AT101032B - Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen.

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  Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen, bei welchen die wirksamen Substanzen in Fetten, Ölen und anderen in Wasser unlöslichen Flüssigkeiten gelöst und diese Lösung mit Emulgierungsmitteln gemischt werden. 



   Die   Teilchengrösse   von Fettemulsionen, die nach den bisherigen für therapeutische   Zwecke gebräuch-   lichen Methoden hergestellt werden (z. B. mittels Gummi), ist   verhältnismässig   gross und die Haltbarkeit der Emul ion daher gering. Es gelingt aber durch ein einfaches Verfahren, die   Teilchengrösse   der emulgierten Substanz so stark zu verkleinern, dass der grösste Teil derselben mikroskopisch selbst bei Anwendung der Immersionslinse nicht sichtbar ist und nur unter Verwendung des   Dunkelfeldes gesehen   werden kann. 



   Dieser Effekt wird dadurch erzielt, dass man dem Lösungsmittel der wirksamen Substanz (z. B. dem Öl) eine geringe Menge einer Fettsäure (z. B. Ölsäure) hinzufügt und die Lösung sodann mit einem Verdickungsmittel, dem etwas Alkali beigemengt wurde, innig vermischt. Statt dem Öl Fettsäure zuzusetzen, kann selbstverständlich auch freie Fettsäure enthaltendes Öl verwendet werden. 



   Zwar ist es bekannt, dass für technische Zwecke in Wasser nicht lösliche Substanzen durch Zusätze von Seifen aller Art und durch den Zusatz von Schutzkolloiden, wie Eiweiss, Gummi od. dgl., emulgiert 
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 unter Zusatz von Seifen. Ein anderes Verfahren bezweckt die feine Verteilung von Asphalt, Pech usw. gleichfalls unter Verwendung von Seifen und eine   Verdickangsmittels.   



   Aber diese und auch andere ähnliche Verfahren dienen rein technischen Zwecken, und es ist durchaus nicht naheliegend, eine Arbeitsweise, die zur Herstellung von Stoff-und Papierimprägnierungsmitteln, von   Brikettierungszusätzen   usw. geeignet ist, auf die Herstellung von pharmazeutischen Präparaten zu übertragen. 



   Die Ausführung des Verfahrens wird im nachfolgenden Beispiel für Kampfer erläutert, wobei die angeführten Gewichts-und Konzentrationsverhältnisse günstige Bedingungen sehaffen, ohne dass man 'ich strenge an sie halten müsste. 15 g raffinierterZucker wird mit 10 g destilliertem Wasser in einem Kolben erwärmt und 5 Minuten gekocht. Unmittelbar vor dem Entfernen der Flamme wird   0#2 g doppelkohlen-     salves   Natron hinzugefügt, unter Umschwenken gelöst und das ganze erkalten gelassen. Von dem alkalischen Zuckersyrup werden nun 5   cm3 in   eine Reibschale gebracht, worauf man unter fortwährendem Reiben tropfenweise 25%iges Kampferöl, das vorher mit 1-3% Ölsäure versetzt wurde, hinzufügt, etwa   15-20   Tropfen in der Minute.

   Man kann leicht die gleiche, aber auch eine grössere Menge Öl mit Syrup mischen. Das so entstandene Produkt ist fast klar und leicht opalisierend. Setzt man nun   allmählich   unter weiterem Reiben destilliertes Wasser zu, so entsteht eine kolloide Lösung, welche den Kampfer in einen so feinen Zerteilungsgrad enthält, dass sie zur Verwendung für intravenöse Injektionen geeignet ist, und dies umsomehr, als die Haltbarkeit dieser Lösung fast unbegrenzt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen, bei welchen die zur Verwendung kommenden wirksamen Substanzen in Fetten, Ölen oder anderen in Wasser unlöslichen Flüssigkeiten gelöst und diese Lösungen mit Emmigierungsmitteln vermhcht werden, dadurch gekenn- zeichnet, dass man dem fettsäurehaitigen oder mit geringen Mengen Fettsäure ver@etzten Lösungsmittel EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101032D 1923-03-27 1923-03-27 Verfahren zur Herstellung von zur Injektion geeigneten kolloiden Lösungen. AT101032B (de)

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