AT101143B - Anlasser für Elektromotoren. - Google Patents

Anlasser für Elektromotoren.

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AT101143B
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  Anlasser für Elektromotoren. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Fusstrittanlasser für Elektromotoren, wie solche gewöhnlich für   Nähmaschinenmotoren verwendet   werden, und bezweckt die Schaffung   eines Anlassers,   der (in Mindestgewicht und eine   Mindestgrösse   für eine bestimmte Leistung besitzt, billig herzustellen ist md nur aus wenigen Teilen besteht. Der Motoranlasser nach der Erfindung ermüdet den Arbeiter auch nicht. 



   Die Widerstandseinheit des. Anlassers ist in einem Gehäuse untergebracht, das die Gestalt eines Kastens mit   verhältnismässig   breiten Seitenwandungen, an deren einer   der Widerstar d angebracht   ist, und mit verhältnismässig schmalen Endwandungen hat, die im wesentlichen senkrecht von einer rechteckigen Grundplatte emporragen. Ein L-förmig gestalteter Fusshebel ist schwingbar auf der einen Endwand des Gehäuses gelagert, wobei einer seiner Arme parallel zu den   Seitenwandungen   und zwischen letzteren verläuft. Der andere Arm dieses L-förmig gestalteten Fusshebels erstrcekt sich durch einen Schlitz in der benachbarten seitlichen Deckelplatte nach aussen, wobei dieser Schlitz konzentrisch zu dem Lagerzapfen des Fusshebels verläuft.

   Letzterer ist kraftschlüssig mit dem Kontaktarm der Widerstandseinheit verbunden und eine Feder dient dazu,   den Fusshebel   in die angehobene Lage (Ausschaltstellung) wieder einzustellen. 



   In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motoranlassers gemäss der   Erfindung.   Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt durch das   Anlassergehäuse,   wobei die arbeitenden Teile und die Grundplatte in der Draufsicht dargestellt 
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 Darstellung der auf einer Seitenwand oder der   Deckelplaite   des Gehäuses angebrachten   veränderlichen   Widerstandseinheit. Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der   Linie 6-6   der Fig. 2. Fig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung des Anlassergehäuses mit abgenommener Deckelplatte.

   Fig. 8 ist eine sehau-, bildliche Ansicht des L-förmig gestalteten   Fusshebels.   Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den   Kontaktarum   der Widerstandseinheit. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Anlassergehäuse aus   Blechteilen   von einfacher Gestalt gebildet, die aus einem Blechstück mit sehr geringem Materialverlust ausgestanzt werden können. Die Grundplatte wird durch die Linie   a   b (Fig. 2 und 7) in einen rechteckigen Hauptteil 1 und einen seitlichen Ansatz 2 geteilt, wobei diese beiden Teile an einer der längeren Seiten des recht-   eckigen   Hauptteiles aneinander grenzen. Der Ansatz 2 der Grundplatte ist vorzugsweise von symmetrischen   Umriss,   wobei seine Symmetrieachse mit der Linie 6-6 (Fig. 2) zusammenfällt, die in der   Querrichtung.'   und in der Mitte des rechteckigen Teiles 1 der   Grundplatte   verläuft.

   Letztere wird durch die nach unten umgebogene Randrippe 3 versteift, und auf der Unterseite der Grundplatte sind zweckmässig Gummifüsse oder-kissen 4 befestigt. 



   Auf der Grundplatte werden durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Schrauben, Kiete oder oder durch Punktschweissung die nach innen umgebogenen   Füsse   5   (Fig.   7) des umgekehrt   U-förmig   
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 platte angeordnet sind. Die Wandungen 9, 10 werden zweckmässig entfernbar dadurch in ihrer Lage gehalten, dass ihre unteren Kanten mit Zungen 11 versehen sind, die in Schlitze 12 in der Grundplatte 

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    Der Arm 18   ist zweckmässig aus einem einzigen   Blechstiick   hergestellt, mir der Ausnahme, dass die in einem gewissen Abstand voneinander stehenden   Wangenteile   20 nahe dem freien Ende des Armes 18 angebracht sind, der zwischen diesen Wangenteilen bei 20' zwecks Herstellung der Kontaktfläche 21 
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 den   Gummiring 8. 3 hindurch, welcher   in der   Bohrung   24 in der Endwand 7 des Geheäuses sitzt. 



