AT73168B - Verfahren zum Entschweren von Seidenabfällen und dgl. - Google Patents
Verfahren zum Entschweren von Seidenabfällen und dgl.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Entschweren von Seidenabfällen und dgl. Seidenabfälle und Seidenhadern finden seit langem Verwendung in der Papierfabrikation als Isoliermaterial usw. Sie sind auch in neuerer Zeit für verschiedene andere Zwecke in Vorschlag gebracht worden x. B, als Zusatz, zur Kunstseide beim Verweben. Für diesen und manchen anderen erwendungszweck stöben aber die fest auf der Faser haftenden metallischen Beschweruugsmittel, in der Regel Zinn, die auch bei dem üblichen Waschprozess nicht entfernt werden. Bei den älteren Anwendungsformen der Seidenabfälle waren diese an sich wertvollen Stoffe zum mindesten nicht nützlich und gingen verloren. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren, die Seidenabfälle von dem ihre Wiederverwendung störenden Beschwerungsmittel auf eine einfache und das Material nicht verteuernde Weise unter leichter Wiedergewinnung der angewendeten Stoffe zu befreien. Zu diesem Zwecke werden die Seidenabfälle nach einer Waschung der Einwirkung einer Lösung von saurem Ammoniumoxalat ausgesetzt ; dieses löst alles Zinn sowie auch die vorhandene Phosphorsäure von der Faser ab. Aus der entstehenden Lösung wird zunächst das Zinn mit einem Überschuss von Ammoniak ausgefällt. Die Phosphorsäure kann man mit Hilfe der bekannten Reagentien ebenfalls ausfällen ; man kann sie auch in dem Bade lassen. Die nunmehr im wesentlichen aus neutralem Ammoniumoxalat und Ammoniak bestehende Flüssigkeit wird der Destillation unterworfen, wobei nicht nur das vorhandene freie Ammoniak übergeht, sondern auch infolge der starken Dissoziation des Ammoniumoxalat ein Teil des gebundenen Ammoniaks. Man setzt die Destillation EMI1.1 Es ist zwar schon bekannt geworden, dass man zum Zwecke der analytischen Bestimmung die Beschwerungsmittel mit Hilfe von Oxalsäure oder saurem Ammoniumoxalat entfernen kann ; jedoch ist die Tatsache neu und überraschend, dass die Behandlung der Seide mit Ammonoxalat eine so wesentliche Veredelung der Seiden abfälle herbeiführt und dass das Verfahren unter Wiedergewinnung sowohl der wertvollen Beschwerungsmittel wie auch der für die Entschwernng erforderlichen Stoffe durchzuführen ist. Die auf der Faser zurückbleibende Kieselsäure beeinträchtigt die Brauchbarkeit der entschwerten Seide nicht ; will man sie entfernen, so gelingt dies in bekannter Weise im Sodabade. Das Verfahren ist nicht beschränkt auf die Behandlung zinnbeschwerter Seide. Auch die neuerdings vorgeschlagenen anderen metallischen Beschwerungsmittel-Titan, Zirkon, Zererden-können in gleicher Weise wiedergewonnen werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Entschweren von Seidenabfällen und dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das als Lösungsmittel angewendete primäre Ammonoxalat wie auch das zur Fällung benutzte Ammoniak aus der Mutterlauge durch Destillation wiedergewonnen werden und beide im Kreislauf zur Anwendung gelangen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| DE73168X | 1914-03-30 |
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| AT73168D AT73168B (de) | 1914-03-30 | 1915-02-27 | Verfahren zum Entschweren von Seidenabfällen und dgl. |
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1915
- 1915-02-27 AT AT73168D patent/AT73168B/de active
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