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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz, der mit LED's bestückte Leuchtelemente,
Verbindungselemente zur Verbindung derselben, Stromversorgungseinrichtungen
und elektrische Steuer- und Regeleinrichtungen aufweist.
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Die
Leuchtelemente können
in beliebigen Längen
hergestellt werden, unabhängig
von der Anzahl der auch parallel einsetzbaren LED's. Sie sind flexibel,
in allen drei Achsen verwindbar und können mittels Verbindungselementen
auf solche Weise zusammen gesteckt werden, dass flächige oder
räumliche
Ornamente, Figuren, Buchstaben u. ä. gebildet werden können. Die
LED's können in
zwei und/oder -drei-poliger Ausführung
eingesetzt und entsprechend der gewünschten Lichtfarbe und Leuchtstärke angesteuert
werden. Außerdem
können
die LED's parallel
oder hintereinander geschaltet werden, entsprechend dem vorbestimmten
Leuchtbild, das mit den eingeschalteten LED's erzielt werden soll. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung
der Leuchtelemente können
die Ornamente auch stellenweise mit sehr kleinen Radien gebildet
werden. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Bildung von Ornamenten zu
Dekorationszwecken u. ä.
Leuchtelemente mit ein- oder mehrfarbigen LED's in Strangform sind bekannt.
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Alle,
im folgenden beschriebene, bekannte Leuchtelemente haben gemeinsam
den Nachteil, dass keine Maßnahmen
vorgesehen sind, diese Leuchtelemente – auch wenn diese flexibel
ausgebildet sind –,
durch besondere Ausgestaltung baukastenartig zu beliebig geformten
flächigen
und/oder räumlichen
Anordnungen auf einfache Weise anzuordnen.
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Die
US 5 155 669 A beschreibt
ein längliches,
bandartiges, mit LED's
bestücktes
Leucht-Element aus
flexiblem Isoliermaterial. Dieses Material umschließt mehrere
parallele elektrische Leiter, an denen die Kontakte der mehrfarbiges
Licht erzeugenden LED's
parallel oder in Serie angeschlossen sind. Die LED's sind hierbei in
besonders flacher Form gewählt
und in regelmäßigen Abständen angeordnet. Dieses
bekannte Leucht-Element
dient dem Zweck, ein Ornament oder ein Display außerhalb
oder innerhalb eines Gebäudes
herzustellen und ist auch transportabel und in dieser Ausführungsform
mittels einer Batterie, bzw. eines Akkus betriebsfähig.
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Dieses
bekannte Leuchtelement weist hinsichtlich der vorliegenden Erfindung
erhebliche Nachteile auf. So kann es nur in seiner ganzen ursprünglichen
Länge zu
einem Ornament o. ä.
angeordnet werden. Seitlichen Abzweigungen sind nicht vorgesehen,
um komplizierte Leuchtgebilde, wie sie im Dekorationsbereich erforderlich
sind, herzustellen, z. B. für
Namensschilder, Dekorationsgebilde in flächiger oder räumlicher
Form. Dafür
müsste
nämlich
das bekannte Leuchtelement nachträglich in Abschnitte zerteilt
werden, um die Kontaktanschlüsse der
LED's zu den elektrischen
Leitern herzustellen. Das bekannte Leuchtelement hat auch den großen Nachteil,
dass es in einer Ebene nur sehr große Krümmungsradien ermöglicht,
obwohl der Mantel aus Isoliermaterial als flexibel bezeichnet ist
und die elektrischen Leiter gekrümmt
ausgebildet sein können.
In der Praxis sind Ausführungsformen
gemäß der bereits
erwähnten
US in Form von Signalstreifen, Hinweisschildern u. ä. bekannt.
Für Dekorationszwecke,
Bildung von Namensschilder mit besonderer Schriftgestaltung usw.,
ist dieses bekannte Leuchtelement wegen der begrenzten Anordnungsmöglichkeit
in einer Ebene und wegen des Fehlens eines baukastenartigen Prinzips
nicht brauchbar.
