DE185478C - - Google Patents

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DE185478C
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DE1904185478D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 185478 - KLASSE 746. GRUPPE
HANS DAHL in BERLIN.
Anzeigevorrichtung für Geschwindigkeitsmelder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1904 ab.
Zum Anzeigen der Geschwindigkeit umlaufender oder sich fortbewegender Körper, wie z. B. von Fahrzeugen, werden bekanntlich tönende oder scheinende Körper, z.B. Signalpfeifen oder Signalscheiben verwendet. Sobald das Fahrzeug eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht hat, erscheinen die Signale und zeigen dadurch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs an.
ίο Bei der im folgenden beschriebenen Vorrichtung werden die Signalkörper in bekannter Weise durch einen bewegten Teil des Gefährtes unmittelbar oder mittelbar angetrieben. Nach vorliegender Erfindung sitzt der die Signale tragende Körper auf seiner Welle lose auf, wird von ihr durch Reibung mitgenommen und bei Erreichung der vorher bestimmten Geschwindigkeit -festgehalten, so daß das der Geschwindigkeit entsprechende so Signal vor der Schauöffnung stehen bleibt. Dieser Körper kann so eingerichtet sein, daß er bei Erreichung einer bestimmten Geschwindigkeit festgestellt oder zur Weiterbewegung freigegeben wird. Die Bewegung des Signalas körpers kann durch einen Regler bewirkt werden, der von dem Fahrzeug, dessen Geschwindigkeit angezeigt werden soll, beeinflußt wird.
In der Zeichnung.ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Anzeigevorrichtung, Fig. 2 eine Rückansicht der Hemmungsscheibe und Fig. 3 einen Längsschnitt von Fig. ι nach der Linie f-g.
Das Gehäuse G ist mit einer Schauöffnung F versehen. In der Gehäusewand sind Lager für die Welle B angeordnet, auf welche die Hülse A lose aufgepaßt ist, so daß sie durch Reibung von der Welle B mitgenommen werden kann. An der einen Seite der Hülse A ist die Signalscheibe S befestigt. Diese ist in verschiedenfarbige oder mit Zahlen versehene Segmente eingeteilt, von denen jedes als Signal für eine Geschwindigkeitsgruppe oder Reihe von Geschwindigkeiten dient und als solches in der Schauöffnung erscheint. Am anderen Ende ist auf der Hülse A die Hemmvorrichtung P befestigt. Diese besteht aus einer Scheibe mit radial stehenden Armen, auf denen die Hemmstücke h1, h2, hs usw. in verschiedenen Abständen um den Mittelpunkt angeordnet sind (Fig. 2). Diese Hemmstücke h', h2 usw. sind um Zapfen X1, x2, X3, X4, x5, xe zwischen den Stiften η, η beweglich. Auf der Welle C, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, ist der Rahmen O (Fig. 1 und 3) mit einem Lager für die Achse D befestigt, die ihrerseits den gleicharmigen Hebel H mit den Schwungmassen jR1 und R2 und das Zahnrad J trägt, welches in das kleine, auf der ebenfalls im Rahmen O gelagerten Achse d sitzende Zahnrad L eingreift.
Eine Schraubenfeder / wirkt den Schwungmassen Α1 und R2 entgegen und hält bei Stillstand der Welle C den Hebel in der Anfangslage zurück, so daß die eine Schwungmasse R1 auf der einen Seite, die andere R2 auf der anderen Seite des Rahmens O anliegt.
Durch das Zahnradgetriebe wird das auf der Achse d angebrachte Zahnrad Q gedreht

Claims (1)

  1. lind dadurch das gezahnte Ende K1 einer Stange K bewegt. Die Stange K ist in dem Rohr M geführt und trägt an ihrem anderen Ende eine mit einer Nut versehene runde· Scheibe JV, die eine Registriervorrichtung mittels eines Armes T beeinflussen kann. Bei zunehmender Geschwindigkeit wird die Stange mit Scheibe JV infolge Ausschwingens der Schwungmassen R1, Ä2 emporgehoben und
    ίο dadurch kommt sie in die Bahn der Hemmungsstücke h1, ft2, hs usw. der Scheibe P, so daß diese nach und nach anschlagen müssen. Auf dem Rohre M ist das Kegelrad Z^, welches mit dem Kegelrad Z1 kämmt, ,befestigt. Durch dieses Zahngetriebe werden die Welle B und mit dieser die Hülse A sowie die Scheiben P und 5 bewegt.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Die Welle C wird in Drehung versetzt. Hierdurch läuft der an ihr befestigte Rahmen O und die Röhre M um, durch die. dann mittels der Kegelräder Z2 und Z1 die Welle B in Umdrehung versetzt und die Signalscheibe S mitgenommen wird. Da der Rahmen O umläuft, so schwingen die Schwungmassen R1 und R2 je nach der Geschwindigkeit aus und drehen die Achse D. Das Zahnradgetriebe J, Q, L bewegt dann die Stange K so hoch, daß das Rädchen JV den Hemmungsstücken fc1, fc2,/ι3, fc4, Λ5, fc6 in den Weg tritt, die dann an dieses anschlagen müssen. Die bis dahin mitgenommene Signalscheibe S wird durch den Anschlag gehemmt und festgehalten. Das entsprechende auf der Scheibe S befindliche Signal bleibt in der Schauöffnung stehen, um die ihm zugehörende Geschwindigkeitsgruppe anzuzeigen. Sobald die Geschwindigkeitsgrenze über- oder unterschritten wird, steigt oder sinkt die Stange K mit ihrem Rädchen 2V und läßt das betreffende Hemmungsstück h frei, so daß die Scheibe sich weiter dreht, bis das entsprechende Hemmungsstück h von dem Rädchen JV aufgefangen und festgehalten wird, wodurch eine neue Geschwindigkeitsgruppe angezeigt wird.
    Das Rädchen JV kann so eingerichtet sein, daß es eine Registriervorrichtung beeinflußt.
    Der Erfindungsgegenstand ist durch diese Ausführungsform nicht erschöpft, da das Mitnehmen des Signälkörp.ers auf viele Arten geschehen kann, z. B. durch mechanische, durch elektrische Mittel, durch Luftdruck oder auf andere Weise. Ebenso kann die Feststellung bei den einzelnen Geschwindigkeitsgrenzen verschiedenartig sein.
    Paten τ-An spruch:
    Anzeigevorrichtung für Geschwindigkeitsmelder, welche eine Reihe von aufeinanderfolgenden Geschwindigkeiten gruppenweise mittels eines gemeinsamen, mit Farbe oder Zahlen oder mit beiden versehenen Signals anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalkörper direkt oder indirekt von der Maschinen welle oder einer von dieser angetriebenen Welle mitgenommen wird, ohne mit ihr fest verbunden zu sein, und zwecks Anzeigens der Geschwindigkeitsgruppe, innerhalb welcher die jeweils innegehaltene Geschwindigkeit liegt, in der Stellung, durch die die entsprechende Anzeige bewirkt wird, durch Sperrvorrichtungen festgehalten wird, die von einem Schwungmassenregler odet einer anderen durch die Geschwindigkeit einstellbaren Vorrichtung in die entsprechende Hemmungsstellung oder Freigabestellung gebracht werden, wobei die Geschwindigkeit noch durch eine Registriervorrichtung aufgezeichnet werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1904185478D 1904-10-16 1904-10-16 Expired DE185478C (de)

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