Frage- und Antwortspiel. Vorliegende Erfindung betrifft ein Frage- und Antwortspiel mit Kartenblättern, auf denen mehrere Frage- und Antwortpaare ent halten sind und welche von einem eine elek trische Stromquelle aufweisenden Rahmen aufgenommen werden.
Frage- und Antwortspiele mit elektri scher Signalvorrichtung sind bekannt. Diese bestehen meistens aus einer Schachtel, die folgende Merkmale aufweist: Eine Trocken batterie in Verbindung mit einer Glühlampe und zwei Kontaktsteckern, ferner eine Karte mit einer Anzahl blossgelegter Kontakte in regelmässigen Abständen. Diese Kontakte sind untereinander paarweisse auf der Unter seite der Karte durch isolierte Leitungs drähte verbunden.
Der Stromkreis( wird ge schlossen, sobald eines der Kontaktpaare mit den beiden Steckern berührt wird, und die Lampe leuchtet auf.
Die Schachtel enthält ferner eine Anzahl von Blättern oder Kar ten, auf deren einer Hälfte Fragen und auf der andern Hälfte die entsprechenden Ant worten aufgedruckt sind. Die gegenseitige Lage von zusammengehörenden Fragen und Antworten ist auf allen Blättern dieselbe und durch die Anordnung der Kontakte auf der obenerwähnten garte bestimmt. Die Blät ter weisen neben jeder Frage und neben jeder Antwort je ein Loch auf.
Diese Löcher sind so angeordnet, dass sie alle Kontaktstellen der garte freilassen. Sobald nun eines dieser Blätter über die Karte gelegt wird, hat der Spieler die Lampe zum Glühen zu bringen, indem er einen der zu einer Frage gehören den Kontakt mit einem der Stecker und einen der zu der richtigen Antwort gehörenden Kontakte mit dem andern Stecker berührt und somit den Stromkreis schliesst.
Diese,Spiele weisen jedoch folgende Män gel auf: Nachdem die Paare der Fragen- und Antwortkontakte in einer festgelegten und unabänderlichen Anordnung untereinander verbunden sind, müssen selbstverständlich alle Fragen- und Antwortblätter dieselbe Anordnung einhalten, :so dass die Antwort auf jede Frage, ebenso wie die Frage selbst, sich auf allen Blättern stets am selben Platz befinden muss.
Da nun die Anzahl der Fra gen- und Antwortpaare nur beschränkt sein kann, prägen sich mit der Zeit die respek- tiven Stellen der Fragen- und Antwortpaare dem Gedächtnis ein, wodurch das Spiel an Reiz und belehrendem Wert wesentlich ver liert.
Die vorliegende Erfindung sucht nun dieses Mängel zu beheben. Es sind Karten blätter vorgesehen, auf denen eine Mehrzahl vonFrage-undAntwortpaaren dargestelltssind und die in einem :erzne elektrische ;Stromquelle aufweisenden Rahmen auswechselbar ange ordnet :
sind. Die in Worten oder Bildern dar gestellten Frage- und Antwortpaare sind auf den Kartenblättern in unsichtbarer Weise durch einen elektrischen Leiter miteinander verbunden, wobei die gegenseitige Lage von zusammengehörenden Fragen und Antworten von garte zu garte verschieden isst, das Ganze derart,
dass beim Verbinden des einen Pols der Stromquelle an die Darstellung einer Frage mit dem andern Pol der entspre chenden Darstellung der Antwort der Strom kreis geschlossen wird, wodurch eine im Rahmen angeordnete Glühlampe zum Auf leuchten gebracht wird.
