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Verfahren und Apparat zur Herstellung photographischer Bilder für photomechanische
Zwecke.
Die Querverstellung der Gitterschirme für photomechanische Zwecke ist bereits dazu verwendet worden, um die Lichtbündel, welche durch die durchsichtigen Stellen des Gitters hindurchgehen, derart zu beugen, dass eine Auseinanderziehung oder Vergrösserung derjenigen Teile der Oberfläche der lichtempfindlichen Platte zustande kommt, welche durch die Strahlenbündel einen Lichteindruck erfahren
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auf Metall oder auf eine lithographische Fläche erscheinenden Punkte eine Verkleinerung erfahren.
Es ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Querverstellung der Gitterschirme nach ver- - chiedfuen Richtungen erfolgen kann, je nach der jeweiligen geometrischen Gestaltung derselben, und man hat bereits eine Reihe Vorrichtungen in Vorschlag gebracht, welche eine Richtungsänderung der gradlinigen Verstellung gestatten und geichzeitig die Grösse oder Amplitude der einzelnen Vcrstellungen regeln.. jedoch sind die Richtungsänderungen der Gitterschirme bei diesen Vorrichtungen nur möglich durch Betätigung der innerhalb des Apparates angebrachter mechanischer Mittel, was die Entfernung des die empfindliche Platte tragenden Rahmens voraussetzt.
Infolgedessen ist es nicht möglich, im Laufe der Belichtung die Richtung der geradlinigen Bewegung zu ändern, denn mit dem Abnehmen des Rahmens und seinem Wiedereinsetzen ist die Gefahr verbunden die präzise Einstellung der empfindlichen, im Rahmen liegenden Platte zu stören.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung photographischer Bilder für photomechanische Zwecke, welches darin besteht, nacheinander und in veränderlicher Expositionsdauer, verschiedene Teile ein und derselben empfindlichen Oberfläche zu belichten, derart, dass die einzelnen Elemente dieser Oberfläche bei normaler Belichtung, bei Unterbelichtung oder bei Uberbelichtung, in ihrer Gesamtheit ein einheitliches Bild geben, welches sämtliche Eigenschaften der dasselbe zusammensetzenden Einzelbilder besitzt. Zur Ausführung des Verfahrens wird der Gitterschirm in seiner Ebene verstellt, entweder geradlinig in einer oder mehreren Richtungen, oder aber kreisförmig durch drehende Bewegung.
Nach dem Verfahren der Anmeldung erhält man monochrome Wiedergaben farbiger Sujets unter Verwendung, bei jedesmaliger Verstellung des Gitterechirmes, von geeigneten Farbfiltern entsprechend den verschiedenen Farbtönungen des Sujets und somit verschiedene Tonwerte auf derselben lichtempfindlichen Oberfläche entsprechend den verschiedenen Färbungen. Die Erfindung umfasst gleich- zeitig die Vorrichtung zur Ausführung des obigen Verfahrens und zur Hervorbringung der geeigneten Bewegung des Gitterschirmes. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie gleichzeitig mit der geradlinigen Verstellung des Gitterschirmes in beliebiger Richtung die kreisförmige Bewegung des Schirmes gestattet, wobei Änderungen in der Grösse und Richtung der Bewegung, sowie der Übergang
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angeordnete Antriebsvorrichtungen veranlasst werden.
Der Apparat gestattet gleichzeitig die Kontrolle der Amplitude der Verstellung von aussen und in vergrössertem Massstabe und enthält zu diesem Zwecke ein Diaphragma von der Gestalt der Einzelteile des Schirmes, welches sich vor einer Visierplatte der-
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Bewegungsamplitude sind'proportional'der Grösse der durchscheinenden Teile des Gitternetzfs und gleichzeitig proportional der Amplitude der Bewegung des Schirmes.
Auf beiliegender Zeichnung stellen die Fig. 1, 2, 3, 4,5, 6 schematisch in vergrössertem Massstabe die Lichtfelder dar, welche der Gitterschirm auf der lichtempfindlichen Fläche zurücklässt und lassen gleichzeitig das Ergebnis der Verstellung des Schirmes nach bestimmten Richtungen hin erkennen.
