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Flüssigkeitszerstäuber.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitszerstäuber, bei dem in bekannter Weise die Flüssigkeit aus einem Behälter mittels Druckluft durch eine Zerstäubungsdüse getrieben wird, und besteht in einer Einrichtung, durch die ein oder mehrere Zerstäuber von einer Stelle aus gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden können.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 den Zerstäuber im Längsschnitt dar, die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
Der zylindrische Behälter A wird bis zu drei Viertel seines Inhaltes mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit gefüllt. Der Boden B des Behälters ist mit diesem verlötet und mit einem Ventilgehäuse C mit der Dichtung E verschraubt. Um ein Austreten der Flüssigkeit durch die Ventilführung zu vermeiden, ist der Schaft des Ventils D mit zwei Metallplättchen F in einer Gummidichtung G eingelassen, die durch die Überwurfmutter H dichtend an das Ventilstück gepresst wird (Fig. 1).
Unterhalb des Ventilgehäuses ist ein Elektromagnet angeordnet. M M sind die beiden Magnetschenkeln mit Spulen, N der Anker. Von den Klemmschrauben e e, die an dem Brett I befestigt sind, führen zwei Leitungsdrähte zu den Spulen. Sobald durch einen Kontakt, der ebenfalls mit den Klemmschrauben e e verbunden ist, ein geschlossener Stromkreis hergestellt wird, zieht der Elektromagnet den Anker N an. Dabei wird der Stössel S, der im Anker N verschraubt ist, mitgehoben, so dass der Kopf L des Stössels die federnde Dichtung G hebt, wodurch gleichzeitig auch ein Heben des Ventils D bewirkt wird und die in dem Gefäss A enthaltene Flüssigkeit durch den Kanal K tritt und durch die Düse V ins Freie zerstäubt wird.
An dem Boden des Gefässes befinden sich diametral angeordnet zwei Warzen W, womit der Boden samt Ventilgehäuse in den Ring R eingesetzt bzw. aus diesem herausgehoben werden kann. Diese bajonettverschlussartige Verbindung ist in Fig. 2 ersichtlich. Der Ring R ist nicht kreisförmig geschlossen, sondern seine beiden Enden sind rechtwinklig abgebogen und mit den vier Schrauben b auf dem Brett I verschraubt (in Fig. 3 verkleinert ersichtlich).
Die Befestigung des Elektromagneten ist folgende : In das Magnetjoch ist eine Messingführung 0 für den Stössel, der gleichfalls aus Messing gearbeitet ist, eingeschraubt. Mit der Führung sind die beiden Pratzen P P aus einem Stück gearbeitet, die durch die Schrauben a a an dem Brette 1 befestigt sind.
Soll der Zerstäuber gefüllt werden, so hebt man das Gefäss A aus dem Ring R heraus und füllt bei geöffnetem Schraubenverschluss s die zu zerstäubende Flüssigkeit ein. Sodann wird die Mutter s mit Dichtung wieder auf das angelötete Gewindestück tn geschraubt. Um den erforderlichen Überdruck, der zur Zerstäubung notwendig ist, zu erhalten, wird nach beendeter Füllung die Düse V abgeschraubt und mit einer üblichen Luftpumpe die Pressluft durch den Kanal K in den Behälter A gedrückt. Das Anschlussstück des Luftpumpenschlauches besitzt das gleiche Gewinde wie die Düse V. Nachdem nun die Düse V wieder angeschraubt und der Behälter in den Ring R eingesetzt ist, wird die Vorrichtung betriebsfähig.
Die Anbringung der Vorrichtung an der Wand oder an der Decke eines Lokals erfolgt durch vier Schrauben F.
Das Ventilgehäuse C ist der Deutlichkeit halber um 900 verdreht gezeichnet (Fig. 1). Ein Ge-
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