DE2113987A1 - Verfahren zur Raffination von Erdoelfraktionen - Google Patents
Verfahren zur Raffination von ErdoelfraktionenInfo
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- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G21/00—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents
- C10G21/06—Refining of hydrocarbon oils, in the absence of hydrogen, by extraction with selective solvents characterised by the solvent used
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Description
^^■.Dr.WaltherJunJus 22. M&rz 1971
RAPIIJUtIA PLOIESTI
Ploieeti - Rumänien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Raffination verschiedener Erdölfraktionen, wie Leuohtpetroleum, Dieselkraftstoffen und Schmierölen, durch Trennung der Kohlenwasserstoffe mit aromatischem Charakter und anderer Bestandteile.
Di· bekannten Verfahren zur Herstellung ran Rohstoffen
oder Fertigprodukten aus Erdöldestillaten bedingen ein· flUaaig-flüasig Extraktionsop«ration, der die Fraktionen
mit pausenden Deetillationsgrenzen unterworfen werden,
womit die Komponenten gewisser Struktur abgetrennt werden,
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27 13987
und zwar derart, daß reine Konzentrate erhalten werden. Es werden zum Beispiel für die Entfernung der aromatischen
Kohlenwasserstoffe aus den passenden Fraktionen bei der Herstellung des Strahlturbinenbrennstoffes und des Leuchtpetroleums
diese Fraktionen der Extraktion mit flüssigem Schwefeldioxyd bei niedriger Temperatur ausgesetzt, da
dieses Lösungsmittel die unerwünschten Aromate selektiv aus diesen zwei Erdölprodukten löst. Ebenfalls läßt sich
der Rohstoff für ein katalytisches Cracken zur Entfernung
der aromatischen Kohlenwasserstoffe mit Furfurol behandeln. Dieses Lösungsmittel wird auch für die Extraktion der aromatischen
Kohlenwasserstoffe verwendet, die aus verschiedenen Dieselkraftstoffdestillaten der Erdöldestillation oder
verschiedenen Verarbeitungsprozessen (z. B. thermischem oder katalatisohem Cracken) stammen, zum Zweck der Gewinnung
gewisser aromatischer Konzentrate, die als Rohstoffe für die Herstellung von Russ verwendet werden.
Die Entfernung aromatischer Kohlenwasserstoffe und anderer
unerwünschter Bestandteile aus Schmierölen wird in modernen Verfahren ebenfalls durch Extraktion mit Lösungsmitteln
ausgeführt, z. B. mit Furfurol und Phenol, die am meisten verwendet werden.
Die Anwendung dieser Verfahren einerseits für die Gewinnung von Konzentraten gesättigter Kohlenwasserstoffe und
andererseits von Konzentraten aromatischer Kohlenwasserstoffe (und ungesättigten, wenn man sich an Fraktionen
wendet, die aus thermischen Zersetzungsprozessen herrühren) hat mehrere Wachteile. Zum Beispiel wird bei der Behandlung
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mit Schwefeldioxyd die Extraktion bei niedriger Temperatur,
d. h. mit Kälteverbrauch, durchgeführt. Außerdem ist das Schwefeldioxyd giftig und in Anwesenheit von Wasser wirkt
es korrosiv. Die Extraktion schwererer Fraktionen als Leuohtpetroleum mit Furfurol oder Phenol für die Gewinnung
aromatischer oder gesättigter Kohlenwasserstoffkonzentrate ist bei der Wiedergewinnung des Lösungsmittels durch Destillation
aus dem Extrakt bzw. dem Raffinat mit Schwierigkeiten verbunden, da diese beiden Lösungsmittel hohe Siedetemperaturen
besitzen (Furfurol 161,7° G und Phenol 181,20C).
Bei diesen Operationen müssen hohe Temperaturen eingesetzt werden, was einen hohen Verbrauch an Brennstoff bedeutet %
und wobei gleichzeitig mit thermischer Zersetzung zu rechnen ist. Obendrein reichert sich bei der Extraktion von
Dieselkraftstoff das durch Destillation wiedergewonnene Furfurol mit leichteren Erdölfraktionen an, was zur Komplizierung
des technologischen Verfahrens mit den bekannten Folgen beiträgt.