Fig. 4 zeigt schematisch einen photographischen Reproduktionsapparat. Fig. 7 ist eine Vordcransicht der Antriebsvorrichtung für den Gittersohirm. Fig. 8 eine Seitenansicht derselben und Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie a-b von Fig. 7, nach links umgelegt.
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erhalten. werden : eine zweite Exposition scheidet vollständig die Punkte in den rein weissen Feldern des Sujets durch eine geeignete Ortsveränderung des Gitterschirmes aus.
Diese zweite Exposition ist verhältnismässig kurz, um zu verhindern, dass die Bündel schwachen Lichtes, durch die dunklen Tönungen des Originales reflektiert, Zeit finden, einen Eindruck auf der lichtempfindlichen Oberfläche zu hinterlassen, doch genügt die Expositionsdauer, um durch die Bündel starken Lichtes, welche durch die weissrn Stellen des Sujets zurückgeworfen werden, auf der empfindlichen Fläche einen Eindruck zu hinterlassen.
Diese Wirkung der Lichtbündel beschränkt sich nicht absolut auf die grossen weissen Felder des Sujets, vielmehr nimmt dieselbe von den weissen Feldern zu den helleren Halbtönen ab und vermindert damit die durchsichtigen Punkte des Klischees durch Änderung der Gestalt der betreffenden Stellen, in Richtung der Verstellung des Gitterschirmes derart, dass die schwarzen Punkte, welche den hellen Teilen des Sujets entsprechen, eine Formänderung entsprechend Fig. 1 erfahren. Die auf diese Weise entsprechend Fig. 1 veränderten Punkte geben der Gesamtheit der den hellen Tönungen entsprechenden Elemente einen linearen Anschein, der um so ausgesprochener ist, je grösser die durch das Original bedingte Bewegung des Gitterschirmes ist.
Wenn diese Verstellung einigermassen erheblich ist, so ist es angezeigt, diese lineare Erscheinung möglichst zu vermeiden und den einzelnen Punkten ihre ursprüngliche Form zu erhalten, indem man die bei der ersten Belichtung geschaffenen Punkte auf ihren Gesamtumfang verringert.
Um dies zu erreichen, ist es notwendig, dass der Gitterschirm nicht mehr eine geradlinige Bewegung ausführt, sondern sich kreisförmig bewegt, u. zw. um die geometrischen Mittelpunkte der durchsichtigen
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umfang der durch die erste Exposition erhaltenen Punkte.
Bei der kreisförmigen Bewegung des Gitterschirmes ist die Grösse der jeweiligen Verstellung ein ? sehr geringe, infolge der Verteilung der Einwirkung der Lichtbündel auf den gesamten Umfang der
Punkte der ersten Exposition. Handelt es sich um geradlinige Ortsveränderungen, so ist es klar, dass es unbedingt notwendig ist, die Grösse der Einzelverstellungen den Richtungen entsprechend zu regeln.
Wenn beispielsweise bei der ersten Exposition auf der empfindlichen Oberfläche Punkte von der Gestalt entsprechend Fig. 2 erhalten werden, und wenn der Gitterschirm in Richtung des Pfeiles f um eine
Wegstrecke ! vorrückt, so entstehen unter dem Einfluss der Lichtbündel Streifen a, während wenn der Schirm in Richtung des Pfeiles f von Fig. 3 um dieselbe Wegstrecke 1 sich bewegt, die Licht- bündel zwei Streifen b und c hervorbringen. Durch Berechnung stellt man fest, dass die Oberfläche der Summe der beiden Streifen bund c (Fig. 3) grösser ist, als der Streifen Cl von Fig. 2.
Die Ver- grösserung der Oberfläche dieser beiden Streifen ist bei kreisförmiger Bewegung des Schirmes um die geometrischen Zentren der durchsichtigen Elemente des Gitterschirmes noch erheblicher als bei den erwähnten geradlinigen Bewegungen, jedoch verlangt die Exposition eine längere Dauer, um einen genügenden Eindruck auf die lichtempfindliche Oberfläche hervorzubringen. Unter allen Umständen ist es angezeigt im Laufe der Belichtung stets in der Lage zu sein, entweder die Richtung der geradlinigen
Bewegung des Schirmes oder aber die Grösse der Kreisbewegung verändern zu können.