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In
der
DE 196 27 856
A1 ist eine Beleuchtungsleiste gezeigt, die aus einer Vielzahl
von abgelängten,
in axialer Richtung aneinander gereihten Leiterstreifenabschnitten
besteht, wobei jeweils zwischen zwei axial einander angrenzenden
Leiterstreifen-Abschnitten
eine mit diesen elektrisch leitend verbundene Leiterplatte angeordnet
ist, die mit einem LED-Element bestückt ist. Diese bekannte Beleuchtungsleiste
hat den Nachteil, dass sie lediglich dazu benutzt werden kann, Ornamente
mit länglicher
Umrandung zu bilden, weil die Leiterstreifen zwar abgelängt, aber
in axialer Richtung starr ausgebildet sind. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, dass die Leiterplatten im Vergleich zur aufgesetzten
LED geometrisch sehr groß sind.
Diese bekannte Beleuchtungsleiste ist demnach nur zur Bildung von
länglich
umrandeten Ornamenten geeignet, z. B. zur optischen Kennzeichnung
von Fahrzeugumrissen.
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Die
US 5 330 368 A zeigt
einen Kabelstrang aus mehreren, parallel zueinander angeordneten, isolierten
Leitern, an denen eine Mehrzahl von Leuchten senkecht zum Kabelstrang
und parallel zueinander angebracht sind, wobei diese Leuchten offenbar
Glühbirnen
sind und zwar in einer Ausführungsform
ohne Fußfassung.
Diese Leuchten sind wahlweise mit ihren zwei Kontakten mit zwei
Kabeln des Kabelstrangs verbunden, wobei die einzelnen Kabel mittels
einer Regeleinrichtung mit unterschiedlichen Spannungen versorgt
sind. Diese bekannte Anordnung kann in Bezug zur vorliegenden Erfindung
deren Aufgabe nicht erfüllen,
weil es mit diesem bekannten Kabelstrang nur möglich ist, Ornamente in gestreckter
Form auf einer Ebene oder einer Rundung zu bilden, keine Möglichkeiten
zu Querverbindungen herzustellen, um komplizierte Ornamente zu bilden
und keine LED's
als Leuchten vorgesehen sind.
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In
der
DE 197 10 291
A1 ist ein Leuchten-Raster-System beschrieben, das besonders
für Decken-Raumbeleuchtung
geeignet ist und das starre Steckverbindungen aus U-Profilen aufweist.
Dadurch sind nur ebene, rasterförmige
Anordnungen für Leuchten
für die
Raumbeleuchtung herstellbar. Zur Bildung von ebenen und räumlich gekrümmten Ornamenten
ist dieses bekannte Rastersystem nicht geeignet, zumal die Steckverbindungen
infolge ihrer U-förmigen
Gestaltung geometrisch zu groß und
außerdem
starr sind, um Ornamente im Dekorationsbereich zu bilden.