Die Verwendung gewöhnlicher Lösungsmittel für die Raffination der Schmieröle ist ebenfalls mit vielen Nachteilen
verbunden: Das Furfurol bildet durch Oxydation verschiedene Säuren, welche die Anlagen korrodieren. Im Öl erscheinen ä
unlösliche Harzprodukte, welche sich auf den Raschigringen der Extraktionskolonnen absetzen und die Extraktion behindern,
und auch lösliche Zersetzungsprodukte, die die endgültige Raffination des Öles erschweren. Obwohl das Phenol
stabiler als Furfurol ist, verursacht es trotzdem Korrosionen in den Extraktionsanlagen. Da bei 41° C das Phenol kristallisiert,
kann die Verwendung desselben zu konsistenten Niederschlägen in den Anlagen führen, welche die Extraktions-
. - 4· 209811/1520
ergebnisse nachteilig beeinflussen. Gleichfalls bilden sich öfters bei der Phenolextraktion schwer trennbare Emulsionen.
Sowohl das Furfurol als auch das Phenol sind sehr giftig: die höchste zulässige Konzentration in der Luft der
Arbeitsräume ist für Furfurol 0,01 mg und für Phenol 0,005 mg pro Liter Luft.
Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren für die Raffination der Erdölfraktionen beseitigt die erwähnten Nachteile
dadurch, daß für das Trennen verschiedener Fraktionen in Konzentrate aromatischer Kohlenwasserstoffe und gesättigter
Kohlenwasserstoffe das in Betracht kommende Ausgangsmaterial mit wässrigem Azeton mit 1 bis 30 % Wassergehalt
extrahiert wird, in einem Verhältnis zwischen 1 und 4 Anteile Lösungsmittel für einen Anteil Ausgangsmaterial,
bei einer Temperatur von 20 bis 150° 0, je nach der Herkunft
des Rohstoffes und nach dem Zweck der Behandlung.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Als Ausgangsmaterial wird eine Leuchtpetroleumfraktion mit
der Dichte 0,8273 und der Flammenhöhe von 17 mm verwendet.
Durch Gegenstromextraktion bei 30° G mit 1 Anteil Azeton mit 15 1o Wassergehalt steigt die Flammenhöhe des Raffinates
bis 22 mm, und durch Behandlung bei 30° G mit 2 Anteilen Azeton mit 10 <$>
Wassergehalt erreicht die Flammenhöhe 26 mm. Bei Behandlung derselben Fraktion mit 2 Anteilen flüssigem
Schwefeldioxyd erzielt man die gleichen Ergebnisse, aber bei einer Temperatur von -12° C.
209811/1520 " 5
Je nach, den Arbeitsbedingungen der Erfindung wird die
Selektivität von Azeton durch den Wassergehalt erhöht, womit auch, eine leichtere Trennung der Raffinat- und
Extraktphasen stattfindet. Die erhaltenen Raffinate bzw. Extrakte können auf gewöhnliche Weise weiterbehandelt werden,
d. h. durch Behandlung mit kleinen Mengen Schwefelsäure und/oder mit Bleicherde oder durch Hydroraffination.
Als Ausgangsmaterial wird eine schwere Fraktion Dieselkraftstoff aus einem katalytischen Cracking mit folgenden
Kennzahlen verwendet:
20
Dichte, D7U O, 9287
Dichte, D7U O, 9287
Anilinpunkt, 0O 64,8
Dieselindex 33,2
Duroh Behandlung dieser fraktion bei 30° C im Gegenstrom
in einer Extraktionskolonne, die eine Wirksamkeit von etwa drei theoretischen Stufen besitzt, mit einem Anteilgewicht
Azeton mit 5 i<> Wassergehalt, erzielt man 60 % gesättigtes
Konzentrat (Raffinat) und 40 % aromatisches Konzentrat (Extrakt) mit folgenden Kennzahlen: λ
Raffinat Extrakt
Dichte, D^0 4
Aromat engehalt, %
Anilinpunkt, ° C Dieselindex
Atomisches Ver- ι
hältnis, H/C "" '»
- 6 20981 1/1520
0,8473 | 1,040 | - |
- | 86 | _ |
100,4 | ||
73,4 |
Es ist der hohe Dieselindex des Raffinates zu bemerken sowie die Qualität des Extraktes: Dichte über 1, hoher
Gehalt an aromatischen Kohlenwasserstoffen, niedriges atomisches Verhältnis. Die Eigenschaften des Extraktes
sind sehr vorteilhaft für die Herstellung von Russ bester Qualität sowie als Plastifizierungsmittel für Kautschuk usw,
