DE2122770B2 - Verfahren zur Gewinnung reiner aromatischer Kohlenwasserstoffe aus ihren Gemischen mit nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung reiner aromatischer Kohlenwasserstoffe aus ihren Gemischen mit nichtaromatischen KohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die Abtrennung von reinen aromatischen Kohlenwasserstoffen aus ihren Gemischen mit nichtaromatischen,
insbesondere aliphatischen Kohlenwasserstoffen erfolgt vorzugsweise durch Extraktion oder
Extraktivdestillation mit selektiven Lösungsmitteln. Vorzugsweise werden dabei Lösungsmittel oder Gemische
mehrerer hierzu geeigneter Stoffe verwendet, die einen wesentlich höheren Siedepunkt als die zu
gewinnenden Aromaten haben.
Von den aromatischen Kohlenwasserstoffen haben die Anfangsglieder der Benzolreihe, insbesondere das
Benzol und die Xylole, als Ausgangsstoffe für die Herstellung wichtiger Zwischenprodukte wie Maleinsäure,
Caprolactam, Phthalsäure oder Terephthalsäure, einen breiten Anwendungsbereich gefunden,
während der Bedarf an reinem Toluol etwas geringer ist.
Es ist bekannt, daß bei der Gewinnung von Reinaromaten aus ihren Gemischen mit nichtaromatischen
Kohlenwasserstoffen durch Extraktion oder Extraktivdestillation das Lösungsmittelverhältnis, das ist die
einzusetzende Gewichtsmenge Lösungsmittel je Gewichtseinheit der im Einsatzgemisch enthaltenen
Aromaten, um so größer wird, je mehr und/oder je längere Seitenketten am Benzolkern der zu gewinnenden
aromatischen Verbindung vorhanden sind. Dieses Lösungsmittelverhältnis ist für die Gewinnung
der Xylole also ungünstiger als für die Gewinnung von Benzol. Die für solche Aromatengewinnungsprozesse
verfügbaren Einsatzgeniische sind im wesentlichen das Kokereibenzol, das bei der thermischen Krackung
von Kohlenwasserstoffen zu niederen Olefinen anfallende Pyrolysebenzin und die durch katalytisch-hydrierende
Raffination naphtenischer Erdölfraktionen gewonnenen aromatenreichen Hydroformate. Diese
Einsatzeemische unterscheiden sich in ihrem Gehalt
an Nichtaroniaten, der beim Kokereibenzol weniger als 10%, beim Pyrolysebenzin 40 bis 50% und bei
Reformaten etwa 20 bis 40 betragen kann, und in der Verteilung der Aromaten auf die Siedebereiche von
Benzol, Toluol und den Xylolen. Während im Kokereibenzol das Benzol überwiegt, kann in den Hydroformaten
das Gemisch der Xylolisomeren die Haupt-Komponente sein. Das Toluol ist in allen drei
Einsatzgemischen mit einem Anteil von 20 bis 30% des Aromatengehalts ziemlich gleichmäßig vertreten.
Für den Aromatenanteil dieser Einsatzgemische ist der Siedepunkt des Benzols die untere Siedegrenze.
Als Siedebereich der zu gewinnenden Aromaten Benzol, Toluol und den Xylolen wird aus den Einsatzgemischen
eine als »BTX-Schnitt« bekannte Fraktion von etwa 70 bis 150° C durch Destillation gewonnen
und insgesamt oder nach weiterer Unterteilung in zwei oder drei Fraktionen der Extraktion oder Extraktivdestillation
zugeführt.
Es hängt von der Beschaffenheit des Einsatzgemisches und den daraus zu gewinnenden aromatischen
Komponenten ab, ob eine solche weitere Unterteilung zweckmäßig ist, und wie viele Fraktionen dabei abgenommen
werden. Im allgemeinen werden Einsatzgemische, die mehrere aromatische Komponenten enthalten
und demgemäß einen größeren Siedebercich haben, durch Solventextraktion aufgearbeitet. Für
Einsatzgemische mit nur einer aromatischen Komponente und entsprechend schmalem Siedebereich wird
oft die Extraktivdestillation bevorzugt.
Am Anfang jeder Verarbeitungsaufgabe steht die Herstellung einer spezieilen Einsatzfraktion, deren
Gehalt an Nichtaromaten auf einen für die Extraktion oder die Extraktivdestillation geeigneten Maximalwert
vermindert ist, und in der gegebenenfalls auch eine oder mehrere der zu gewinnenden aromatischen
Komponenten angereichert sind.