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Zur Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik, macht es sich die vorliegende
Erfindung zur Aufgabe, einen Leuchtelementen-Bausatz zu schaffen,
der folgende Bedingungen erfüllen
soll:
- 1) Die Leuchtelemente sollen bei Anordnung
von einer oder mehreren parallelen Reihen von LED's räumlich verwindbar
sein,
- 2) die Leuchtelemente sollen von oben in Bezug zur betreffenden
Fläche
aufsteckbar sein, wobei hierbei eine mechanische und elektrische,
lösbare Verbindung
zwischen den einzelnen eingesteckten Leuchtelementen hergestellt
ist,
- 3) die Leuchtelemente sollen in beliebiger Länge vorgefertigt werden können, wobei
die Enden der Leuchtelemente, aus strangförmig herstellbaren Kunststoff-Profilen
bestehen sollen,
- 4) die Leuchtelemente sollen in beliebigen, geometrisch gewünschten
Anschluss-Ausgestaltungen
mechanisch und elektrisch miteinander verbindbar sein,
- 5) die Leuchtelemente sollen vor dem Einsetzen von oben durch
einfaches Zusammenstecken von vorgefertigten Teil-Längen von
Hand beliebig verlängerbar
sein,
- 6) die LED's
in den einzelnen Leuchtelementen sollen entsprechend ihrer zwei-
oder dreipoliger Ausführung
und entsprechend ihrer einzelreihigen oder mehrreihigen Anordnung
parallel oder in Serie kontaktmäßig verbindbar
und mittels bekannter Steuer- und Regeleinrichtungen bezüglich ihrer
Leuchtfarbe und Helligkeit regelbar sein,
- 7) die einzelnen Bausatz-Teile sollen konstruktiv so ausgestaltet
sein, dass sie in Serie, bzw. als kostengünstige Massenprodukte herstellbar
sind,
- 8) die Bausatzteile, im wesentlichen bestehend aus den Leuchtelementen
und deren Verbindungselementen sollen von Hand zu gewünschten
Ornamenten, auch mit kleinen Außenradien zusammen
gefügt
werden können,
- 9) die einzelnen LED's
sollen bei Abzweigstellen, bei denen unterschiedliche LED-Anordnungen zusammentreffen,
bezüglich
ihrer Helligkeit und Leuchtfarbe regelbar sein und
- 10) die Oberfläche
der mittels der Leuchtelemente gebildeten Ornamente, Buchstaben
usw. soll auf solche Weise abdeckbar sein, dass nur die LED's sichtbar sind.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch einen Leuchtelementen-Bausatz gemäß der Beschreibung, den Zeichnungen
und den Schutzansprüchen.
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Die
Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Draufsicht eines Leuchtelementes, das mit LED's in länglicher Reihe bestückt ist,
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2 eine
Seitenansicht der Darstellung gemäß 1,
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3 eine
Vorderansicht I gemäß 2,
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4 eine
Draufsicht eines ersten Dockelementes, das mit drei Steg-Leiterbahnen
versehen ist,
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5 eine
Vorderansicht II der Darstellung gemäß 4,
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6 eine
Teil-Draufsicht eines Leuchtelementes, das mit drei gewendelten
Element-Leitern versehen ist, die an den LED-Sockel-Kontaktstiften
in Serienschaltung angeschlossen sind,
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7 eine
Seitenansicht III der Darstellung gemäß 6,
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8 eine
Teil-Draufsicht einer Anordnung, bei der eine Seite eines Leuchtelementes
auf einen ersten Steg eines ersten Dockelementes und ein Strom-Anschlusselement
auf einen parallelen ersten Steg mechanisch haltend und miteinander
stromführend
aufgesteckt sind,
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9 eine
Seitenansicht IV gemäß 8,
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10 einen
Schnitt V-V gemäß 8 in vergrößerter Darstellung,
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11 eine
Draufsicht eines ersten Dockelementes, das mit parallelen Einkerbungen,
zwei ersten Stegen und drei ersten gewendelten Dock-Leitern versehen
ist,
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12 einen
Schnitt VI-VI gemäß 11,
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13 einen
Schnitt VI-VI gemäß 11 und
zwar in der Funktionsstellung, in der das erste Dockelement gekrümmt ist,
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14 eine