Als Ausgangsmaterial wird eine leichte Ölfraktion aus naphthenbasischem Erdöl verwendet, welche die folgenden
Eigenschaften besitzt:
On
Dichte, D, 0,8986 Refraktionsindex, nju 1,4981
Viscosität bei 20° 0, cSt 26,3
Schwefelgehalt, $>
0,35
Stickstoffgehalt η m-i
(basisch), # °»011
Diese Fraktion wird bei 25° G mit einem Anteil Azeton mit 2 % Wassergehalt extrahiert und dadurch ein Raffinat in
einer Ausbeute von 74 $> erzielt. Bei Verfertigung desselben
durch Behandlung mit nur 5 # Schwefelsäure und 5 $>
Bleicherde erhält man ein Isolieröl von bester Qualität, das die nachfolgenden Kennzahlen besitzt:
Dichte, D^0 0,8874
Refraktionsindex, η*υ 1,4898
Vieeosität bei 20° C, cSt 25,6
Schwefelgehalt, % 0,14
Stiokstoffgehalt n nnnR
(basisch), io 0,0008
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Ringanalyse (ndO -Methode):
i° G. 13
1° GjT 39
i> Gp 48
Tangente λ/ bei 90° G 0,0024
Oxydationsbeständigkeit (I.E.G. Methode):
Rückstand, # 0,087
Säurezahl, mg KOH/g 0,H
Als Ausgangsmaterial wird eine schwerere Ölfraktion als
im Beispiel 3 von derselben Herkunft mit folgenden Kennzahlen verwendet:
on
Dichte, D^ 0,9276
Dichte, D^ 0,9276
Viscosität bei 50° G, cSt Viscositätsindex, D.D. Gonradsonrückstand, % 0,3
Nach Behandlung dieser Fraktion bei 80° G mit 2,5 Anteilen
Azeton mit * # Wassergehalt erzielt man 70 # Ausbeute an
Raffinat mit den Eigenschaften:
Dichte, D^0 0,8903
Visoosität bei 50° G, oSt Viscositätsindex D.D.
Gonradsonrückstand, fo 0,05
- 8 209811 /1520
Nach. Weiterbehandlung mit einer kleinen Menge Schwefelsäure
und/oder Bleicherde wird ein Grund öl erhalten, das naoh entsprechender Legierung ein ausgezeichnetes Dieselmotorenöl
liefert.
Gemäß dem erfundenen Verfahren wird die Extraktion im Gegenstrom in gewöhnlichen Kolonnen oder in solchen mit
Drehseheiben oder in jedweden anderen Vorrichtungen für die flüssig-flüssig Extraktion ausgeführt♦ Während der Extraktion
unterscheidet sich die Stromzirkulation in der Kolonne Ton derjenigen der gewöhnlichen Lösungsmittel, da im Falle
der Erfindung das Lösungsmittel leichter als der Rohstoff ist.
Die Anwendung des Verfahrens der Erfindung besitzt folgende Vorteile:
- die Extraktion erlaubt eine große Biegsamkeit für die Behandlung der Erdölfraktionen und ein weites Anwendungsgebiet
für die Erzeugung verschiedener Produkte wie: Leuchtpetroleum, Strahlturbinenbrennstoffe, Dieselkraftstoffe,
Schmieröle verschiedener Typen, sowie auch vieler Rohstoffqualitäten, halbfertige und fertige Produkte, Raffinate und
aromatische Extrakte;
- die Extraktion findet gewöhnlich bei mäßigen Temperaturen statt, mit wenig Wärmeverbrauch, ohne Kalteverbrauch, der
Kontakt zwischen Lösungsmittel und Rohstoff ist erleichtert und die Trennung der beiden Phasen geschieht mit Schnelligkeit,
ohne Tendenz zur Emulsionsbildung;
- 9 209811/1520
- die Rückgewinnung des Lösungsmittels aus den Raffinat- und Extraktphasen wird durch Wasserwasohen oder durch
Destillation bei mäßiger Temperatur ausgeführt, mit geringem Wärmeverbrauchι ohne Zersetzungsgefahr und ohne Bildung
korrosionsfähiger Substanzen und ohne Bildung harziger
Produkte, da das Azeton eine niedrige Siedetemperatur und eine gute Wärmebeständigkeit besitzt;
- bei Behandlung verhältnismäßig leichter Fraktionen findet die Entfernung des Azetons durch Destillation aus den
Extraktionsphasen ohne Mitziehen der flüchtigen Komponenten
des Raffinats oder des Extraktes statt;
- das wässerige Azeton ist ein weniger giftiges Lösungsmittel
als die bisher benutzten Lösungsmittel (die höchste zulässige Konzentration in den Arbeitsräumen ist 0,2 mg
Aaset on pro 1 Liter Luft);
- Azeton ist leicht zugänglich und viel billiger als
Furfurol und Phenol.