     Durch Punktsehweissung   oder in anderer geeigneter Weise ist an der Endwand 7 des Gehäuses der Schaft   25   (Fig. 7 a) des nach aussen umgebogenen Lappens 26 befestigt, an dem mittels der Schraube 27 der eine Arm 28 eines L-förmig gestalteten und aus Blech gestanzten Fusshebels gelagert ist. Der andere Arm 29 ist rechtwinkelig zu dem Arm 28 abgebogen und trägt einen Vorsprung. 30. um die Abwärts- 
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An dem Arm 28 des Fusshebels ist ein Rollenzapfen   81   befestigt, der zwischen den Backen 20 des Armes   18   aufgenommen wird. Diese Verbindung zwischen den   Armen 18 und 28   erfolgt durch einfache Anbringung der hinteren Deckelplatte 10 und des von ihr getragenen Widerstandsgliedes in die Stellung, in der die Platte die hintere Seite des Gehäuses abschliesst.

   Der Hebelarm 28 ist ferner mit einem Ansatz 32 versehen, an dem das untere Ende einer Spiralfeder 33 angreift, deren oberes Ende an dem Ansatz 34 des Schaftes 25 des Lappens 26 befestigt ist. Die Wirkung dieser Feder besteht darin, den Fusshebel in seine angehobene (ausgeschaltete) Stellung zu heben. wenn der auf ihn ausgeübte Druck zu wirken aufhört. 



   Der nach aussen gerichtete Arm 29 des Fusshebels verläuft in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der Ebene der   Grundplatte und   ist in der Mitte über dem Ansatz 2 angeordnet, wie dies aus Fig. 2 und ss zu ersehen ist. Die vordere Seitenwand des Gehäuses ist mit einem bogenförmigen   Schlitz   versehen, der konzentrisch zu der   Lagersehraube   27 verläuft und durch den der Arm 29 des Fusshebels   hindurchragt.   Die Wand 9 besitzt ferner einen Ansatz 36 in Gestalt eines Lappens, der   schalenförmig   vertieft ist, um die Schraube 27 abzudecken (Fig. 2). 



   An dem Arm 29 des Fusshebels ist ein   Fussstück   37 in Gestalt eines zylindrisch gebogenen Blechstückes angebracht, welches an seinem inneren Ende einen Lappen 38 aufweist, der mit einer Ausnehmung versehen ist, um passend an dem Arm 29 anzugreifen. Das äussere Ende des   Fussstüekes   ist mit   Lappen 39   versehen, die in einem ausreichenden Abstand voneinander liegen, um dazwixhen den Arm 29 aufzunehmen. Die freien Enden dieser Lappen sind um einen entfernbaren Zapfen 40 zurückgebogen, der quer durch den Arm 29   hindurchgeht.   Nach Entfernung des Zapfens 40 kann das Fussstiick in der   Längsrichtung   des Armes 29 abgenommen werden. 



   Eine gedrängte Bauart des Anlassers wird erreicht durch die Anordnung der Widerstandseinheit hochkant zur Grundplatte in einem flach gehaltenen Gehäuse, wobei der Fusshebel durch eine der breiteren   Seitenwände   des   Gehäuses   hindurchragt. Der Fusstritt verläuft parallel zu der Grundplatte und   senkrecht zu   dem flachen Gehäuse und liegt zwischen den durch die Oberseite und den Boden des   Muses   verlaufenden wagrechten Ebenen. 



   Der Anlasser ist bemerkenswert leicht, Versuche haben aber ergeben, dass er beim Gebrauch 
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 platte ist zweifellos im hohen Masse der Grund, weswegen der Anlasser sich nicht auf dem Fussboden verschiebt. 



   Der.   Anlasser   kann   wegen seiner gedrängten Bauart   und seines leichten Gewichts bequem unter dem   Maschinenarm   einer   Nähmaschine verpackt   und mit der Maschine in dem üblichen   Tragkasten   transportiert werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Anlasser für Elektromotoren mit einer Widerstandseinheit, die innerhalb eines Gehäuses angebracht ist und durch einen an dem Gehäuse sehwingbar gelagerten L-förmigen Fusshebel betärigt wird, dessen einer Arm im Innern des Gehäuses mit der Widerstandseinheit verbunden ist,   dadurch   gekennzeichnet, dass der andere Arm des Fusshebels sich durch einen   bogenförmigen Schlitz   in der einen Seitenwand des Gehäuses nach aussen erstreekt. 
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AT101143D 1923-12-21 1923-12-21 Anlasser für Elektromotoren. AT101143B (de)

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