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Die Erfindung betrifft eine Zielscheibe zum automatischen Anzeigen des Einschusses eines Geschosses, mit hintereinander und senkrecht zur Geschossbahn angeordneten, elektrisch voneinander isolierten und leitenden Folien, an die zu einer Anzeigevorrichtung führbare elektrische Leiter angeschlossen sind, wobei ein elektrisches Anzeigesignal dann entsteht, wenn ein Geschoss die Folien durchdringt und dabei zwischen diesen kurzzeitig eine elektrische Verbindung schafft.
Aus der deutschen Patentschrift Nr. 707283 ist bereits eine Scheibe dieser Gattung zur gleichzeitigen Bestimmung der Geschossgeschwindigkeiten und Streuungsbilder bei Maschinenwaffen bekannt, bei der die beiderseitig an die Pole einer Batterie angeschlossenen Metallbeläge einer Isolierplatte in voneinander isolierte Streifen unterteilt sind, wobei zwischen jeden Streifen und den angeschlossenen Batteriepol ein Stromregistriergerät eingeschaltet ist. Diese Scheibe ermöglicht aber nicht die gleichzeitige Anzeige des dem Scheibenmuster genau entsprechenden Trefferwertes und die Anzeige der Trefferlage, d. h. beispielsweise ob links oder rechts bzw. oben oder unten vom Zentrum der Scheibe, u. zw. auch dann, wenn der Durchschuss nur wenige Millimeter vom Zentrum entfernt ist.
Gemäss der Erfindung wird diese Ausgabe durch die Kombination einer ersten an sich bekannten Folie, welche zwecks Anzeige des Trefferwertes in eine in der Mitte liegende Kreisfläche und konzentrisch darum herum nach dem Scheibenmuster angeordnete, elektrisch voneinander isolierte Kreisringflächen unterteilt ist, mit mindestens einer weiteren, zwecks Anzeige der Trefferlage in mehrere elektrisch voneinander isolierte Abschnitte unterteilten Folie, wobei diese Abschnitte zum Anzeigen der Trefferlage rechteckige Anzeigeflächen bilden, gelöst.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 eine Zielscheibe mit drei leitenden Folien, die in Abschnitte unterteilt sind, in schematischer Darstellung auseinandergezogen gezeichnet, und die Fig. 2 bis 4 sind Schnitte durch eine andere Zielscheibe mit einer verbesserten Isolierschicht.
Die Zielscheibe gemäss Fig. 1 weist drei aufgeteilte leitende Folien-32, 33 und 34--auf. Die erste Folie --32-- dient zum Anzeigen des Trefferwertes und ist zu diesem Zweck in der Mitte in eine runde Kreisfläche - und in konzentrisch um diese angeordnete Kreisringfläche ---36-- unterteilt, wobei diese Unterteilung beispielsweise der Einteilung einer Fünferscheibe entsprechen kann. Mit einer derartigen Zielscheibe ist es möglich, eine direkte Trefferanzeige in Zahlenform zu erhalten, die entweder auf einem Zähler angezeigt oder auch auf das Standblatt des Schützen aufgedruckt werden kann.
Die beiden Folien-33 und 34-werden dann nur noch zur Anzeige der ungefähren Lage des Einschusses benötigt und aus diesem Grunde genügt es, sie nur in wenige Streifen zu unterteilen.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 2 bis 4 werden zwei elektrisch leitende Folien-37 und 38-verwendet, die zwischen elastischen Schaumkunststoffplatten aus geschäumten Polyurethanen oder Polyvinylchlorid angeordnet sind. Durch Verwenden dieses Kunststoffes als Isolierschicht--39--und als vordere Schutzschicht--40-, sowie als hintere Schutzschicht --41-- wird bezweckt, dass die durch die Geschosse erzeugten Einschusslöcher sich wenigstens teilweise selbstständig wieder schliessen, wodurch die Benutzungsdauer der Zielscheibe wesentlich erhöht wird.
Ausserdem ist bei dieser Ausführung die vordere Folie - entsprechend einer Fünferscheibe in eine zentrale Kreisfläche-42-und in konzentrisch dazu angeordnete Kreisflächen--43--unterteilt, während die hintere Folie in rechteckige Abschnitte-44 bis 49-unterteilt ist.
Jede der runden Flächen-42 und 43-- der Folie --37-- und jeder der Abschnitte-44 bis 49-kann über je einen nicht weiter dargestellten Leiter mit je einem Transformator verbunden sein. Die vordere Folie --37-- dient zur Ermittlung des Trefferwertes, während die hintere Folie --38-- die ungefähre Bestimmung der Trefferlage gestattet.
Auf einer nicht näher dargestellten Anzeigetafel kann mit Hilfe dieser Zielscheibe einerseits der Treffer in Zahlen und anderseits die Einschussstelle mit dem Beleuchten von entsprechenden rechteckigen Feldern sichtbar gemacht werden. Die Aussenseite dieser Zielscheiben wird vorteilhaft mit einer Polyvinylchlorid-Schicht zum Schutz gegen Feuchtigkeit überzogen, so dass diese Schiessscheiben auch bei Regenwetter verwendet werden können.
Die Folie--33--ist hingegen in waagrecht liegende Streifen unterteilt und die Folie-34-in senkrecht verlaufende Streifen, wodurch rechteckige Anzeigeflächen entstehen, die zur Anzeige der Trefferlage dienen.
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