Draufsicht eines Abzweigelementes mit gerade herausgeführter Abzweig-Fläche,
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15 eine
Draufsicht eines Abzweigelementes mit winkelig herausgeführter Abzweigfläche,
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16 eine
Draufsicht eines Abzweigelementes mit winkelig herausgeführter Abzweigfläche, in
deren Rastnuten eine gestrichelt gezeichnete Element-Platte mit
ihren Lippen eingeschoben ist,
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17 eine
Draufsicht eines Abzweigelementes mit rechtwinklig herausgeführter Abzweigfläche,
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18 eine
perspektivische Darstellung eines, mit zwei Reihen LED's bestückten Leuchtelementes,
das zum Zweck seiner Verlängerung
vor dem Einsetzen in ein erstes Dockelement oder in ein zweites
Dockelement mindestens an einer Stelle beidseitig mit Anschlussplatten
versehen ist, wobei eine dieser Anschlusslatten mit mindestens zwei,
jedoch vorzugsweise mit drei elektrisch leitenden Druck-Kontakt-Knöpfen und
die gegenüber
liegende Anschlussplatte mit den entsprechenden Druck-Kontakt-Schalen
versehen sind,
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19 eine
Teil-Draufsicht einer Anordnung, bei der auf einem ersten Dockelement
drei erste Stege angeordnet sind, wobei am mittleren Steg ein Abzweigelement
aufgesteckt ist,
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20 eine
Teil-Draufsicht einer Anordnung, bei der drei Leuchtelemente auf
ein zweites Dockelement aufgesteckt sind,
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21 eine
Teil-Draufsicht einer Anordnung, bei der vier Leuchtelemente auf
ein zweites Dockelement aufgesteckt sind,
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22 eine
Teil-Draufsicht einer Anordnung, bei der auf ein erstes Dockelement,
das mit verschieden langen, ersten Stegen versehen ist, ein breites und
zwei schmale Leuchtelemente aufgesteckt sind,
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23 eine
Draufsicht eines, mit dem erfindungsgemäßen Bausatz hergestellten Namenschildes,
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24 einen
Schnitt VII-VII gemäß 23 und
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25 eine
Draufsicht eines, mit dem erfindungsgemäßen Bausatz hergestellten Dekorations-Ornamentes,
hier z. B. als Buchstabe erkennbar.
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Die
Leuchtelemente 100 weisen einen Elementkörper 103 auf,
der aus elastischem, flexiblem Kunststoffschaum besteht und in dem
die LED's 105 auf
solche Weise eingebettet sind, dass nur ihre flach oder rund ausgebildeten
LED-Leuchtköpfe
nach oben herausragen. Im Innern des Elementkörpers 103 sind die
Sockelkontakte 107 der LED-Sockel 106 mit gekrümmten, bzw.
vorzugsweise gewendelten Element-Leitern 104 verbunden.
Hierbei sind bei ein- oder mehrreihigen Anordnungen der LED's die Sockelkontakte 107 wahlweise
hintereinander oder parallel mit den jeweiligen Elementleitern 104 verbunden.
Jedes Leuchtelement 100 ist mindestens an einem Ende mit
jeweils einer Lippenplatte 101 versehen, an der zwei parallel
zueinander angeordnete Lippen 102 angeformt sind. Diese
Lippen 102 sind von außen
nach innen in Richtung der Außenfläche der
Lippenplatte gekrümmt,
wobei die Lippenränder einen
Abstand von der Außenfläche der
Lippenplatte haben, der mit einem ersten Maß 31 bezeichnet ist. Die
Lippenplatten 101 bestehen aus Abschnitten eines strangförmig hergestellten
Kunststoff-Profils und können
deshalb preisgünstig
hergestellt werden. Entsprechend der Anzahl der Sockelkontakte 107,
nämlich
zwei oder drei, sind an jeder Lippen-Platte 101 zwei, bzw.
drei Kontaktstifte 111 nebeneinander in Bohrungen der Lippenplatten 101 angebracht.
Diese Kontaktstifte 111 bestehen auselektrisch leitendem Material
und zwar in fester Form oder in Form von elastischem, elektrisch
leitendem Kunststoff und sind an ihrem vorderen Ende mit jeweils
einer Kontaktfläche 112 versehen,
deren Funktion nachfolgend erläutert
wird. In einer weiteren Ausführungsart
im Rahmen der Erfindung ist ein Ende des Leucht-Elementes 100 mit einer ersten
Anschlussplatte 108 anstelle der Lippenplatte 101 versehen.
