AT101104B - Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen von zusammenlegbaren Fensterrahmen an umwandelbaren Kraftwagen. - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen von zusammenlegbaren Fensterrahmen an umwandelbaren Kraftwagen.

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AT101104B
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lever
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Jacques Egide Serste
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Jacques Egide Serste
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  Vorrichtung zum Auf-und Abbewegen von zusammenlegbaren Fensterrahmen an umwandelbaren Kraftwagen. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung für die zusammenlegbaren Fensterrahmen von umwandelbaren Karosserien, insbesondere für Automobilkarosserien. Es ist bekannt, diese Rahmen nach dem Zusammenlegen in Versenkungen oder Aussparungen der Karosseriewände zu schwingen, jedoch bietet diese Anordnung insofern Nachteile, als sie nicht gestattet, die Gelenkachsen der Fensterrahmen mit den Gelenkachsen der Türen in Übereinstimmung zu bringen. Ferner erfordert diese Anordnung infolge von Klemmungen od. dgl. oft sehr grosse Vorsicht bei der Handhabung, so dass, wenn diese Vorsieht nicht gebraucht wird, die Fenster beschädigt werden. 



   Mit der Anordnung nach vorliegender Erfindung werden diese Mängel jedoch beseitigt, und es wird ferner bewirkt, dass die Aufeinanderfolge der verschiedenen Bewegungen, die zum Herausziehen 
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 kurbel, selbsttätig hervorgerufen wird. Zu diesem Zweck ist das eine Glas in einem Rahmen befestigt, der in der Versenkung der Karosseriewand angeordnet und durch Hebel derart gesteuert wird, dass er sich aus der Versenkung erheben und seitlich verschieben kann, wenn er an der höchsten Stelle seines Laufes angekommen ist, wobei gleichzeitig alle anderen Scheiben ebenfalls an ihre Stelle gesetzt werden. 



  Wenn die Versenkung etwas zur Lotrechten geneigt ist, weil gewöhnlich die Karosserie etwas schräg ist, wird die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung so angeordnet, dass der Rahmen an der Öffnung der Versenkung gerade gerichtet wird. Das Geraderichten erfolgt zweckmässig während der seitlichen Verschiebung zum Rand hin. Dieselben Bewegungen erfolgen selbsttätig im umgekehrtem Sinne, wenn   die Fensterrahmen versenkt werden. Durch geeignete Anordnung der Türgelenke ist es bei der vorliegenden   Einrichtung möglich, die Fensterrahmengelenke in die Achse der Türgelenke zu bringen trotz des Unterschiedes der Länge des Fensterrahmens und der die Versenkung bedeckenden Aussenwand. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung an einer Automobilkarosserie dargestellt. Es zeigen : die Fig. 1 und 2 Ansichten in versenkter und gehobener Stellung,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2. 



   Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D in   Fig. l, Fig.   5 einen Teilschnitt nach derselben Linie   ad   in Fig.   1,   wobei die Teile in der Stellung der Fig. 2 stehen. 



   Fig. 6 eine besondere Darstellung der   Querhölzer   in der Stellung nach Fig. 2. 



   Fig. 7 eine Draufsicht nach Fig. 1. 



   In den Fig. 1-3 ist in strichpunktierten Linien eine Zwischenstellung angedeutet, die die Vor- 
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In dem   dargest-llten Beispiel   wird die Versenkung von einem Raum 1 gebildet, der auf der einen S   ite   von demAusssnblech 2 der   Karosscrisatenwand abgeschlossen   wird. Dieser Raum ist genügend gross um den zusammengeklappten Fensterrahmen 3   aufzi1nhmen, d. r sich   aus vier Scheiben 3a, 3b, 3c und 
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 gelagerten Hebel gelenkig verbunden, der aus zwei Armen 20 und 21 besteht, die durch ein Gelenk 22verbunden sind. Dieses   Gelenk gestattet   dem Hebel ein Schwingen senkrecht zum Glasrahmen. Jeder 
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   Nuten   31 der Stützen 5. 



   Der Zapfen 29 ragt teilweise durch die Nut 31 hindurch und greift in eine Nut 32 (Fig. 1, 2 und 4) ein. Letztere ist in einem Hebel 33 vorgesehen, der einen Teil eines gelenkigen Querholzes darstellt, das zwischen der Stütze 5 und der Seitenwand des Raumes 1 sitzt. Jedes dieser Querhölzer besteht aus zwei Hebeln 33 und 34, die bei 35 gelenkig miteinander verbunden sind. Am unteren Ende ist der Hebel 33 an die Stütze 5 mittels eines Stiftes 36 angelenkt, während das andere Ende einen Stift oder eine Rolle 3 trägt, der in einer Gleitbahn 38 im Raum 1 parallel zu dessen Wänden gleitet. Der Arm 34 trägt am oberen Ende einen Stift oder eine Rolle 39, die in einer Furche   40   der Stütze 5   geführt   wird.

