AT101249B - Gleichrichter. - Google Patents
Gleichrichter.Info
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Description
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Gleichrichter.
Die Erfindung betrifft Gleichrichter, insbesondere für hohe Leistungen, bei welchen ein durch den gleichgerichteten Wechselstrom magnetisierter schwingender Anker (Pendel) zwischen den Polen eines Dauermagneten oder eines durch Gleichstrom erregten Elektromagneten schwingt. Bei solchen Gleichrichtern erweisen sich die meist benutzten Glasgefässe als so gebrechlich, dass sie in der Praxis viel zu grosse Kosten verursachen. Metallgefässe hinwieder müssen, wenn sie hinreichend dicht halten sollen, wegen der Montierung der Innenteile aus mehreren miteinander verschweissten oder durch Hartlöten verbundenen Teilen bestehen. Das aber macht die Prüfung der Innenteile unmöglich und verteuert die Ausbesserung einzelner Teile in sehr hohem Masse.
Gemäss der Erfindung wird das Metallgefäss aus zwei einfach zusammengeschraubten Teilen gebildet, wodurch die Prüfung und Ausbesserung der Innenteile sehr vereinfacht wird ; dadurch wird aber die Gefahr hervorgerufen, dass Aussenluft durch die Verbindungsstelle in das Innere des Metallgehäuses durchleckt, was eine rasche Zerstörung der Kontakte durch den Sauerstoff der durchleckenden Luft zur Folge hat. Diesem Mangel wird erfindungsgemäss dadurch vorgebeugt, dass man innerhalb des Gefässes einen flüchtigen, sauerstoffreien oder doch sauerstoffarmen Stoff, wie Kampfer, Terpentingeist, Benzin, Azeton, Amylazetat unterbringt, welcher beim Gebrauch des Gleichrichters durch die Wirbelströme in der Gehäusewand so weit erwärmt wird, dass seine Dämpfe das Innere des Behälters mit hinreichendem Partialdruck ausfüllen.
Dadurch wird das Durchlecken von Aussenluft in das Innere des Behälters verhütet. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gleichrichters in der Ansicht z'lm Teil im Schnitt dargestellt.
Das Gefäss besteht aus zwei bei 1 miteinander verschraubten Metallteilen 2,3, in deren einem, 2, die Zuleitungsdrähte samt Kontaktstücken befestigt sind und auch das magnetisierbare Pendel oder Zunge 4 hängt. Die Gegenkontakte an letzterem sowie die Kontaktstücke, die im Teil 2 befestigt sind, reichen in den Teil 3, auf den auch die vom Wechselstrom durchflossene Spule 6 aufgeschoben ist. Der Dauer- oder Gleichstrommagnet 5 wirkt auf das untere Ende des Stabes 4 und versetzt es bei Durchgang von Wechselstrom'durch die Spule 6 in bekannter Weise in mit dem Wechselstrom synchrone Schwingungen, die ihrerseits mittels der Kontaktstücke und Kontakte Gleichstrom in gleichfalls bekannter Weise in eine äussere Leitung senden.
Um nun das Durchlecken von Aussenluft durch die Verbindungsstelle in das Innere des Behälters zu verhindern oder mindestens unschädlich zu machen, ist in dem Rohrteil 3 ein Gefäss 7 für einen flüchtigen sauerstoffarme oder sauerstoffreien Körper wie Kampfer, Terpentingeist, Benzin, Azeton, Amyla, etat od. dgl. untergebracht, der durch die im Gefässteil 3 entwickelten Wirbelströme so weit erwärmt wird, dass er Dämpfe von hinreichendem Partialdruck abgibt. Diese Dämpfe verhüten ein ungebührliches Durchlecken von Sauerstoff und machen den etwa eingedrungenen Sauerstoff unschädlich, indem sie sich an den Kontaktstellen bei Funkenbildung mit dem Sauerstoff verbinden, bevor dieser eine schädliche Wirkung auf die Kontakte äussern kann.
Will man die Innenteile des vorliegenden Gleichrichters prüfen, so braucht man bloss die beiden Teile 2 und 3 auseinanderzuschrauben, und sie nach der Prüfung oder Ausbesserung wieder zusammenzuschrauben. Ist der flüchtige Stoff fest wie Kampfer, so braucht man ihn bloss lose in das Gefäss 7 einzufüllen, das aber oben durch ein engmaschiges Sieb oder ein feingelochtes Blech abzuschliessen ist.
Flüssige, flüchtige Stoffe wie Benzin, Terpentingeist u. dgl. werden zweckmässig auf in das Gefäss 7 gebrachte Faserklümpchen aus Asbest, Glaswolle od. dgl. oder auf poröse Körper wie Bimsstein oder
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indifferente Pulver gegossen und das Gefäss 7 wieder durch ein feinmaschiges Drahtsieb oder fein gelochtes Blech abgeschlossen.
Der das Pendel oder die Zunge 4 enthaltende Teil 3 des Rohres muss natürlich aus einem nicht
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geschraubt, so dass man ES im Bedarfsfalle leicht herausnehmen und nachfüllen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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dass der Metallbehälter aus zwei ineinandergesehraubten Teilen besteht, in deren einen die im ander n Teil eingespannte Zunge oder Pendel reicht, und im Inneren des Metallbehälters ein flüchtiger sauerstofrfreier oder sauerstoffarmer Stoff wie Kampfer, Benzin, Terpentingeist, Azeton, Amyle, état od. dgl. enthalten ist.
Claims (1)
- 2. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flüchtige Stoff in einem Gefäss (7) enthalten ist, das in dem Teil (3) des Behälters, in welchen die Zunge oder das Pendel hineinreicht, eingeschraubt ist.3. Gleichrichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem flüssigen, flüchtigen Stoff dieser in einem porösen Körper (Faser, Bimsstein od. dgl.) aufgesaugt ist, der in dem Gefäss eingebettet ist, das durch Drahtgaze oder fein gelochtes Blech abgeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| AT101249T | 1924-10-06 |
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|---|---|---|---|
| AT101249D AT101249B (de) | 1924-10-06 | 1924-10-06 | Gleichrichter. |
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1924
- 1924-10-06 AT AT101249D patent/AT101249B/de active
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