DE1916143C3 - Vorrichtung zum Durchführen eines Spiels nach Art von Schiffchen versenken - Google Patents
Vorrichtung zum Durchführen eines Spiels nach Art von Schiffchen versenkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen eines Spiels nach Art von »Schiffchen versenken«
unter Anwendung einer elektrischen Anzeigeeinrichtung; mit mehreren identischen Spielplatten, die
zwei untere und zwei obere Spielfelder bilden und mit in zueinander parallelen und rechtwinkligen Reihen
angeordneten Löchern versehen sind, wobei die Löcher je eines oberen und unteren Spielfeldes miteinander
fluchten; sowie mit auswechselbaren; die Schiffe repräsentierenden Spielfiguren, welche mit in die
Löcher des unteren Spielfeldes einsteckbaren Steckern versehen sind, wobei jede Spielfigur mittels eines
elektrischen Leiters mit der in einem Anzeigestromkreis befindlichen Anzeigeeinrichtung verbunden ist, der eine
elektrische Batterie in Reihe mit einem als elektrischer Steckkontakt ausgebildeten Fühler aufweist, und wobei
der Fühler in eines der Löcher des oberen Spielfeldes einführbar ist und den Anzeigestromkreis schließt, wenn
er in Kontakt mit einer Spielfigur kommt
Das Spie! »Schiffchen versenken« wird in einer einfachen Form auf kariertem Papier ausgeführt, wobei
jeder Spieler in einem Spielfeld eine »Flotte« von Schiffen verschiedener Wertigkeit und in einem zweiten
Spielfeld, z. B. als Kreuze, die abgegebenen »Schüsse«
(Suchfragen) und deren Ergebnisse einzeichnet Es sind zur leichteren Durchführung verschiedene Ausführungen
von Spielbrettern hergestellt worden. So ist z. B. aus der DE-GM 16 84 596 eine Vorrichtung zum Durchführen
eines Spiels nach Art von »Schiffchen versenken« bekannt geworden, bei der unterschiedliche Spielfiguren
vorgesehen sind, die je nach der Art des Schiffes, das sie repräsentieren, unterschiedlich ausgebildet sind.
Diese die Schiffe darstellenden Körper können mit Löchern oder Zapfen zum Festlegen der Körper auf
dem dazu vorgesehenen Spielbrett versehen sein. Bei allen diesen mehr oder weniger einfachen Ausführungsformen sind jedoch immer die Suchfragen mündlich zu
beantworten und die Ergebnisse von Hand einzutragen.
Darüber hinaus ist eine Vorrichtung zum Durchführen eines Spiels nach Art von »Schiffchen versenken«
unter Anwendung einer elektrischen Anzeigeeinrichtung aus der DE-GM 16 80 334 bekannt. Diese
Vorrichtung, die in der eingangs genannten Art ausgebildet ist, hat jedoch mehrere Nachteile, die der
Vielseitigkeit der Spielvorgänge, die damit durchgeführt werden sollen, entgegenstehen. Alle Spielfiguren sind
nämlich mit der gleichen Anzeigeeinrichtung, die von einer Klingel gebildet wird, verbunden. Diese sehr
einfache Realisierung ermöglicht es nicht, das Spiel »Schiffchen versenken« in der. Weise zu spielen, daß
eine Mehrzahl von unterschiedlichen Schiffstypen mit unterschiedlichen Längen und Formen verwendet wird,
wie es den verschiedensten Schiffstypen in einer Seeschlacht entspricht, bei der z. B. U-Boote, Zerstörer,
Schnellboote, Kreuzer, Schlachtschiffe, Flugzeugträger etc. in Aktion sind. Da die verschiedenen Spielfiguren,
abgesehen von ihrer gleichen Größe, elektrisch mit der gleichen Anzeigeeinrichtung verbunden sind, ist es nicht
möglich, verschiedene Kategorien von Schiffen bei Treffern zu unterscheiden, was den Reiz einer
Seeschlacht erst ausmacht, weil es darauf ankommt, ob man ein Schiff eines strategisch sehr bedeutenden Typs
oder nur ein kleineres Schiff mit dem jeweiligen Treffer versenkt hat
Schließlich ist aus der CH-PS 2 82 114, die ein Spiel
ganz anderer Art betrifft, nämlich ein Frage-und-Antwort-Spiel
bekannt, das ebenfalls eine elektrische Anzeigevorrichtung aufweist, jedoch keine akustische,
sondern eine optische Anzeigevorrichtung, nämlich eine Lampe, die bei einer richtigen Antwort aufleuchtet. Es
handelt sich aber auch hier nur um eine einzige Anzeigevorrichtung, und eine Unterscheidung nach
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Durchführung eines Spiels nach Art von »Schiffchen
versenken« der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, bei einem Treffer die untcrschiedlichen
Schiffstypen anzeigen zu können, die jeweils getroffen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unterschiedliche Spielfiguren vorgesehen
sind, die je nach der Art des Schiffes, das sie ι ο
repräsentieren, eine unterschiedliche Anzahl von als
Steckkontakte ausgebildeten Steckern besitzen, die in die das untere Spielfeld bildende Unterseite einer
Spielplatte einsteckbar sind, zwischen deren Unterseite und deren das obere Spielfeld bildenden Oberseite
Kontaktstücke in Übereinstimmung mit den Löchern vorgesehen sind, so daß die Steckkontakte der
Spielfiguren derartige Kontaktstöcke berühren; und daß als Anzeigeeinrichtung mehrere Glühlampen vorgesehen
sind, deren Anzahl gleich der Anzahl von unterschiedlichen Arten von Schiffen ist, wobei jeweils
die verschiedenen Spielfiguren, welche Schiffe einer gleichen Art repräsentieren, mit dem einen Anschluß
einer ihnen gemeinsam zugeordneten Glühlampe verbunden sind, deren andere Anschlüsse mit dem
gemeinsamen Anzeigestromkreis verbunden sind.