Diese erste Anschlussplatte 108 ist mit nebeneinander angeordneten,
elektrisch leitenden Druck-Kontaktknöpfen 109 versehen,
die durch Eindrücken
von Hand in ebenfalls elektrisch leitende Druck-Kontaktschalen 110 einrasten,
die an einer zweiten Anschlussplatte 114 angebracht sind,
wobei diese zweite Anschlussplatte am Ende eines nächsten Leuchtelementes 100 angebracht
ist. Die Druck-Kontaktknöpfe 109 und
die zugehörigen
Druck-Kontaktschalen sind handelsüblich. Infolge dieser Anordnung
sind die einzelnen Leuchtelemente beliebig verlängerbar, zumal es im Rahmen
der Erfindung auch vorgesehen ist, ein Leuchtelement an einem Ende
mit einer ersten Anschlussplatte 108 und an seinem anderen
Ende mit einer zweiten Anschlussplatte 114 zu versehen.
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Die
Leuchtelemente 100 sind infolge ihrer Ausgestaltung räumlich verwindbar.
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Es
ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, dass die Leuchtelemente 100,
in den oben beschriebenen, auch verlängerungsfähigen Ausführungsformen jeweils mit beiden,
an ihren Enden angebrachten Lippenplatten 101 von oben
in Richtung des ersten Pfeils 41 gemäß 7 in, noch
zu beschreibende, erste Dockelemente 200, bzw. in, noch zu
beschreibende, zweite Dockelemente 250 von Hand einsetzbar
sind, wobei eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen
den einzelnen Leuchtelementen 100 hergestellt wird.
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Die
Leuchtelemente 100 in ihren oben beschriebenen Ausführungsformen
können
auf bekannte Weise vorgefertigt werden. Hierzu werden die einzelnen
Elementleiter 104 mit den Sockelkontakten 107 der
LED's z. B. durch
Löten verbunden.
Anschließend
kann diese Anordnung, zusammen mit den beiden Lippenplatten 101,
bzw. der ersten Anschlussplatte 108 und/oder der zweiten
Anschlussplatte 114, z. B. in einer Vorrichtung oder Form
mit Kunststoffschaum umgeben werden, wodurch der Element-Körper 103 entsteht.
Infolge der Umschäumung
der LED's und der
Lippen-Platten 101, bzw. der ersten Anschlussplatte 108 und/oder
der zweiten Anschlussplatte 114 wird das eigentliche Leuchtelement 100 gebildet,
das räumlich
verwindbar ist, wobei infolge des Umschäumvorganges die Lippenplatten 101, bzw.
die ersten Anschlussplattten und/oder entsprechend der Ausgestaltung,
die zweiten Anschlussplatten 114 fest mit dem Elementkörper 103 verbunden sind.
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Der
Querschnitt eines Leuchtelementes 100 ist im wesentlichen
rechteckförmig.
Zur Bildung von Ornamenten beliebiger Form sind erste Dockelemente 200 und
zweite Dockelemente 250 vorgesehen, die jeweils mittels
eines Abschnittes eines doppelseitigen Klebebandes 50 auf
einer Aufsetzfläche 60 lösbar angebracht
werden können.
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Die
ersten Dockelemente 200 weisen jeweils eine erste Grundplatte 201 auf,
die mit ersten Stegen 203 versehen sind, die parallel zueinander
und senkrecht zur ersten Grundplatte ausgerichtet sind. Die Dicke
jedes ersten Steges 203 entspricht dem ersten Maß 31.
Die Längen
der ersten Stege können
unterschiedlich sein. Auch diese ersten Dockelemente 200 können als
Abschnitte eines strangförmigen
Profils aus einem nicht elektrisch leitenden Material, vorzugsweise
aus Kunststoff hergestellt werden.
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Um
diese ersten Dockelemente 200 auch auf gewölbten Aufsetzflächen anbringen
zu können,
sind die ersten Grundplatten 201 auf ihrer Oberfläche mit parallel
zueinander und parallel zu den ersten Stegen 203 angeordneten
Einkerbungen 202 versehen, wie aus 11, 12 und 13 ersichtlich
ist.
