DE706791C - Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Fettsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Fettsaeuren

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DE706791C
DE706791C DEM137698D DEM0137698D DE706791C DE 706791 C DE706791 C DE 706791C DE M137698 D DEM137698 D DE M137698D DE M0137698 D DEM0137698 D DE M0137698D DE 706791 C DE706791 C DE 706791C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/215Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of saturated hydrocarbyl groups
    • C07C51/225Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of saturated hydrocarbyl groups of paraffin waxes

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Fettsäuren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Fettsäuren, insbesondere solchen, wie sie in Seifen und Fetten vorhanden sind, durch @Ohydation hochmolekularer Kohlenwasserstoffe aus der Kohl:enoxydhydrierung mit Siedegrenzen von etwa 3oo bis q.80° mit molekularem Sauerstoff bei Gegenwart oder Abwesenheit von Reaktionsbeschleunigern. Die neue Arbeitsweise besteht darin, daß man die aus den über q.20° siedenden Anteilen der Ausgangsgemische durch an sich bekannte .entsprechende Spaltung erhaltenen Kohlenwasserstoffgemische mit den Siedegrenzen von etwa 27o bis 38ö° in -einer Menge von im Mittel 300/0 gemeinsam mit den bis q.20° siedenden Anteilen des Ausgangsgemisches in :einer Menge von im Mittel 7 o % für die Oxydation verwendet.
  • Man weiß, daß bei der Kohlenoxydhydrierung, insbesondere bei mittleren Drucken, ein Gemisch von Kohlenwasserstoffeh mit großem Molekulargewichtsbereichentsteht. Die dabei ,anfallenden höhermolekularen Kohlenwasserstoffe sind nicht ohne weiteres auf technisch wertvolle Enderzeugnisse zu oxya dieren, -da einmal. die notwendige Oxydationszeit wirtschaftlich untragbar ist und zweitens bei der Oxydation so hochmolekulare Säuren entstehen, daß sie technisch unverwendbar sind. Nun weiß die Technik wohl, daß man durch Spaltung hochmolekulare Kohlenwasserstoffe in niedriger molekulare aufteilen kann. Man weiß aber auch, daß hierbei wesentliche Anteile ungesättigter Kohlenwasserstoffe .entstehen, von denen -bekannt ist, daß sie die Oxydation hinnern, insbesondere keine normalen Fettsäuren ergeben. .
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, der es erlaubt, auch die in den Siedegronzen von etwa 3oo bis ¢80' siedenden Anteile der Kohlenoxydhyctrierungserzeugnisse auf Fettsäuren wirtschaftlich zu verarbeiten, wenn man die zwischen 270 und 380' siedenden Spalterzeugnisse aus der über 4.2o' siedenden Fraktion in einer Menge von im Mittel. etwa 3o0;ö den nicht gespaltenen Anteilen`zumischt.
  • Zu den .erfindungsgemäß zu verwendenden Spalterzeugnissen kann man durch an sich bekannte Verfahren der Spalttechnik gelangen, nur ist es zweckmäßig, durch entsprechende Wahl. der Spaltbedingungen, wie Temperatur und Durchsatzgeschwindigkeit, darauf Rücksicht zu nehmen, daß man nicht zu stark bis zu vorwiegend Benzinen spaltet, sondern zu Erzeugnissen, die ihre möglichst hohen Anteile in den angegebenen Siedegrenzen haben.
  • Die Bedeutung der neuen Arbeitsweise liegt also kurz gesagt darin, daß sie es ermöglicht, den größten Teil der zwischen 3oo und ,180° siedenden Kohlenwasserstoff: aus der Kohlenoxydhydrierung unmittelbar auf Fettsäuren zu verarbeiten, die geeignet sind, unmittelbar zur Herstellung von genußfähigen Fetten und Seifen verwendet zu «@ r den.
  • Darin liegt auch der Vorteil. gegenüber verschiedenen früher:n Vorschlägen, nach denen die verschiedensten Ausgangsstoffe sogar auch nach erfolgter Spaltung der Oxydation schon zugeführt worden sind. Man hat hierbei aber früher nie erkannt, daß inan nur dann zu technisch wertvollen Fettsäuren gelangt, wenn bereits in den Ausgangsstoffen eine entsprochendc Wahl getroffen ist. Beispiel Aus Kohlemc-asserstoffen, die durch Hydrierung von Kohlenoxyd bei etwa i o Atm. erhalten sind, mit den Siedegrenzen von 300 bis .180' werden durch Destillation die bis .120 siedenden Anteile abgetrennt.
  • Die darüber siedenden AntAle werden einer an sich bekannten Spaltung unterworfen, wobei auch zwischen 2,`o bis 38o` siedende Spalterzeugnisse anfallen. Diese Spalterzeugnisse werden mit den bis .120 sied°nden Anteilen im Verhältnis 30 : ; o vereinigt, und dieses Gemisch von Kohlenwasserstoff en wird nunmehr bei einer Temperatur von 115" mit Luft oxydiert. Die gebildeten Carbonsäuren -werden sodann in bekannter Weise abgetrennt. Die Kuniiz@ilil,-n dieser erzeugten Fettsäuren sind folgende: Verseifungsz@ilil 230;5, PetrolItherunlösliches Würde man die gespaltenen Anteile, also jene, die in den Siedegrenzen von 27o bis 38o° sieden, für sich unter. sonst gleichen Bedingungen der Oxydation unterwerfen, so erhielte man Fettsäuren mit nachstehenden Kennzahlen: Verseifungszahl 220, Petrolätherunlösliches 14,80/b. Diese Gegenüberstellung zeigt, wie sehr die Ausbeute an technisch wertvollen Fettsäuren durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen erhöht wird.
  • Würde man die Anteile, die bis 42o° sieden, finit den Spalterzeugnissen im Verhältnis von 50:5o mischen und unter denselben Bedingungen oxydieren, so würden Fettsäuren entstehen, die -2,20:'o Petrolätherunlösliches enthalten, also ein Säuregemisch, das offensichtlich technisch weder auf Fette noch auf Seifen unmittelbar aufgearbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gemischen von Fettsäuren, insbesondere solchen, wie sie in Seifen und Fetten vorhanden sind, durch Oxydation- hochmolekularer Kohlenwasserstoffe aus der Kohlenoxydhydrierung mit Siedegrenzen von etwa 30o bis 480" mit molekularem Sauerstoff bei Gegenwart oder Abwesenheit von Reaktionsbeschleunigern, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus den über 42o° siedenden Anteilen der Ausgangsgemische durch an sich bekannte entsprechende Spaltung erhaltenen Kohlenwasserstoffgemische mit den Siedegrenzen von etwa 27o bis 38o° in einer Menge von im Mittel 300,`o gemeinsam mit den bis 42o° siedenden Anteilen des Ausgangsgemisches, in einer Menge von im Mittel 70% für die Oxydation verwendet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767545C (de) * 1941-07-20 1952-12-22 Braunkohle Benzin Ag Verfahren zur Herstellung wachsartiger, mit alkalischen waesserigen Loesungen leicht emulgierbarer Erzeugnisse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767545C (de) * 1941-07-20 1952-12-22 Braunkohle Benzin Ag Verfahren zur Herstellung wachsartiger, mit alkalischen waesserigen Loesungen leicht emulgierbarer Erzeugnisse

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