Für die elektrischen Verbindungen werden vorzugsweise Metall folien verwendet. Das Kartenblatt besteht vorzugsweise aus zwei Blättern, wovon das obere die Beschriftung, Bebilderung und der gleichen aufweist, während das untere Blatt, auf dem die elektrischen Verbindungen auf liegen, mit -dem obern Blatt verklebt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Aus- führungsbeispiel, des Erfindungsgegenstan des dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines zur Auf nahme der Kartenblätter .dienenden Rahmens, Fig. 2 die obere Fläche eines Kartenblat- tes mit Darstellungen und mit darin ange ordneten Metallfolien, und Fig. 3 ein Kartenblatt aus zwei Blättern bestehend, mit dazwischen eingebetteten Me tallfolien.
Der Rahmen a mit seiner Auflageplatte cal dient zur Aufnahme der Kartenblätter. In. der einen Ecke des Rahmens a ist eine elektrische Trockenbatterie b angeordnet.
Am Pol b2 ist ein. Kabel c mit einem Stek- ker cl befestigt. Am Pol b1 ist ein Metall- streifen c' befestigt, auf welchem eine Fas sung d angeordnet ist, welche zur Aufnahme einer elektrischen Glühlampe dl dient.
Am andern Ende des Metallstreifens c2 ist das mit einem Kontaktstift e4 versehene Kabel e3 befestigt Die beiden Kabel sind genügend lang;
um deren Kontaktstifte in Jedes "vor handene Loch innerhalb des Rahmens u einzu setzen. Sind die beiden Stecke e1 und e4 elektrisch verbunden, so geht der von der Batterie abgegebene Strom über die Glüh lampe dl, die dadurch aufleuchtet.
Der Stromkreis wird mittels der sich in. dem Kartenblatt befindlichen Metallfolien ge schlossen, sofern die beiden Kontaktstifte in die richtigen Kontaktstellen eingesetzt wer den.
Die Metallfolien g1 sind auf der einen Seite mit einer Papierauflage versehen, wo durch sie bei Kreuzungsstellen g2 innerhalb des Kartenblattes gegeneinander isoliert sind. Die Enden der Metallfolien weisen Kontakt löcher g auf, welche mit den Kontaktlöchern g im Kartenblatt übereinstimmen, in welche die beiden Kontaktstifte cl und c4 eingesetzt werden.
ITm mit dem Frage- und Antwortspiel zu spielen, wird das Kartenblatt auf die Auf lageplatte d des Rahmens a gelegt. Es wird hierzu das in Fig. 2 dargestellte Kartenblatt verwendet, welches auf dessen linker Seite von oben nach unten die Benennung einer Reihe von Möbelstücken der angeführten Stile zeigt. Innerhalb des Kartenblattes sind die Möbelstücke mit der entsprechenden Stil benennung durch die Metallfolien g1 bei den Kontaktlöchern g miteinander verbunden.
Es wird nun beispielsweise die Frage gestellt: "Welches der Bilder stellt einen Chippendale- Stuhl dar?" Die befragte Person setzt nun den Kontaktstift c4 in das.
Kontaktloch g beim. Wort "Chippendale" und den andern Kontaktstift cl in eines der Kontaktlöcher g bei den Möbelstück-Bildern. Wird nun beim richtigen Möbelstück gesteckt, hier also bei dem Chippendale-Stuhl, schliesst eich der Stromkreis der Batterie b, und die Glüh lampe leuchtet auf. Umgekehrt kann die Frage gestellt werden:
"@Vas. für ein Möbel stil ist dieses Bild?" Die befragte Person steckt nun den Kontaktstift e1 in das Kon taktloch g dieses Möbelbildes und den Kon taktstift c4-in eines der Kontaktlöcher g bei den Stilbenennungen. Wenn die Glühlampe dl dabei aufleuchtet, ist die richtige Benen- nung der :
Stilart getroffen worden.
Die Kartenblätter können auch aus nur einem einzigen Blatt bestehen, an dessen Un terseite die Metallfolien beispielsweise durch Ankleben befestigt werden. An Stelle der Folienstreifen könnte auch Draht verwendet werden, oder die elektrischen Leiter könnten durch ein Metallspritzverfahren hergestellt werden. -