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Die
zweiten Dockelemente 250 weisen jeweils eine zweite Grundplatte 251 auf,
auf der senkrecht zu dieser, mehrere zweite Stege 252 angebracht
sind, die aber nicht alle parallel zueinander ausgerichtet sind.
Dadurch ist es möglich,
winkelige Abzweigungen der Leuchtelementen-Anordnung herzustellen.
Die zweiten Stege 252 können
entweder einstückig
mit der jeweiligen zweiten Grundplatte 251, z. B. durch
Pressen in einer Form oder durch Aufkleben auf die zweite Grundplatte
mit dieser verbunden werden.
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Die
Dicke der ersten Stege 203 und die der zweiten Stege 252 sind
gleich groß.
Die Höhe
der ersten Stege 203 und die der zweiten Stege 252 über den
ersten Grundplatten 200, bzw. den zweiten Grundplatten 251 entsprechen
der vertikalen Länge der
Lippen 102 der Leuchtelemente 100.
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Über jedem
ersten Steg 203 und jedem zweiten Steg 252 sind
jeweils zwei oder mehrere Dock-Leiterbahnen 10 aus elastischem,
elektrisch leitendem Material angebracht, die auf der Seite der einzusetzenden
Leuchtelemente als abstehende Schaltzungen 10.1 ausgebildet
sind. Diese Dock-Leiterbahnen 10 können durch Aufkleben oder durch Nieten 12 auf
den Oberflächen
der ersten Grundplatten 201, bzw. der zweiten Grundplatten 251 befestigt werden.
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In
der Ausführungsform
des ersten Dockelementes 200 mit den Einkerbungen 202 sind
die, über den
ersten Stegen 203 angebrachten Dock-Leiterbahnen 10 mittels
Dock-Wendelleitern 11 verbunden, um eine Verwölbung der
ersten Grundplatten 201 zu ermöglichen.
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Die
horizontalen Längen
der ersten Stege 203, bzw. die der zweiten Stege 252 entsprechen
der jeweiligen Breite der einzusetzenden Leuchtelemente 100.
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Ein
oder mehrere erste Stege 203 und ein oder mehrere zweite
Stege 252 können
zum Aufsetzen von Abzweigelementen 350 benutzt werden,
die mit Lippenplatten 101 und Lippen 102 versehen
sind. Diese Abzweigelemente können
als Abschnitte eines Stranges aus Kunststoff hergestellt werden.
Einige Ausführungsformen
dieser Abzweigelemente sind in 14, 15, 16 und 17 gezeigt.
Jedes Abzweigelement 350 weist eine Abzweigfläche 351 auf,
an der jeweils zwei Einrastelemente 352 angebracht sind,
in deren Einrastnuten 353 je eine Lippen-Platte 101 eingesetzt
werden kann. Jede Abzweigfläche 351 ist
mit zwei, bzw. drei Dock-Leiterbahnen 10 und den daran
angeformten Schaltzungen 10.1 versehen, wie aus 16 ersichtlich.
Die Leuchtelemente 100 und die Abzweigelemente 350 werden
von Hand von oben in die ersten Stege 203, bzw. in die
zweiten Stege 252 eingedrückt. Die Richtung des Eindrückvorganges
ist mit dem ersten Pfeil 41 in 7 gezeigt.
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Infolge
dieses Eindrückvorganges
liegen die Lippenränder
der Lippen 102 an der Außenfläche des ersten Stegs 203,
bzw. des zweiten Stegs 252 an, während die Schaltzungen 10.1 der
einzelnen Dock-Leiterbahnen 10 elastisch gegen die entsprechenden
Kontaktflächen 112 der
Kontaktstifte 111 gepresst werden. Dadurch ist eine mechanisch
lösbare,
aber sicher haltbare und elektrisch leitende Verbindung zwischen
dem betreffenden Leuchtelement, bzw. dem betreffenden Abzweigelement 350 hergestellt,
wobei außerdem
das Leuchtelement mittels doppelseitigen Klebebandes auf der Aufsetzfläche 60 in
seiner Lage gesichert werden kann.