- 10 -
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Claims (1)
- - ίο -Patentansprüche»{{jA Verfahren zur Raffination von Erdölfraktionen, wie
Strahlturbinenbrennstoffe, Leuohtpetroleum, Dieselkraftstoffe und Schmieröle,
dadurch gekennzeichnet,daß dieselben in Konzentraten von gesättigten Kohlenwasserstoffen und in Konzentraten von aromatischen und ungesättigten Kohlenwasserstoffen selektiv und wirksam getrennt
werden, wobei die Extraktion bei Temperaturen von 20 bis
150° C, vorzugsweise zwischen 25 und 95° G, mit einem
lösungsmittel fesstehend aus 70 bis 99 $ Azeton technischer Reinheit und 1 bis 50 # Wasser, im Verhältnis von 1 bis 4 Gewichtsanteile lösungsmittel zu 1 Gewichtsanteil Rohstoff ausgeführt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß das Ztösungsmittelverhältnis dem Rohstoff gegenüber von der Qualität der Endprodukte und von der chemischen Zusammensetzung des Rohstoffes abhängig ist.3· Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Extraktion im Gegenstrom in bekannten Kolonnen mit Füllung, in solchen mit Drehscheiben oder in jedweden anderen Vorrichtungen für die flüssig-flüssig Extraktion ausgeführt wird.- 11 2098 11/15204· Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Wiedergewinnung des Lösungsmittels aus den Raffinat- und Extrakt phasen durch Destillation nach den bekannten Methoden oder durch Waschen des Raffinates mit Wasser und gegebenenfalls des Extraktes und durch Azetondestillation der erhaltenen wässerigen Lösung erreicht wird.5· Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß nach der Extraktion der aromatischen Kohlenwasser- jstoffe das Raffinat und wenn notwendig auch das Extrakt mit kleinen Mengen Schwefelsäure und/oder Bleicherde oder durchHydroraffination behandelt werden·6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Extraktion der aromatischen Kohlenwasserstoffe ia Gegenetrom durch Einleiten des Lösungsmittels in den unteren Teil der Extraktionskolonne und da· Einleiten des Rohstoffes in den oberen Teil dieser Kolonne bewerkstelligt wird, so daß die Abziehung der Extraktphase durch das obere Ende und der Raffinatphase durch das untere Ende der Ex- | traktionekolonne stattfindet.7. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, und 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Extraktion der aromatischen Kohlenwasserstoffe aus den Fraktionen von Strahlturbinenbrennstoffen und Leueht-- 12 -209811/1520petroleum mit einer verhältnismäßig kleinen Menge Lösungsmittel, d. h. mit 1 bis 3 Gewichteanteile Lösungsmittel gegenüber dem Rohstoff, und bei Temperaturen von 20 bis 100° G, vorzugsweise zwischen 25 und 60° C, ausgeführt wird.8. Lösungsmittel für die Raffination der Fraktionen von Strahlturbinenbrennstoffen, Leuchtpetroleum, Dieselkraftstoffen und Schmierölen nach den Ansprüchen 1 bii 7, dadurch gekennzeichnet,daß es für eine selektive und wirksame Trennung der erwähnten Fraktionen in Konzentrate von gesättigten Kohlenwasserstoffen und in Konzentrate von aromatischen und ungesättigten Kohlenwasserstoffen aus 70 bis 99 $> Gewicht Azeton technischer Reinheit und 1 bis 30 i° Gewicht Wasser besteht.209811/1520
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US6296757B1 (en) | 1995-10-17 | 2001-10-02 | Exxon Research And Engineering Company | Synthetic diesel fuel and process for its production |
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