AT101039B - Verfahren zur Konservierung und ständigen Raffination von Transformatorenölen während des Betriebes. - Google Patents

Verfahren zur Konservierung und ständigen Raffination von Transformatorenölen während des Betriebes.

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  Verfahren zur Konservierung und ständigen Raffination von Transformatorenölen während des Betriebes. 



   Transformatorenöle ändern bekanntlich ihre Eigenschaften im Laufe des Betriebes dadurch, dass sich in ihnen Teerstoffe teils saurer, teils neutraler Natur durch Oxydation und Polymerisation bilden, die sich   schliesslich   als Schlamm abscheiden. Es ist ferner bekannt, dass nicht nur viele im Transformator enthaltene Stoffe-insbesondere Kupfer-diese Vorgänge katalytisch beschleunigen, sondern dass auch bereits gebildete, teils noch im Öl gelöste, teils bereits ausgeschiedene Schlammstoffe, insbesondere solche saurer Art, die gleiche Wirkung haben. Nicht bekannt war es, dass es Stoffe gibt, die diesen Prozess hemmen, also gewissermassen als Gegenkatalysatoren wirken.

   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Konservierung von Transformatorenölen durch Einbringen solcher Stoffe, u. zw. kommen als solche in Frage Oxyde, Karbonate und Silikate basischer oder amphoterer Natur. Unter Stoffen amphoterer Natur versteht man solche, die je nach den vorhandenen Bedingungen entweder sauer oder basisch reagieren können. Z. B.   Aluminiumhydroxyd   verhält sieh zwar starken Säuren gegenüber, wie eine Base, vermag aber andererseits mit Alkalien (Basen) Aluminate zu bilden, z. B. Al (0 K)   g.   Ähnlich verhalten 
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 erde, Frankonit, Tonsil usw. angewendet werden, die gleichzeitig eine adsorbierende Wirkung auf teerartige Bestandteile im Öl ausüben. Bisher wurden diese Zusatzstoffe nur bei der Raffination bzw. 



  Reinigung der Öle, d. h. vor und nicht während der Verwendung der letzteren im Transformator benützt. 



   Durch das Hineinbringen dieser Stoffe in das Transformatorensystem wird die primär bei Ver- änderungen des Öles auftretende Bildung saurer Stoffe aufgehalten ; auch sonst ist der Einfluss derartiger Stoffe auf das Öl günstig. 



   Die Ausführung kann sowohl durch Hineinbringen der Stoffe als solcher, wie in Form von Anstrichmitteln, z. B. durch Zusatz dieser Stoffe zum Bindemittel, wie Wasserglas, Firniss o. dgl., an beliebiger Stelle des Transformatorensystems oder in eine zu diesem Zweck in den Ölumlauf eingeschaltete besondere Apparatur geschehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Konservierung und ständigen Raffination von Transformatorenölen während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, dass Oxyde, Karbonate und Silikate basischer oder amphoterer Natur in das Transformatorensystem oder eine zu diesem Zwecke in den Ölumlauf eingeschaltete besondere Apparatur hineingebracht werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Konservierung von Transformatorenölen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Raffinationserden, wie Fullprerde usw. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101039D 1923-04-12 1924-02-16 Verfahren zur Konservierung und ständigen Raffination von Transformatorenölen während des Betriebes. AT101039B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113980B (de) * 1956-02-29 1961-09-21 Siemens Ag Mit OEl gefuelltes oder getraenktes elektrisches Geraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1113980B (de) * 1956-02-29 1961-09-21 Siemens Ag Mit OEl gefuelltes oder getraenktes elektrisches Geraet

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