DE1208135B - Magnetventil fuer aggressive Fluessigkeiten - Google Patents

Magnetventil fuer aggressive Fluessigkeiten

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DE1208135B
DE1208135B DEM58128A DEM0058128A DE1208135B DE 1208135 B DE1208135 B DE 1208135B DE M58128 A DEM58128 A DE M58128A DE M0058128 A DEM0058128 A DE M0058128A DE 1208135 B DE1208135 B DE 1208135B
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Germany
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DEM58128A
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Otto Mayer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves
    • F16K31/0665Lift valves with valve member being at least partially ball-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Magnetventil für aggressive Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein Magnetventil für aggressive Flüssigkeiten mit einer Verbindungsstange zwischen Magnetanker und Verschlußstück und mit einem senkrecht unter dem Magnetgehäuse angeordneten, stopfbüchsenlos abgedichteten Ventilgehäuse.
  • Bei den bekannten Magnetventilen dieser Art ist das Ventilgehäuse mit einer Membran oder einem Federrohr stopfbüchsenlos abgedichtet. Bei Nachlassen der Dichtwirkung kann hierbei aus dem Ventilteil aggressive Flüssigkeit austreten, in den Magnetteil dringen und diesen zerstören.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Magnetteil gegen das Eindringen von aggressiver Flüssigkeit abzusichern.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Magnetgehäuse mittels mindestens eines mit senkrechten, freiliegenden Flüssigkeitskriechstrecken ausgebildetem Zwischenstücks mit dem Ventilgehäuse verbunden ist und auf der Verbindungsstange, die von der Bohrung einer Scheibe umgeben ist, im Bereich des Zwischenstücks ein Abspritzring angebracht ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt F i g. 1 einen senkrechten Gesamtschnitt durch das Ventil, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B in F i g. 1.
  • Das Magnetventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1, Magnetgehäuse 2 und einem Zwischenstück 3, welches einteilig sein kann oder sich aus einer auf der dem Magnetgehäuse 2 zugewandten Seite konisch nach außen abfallenden unteren Scheibe 4, Kriechstrecken 5 und einem Oberteil 6 zusammensetzt. An der Unterseite des Magnetgehäuses 2 ragt ein Gewindeansatz 7 eines Magnetführungsrohres 8 heraus, auf den das Oberteil 6 des Zwischenstücks 3 aufgeschraubt ist. Andererseits ist das Zwischenstück 3 mittels Schrauben 9 mit dem Ventilgehäuse 1 verschraubt, wobei eine scheibenförmige Membran 10 wasserdicht dazwischengeklemmt wird. Eine Mittelbohrung 11 der Membran 10 umspannt kragenförmig eine leicht konische Ausnehmung 12 einer Verbindungsstange 13 und wird durch einen aufgepreßten konischen Ring 14 festgeklemmt. Das untere Ende der Verbindungsstange 13 ist als Verschlußstück 15 ausgebildet und dichtet bei geschlossenem Ventil eine Zuleitung 21 an einem Ventilsitz 16 des Ventilgehäuses 1 ab. Das obere Ende der Verbindungsstange 13 ist mit einem Gewindeansatz 17 eines Magnetankers 18 verschraubt, welcher im Magnetführungsrohr 8 geführt und von einer Feder 19 nach unten gedrückt wird. Außerdem befindet sich auf der Verbindungsstange 13 im Bereich des Zwischenstücks 3 ein Abspritzring 20. Im Magnetgehäuse 2 befindet sich eine Magnetspule samt elektrischem Zubehör. Außer den Magnetteilen 2, 7, 8, 17, 18 und 19 sind wegen der chemischen Beständigkeit alle übrigen Teile aus nichtmetallischen Werkstoffen, z. B. Kunststoffen, hergestellt.
  • Die Flüssigkeit kann durch die Zuleitung 21 des Ventilgehäuses 1 bis zum Verschlußstück 15 und Ventilsitz 16 fließen. Unter der Wirkung der Feder 19 wird in der dargestellten Ruhestellung das Verschlußstück 15 über den Anker 18 und die Verbindungsstange 13 dichtend auf den Ventilsitz 16 gedrückt. Durch diese Anordnung der Flußrichtung wird die Membran 10 in Ruhestellung hydraulisch nicht und in der Arbeitsstellung nur gering belastet. Für die Arbeitsstellung wird die Magnetspule erregt und dadurch der Magnetanker 18 mit der Verbindungsstange 13 entgegen der Federwirkung nach oben gezogen, wobei das Verschlußstück 15 vom Ventilsitz 16 abgehoben wird und die Flüssigkeit durch das geöffnete Ventil, z. B. in ein Reaktionsbecken abfließen kann.
  • Wenn nun die Membran 10 undicht wird, kann nur in der Arbeitsstellung eine geringe Menge Flüssigkeit durch die Bohrung der Scheibe 4 an der Verbindungsstange 13 nach oben dringen und zunächst auf der oberen Stirnfläche der Scheibe 4 ablaufen. Durch die Ventilbewegung hochspritzende Flüssigkeit wird am Abspritzring 20 abgewiesen. Bei regelmäßigen Kontrollen ist der Flüssigkeitsaustritt frühzeitig und mühelos zu erkennen und könnte bis zur Membranauswechslung während der nächsten Betriebspause einstweilen abgewaschen und aufgetrocknet werden. Erst nach und nach könnte die Flüssigkeit auch an den senkrechten Kriechstrecken 5 und der Verbindungsstange 13 hochkriechen. Bis die Flüssigkeit hierbei trotz des Auftrocknens auch die Bohrung des Oberteils 6 erreichen kann, besteht längst eine Gelegenheit, während einer Betriebspause nach Abschrauben des Magnetteils 2 und Lösen der Schrauben 9 die Membran 10 zu erneuern. In der Praxis ist es also so gut wie unmöglich, daß die Flüssigkeitbis zum Magnetanker 18 und Magnetführungsrohr 8 oder zum Magnetgehäuse 2 mit Magnetspule hochkriecht, diese Metallteile angreift und so beschädigt, daß das Ventil funktionsunfähig wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Magnetventil für aggressive Flüssigkeiten mit einer Verbindungsstange zwischen Magnetanker und Verschlußstück und mit einem senkrecht unter dem Magnetgehäuse angeordneten, stopfbüchsenlos abgedichteten Ventilgehäuse, d adurch gekennzeichnet, daß das Magnetgehäuse(2) mittels mindestens eines mit senkrechten, frei liegenden Flüssigkeitskriechstrecken (5) ausgebildeten Zwischenstücks (3) mit dem Ventilgehäuse (1) verbunden ist und auf der Verbindungsstange (13), die von der Bohrung einer Scheibe (4) umgeben ist, im Bereich des Zwischenstücks (3) ein Abspritzring (20) angebracht ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (4) auf der dem Magnetgehäuse (2) zugewandten Seite nach außen konisch abfällt.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stopfbüchsenlose Abdichtung durch eine Membran (10) erfolgt, deren Mittelbohrung (11) eine leicht konische Ausnehmung (12) der Verbindungsstange (13) kragenförmig umspannt und mittels eines entsprechend konischen Ringes (14) festgeklemmt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 110, 818 715, 951404; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1781250; französische Patentschriften Nr. 978 073, 1186 275; britische Patentschriften Nr. 750 620, 917 380; USA: Patentschrift Nr. 2 461772.
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