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M o s a i k s t e c k s p i e l
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Die Erfindung betrifft ein Mosaiksteckspiel mit einer Lochgitterplatte,
in die mittels Zapfen Mosaiksteine einsteckbar sind und die.an einem Kasten angeordnet
ist.
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Ein derartigos Mosaiksteckspiel ist in der DE-OS 19 66 699 gezeigt.
Ein ähnliches Mosaiksteckspielfist in der DE-OS 17 28 388 beschrieben. Wie dies
marktbekannt ist, lassen sich mit derartigen Mosaiksteckspielen durch Wahl der Farbo
und Anordnung dor Mosaiksteine die unterschiedlichsten Figuren oder Gestaltungen
auf der Lochgitterf platte stecken.
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Es wurde gefunden, daß sich der Spielreiz erhöhen läßt, indem bestimmte
Zonen einer gesteckten Figur, wie beispielsweise die Augen, beleuchten lassen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mosaiksteckspiel mit einer Leuchteinrichtung
für eine Zone eines Mosaiks vorzuschlagen, welche einfach an einer gelxnschten Stelle
der Gitterlochplatte zu installieren ist.
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Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß wenigstens ein
Mosaijcstein aus durchscheinendem Material besteht und daß die Zapfen dieses Mosaiksteins
so lang bemessen sind, daß auf deren die Lochgitterplatte überragenden Enden ein
Rand eines Lampenhalters aufsteckbar ist, dessen Lichtaustrittsöffnung auf den durchscheinenden
Mosaikstein gerichtet ist. Der durchscheinende Mosaikstein läßt sich an gelxnschter
Stelle in das vorgesehene Steckmuster integrieren. Von der Rückseite der Platte
wird an ihn der Lampenhalter aufgesteckt. Eine in diesem angeordnete Glühbirne beleuchtet
den durchscheinenden Mosaikstein von unten, so daß dieser in dem Mosaikbild besonders
hervortritt.
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Die elektrische Einrichtung zum Betrieb der Glühbirne, wie Batterie
und Verbindungskabel, lassen sich in dem Kasten unterbringen. Der Spielreiz wird
noch besonders dadurch erhöht, daß der Benutzer die notwendigen elektrischen Verbindungen
selbst herstellen soll.
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Zum Einschalten der in dem Lampenhalter angeordneten Glühbirne ist
in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung in einem randfernen Bereich des Kastens
ein Kontaktvorsprung angeordnet, der mit einem Batteriepol verbunden ist, und in
dem Bereich des Kontaktvorsprungs ist unten
an der Lochgitterplatte
eine Koutaktfläche vorgesehen, die mit einem Pol der Lampe verbunden ist, wobei
der Kontaktvorsprung und die Kont£;ttläche im mechanisch unbelasteten Zustand der
Lochgitterplatte beabstandet sind. Wird im Bereich der Kontalctfläche auf die Lochgitterplatte
gedrückt, dann gelangt aufgrund der Federelastizität der Lochgitterplatte die Kontaktfläche
an den Kontaktvorsprung, wodurch die Glühbirne einschaltet.
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In weiterer oder anderer At!sgestaltung der Erfindung ist zum Einschalten
der Lampe im Kasten eine Rutschbahn für einen metallischen Gegenstnd, wie beispielsweise
eine Münze vorgesehen, auf welcher zwei parallele, durch den Gegenstand kurzschließbare
Kontaktstreifen angeordnet sind, deren einer mit einem Batteriepol und deren anderer
mit der Lampe verbunden ist.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausfühuungsbei spiels. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 ein Mosaiksteckspiel I Figur 2 eine Beleuchtungseinrichtung für das Mosaiksteckspiel,
Figur 3 das Mosaiksteckspiel aufgeklappt.
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Das Mosaiksteckspiel weist eine Lochgitterplatte 1 auf, die am Rand
auf Seitenwänden 2 eines Kastens 3 aufliegt.
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Die Lochgitterplatte 1 ist an dem Kasten 3 fixiert. Es sind hierfür
am Kasten 3 an den vier Ecken Einsteckhülsen 4 angeordnet. In diese sind an die
Lochgitterplatte 1 angesteckte Stifte 5 eingesteckt. Die Stifte 5 sind einstückig
mit einer Fußplatte 6 ausgebildet. Die Fußplatte 6 ist mit Durchbrechungen versehen,
welche auf an der Unterseite der Lochgitterplatte 1 vorgesehene zylindrische Fortsätze
7 aufgesteckt ist.
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Für die Lochgitterplatte 1 sind Mosaiksteine 8 vorgesehen, die mit
Zapfen 9 in Löcher der Lochgitterplatte 1 eingesteckt sind. Die Mosaiksteine 8 sind
im Querschnitt quadratisch, rechteckig oder L-förmig ausgebildet und so bemessen,
daß sie nebeneinander gesteckt dicht aneinanderliegen. Die Mosaiksteine 8 sind aus
einem nichtdurchscheinenden Kunststoffmaterial und werden in mehreren Farben bereitgehalten.
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Außerdem sind Mosaiksteine 10 aus einem durchscheinenden Kunststoff
vorgesehen. Die Grundfläche dieser Mosaiksteine 10 ist größer als die der Mosaiksteine
8, so daß sie Löcher 11 überspannen. Die Grundfläche der Mosaiksteine 10 kann beispielsweise
rund, rechteckig oder am Umfang den Mosaiksteinen 8 entsprechend abgetreppt sein.
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An den Mosaiksteinen 10 sind Zapfen 12 vorgesehen.