Die Herstellung dieser für jede Aufgabe speziellen Einsatzfraktion erfolgt durch Destillation in einer
Vorkolonne oder auch in mehreren Vorkolonnen. Je nach Art und Menge der im Einsatzgemisch enthaltenen
Nichtaromaten und der optimalen Schärfe des Siedebereiches der Einsatzfraktion sind in dieser ein-
oder mehrstufigen Vordestillation Rückflußverhältnisse zwischen 3 : 1 und 10:1 erforderlich. Das Rückflußverhältnis
ist dabei das Mengenverhältnis der auf den Kolonnenkopf zurückgeführten Destillatmenge
bezogen auf das gewonnene Destillat. Die wiederholte Verdampfung des Rücklaufes in der Kolonne bedingt
einen hohen Wärmebedarf, der bei großen Rückflußverhältnissen die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage
gefährden kann. Der Dampfbedarf in solchen Vordestillationen ist oft größer als in den eigentlichen
Aromatengewinnungsanlagen.
Es wurde gefunden, daß der Wärmebedarf dieser Vordestillation wesentlich vermindert werden kann,
wenn diese als partielle Extraktivdestillation ausgestaltet wird. Das geschieht in der Weise, daß der am
Kolonnenkopf aufgegebene Destillat-Rückfluß teilweise durch ein mit Abstand höher, als die zu gewinnenden
Aromaten siedendes für Aromaten selektives Lösungsmittel ersetzt wird. Vorzugsweise wird das
Lösungsmittel gewählt, das in der nachfolgenden eigentlichen Aromatenabtrennung durch Extraktion
oder Extraktivdestillation als selektives Lösungsmittel verwendet wird. Dann wird aus der Vordestillation
ein Sumpfprodukt erhalten, daß das Einsatzgemisch mit vermindertem Nichtaromatenanteil und uenebe-
nenfalls auch einer höheren unteren Siedegrenze und das aufgegebene Lösungsmittel enthält. Dieses
Sumpfprodukt wird der nachfolgenden Extraktion oder Extraktivdestillation als Eiinsatzgemisch zugeführt.
Für den praktischen Betrieb dieser Extraktion oder Extraktivdestillation bedeutet dieses, daß mit
dein Einsatzgemisch auch ein Teil des selektiven Lösungsmittels eingeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zar
Gewinnung reiner aromatischer Kohlenwasserstoffe aus ihren Gemischen mit nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen
durch Solventextraktion und/oder Extraktivdestillation mit einem selektiven, mit Abstand
über den zu gewinnenden Aromaten siedenden Lösungsmittel, wobei eine aus dem rohen Einsatzgemisch
durch Vordestillation in ihrem Aromatengehalt angereicherte Einsatzfraktion der nachfolgenden Solventextraktion
oder Extraktivdestillation aufgegeben wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der als Rücklauf auf die Vordestillation
zurückgeführte Destillatanteil teilweise durch ein selektives und mit Abstand höher als die zu gewinnenden
Aromaten siedendes Lösungsmittel ersetzt wird.
Dieses selektive Lösungsmittel wird zweckmäßig aus dem in der nachfolgenden Solventextraktions-
oder Extraktivdestillationsanlage im Kreislauf gehaltenen Lösungsmittelstrom abgezweigt. Das losungsmittelhaltige
Sumpfprodukt der Vordestillation wird als Einsatzfraktion in die nachfolgende Solventextraktion
oder Extraktivdestillation eingeführt.
Für die als partielle Extraktivdestillation ausgestaltete Vordestillation muß das Lösungsmittel wasserfrei
sein. Eine Arbeitsweise mit verschiedenen Lösungsmitteln kann sich dann ergeben, wenn auf die Vordestillation
eine Solventextraktion folgt, in der das Lösungsmittel zur Erhöhung seiner Selektivität einen
Wasserzusatz erhält. In diesem Falle kann wasserfreies Lösungsmittel für die Vordestillation aus der
in jeder Extraktionsanlage vorhandenen Extraktaufarbeitung und Lösungsmittelrückgewinnung entnommen
werden.
Das Fließschema einer Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der Figur beispielsweise
dargestellt.
Die Anlage besteht aus der erfindungsgemäßen Vordestillation mit der Kolonne 1 und aus einer bekannten
und gebräuchlichen Extraktionseinrichtung 2. Diese Extraktionseinrichtung kann eine Solventextraktion
oder eine Extraktivdestillation sein und enthält außer dem eigentlichen Extraktor auch
die nachfolgenden Aufarbeitungsanlagen, z. B. die Kolonne zum Abdestillieren des Extraktes vom Lösungsmittel
oder eine Vorrichtung zur Rückgewinnung der Lösungsmittelreste, die vom Raffinat mitgclührt
werden. Da diese Anlagenteile zur normalen Ausrüstung einer Extraktionseinrichtung gehören,
sind sie zur Vereinfachung des Fließschemas nicht gesondert dargestellt, sondern in den Kasten 2 mit einbezogen.
