AT101344B - Gießform für Schleuderguß. - Google Patents

Gießform für Schleuderguß.

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AT101344B
AT101344B AT101344DA AT101344B AT 101344 B AT101344 B AT 101344B AT 101344D A AT101344D A AT 101344DA AT 101344 B AT101344 B AT 101344B
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Messingwerk Schwarzwald Ag
Siegfried Junghans
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  Giessform für Schleuderguss. 



   Die Erfindung betrifft eine Giessform zur Herstellung von Schleuderguss, die aus einer drehbaren Trommel besteht, in deren Mitte das geschmolzene Metall bei der Drehung eingegossen wird, das dann unter Wirkung der Schleuderkraft an der Innenwand der Giessform hochsteigt und einen Ring oder Zylinder bildet, der nach der Herausnahme aus der Form aufgeschnitten und im Walzverfahren zu Blechen weiter verarbeitet wird. Die Erfindung zielt darauf hin, das in einem besonderen Arbeitsgang vorzunehmende Aufschneiden der Ringe zu vermeiden und besteht im wesentlichen darin, dass in der Giessform eine senkrechte Rippe vorgesehen ist, die sich mindestens über die Ringhöhe erstreckt. Auf diese Weise wird beim Giessen von vornherein ein Ring erzielt, der unzusammenhängend ist, so dass ein besonderes Trennen nicht mehr erforderlich wird.

   Ausserdem hat dies noch den Vorteil, dass durch das Stauen der
Gussmasse an der Rippe ein erhöhter Innendruck in der Gussmasse erzeugt und damit eine noch vollkommenere Verdichtung des Gusses erzielt wird. 



   Es ist eine bekannte Erscheinung, dass, wenn die Form eine hohe Umdrehungszahl hat und dann das flüssige Metall in dieselbe eingegossen wird, dieses Metall, wenn hiebei die Form infolge des ausserordentlich hohen Druckes nicht plötzlich stehen bleibt, in einer sehr steilen Spirale nach aussen geseleudert wird. Infolgedessen gelangt das Metall hauptsächlich nach einer Stelle der Zentrifugenform, was infolge der hiedurch bedingten ungleichmässigen Belastung bei der hohen Tourenzahl leicht Unglücksfälle herbeiführen kann.

   Dies wird gemäss der Erfindung des weiteren dadurch vermieden, dass man die in der Form vorgesehene Rippe'zu einem bis nahe der Formmitte vorspringenden Flügel verbreitert und um den Innenumfang der Form herum in gewissen Abständen voneinander noch weitere Flügel vorsieht, die aber, um das Metall an der Innenwand der Form durchzulassen, in einer gewissen Entfernung von dieser gehalten werden. Auf diese Weise erreicht man beim Eingiessen des Metalles unter höchster Tourenzahl trotzdem eine gleichmässige Verteilung über den Umfang der Form ohne die vorstehend angegebenen Unzuträglichkeiten. Die Zeichnung veranschaulicht zwei beispielsweise   Ausführungsformen   der Giessform nach der Erfindung.

   Fig. 1 und 2 zeigen die eine Ausführungsform im senkrechten und teilweise wagrechten Querschnitt und Fig. 3 und 4 die andere Ausführungsform im senkrechten Querschnitt und Draufsicht. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht die Giessform aus einer Trommel a, die in geeigneter Weise in schnelle Umdrehung versetzt werden kann. An der Innenseite der Giessform ist eine Rippe p vorgesehen, die sich im dargestellten Fall über die ganze Höhe der Form erstreckt, sich aber zum mindesten über die Höhe des zu   giessenden Ringes erstrecken   muss und fest oder auswechselbar angeordnet sein kann. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besteht die Giessform ebenfalls aus einer Trommel a, die in geeigneter Weise in schnelle Umdrehung versetzt werden kann. An der Innenseite der Form ist leder die bis an die Innenwand heranreichende Rippe vorgesehen, die aber hier zu einem breiten Flügel   p   ausgebildet ist. In der Trommel sind des weiteren in   Abstänaen   voneinander gleiche Flügel   p2 angeordnet,   die aber nicht wie der Flügel pl bis an die Innenwand der Form heranreichen, sondern um ein gewisses
Stück von ihr entfernt bleiben, so dass sich das in die Form eingefüllte flüssige Metall längs der Innenwand der Form verteilen kann.

   Der bis an die Innenwand reichende Flügel pl wird zum mindesten so hoch wie 
 EMI1.1 
   herein eine Trennung des gegossenen Ringes über seine ganze Höhe herbeizuführen. Die übrigen Flügel können gegebenenfalls niedriger gehalten werden.  

Claims (1)

  1. EMI2.1 1. Giessform für Schleuderguss, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenfläche der Formwand eine senkrechte Rippe (p) vorgesehen ist.--'' 2. Giessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechte Rippe zu einem bis nahe der Formmitte vorspringenden Flügel (pl) verbreitert und in Abständen von demselben und voneinander weitere Flügel (p2) angeordnet sind/die aber nicht bis an die Innenfläche der Formwand heranreichen. EMI2.2
AT101344D 1923-03-27 1923-03-27 Gießform für Schleuderguß. AT101344B (de)

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