Mit dieser Vorrichtung werden also nicht nur die Ergebnisse der »Schüsse« automatisch angezeigt,
sondern es wird auch angezeigt, wie erfolgreich der jeweilige »Schuß« war, d.h. welche »Gefechtswertigkeit«
das jeweilige Schiff hatte, das getroffen wurde, se daß diese Vorrichtung einen hohen Spielwert und eine
große Vielseitigkeit der damit verwirklichbaren Spiele hat.
Im einzelnen kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die elektrischen Glühlampen, die unterschiedlichen
Arten von Schiffen entsprechen, unterschiedliche Farbe haben. Hierbei kann eine Glühlampe bestimmter
Farbe jeweils nach Übereinkunft einer bestimmten Wertigkeit der Spielfiguren fest zugeordnet sein. «o
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die elektrischen Glühlampen auf einer Metallplatte angebracht,
die einen gemeinsamen Anschluß für alle Glühlampen bildet, der mit dem die Batterie und den
Fühler aufweisenden Anzeigestromkreis verbunden ist 4
Weiterhin kann die Vorrichtung so ausgestaltet sein, daß in den elektrischen Leitungen, welche die
Spielfiguren mit den Glühlampen verbinden, Steckverbindungen zur beliebigen Auswahl der jeweils einem
bestimmten Schiffstyp entsprechenden Glühlampe vorgesehen sind.
im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausffihrungsbeispiel;
Fig.3 in vergrößerter Darstellung einen Teil der
Vorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.4 ein weiteres, vereinfachtes Ausführungsbei- h"
spiel.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, weist die Vorrichtung zwei Spielplatten 1, 2 auf, die mit
scharnierartigen Kanten 3 schwenkbar und lösbar beiderseits eines Mittelteils 4 angelenkt sind. Jede h>
Spielplatte 1, 2 besteht aus einem oberen Spielfeld 5, einem unteren Spielfeld 7 und einer Zwischenlage 6, die
alle aus elektrisch isolierenden Materialien bestehen und die zueinander parallele und rechtwinklige Reihen
von Löchern 8 aufweisen. In der Mitte zwischen den miteinander fluchtenden Löchern 8 der oberen Spielfelder
5 und der unteren Spielfelder 7 sind jeweils metallene Kontaktstücke 9 angebracht, die eine
Durchsicht nicht gestatten.
Die verschiedenen Spielfiguren 10, die jeweils durch den gegnerischen Spieler aufzufindende und zu
»versenkende« Schiffe darstellen, bestehen aus Metall und tragen eine Anzahl von als Steckkontakte
ausgebildeten Steckern 11, die ihrer Wertigkeit entspricht, also beispielsweise einen Steckkontakt als
»Unterseeboot«, zwei als »Torpedoboot«, drei als »Zerstörer«, vier als »Schlachtschiff«, fünf oder sechs als
»Flugzeugträger« usw. Jede Spielfigur 10 ist über einen flexiblen Draht mit dem mittleren Anschluß einer
kleinen elektrischen Glühlampe 12 verbunden, wobei Glühlampen 12 mit verschiedenen Farben je nach der
Wertigkeit der Spielfiguren, an die sie angeschlossen sind, vorgesehen sind.
Weiter weist die Vorrichtung eine auf ihrem Mittelteil 4 befestigte Spiralfeder 13 auf, die an ihrem freien Ende
in einem Handgriff eine kleine elektrische Batterie 14 trägt Deren einer Pol ist mit einem Steckstift 15
verbunden, während der andere Pol über die Spiralfeder
13 oder einen in deren Innerem verlegten Draht an eine Metallplatte 16 angeschlossen ist, die den gemeinsamen
Pol aller Glühlampen bildet Der Handgriff mit Batterie
14 und Steckstift 15 bilden einen Fühler, mit dem die Spieler nur abwechselnd »schießen« können.
Vor dem Suchen setzt jeder Spieler seine »Schiffe« ohne Wissen des anderen auf dem unteren Spielfeld 7.