Der Extraktionseinrichtung 2 wird als Einsatzstoff das Sumpfprodukt der Vordestillation 1 durch die
Leitung 3 zugeführt. Aus der Extraktionseinrichtung 2 werden das Raffinat durch die Leitung 4 und
der Extrakt durch die Leitung 5 entnommen. Das zu verarbeitende Einsatzgemisch wird der Vordestillation
1 durch die Leitung 6 auf einen der mittleren Boden aufgegeben. Auf einen darüberliegciukn Hoden
wird durch die Leitung 7 ein aus dem Lösungsmittelkreislauf der Extraktionseinrichtung 2 abgezweigter
Teilstrom wasserfreien Lösungsmittels aufgegeben.
■> Die Vordestillationskolonne 1 wird mittels eines Aufkochers
8 in bekannter Weise beheizt. Am Koloiineiikopfwird
durch die Leitung 9 das Destillat abgeleitet, im Kondensor 10 niedergeschlagen und in der Vorlage
11 aufgefangen. Ein Teil des Destillates kann in dur
in Leitung 12 als Rücklauf auf den Kolonnenkopf zurückgeführt
werden. Der Rest wird durch diu Leitung 13 als Endprodukt abgeführt. In manchen Anwendungsfüllen
kann ohne Destillatrücklauf gearbeitet werden und das Lösungsmittel am Kopf der Vorde-
Γ) stillationskolonne aufgegeben werden. Vom Destillat
aus Leitung 13 mitgeführte kleine Lösungsmittelmengen können daraus durch Destillation als Rückstand
oder durch Extraktion mit Wasser in bekannter Weise zurückgewonnen werden. Dazu können meist Ein-
>o richtungen verwendet werden, die in der nachfolgenden
Extraktionsaniage 2 ohnehin enthalten sind.
Wie in den nachfolgenden Beispielen gezeigt wird, ermöglicht die Aufgabe von selektivem Lösungsmittel
in die Vordestillation 1 durch die Leitung 7 eine be-
>-> trächtliche Verminderung des Rücklaufes aus der Leitung
12 auf den Kolonnenkopf. Bei gegebener Menge
des Einsatzgemisches ist die Rücklauf menge ein Maß für den Wärmebedarf der Vordestillation.
J(| Beispiel 1
Eine rohe (!'„-Fraktion, die als Zwischenprodukt in
einer Raffinerie, z. B. als Sumpfprodukt einer Stabilisierkolonne anfällt und etwa 20 Gew.';; Aromaten,
überwiegend Benzol, enthält, wird nach dem erfin-J-)
dungsgemäßen Verfahren aufgearbeitet. Die Zahlenangaben dieses Beispiels sind auf einen Durchsatz von
100 kg des Einsatzgemisches je Stunde bezogen.
100 kg des Einsatzgemisches enthalten
100 kg des Einsatzgemisches enthalten
Isobutan
η Butan
η Butan
Isopentan
/ι Pentan
Isohexan
/i Hexan
4"> Heptan
4"> Heptan
Benzol
Toluol
100.00 kg
-)() 100 kg/Std. dieses Einsatzgemisches werden der
Vordestillationskolonne 1 mit 45 Böden auf den 15.
Boden aufgegeben.
Auf den 40. Boden werden 21,03 kg/Std. selektives Lösungsmittel, bestehend aus 60 Gew.ri N-Methyl-
-. pyrrolidon und 40 Gew.% Athylenglykol aufgegeben.
Das Verhältnis von Lösungsmittelmenge und Aromatenanteil im Einsatzgemisch beträgt also 1:1. AK
Kopfprodukt dieser Destillation fallen in der Vorlage 11 stündlich 1 10,06 kg Kohlenwasserstoffe folgender
Zusammensetzung an:
Isobutan 0.20 kg
/i Butan 0.3(1 kg
Isopentan I1KOf1 kg
Ii Pentan 14.50 kg
„·-, Isohexan 50.00 kg
;; Hexan 16.00 kg
Heptan 10,00 kg
1 10.06 kK
0,10 | kg |
0.15 | ku |
9.53 | ku |
7.25 | kg |
33.94 | kg |
15.69 | kg |
12.31 | kg |
16,39 | kg |
4,64 | H |
Im eingespielten Betriebszustand werden von diesem Destillat 55,03 kg je Stunde als Rücklauf (Leitung
12) auf den Kolonnenkopf zurückgeführt. Das Rücklaufverhältnis betragt also 1:1.
Als Sumpfprodukt werden der Vordestillation > stündlich 66,00 kg mit folgender Zusammensetzung
entnommen:
Isohexan 8,94 kg
η Hexan 7,69 kg
Heptan 7,31 kg in
Benzol 16,39 kg
Toluol 4,64 kg
Lösungsmittel 21,03 kg
66,00 kg
Dieses Sumpfprodukt wird durch die Leitung 3 ei- π
ncm 24stufigen Solvcntextraktor in der 10. Stufe aufgegeben.