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In 8, 9 und 10 ist
ein Beispiel einer Anordnung gezeigt, bei der ein Strom-Anschlusselement 300,
das mit Anschlusskabeln 301 versehen ist, zusammen mit
einem Leuchtelement 100 auf einem ersten Dockelement 200,
mechanisch und elektrisch leitend, angebracht sind.
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Die
Anordnung der erforderlichen elektrischen Leitern zwischen den jeweiligen
Dock-Leiterbahnen 10 der ersten Stege 203, der
zweiten Stege 252 sind dem Fachmann geläufig.
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In 23 und 24 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines Namen-Schildes gezeigt, das mit dem erfindungsgemäßen Bausatz
hergestellt ist. Hierbei sind die Leuchtelemente 100 so
mit einer Deckschicht 20, z. B. einer Spachtelmasse abgedeckt, dass
nur die leuchtenden Oberseiten der einzelnen LED's sichtbar sind. Das Namen-Schild kann
mit einer lichtdurchlässigen
Sichtplatte 21 abgedeckt werden.
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Die
Verbindungen von Leuchtelementen 100 zur Bildung eines
Ornamentes auf einer ebenen oder gekrümmten Aufsetzfläche 60 sind
in allen Variationen möglich
mittels der ersten Dockelemente 200, der zweiten Dockelemente 250 und
der Abzweigelemente 350.
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Hierbei
können
die entsprechenden Dock-Leiterbahnen 10 mit Drähten oder
Leiter-Bahnen auf
solche, dem Fachmann bekannte Weise miteinander verbunden werden,
dass Parallel- und/oder Serienschaltungen der einzelnen Leuchtelementen, bzw.
der Anordnungen aus mehreren Leuchtelementen möglich sind.
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Auf
diese Weise ist es auch möglich,
unter Zuhilfenahme eines oder mehrerer Strom-Anschlusselemente 300 die
Leuchtstärke
und ggf. die Leuchtfarbe der einzelnen Leuchtelemente 100 zu
regeln. Ein Strom-Anschlusselement kann an jedem ersten Steg 203 und
an jedem zweiten Steg 252 angebracht werden.
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Ein
oder mehrere Strom-Anschlusselemente 300 sind auf bekannte
Weise mit bekannten Gleichstromquellen, bzw. mit bekannten Steuer-
und Regeleinrichtungen verbunden.
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So
ist es auch möglich,
Leuchtelemente 100 mit unterschiedlicher LED-Bestückung bezüglich deren
Anzahl und der Art der Schaltung, nämlich parallel oder in Serie,
einzeln oder gemeinsam zu regeln und zu steuern.
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- 100
- Leuchtelemente
- 101
- Lippen-Platten
- 102
- Lippen
- 103
- Elementkörper
- 104
- Elementleiter
- 105
- LED's
- 106
- LED-Sockel
- 107
- Sockelkontakte
- 108
- erste
Anschlussplatten
- 109
- Druck-Kontaktknöpfe
- 110
- Druck-Kontaktschalen
- 111
- Kontaktstifte
- 112
- Kontaktflächen
- 114
- zweite
Anschlussplatten
- 200
- erste
Dockelemente
- 201
- erste
Grundplatten
- 202
- Einkerbungen
- 203
- erste
Stege
- 250
- zweite
Dockelemente
- 251
- zweite
Grundplatten
- 252
- zweite
Stege
- 300
- Strom-Anschlusselement
- 301
- Anschlusskabel
- 350
- Abzweigelemente
- 351
- Abzweigflächen
- 352
- Einrastelemente
- 353
- Einrastnuten
- 10
- Dock-Leiterbahnen
- 10.1
- Schaltzungen
- 11
- Dock-Wendelleiter
- 12
- Nieten
- 20
- Deckschicht
- 21
- Sichtplatte
- 31
- erstes
Maß (6)
- 41
- erster
Pfeil (7)
- 50
- Klebeband
- 60
- Aufsetzfläche