   Am anderen Ende trägt der Arm 34 eine Rolle   41,   die ebenso wie die Rollo 37 in der Gleitbahn   38 geführt   wird. 



   Wenn sich die Vorrichtung in der Stellung nach den Fig. 1 befindet, dann ist der Rahmen 3 vollständig in der Versenkung eingeschlossen. Wird dann die Handkurbel 11, 12 in die Achse des Zahnrades 9 eingeführt und damit die Schnecke 13 in Drehung versetzt, drehen sich die   Schneckenräder   14 um ihre Achsen 15 nach oben und nehmen die Hebel 17 mit, die den Glasrahmen mittels der Arme 20, 21 heben. Die Hebel 17 kreuzen sich in verschiedenen Ebenen, um sich nicht gegenseitig zu stören. Während dieser Verschiebung wird der Quersteg 25 durch die Rollen 23 gehoben, die sich in den Nuten 24 bewegen, um schliesslich die Verbindungsstellen der Nuten 24 mit den Nuten 26 in der mit strichpunktierten Linien angegebenen Stellung zu erreichen.

   Bis zu diesem Punkt hat infolge der konzentrischen Anordnung der Nuten keim gegenseitige Bewegung zwischen dem Quersteg 25 und dem Glasrahmen stattgefunden, so dass sich beide Teile gleichmässig gehoben haben. 
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 in Fig. 2 in vollen Linien angegeben ist. 



   Während dieser Zeit bewegen sich die Rollen 23 in den Nuten 26 entlang und infolge der   Exzentrit1it   dieser in bezug auf die Zapfen   19   heben die Rollen den   Qucrsteg   25 in bezug auf den Glasrahmen 4, 5. 



  Die Zapfen 29 erheben sich also in den Nuten   31   der Stützen 5 und da sie gleichzeitig den Nuten 32 der 
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 gezwungen, sich wieder zu   schliessen.   Da anderseits die Rollen 37 und 41 die. Gleitbahnen 38 nicht verlassen können, erfolgt eine seitliche, Verschiebung des   Glasrahmens   zum Rand 42 der Karosserie hin, wobei die Teile von der in   strichpunktiertenLinien   angegebeneZwischenstcllung in die in denFig. 3 und 5 in vollen Linien angegebene Stellung übergehen. 



   Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind die unteren Aime der Hebel   33, 34 länger   als die oberen Arme, so dass der untere Teil der stützen 5, der von den Stiften 36   betätigt   wird, eine grössere seitlieke Verschiebung ausführt als der obere Teil des Armes, der von den Rollen 39 getrieben wird. Infolgedessen erfolgt ein Geraderichten des   Glasrahmens,   wodurch die Fensterrahmen aus der Ebene der   Versenkung   herausbewcgt und in eine senkrechte Ebene gebracht werden, d. h. also in die Ebene der Fenster der Karosserie. Diese Verschiebung überträgt sich durch das Gelenk 36 und durch den unteren Teil der Stützen 5 zwischen den Gleitbahnen 38, während sich die Strebe 4 gegen den Rand 42 stützt. 



   Die Kombination der seitlichen Verschiebung, der Gcraderichtbewegung und der   Versenkbewegung,   die verwirklicht wird durch das   Überschreiten   der Linien x-y durch die Kniehebel   17-20--21,   hat zur Folge, dass die Fensterrahmen 3 auf den Rand 42 der Karosserie zur Auflage kommen. Infolge der Anordnung der Gelenke 16-22 können die Hebel 17-20--21 der seitlichen Verschiebung des Glasrahmens folgen und setzen dem Geraderichten keinen Widerstand entgegen. Wenn anderseits die seitliche Verschiebung beendet ist, greifen die Rollen 23 in die kurzen Nuten 27 ein, die zu dem Zapfen. 19 konzentrisch sind, wodurch ein Fortsetzen des   Senkens nach der seitlichen Verschiebung möglich   wird. Der Rahmen 3   setzt sich dann senkrecht,   auf seinen Sitz 42. 



   Diese   verschiedenen Verschiebungen erfolgen   also   selbsttätig unter   Wirkung einer von einer Handkurbel getriebenen Einrichtung. Die Kurbel wird dann abgenommen, und die Scheiben, die zu beiden Seiten des festen Rahmens liegen, können wie gewöhnlich geöffnet werden. 