Anschließend werden die Seiten gewechselt Jeder Spieler beginnt nun mit Hilfe des Fühlers 14, 15 seine
Suche auf dem oberen Spielfeld 5, das über dem gegnerischen unteren Spielfeld 7 liegt Dabei geben
beide Spieler abwechselnd einen oder mehrere »Schüsse« ab, indem sie den Steckstift 15 des Fühlers in ein
Loch 8 stecken. Befindet sich dabei auf dem unteren Spielfeld 7 der Stecker 11 einer Spielfigur 10, so wird der
Anzeigestromkreis geschlossen und die in ihm liegende Glühlampe 12 leuchtet auf.
Nach jedem »Schuß« setzt der Spieler in das abgefragte Loch 8 einen Markierungsreiter, um so sein
weiteres Spiel zu organisieren.
Um die Schwierigkeit des Spiels erhöhen zu können,
sind in den die Spielfiguren 10 mit den Glühlampen 12 verbindenden Leitungen Steckverbindungen 17 vorgesehen,
die es gestatten, die Zuordnung der Glühlampen 12 auf den Seiten beider Spieler nach deren Willen zu
vertauschen. Daher können entweder von vornherein farblich festgelegte oder aber frei gewählte Anzeigen
gegeben werden. In jedem Fall sind diese jedoch sicher und genau.
Die die Schiffe darstellenden Spielfiguren 10 können Seite an Seite oder rechtwinklig aneinanderstoßend
gesetzt werden. Trotzdem werden immer unterscheidbare Anzeigen gegeben. Die Spielfiguren 10 können
auch knickbar ausgeführt sein.
Bei dem in Fig.4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein Mittelteil weggelassen, und die Spielplatten 1, 2 liegen direkt aneinander. Dazu sind
statt <iiner Metallplatte zwei Teilplatten 16a, 161»
vorgesehen, die jeweils auf einer Spielplatte 1, 2 befestigt sind. Die mechanische und elektrische
Verbindung zwischen den Spielplatten 1, 2 erfolgt mit Hilfe einer Einhängung 20 und durch das Finstecken der
den Glühlampen 12 entsprechenden, aus Steckstiften
und Buchsen bestehenden Steckverbindungen 21.
Diese Verbindung wird verstärkt durch einen Steckbügel 20, auf dem die Spiralfeder 13 des Fühlers 14,
15 befestigt ist und der die Glühlampen 12 als Masseanschluß verbindet. r>
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Durchführen eines Spiels nach Art von »Schiffchen versenken« unter Anwendung
einer elektrischen Anzeigeeinrichtung; mit mehreren identischen Spielplatten, die zwei untere und
zwei obere Spielfelder bilden und mit in zueinander parallelen und rechtwinkligen Reihen angeordneten
Löchern versehen sind, wobei die Löcher je eines oberen und unteren Spielfeldes miteinander fluchten;
sowie mit auswechselbaren, die Schiffe repräsentierenden
Spielfiguren, welche mit in die Löcher des unteren Spielfeldes einsteckbaren Steckern
versehen sind, wobei jede Spielfigur mittels eines ls
elektrischen Leiters mit der in einem Anzeigestromkreis befindlichen Anzeigeeinrichtung verbunden ist,
der eine elektrische Batterie in Reihe mit einem als elektrischer Steckkontakt ausgebildeten Fühler
aufweist, und wobei der Fühler in eines der Löcher des oberen Spielfeldes einführbar ist und den
Anzeigestromkreis schließt, wenn er in Kontakt mit einer Spielfigur kommt, dadurch gekennzeichnet,
daß unterschiedliche Spielfiguren (!0) vorgesehen sind, die je nach der Art des Schiffes, das
sie repräsentieren, eine unterschiedliche Anzahl von als Steckkontakte ausgebildeten Steckern (11)
besitzen, die in die das untere Spielfeld (7) bildende Unterseite einer Spielplatte (1, 2) einsteckbar sind,
zwischen deren Unterseite und deren das obere Spielfeld (5) bildenden Oberseite Kontaktstücke (9)
in Übereinstimmung mit den Löchern (8) vorgesehen sind, so daß die Steckkontakte (11) der
Spielfiguren (10) derartige Kontaktstücke (9) berühren; und daß als Anzeigeeinrichtung mehrere 3S
Glühlampen (12) vorgesehen sind, deren Anzahl gleich der Anzahl von unterschiedlichen Arten von
Schiffen ist, wobei jeweils die verschiedenen Spielfiguren (10), welche Schiffe girier gleichen Art
repräsentieren, mit dem einen Anschluß einer ihnen gemeinsam zugeordneten Glühlampe (12) verbunden
sind, deren andere Anschlüsse mit dem gemeinsamen Anzeigestromkreis verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Glühlampen (12), die t5
unterschiedlichen Arten von Schiffen entsprechen, unterschiedliche Farben haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Glühlampen
(12) auf einer Metallplatte (16) angebracht sind, die >°
einen gemeinsamen Anschluß für alle Glühlampen bildet, der mit dem die Batterie (14) und den Fühler
(15) aufweisenden Anzeigestromkreis verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den elektrischen Leitungen, >5
welche die Spielfiguren (10) mit den Glühlampen (12) verbinden, Steckverbindungen (17) zur beliebigen
Auswahl der jeweils einem bestimmten Schiffstyp entsprechenden Glühlampe (12) vorgesehen sind.
tiO
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