige oder kappenartige Teil aus   Chromeisen,   dessen   Alias-     dehnungszahl nur   wenig von der des Glases abweicht. Es hat sich gezeigt, dass auf diese Weise vorzügliche Ergebnisse erzielt werden. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt. In der   Ausführungsforn nach   Fig. 1 ist eine Chromeisenkappe in das Glas eingeschmolzen und an dem Boden der Kappe ist ein   Stromzuführungsdraht   befestigt. Fig. 2 zeigt einen Chromeisenring, der mit einem Rande in eine   Glasröhre eingeschmolzen   und mit dem anderen Rande mit einem anderen Metall verbunden ist. 



   In der Einrichtung nach Fig. 1 ist 1 eine Glasröhre, auf deren Rand eine   Chromeisenkappe 2   eingeschmolzen ist. Auf dem Boden der Kappe sind auf beiden Seiten   Stromzuführungsdrähte   3 und   4   durch Schweissen, Löten oder auf andere Weise befestigt. Man kann auch einen Draht durch den Boden hindurchführen und ihn durch Löten oder Schweissen mit der Kappe verbinden. In der   Ausführung-   form nach Fig-. 1 dient die Kappe zum luftdichten Einführen von Stromdrähten in Glasgefässe. Es liegt auf der Hand, dass man die Kappe zu manchen anderen Zwecken benutzen kann. 



   In Fig. 2 ist ein Vakuumrohr veranschaulicht, mit dem die Erfindung praktisch durchgeführt werden kann. Auf den Rand der Glasröhre 5 ist ein Chromeisenring 6 eingeschmolzen. Dieser Ring hat einen Rand   8,   auf den ein Rand 9 einer Metallröhre 7 passt. Die beiden Ränder 8 und 9 können durch elektrisches Schweissen luftdicht miteinander verbunden werden. Die Röhre 7 kann ais einem beliebigen Metall bestehen. Es ist klar, dass die Einrichtung nach Fig. 2 viele Vorteile gegenüber den bisher üblichen Verschlüssen, bei denen man   Schleifflächen,   Gummischläuche oder Quecksilber benutzte, aufweist. Es sei noch bemerkt, dass die Wand des ringförmigen oder kappenartigen Teiles nicht überall gleich dick zu sein braucht.

   In manchen Fällen kann   es erwünscht   sein, dass die Wandstärke nach der   Einschi :. eiz-   stelle zu allmählich abnimmt. 



   In der Praxis werden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, wenn das Chromeisen entsprechend zu-   sammengesetzt ist.   Die Wand des Ringes, der Kappe od. dgl. braucht durchans nicht sehr dünn zu sein. 

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 EMI2.1 
 leicht einschmelzen, da es vollkommen am Glase haftet ; Chromeisen haftet sogar erheblich besser am Glase als Platin. Infolgedessen hat man den wichtigen Vorteil, dass die Verbindungsstelle des Glases mit dem Chromeisen, auch nach langem Gebrauch und sogar wenn sie verhältnismässig hohen Temperaturen ausgesetzt ist, vollkommen luftdicht bleibt. 



   Die Zusammensetzung des Chromeisens ist   zweckmässig   derart, dass die Ausdehnungszahl der 
 EMI2.2 
 zahl etwa   10%   höher als die des benutzten Glases ist, erhalten worden. Im allgemeinen ist es aber zweckmässig, die   Ausdehnungszahlen   möglichst gleich zu wählen.   Selbstverständlich   hängt die erforderliche Ausdehnungszahl und somit die Zusammensetzung des Chromeisens von dem benutzten Glase ab. Gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn der Chromgehalt 10-30% beträgt. In einem besonderen Falle (beim Einschmelzen in das sogenannte Röntgenglas) hat eine Legierung, die etwa 17-20% Chrom enthielt, vollkommen genügt. 



   Kleine Mengen von Verunreinigungen im Chromeisen können vorhanden sein, ohne dass dadurch dessen Brauchbarkeit vermindert wird, sie können jedoch einigen Einfluss auf die Ausdehnungszahl haben und somit die Zusammensetzung etwas abändern. Diese Verunreinigungen können bereits in den Grundstoffen anwesend sein (z. B. Kohle im Eisen) oder sie können beim Verschmelzen in die Legierung gebracht werden (z. B. Mangan oder Silizium). 



   Es ist im allgemeinen nicht notwendig, das Material zu entgasen z. B. durch Schmelzen im Vakuum, obwohl dies für bestimmte Zwecke vorteilhaft sein kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ring-oder kappenartiger Teil für die luftdichte Verbindung eines Metalles mit Glas oder für EMI2.3 EMI2.4
AT101493D 1922-08-22 1923-04-25 Ring- oder kappenartiger Teil für die luftdiche Verbindung eines Metalles mit Glas oder für den luftdichten Verschluß eines Glasgefäßes. AT101493B (de)

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