Die Ortsänderung des Gitterschirmes kann zur Reproduktion von photographischen Bildern nach Sujets in Halbtönen verwendet werden, indem man die Elemente von zwei oder mehreren Bildern auf ein und derselben sensiblen Platte nebeneinander oder aufeinander legt und verschieden lang exponiert unter aufeinander folgender und teilweiser Abblendung dieser Oberfläche.
In Fig. 4 zeigt S die Lichtquelle eines gewöhnlichen photographischen Reproduktionsapparates.
Derselbe besitzt einen Rahmen zur Aufnahme des Negativs 1, ein Brettchen. z mit Objektiv 3, einen einstellbaren Rahmen 4 für den Gitterschirm 5 und einen Rahmen 6, in welchen die lichtempfindliche mit Gardine verhängte Platte 7 eingesezt ist. Will man auf der empfindlichen Platte 11 ein positives
Bild des Negativs 1 bei entferntem Gitterschirm 5, also nach üblichem Verfahren herstellen, so muss bekanntlich die Belichtungsdauer zur Erzielung eines vollständigen und zur vollen Wirkung kommenden positiven Bildes ganz genau festgestellt werden. Anderseits ist es bekannt, dass ein unbelichtetes Klischee tiefer schwarze Punkte liefert, als ein überbelichtetes Klischee, welch letzteres aber die Einzelheiten des Bildes schärfer hervortreten lässt.
Das Verfahren wird vereinfacht und man erhält dn in jeder Hinsicht befriedigendes Resultat, wenn man auf der lichtempfindlichen Platte, ein oder mehrere. Bilder, oder in
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Einzelbilder den Eindruck eines einheitlichen Bildes mit sämtlichen Eigenschaften der mehrfachen Einzelbilder, aus welchen das Bild zusammengesetzt ist, machen.
Die. Bewegungen des Gitterschirmes, die zu diesem Zwecke notwendig sind, werden durch Verwendung der in den Fig. 7 bis 9 angegebenen mechanischen Mittel erreicht.
Vor die lichtempfindliche Platte wird ein Gitterschirm entsprechend der in Fig. 5 schematisch dargestellten Art gesetzt. Dieser Schirm besteht nicht, wie sonst, aus zwei oder drei aufeinander gelegten, in geeigneter Weise geritzten Glasplatten, sondern aus einer einheitlichen vollkommen glatten Platte, deren Oberfläche mit einer dünnen, farblosen Firnisschieht überzogen und derart angeordnet ist, dass sie in möglichst grosser Nähe der lichtempfindlichen Platte 7 gebracht oder unmittelbar auf dieselbe aufgelegt werden kann. Wenn die normale Belichtungszeit zur Herstellung in einer Operation eines möglichst kompletten Positivs vier Minuten beträgt, so belichtet man den Gitterschirm zwei Minuten.
Hierauf verstellt man ihn in Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 5) um die Länge m, die gleich einer Seite eines Elementes des Schirmes ist, so dass die durchsichtigen Elemente an Stelle der undurchsichtigen treten d. h. dass die lichtempfindliche Oberfläche an sämtlichen Stellen bedeckt ist, die vorher frei lagen, so dass die Platte an den Stellen, wo sie ursprünglich verdeckt war, nunmehr belichtet wird. Nachdem man dieser Art eine zweite Belichtung von sechs Minuten Dauer vorgenommen hat, erhält man bei der Entwicklung ein Bild, welches aus den nebeneinanderlicgenden Elementen zweier verschieden belichteter Bilder zusammengesetzt ist, die durch ihre Vereinigung das Gesamtbild darstellen.