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Diese sind so lang ausgebildet, daß sie untere Versteifungsstego 13
und die Fortsätze 7 der Lochgitterplatte 1
überragen (vgl. Figur
2). Die Unterseite 13 der Mosaiksteine 10 ist so ausgebildet, daß zwischen der Unterseite
13 und der Oberseite der Lochgitterplatte 1 ein Freiraum 14 entsteht. An der Unterseite
13 sind Rillen 15 vorgesehen.
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Es ist ein trichterförmiger Lampenhalter 16 vorgesehen, der einen
umlaufenden Rand 17 aufweist. Im Rand 17 sind Löcher 18 ausgebildet, deren Abstand
und Anzahl den Zapfen 12 entspricht. Der Lampenhalter 16 ist damit auf die Zapfen
12 aufsteckbar. Im Lampenhalter 16 ist eine Fassung 19 für eine Glühbirne 20 angeordnet.
An der Fassung sind elektrische Anschlußkontakte 21 und 22 vorgesehen.
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Bei dem in Figur 1 als Steckbeispiel skizzierten Vogel sind die beiden
Augen von durchscheinenden Mosaiksteinen 10 gebildet. Leuchtet die Glühbirne 20
auf, dann strahlt deren Licht durch die Löcher 14' und trifft auf die Unterseite
13 der Mosaiksteine 10. Die Rillen 15 und der Freiraum 14 tragen zur Lichtverteilung
bzw. Lichtbrechung bei. Es leuchten damit die Augen auf.
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Etwa in der Mitte des Bodens des Kastens 3 ist ein Vorsprung 23 vorgesehen,
welcher an seinem Kopf einen elektrischen Kontakt 24 trägt. Etwa in der Mitte der
Lochgitterplatte 1 ist auf Fortsätze 7 eine gelochte Scheibe 25' aufgesteckt (vgl.
Figur 3). Auf diese sind aufgespreizte Enden eines elektrischen Kabels 26 auagelegt
und mittels einer einseitig klebenden, metallischen Folie 27 fixiert. Diese Folie
27 bildet den Gegenkontakt zum Kontakt 24.
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Zum elektrischen Anschluß ist am Boden des Kastens 3 eine Lüsterklemme
28 mit drei Anschlüssen 29, 30 und 31 angeordnet. Mit den Anschlüssen 29 und 30
ist eine in einem Fach 32 unterbringbare, nicht naher dargestellte Batterie verbunden.
Am Anschluß 30 liegt der Kontakt 24.
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Am Anschluß 31 liegt der Gegeontakt 27. Die Kontakte 21 und 22 der
Fassungen 19 liegen an den Anschlüssen 29 und 31. Außerdem ist an die Anschlüsse
29 und 31 ein elektrischer Summer 33 angeschlossen.
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Ist die Lochgitterplatte 1 auf den Kasten 3 aufgesetzt, dann besteht
zwischen dem Kontakt 24 und dem Gegenkontakt 27 ein kleiner Abstand. Wird von oben
etwa in der Mitte der Lochgitterplatte 1 auf diese bzw. das aufgesteckte Mosaik
gedrückt, dann biegt sich die Lochgitterplatte 1 aufgrund ihrer Federelastizität
leicht durch, so daß der Gegenkontakt 27 den Kontakt 24 berührt. Die Glühbirne 20
oder die Glühbirnen leuchten damit auf.
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Gleichzeitig ertönt der Summer 33. Nach Beendigung des Drucks stellt
sich die Lochgitterplatte 1 zurück, so daß die Glühbirne erlischt und der Summton
endet.
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In dem Kasten 3 ist eine im wesentlichen aus zwei Schrägflächen 34
und 35 bestohonde Rutschbahn angeordnet.
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Oberhalb der Schrägfläche 34 ist im Kasten 3 ein Einwurfschlitz 36
vorgesehen. Am unteren Ende der Schrägfläche 35 ist eine Klappe 37 angeordnet, die
oberhalb eines Münzsammelraumes 38 liegt. Wenigstens eine der Schrägflächen ist
mit parallelen Kontaktstreifen 39 und 40 versehen, die elektrisch mit den Anschlüssen
30 und 31
verbunden sind. Wird durch den Eimçurfschlitz 36 eine
Münze eingeworfen, dann rutscht diese auf den Schrägflächen 34 und 35 nach unten
und schließt dabei die Kontaktstreifen 39 und 40 kurz, so daß die Glühbirne 20 bzw.
die Glühbirnen aufleuchten und der Summer 33 ertönt Die Münze gelangt dann unter
Verschwenken der Klappe 37 in den Münzsammelraum 38. Das Mosaiksteckspiel ist damit
gleichzeitig Sparbüchse, die einen Münzeinwurf durch Aufleuchten des bzw. der Mosaiksteine
10 anzeigt.
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Das beschriebene Mosaiksteckspiel läßt sich einfach aufbauen. Der
durchscheinende Mosaikstein 10 läßt sich praktisch an jeder Stelle der Lochgitterplatte
1 anordnen, so daß der Benutzer bei der Gestal.tung eines Mosaiks und der Anordnung
der gewünschten leuchtenden Zone sehr frei ist. Durch die Gestaltung des durchscheinenden
Mosaiksteins 10 und des Lampenhalters 16 ist sichergestellt, daß die Glühbirne 20
dem durchscheinenden Mosaikstein 10 immer richtig zugeordnet ist.und sich ein deutlicher
Leuchteffekt ergibt.
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Im Rahmen der Erfindung liegen zahlreiche weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung. So kann beispielsweise der Gegenkontakt 27 auch als Stift ausgebildet
und der Kontakt 24 als sich über einen größeren Teil des Bodens des Kastens 3 erstreckende,
elektrisch leitende Folie ausgebildet sein. In diesem Fall kann der Benutzer die
Stelle, bei deren Druckbeaufschlagung der Stromkreis geschlossen wirde in weiten
Grenzen frei wählen.
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