   Die Drehzapfen 45 und 46 der   Türen   43 und 44 sind vor der Aussenwand 2 angeordnet (Fig. 7) z. B. mit Hilfe von Winkeleisen 47, 48. Wenn dann   d : r Rahmen 3 auf   den Rand 42 aufliegt, stellen sich 

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 die Gelenke 49-50 der Scheibe 3b in die Achse der Gelenke 45-46 (Fig. 1-5). Nach dem Auseinanderklappen können die Scheiben   3a und 3e   starr mit den Türen verbunden werden. 



   Sollen die zusammengeklappten Fensterrahmen versenkt werden, so erfolgt die Verschiebung der Scheiben in umgekehrter Reihenfolge bei entgegengesetzter Drehung der Kurbel. Der Glasrahmcn wird zuerst gehoben, dann seitlich bewegt, in die Ebene der Versenkung   gekrümmt   und schliesslich in   l. tztere   versenkt, bis der gesamte Fensterrahmen vollständig verschwunden ist. Während des Versenkens sowohl auch während des HOchhebens wird der Fensterrahmen in der Versenkung durch Ränder 51 der Gelenk-   winkcdseu 49,   50 (Fig. 7), die in Nuten des Raumes 1 gleiten, und die nach dem Ausbreiten der Scheiben 
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   Diese Vorrichtung kann auch in einer Aussparung einz Tür in der   Kar03seriesdtenwand   untergebracht werden, wie überhaupt Änderungen möglich sind, ohne den   Rahmen   der Erfindung zu überschreiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Auf-und Abbewegen von zusammenlegbaren Fensterrahmen an umwandelbaren Kraftwagen mit einem Satz gekreuzter Hebel in einer Aussparung des'Wagenkastens, dadurch gekennzeichnet, dass ein ebenfalls in der Aussparung u. zw. zu dem ersten   Satz (17-21)   in einem rechten Winkel liegender zweiter Satz Hebel   (33,     zu   vorgesehen und derartig ausgebildet und mit dem ersten Satz Hebel und dem Fensterrahmen   (3)   so verbunden ist, dass dieser nach Erreichen der obersten Stellung seitlich verschoben wird, wobei der Rahmen in allen seinen Stellungen   zwangläufig geführt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die seitliche Verschiebung des Rahmens bewirkenden Hebel (33, 34) auch gleichzeitig seine Neigung einstellen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die seitliche Verschiebung des Rahmens (3) bewirkenden Hebel (33, 34) sich kreuzen und einerseits in einer Gleitbahn (38) der Aussprung geführt und anderseits durch ein Gelenk (36) mit einem unter dem Rahmen festen Scheibenträger (4, 5) verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Arme der Hebel (33, 34) länger sind als die oberen Hebelarme, so dass die seitliche Verschiebung des Scheiben- trägers (4, 5) mit einem Verschwenken desselben begleitet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das In- und Ausserbetriebsetzen des Hebelpaares (33, 34) von einem im Scheibenträger (4, 5) geführten Quersteg (25) aus bewirkt wird. EMI3.2 werden, welche die Höhenverschicbung des Scheibenträgers vermitteln, wobei diese Schlitze zu den die Lenker (21) mit dem Scheibenträger verbindenden Zapfen (19) teilweise konzentrisch, teilweise exzentrisch sind, so dass der Querstfg (25) dem Scheibenträger folgt oder sich zu diesem verschiebt, je nachdem ob die Scheiben sich in den konzentrischen oder den exzentrischen Nuten bewegen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede der exzentrischen Nuten (26) zwischen zwei konzentrischen Nuten (24, 27) liegt und so bemessen ist, dass die Stifte (23) in eine konzentrische Nut eintreten, bevor der Scheibenträger seine Abwärtsbewegung beendet hat.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb mittels Handkurbel eine Schnecke (13) gedreht wird, die mit Schneckenrädern ("M in Eingriff steht, an denen die unteren Hebel (17) des Hebelsatzes (17-21), welche die Höheneinstellung des Rahmens bewirkt, befestigt sind.
    10. Kraftwagentür mit einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, EMI3.3 Versenkung bedecks, in einem solchen Abstande voneinander angeordnet sind, dass die seitliche Verschiebung des Rahmens (.'3) die Drehgelenke (49, 50) dieses Rahmens in die Achsnchtung der Türgelenke bringt.
AT101104D 1923-08-25 1924-07-17 Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen von zusammenlegbaren Fensterrahmen an umwandelbaren Kraftwagen. AT101104B (de)

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