Im Solvcntextraktor werden 44,97 kg/Std. des Kohlenwasscrstoffanteils im Sumpfprodukt mit
insgesamt 81,03 kg/Std. Lösungsmittel extrahiert, was einem Lösungsmittclvcrhältnis von etwa 4:1 ent- jo
spricht.
Würde man den Kohlcnwasserstoffanteil des Sumpfproduktes mit der gleichen Zusammensetzung
ohne Zuhilfenahme des Lösungsmittels in einer einfachen Rektifikation gewinnen wollen, dann müßte bei r,
gleiclier Kolonnendimensionierung mit einem Rücklaufverhältnis von 4: 1 gearbeitet werden, was einer
Erhöhung des Wärmebedarfes auf das 3fache bedeuten würde.
Aus einer rohen Xylolfraktion, die noch etwas Toluol
enthält, soll Reinst-Xylol gewonnen werden. Dieses
Einsatzgemisch hat folgende Zusammensetzung: η Heptan 6,6 Gew.% /-,
Isohcptan 3,8 Gew.%
η Oktan 4,6 Gew.%
Isooktan 2,7 Gew.%
C^alifaten 2,3 Gew.%,
Toluol 2,0 Gew.% 4(i
Xylol 78,0 Gew.%
Von diesem Einsatzgemisch werden stündlich 100 kg der Vordestillationskolonne mit 45 Böden auf dci
15. Boden aufgegeben. Nahe am Kolonnenkopf, au den 40. Boden werden stündlich 80 kg N-Methylpyr
rolidon aufgegeben. Lösungsmittelmenge und Am matenantcil im Einsatzgemisch verhalten sich wie 1 : I
als Kopfprodukt dieser Destillation fallen in der Vor lage 11 stündlich 33,4 kg Destillat an. Dieses Dcstilla
hat folgende Zusammensetzung:
n Heptan 39,7 Gew. r/<
Isoheptan 22,7 Gcw/>;
η Oktan 13,7 Gew.'%
Isooktan 6,0 Gew.9i
Toluol 11,9 Gew.';·;
Xylol 6,0 Gcw//i
Von diesem Destillat werden im eingespielten Be
triebszustand stündlich 16,7 kg als Rücklauf durcl Leitung 12 auf den Kopf der Vorkolonnc 1 zurückge
führt.
Als Sumpfprodukt werden der Vordestillation ] stündlich 163 kg mit folgender Zusammensetzunj
entnommen:
Xylol 77,0 kf
/i Octan 2,3 kj
Isooctan 1,7 kj
C9+alifaten 2,3 kj
N-Methylpyrrolidon 80,0 kj
Dieses Sumpfprodukt wird durch die Leitung 3 de
Extraktionsanlage 2 ?.ugeführt, die in diesem Falle
eine Extraktivdestillation mit 50 Böden ist. Da:
Sumpfprodukt wird dabei dem 30. Boden aufgegeben während auf den 45. Boden 80 kg N-Methylpyrroli
don stündlich zugeführt werden.
Als Extrakt werden in dieser Extraktionsanlagi
76,0 kg Reinstxylol gewonnen.
Wird die Vordestillation als einfache Rcktifikatioi bei gleicher Kolonnendimensionierung betrieben, als<
ohne Mitwirkung des selektiven Lösungsmittels, dam muß zur Erlangung eines Sumpfproduktes mit de
gleichen Zusammensetzung mit einem Rücklauf verhältnis von 4 : 1 gearbeitet, was eine Erhöhunj
des Wärmebedarfes fast auf das Vierfache bedeu tet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Gewinnung reiner aromatischer Kohlenwasserstoffe aus ihren Gemischen
mit nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen durch Solventextraktion und/oder Extraktivdestillation
mit einem selektiven, mit Abstand über den zu gewinnenden Aromaten siedenden Lösungsmittel,
wobei eine aus dem rohen Einsatzgemisch durch Vordestillation in ihrem Aromatengehalt angereicherte
Einsatzfraktion der nachfolgenden Solventextraktion oder Extraktivdestillation aufgegeben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rücklauf auf die Vordestillation zurückgeführte
Dcstiliatanteil teilweise durch ein selektives und mit Abstand höher als die zu gewinnenden
Aromaten siedendes wasserfreies Lösungsmittel ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das selektive Lösungsmittel aus
dem in der nachfolgenden Solventextraktions- oder Extraktivdestillationsanlage im Kreislauf gehaltenen
Lösungsmittelstrom abgezweigt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lösungsmittelhaltige
Sumpfprodukt der Vordestillation als Einsatzfraktion in die nachfolgende Solventextraktion
oder Extraktivdestillation eingeführt wird.
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