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Selbstanzeigende Schiessscheibe.
Die Erfindung bezieht sich auf selbst anzeigende Schiessscheiben der Art, wie sie im österr. Patent Nr. 74241 beschrieben und dargestellt sind. Bei den gewöhnlichen Ausführungsformen dieser selbstanzeigenden Schiessscheiben liegen die Ringabschnitte der Scheibe gegen Stossstangen an, die durch die Bewegung dieser Abschnitte die Anzeiger beeinflussen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Verbindung zwischen den genannten Stossstangen und den Wertanzeigern, ausserdem aber auch eine selbsttätige Anzeige der verschiedenen Schüsse sowie deren Werte. Dies wird dadurch erreicht, dass die Enden der Stossstangen mit einem Armkreuz, einer Scheibe od. dgl. verbunden werden, in dessen bzw. deren Mittelteil eine Vorrichtung angeordnet ist, die dazu dient, den Wertanzeiger oder einen Registrierungsapparat zu beeinflussen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung schematisch an einem Scheibenabschnitt, während Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine ganze Scheibe darstellt.
Jeder der Scheibenabschnitte 1 steht mit vier Stossstangen 40 in Verbindung oder kann auf diese
Stangen durch Anstossen wirken. Der Abschnitt 1 sitzt auf einer Mittelstange 7 und wird auf dieser durch eine Feder 76 in Stellung erhalten. Die Stossstangen 40 tragen Anschläge od. dgl. 45, durch welche die Einrichtungen zum Anzeigen der Stelle, an welcher der Abschnitt getroffen worden ist, beeinflusst werden. Die hinteren Enden der Stossstangen sind mit den vier Armen von Kreuzen 80 beweglich verbunden, deren Mittelteil 81 dazu dient, jene Einrichtung zu beeinflussen, die anzeigt, dass dieser Abschnitt getroffen worden ist, wodurch also der Wert des Treffers angegeben wird.
Dieser Mittelteil 81 des Armkreuzes 80 wird jedenfalls, mag der Abschnitt 1 an welcher Stelle auch immer getroffen worden sein, rückwärts bewegt, da bei der Rückwärtsbewegung jeder Stossstange 40 ein Rückwärtskippen des Armkreuzes 80 erzeugt wird.
Diese Rückwärtsbewegung des Mittelteiles des Armkreuzes kann nun in verschiedener Weise zum Antreiben einer Anzeigevorrichtung ausgenutzt werden, etwa in der Weise, wie in der österr. Patentschrift 74241 dargestellt. Diese Bewegung kann aber auch mittels eines Winkelhebels 82 auf eine elektrische Kontaktvorrichtung 83 übertragen werden, die die Anzeigevorrichtung betätigt.
Fig. 2 zeigt, wie eine aus mehreren Abschnitten 1 zusammengesetzte Scheibe mit den hinten angeordneten Armkreuzen 80 zusammenwirkt. Mit dem Mittelteil jedes Armkreuzes steht ein Hebel 82 in Berührung, der, wenn er durch das Armkreuz des getroffenen Scheibenabschnittes geschwenkt wird, die zugehörige Anzeigetafel84 herausbewegt, so dass sie neben der Scheibe sichtbar wird. Die Anschläge 45 liegen an Steuerungsplatten 46 an, u. zw. die Anschläge aller auf einer Seite liegenden Stossstangen 40 an einer solchen Steuerungsplatte, deren es also im ganzen vier gibt.
Jede dieser Platten ist mit einer Schrägfläche 47 versehen, mit der ein Hebel 48 im Eingriff steht, der, wenn die Platte durch einen der an ihr anliegenden Anschläge 45 zurückgeschoben wird, auswärtsgeschwenkt wird und einen Zeiger oder eine Anzeigescheibe nach aussen bewegt, wodurch erkennbar gemacht wird, auf welcher Seite der Abschnitt, der durch die Scheiben 84 angezeigt wird, getroffen worden ist.
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