Man kann auch in anderer Weise vorgehen und die Verstellung des Gitterschirmes in verschiedenen Richtungen vornehmen und mehrere Belichtung stattfinden lassen. Man kann beispielsweise während zweier Minuten die Belichtung in der ursprünglichen Stellung des Schirmes vornehmen, hierauf diesen in Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 6) verstellen, u. zw. um einen Wert, welcher einer der Seiten m eines Elementes des Schirmes entspricht und dann den freigelegten Teil der empfindlichen Platte während zweier weiterer Minuten exponieren ; man bringt hierauf nach dieser Belichtung den Gitterschirm in seine ursprüngliche Stellung zurück und belichtet die freiliegenden Teile, d. h. diejenigen Teile, welche das erstemal belichtet worden sind, während zweier neuen Minuten.
Dann verstellt man den Schirm in Richtung des Pfeiles 11, um die Länge der halben Diagonale eines der Elemente des Schirmes und exponiert wiederum während zweier Minuten die unbedeckte Oberfläche der empfindlichen Platte. Auf diese Weise erhält man verschiedene teilweise Belichtungen der empfindlichen Platte. Die Fig. 6 zeigt die Vereinigung der vier so erhaltenen Bildelemente. Die nach einander ein-, zwei-und dreimal belichteten Elemente, die also während zwei, vier und sechs Minuten belichtet worden sind, sind durch sich kreuzende Schraffur, durch einfache Schraffur und in tief schwarz veranschaulicht. Die letzte Verstellung
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Resultat dadurch geändert würde.
Die kreisförmige Verstellung des Schirmes um geometrische Zentren der durchsichtigen Punkte desselben in verschiedenen Ausschlagswinkeln und in verschieden langer Exposition der abwechselnd aufgedeckten Teile, ergibt ein Bild, welches die Resultante der durch die verschiedenen Verstellungen des Gitterschirmes gebildeten Einzelbilder darstellt.
Anderseits erhält man durch die Querstellung des Gitterschirmes in seiner Ebene ein Bild von farbigen Sujets, welches die einzelnen Farben in monochromen Tönen entsprechenden Wertes wiedergibt. Zu diesem Zwecke verwendet man eine panchromatische lichtempfindliche Platte und nimmt eine erste Belichtung vor, indem man vor das Objektiv einen passend gefärbten Lichtfilter zum Aus- - cheiden Einer Farbe einschaltet. Hierauf verstellt man den Gitterschirm und nimmt eine zweite Bclichtung vor, unter Einschaltung vor das Objektiv eines geeigneten zweiten gefärbten Lichtfilters zum Ausscheiden einer zweiten Farbe und so weiter, bis man schliesslich auf der panchromatischen Ober- fläche den Druck sämtlicher Farbtöne des Sujets erhalten hat.
Die Schirme bestehen gewöhnlich aus Elementen sehr geringer Abmessung. Die Anzahl der Elemente pro Zentimeter beträgt meist ungefähr 50. Unter dieser Voraussetzung misst die Seite eines der Elemente % WMM, so dass man die durchsichtigen Elemente durch die undurchsichtigen durch eine Ver- stdlung des Gitterschirmes, die nicht 1/5 mi) übersteigt, substituieren kann. Um eine derartige kleine Ortsveränderung unter den gewünschten Umständen zu erreichen, ist eine äusserst präzis arbeitende Vorrichtung notwendig.
Auch ist es erforderlich, die Regulierung der Grösse und der Richtung der Bewegung von aussen vornehmen zu können, d. h. ohne den Rahmen, welcher die empfindliche Platte
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Die im nachstehenden beschriebene Einrichtung gestattet die Verstellung des Gitterschirmes nach allen Seiten, d. h. sowohl die Änderung der Bewegungsrichtung als auch der Bewegungsgrösse von aussen, wobei die verschiedenen Einstellungen des Gitterschrimes in bezug auf seine ursprüngliche Lage von aussen kontrolliert werden können. Auch gestattet sie momentan die geradlinige Bewegung des Schirmes in die kreisförmige zu verwandlen um die geometrischen Zentren der durchsichtigen Elemente des Schirmes.
Die Vorrichtung bestehtimwesentlichen aus einem Schirmträgerrahmen, dervor einem Rahmen. M verstellbar ist. Der Abstand zwischen den Rahmen 8 und 10 wird gesichf : rt durch Winkelstüeke 11,
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seits und den Rahmen 8 und die Winkelstücke 11 anderseits Eingesetzt. Du'Rahmen. M dient zur Führung bei der in einer senkrechten Ebene stattfindenden Lageveränderung des Rahmens 8 und gestattet die Herstellung dieses Rahmens 8 parallel zu den Lichtstrahlen, in der einen oder anderen Richtung, behufs Regelung seiner Stellung in bezug auf die nicht zur Darstellung gelangte lichtempfindliche Platte.
'Die'Vorrichtung (s. Fig. 9) enthält zwei Scheiben 12 mit einerseits zwei zentrierten Achsen 13, welche in Bohrungen des Gestelles 14 drehbar sind und anderseits mit exzentrisch einstellbaren Dreh-
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tragen Scheiben 20, auf welchen beispielsweise Gradteilungen angebracht sind zur Regelung der Einst llung der Scheiben in der Weise, dass geeignete Teilstriche gegenüber feststehenden Zeigern 21 ein-
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Zahnräder'23, welche auf die Achse 13 der Scheiben fest aufgekeilt sind, und welch ? mit zwei endlosen Schrauben 24 einer Welle 25 kämmen.
Die Drehung d : r letzteren erfolgt mitt Is eines Handrades 26, das
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scheiben 36 übergreifen, die auf den Achsen 34 sich abwälzen, so dass der Rahmen 8 sich horizontal verstellen kann, wenn der Rahmen 10 im Sinne der Lichtstrahlen bewegt wird, um den Gitterschirm der lichtempfindlichen Platte zu nähern, bzw. von dieser zu entfernen. Die Feststellmuttern. 37 der Achsen 34 sind mit zwei Schalen versehen, in welche Kugeln 28 eingesetzt sind, die sich anderseits in entsprechende Schalen der Konsole 39 des Gestelles legen. Diese Einrichtung hat zum Zweck, jede schädliche Verbiegung der Achsen 34 unter der Last des den Gitterschirm 8 tragenden Rahmens zu vermeiden.
Die Kugellagerschalen besitzen lediglich ein geringes Spiel, so dass der Rahmen 8 eine kleine Lageveränderung erfahren kann, wenn man den Gitterschirm verrücken will.
Der Apparat enthält ausserdem zwei Systeme von Vergrösserungspantographen, die aus Hebeln 40,
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beweglichen Achsen 47 verbunden sind. Letztere bilden Aufhängezapfen 47 mit Bügeln 51, wovon jeder mit einem Ringkranz 50 (Fig. 8) verbunden ist. Jeder Ringkranz hängt in seinem Bügel und befindet sich im Gleichgewicht. Auf dem Kranz ist drehbar eine Scheibe 49 angeordn t zum Festhalten eines Diaphragmas 48, dessen Gestalt (Fig. 7) der Gestalt der Elemente des Gitterschirmes entspricht. Infolge der Beweglichkeit der Scheibe 49 in dem Kranz 50 kann man die Öffnungen des Diaphragmas in beliebiger Richtung einstellen.
Hinter jedem Diaphragma 48 befindet sich eine Vibierscheibe 52 (Fig. 8), deren Gestalt ebenfalls den Elementen des Gitterschirmes entspricht, und welche in beliebiger Richtung in
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Will man dem Gitterschirm eine geradlinige Bewegung erteilen, so regelt man die Stellung der Scheiben 20 in der Weise, dass man die passenden Teilstriche gegenüber festen Zeigern 21 und dann die Diaphragmas 48 und die visierscheiben 52 parallel zueinander einstellt. Man bewegt dann den Gitterschirm in gewünschter Weise durch Drehung der geriffelten Knöpfe 18. Die Zeiger 53 des Diaphragmas
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stabe getroffen sind.
Wenn beispielsweise die Pantographen zur Übertragung der Bewegung der Zapfen 15 des Rahmens 8 für eine fünffache Verkleinerung, und die Pantographen der Übertragung der Bewegung der Zapfen 15 auf das Diaphragma 48 auf eine fünffache Vergrösserung eingestellt sind, so wird der Wert der Ortsveränderung des Gitters 5 x 5 = 25mal vergrössert, durch die Zeiger 53 des Diaphragmas 48 auf den Visierscheiben 52 angezeigt.
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