AT10067B - Führerbremsventil. - Google Patents

Führerbremsventil.

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AT10067B
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AT
Austria
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valve
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brake
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Niels Anton Christensen
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Niels Anton Christensen
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Führerbremsventil.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein einfaches und wirksames Führerbremsventil für Luftdruck- oder Luftsaugebremsen, bei welchem die Vorkehrung getroffen ist, dass der Handhebel des Ventils nur in einer einzigen Stellung zwischen den beiden   Stellungen #Bremse an" und #Bremse los" von der Ventilspindel   abgenommen und wieder aufgebracht werden kann. 



   In den beigefügten Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt nach Linie A, A der Fig. 3 ;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der unregelmässigen Linie B, B der Fig. 3;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C, C der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen die untere, bezw. obere Ansicht des drehbaren   Ventilkörpers :  
Fig. 6 ist eine untere Ansicht der den Ventilkörper betätigenden Spindel. 



   Da, wie oben   erwähnt,   das vorliegende Bremsventil sowohl für Luftdruck-, als auch für Luftsaugebremsen verwendbar ist, so soll zunächst dessen Anwendung bei Luftdruckbremsen beschrieben werden. 



     Die Kopfplatte ; ! ist   mit einer zum   Luftbehälter   führenden Öffnung   2,   einer Austritts- öffnung 3 und einer zum Bremscylinder führenden Öffnung 4 versehen ; ferner ist eine Höhlung 5 darin vorgesehen, in welcher sich eine Dichtungsscheibe 6 befindet. Diese Höhlung nimmt den Absatz 7 eines abnehmbaren   Ventilsitzes N   auf, welcher Öffnungen 9, 10 und 11 besitzt, die bezw. mit den Öffnungen 2, 3 und 4 in Verbindung stehen. Das Gehäuse 12 wird an seinem Flansch 13 mit dem Ventilsitz 8 und der Kopfplatte 1 durch Bolzen 14   verbunden. Es enthält   eine Kammer, in welcher sich ein Ventilkörper 15 dreht, dessen Zapfen 16 in eine Höhlung 17 des Ventilsitzes passt.

   Die untere Fläche dieses Ventilkörpers ist mit. zwei Öffnungen 18 und 19 versehen, welche durch einen inneren Canal 20 
 EMI1.1 
 einen Handhebel   25   trägt und am anderen Ende einen Flansch   26   besitzt, der sich gegen die   Büchse'27 legt.

   Das untere   Ende der Spindel besitzt einen sich in den Schlitz 21 des Ventils legenden Block 28, ferner einen Stift 29, der in das Loch   30   des Vontilkörpers eindringt, um eine gute Verbindung zwischen Spindel und Ventilkörper, sowie ein richtiges Zusammenmontieren dieser Theile zu sichern und dadurch ein falsches Funetionieren der   Bremsanlage   nach erfolgtem Auseinandernehmen und   \Viederzusammel1stellen   des Führerventils zu verhüten. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 des Zapfens 16 und der Höhlung 17 und zwischen dem Ventilkorper und seinem Sitz   empordringt.   Die Öffnung 9 besitzt einen kleinen Canal (Fig.

   3), so dass sich eine stufenweise Druckzuführung erhalten lässt, wenn das Ventil bei Luftdruckbremsen benutzt wird, oder eine stufenweise Druckverminderung im Saugrohr bei   Luftsaugebremsen.   



   Ein gewöhnliches Luftdruckmanometer 37 kann mit dem Ventil verbunden sein. Die 
 EMI2.2 
 wiederum mit dorn Manometer durch das Rohr 39 communiciert. Die zum Luftbehälter führende Öffnung 2 ist mit dem Manometer durch Öffnung 40 und Rohr 41 verbunden   (Fig. !,   2   und 3).   



   In Fig. 3 sind die verschiedenen Stellungen des durch einen   Handhebel bethatigteo   Ventils angedeutet. Diese verschiedenen Stellungen sind von links nach rechts zu bezeichnen 
 EMI2.3 
 in welchem Falle die Bremsen freigegeben sind. Für schnelle Freigabe der Bremsen wird der Handhebel in die   mit Bremsen schnell los"zu bezeichnende Stellung gedreht, in   
 EMI2.4 
   decken, wobei   der Canal   42   gestattet, dass genügend Druckluft aus dem Behälter nach dem Bremscylinder   überströmt.   Bei plötzlich auftretender Gefahr wird der Handhebel noch weiter nach rechts in die mit "Bremsen fest" zu bezeichnende Stellung gedreht   wndurrh   die genannten Öffnungen vollständig zur Deckung kommen. 



   Durch einfache Änderungen in den Rohrverbindungen oder der Ventilstellung ist diese Vorrichtung auch für Luftsaugebremsen anwendbar. Es können beispielsweise die Verbindungen mit dein Gehäuse geändert werden, so dass die zum Hauptbehälter führende   Öffnung   zur Auslassöfnung wird, während die Auslassöffnung bei dem Luftdrucksystem zu einer zum Hauptbehälter führenden Öffnung wird und die Bremscylinderverbindung des Luftdrucksystems die Saugrohrverbindung bei Luftsaugebremsen darstellt. Falle das Führer bremsventil für Luftsaugebremsen benutzt wird, wird in der   Stellung #Bremsen los" Luft   zu dem Saugrohr geleitet, und die Bremsen werden in bekannter Weise durch Verminderung   des Druckes   im Saugrohr angezogen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Führerbremsventil, dessen Ventilkörper durch eine sich gogen die Ventilspindel stützende Feder auf seinen Sitz gedrückt wird, und dessen Spindel mit einem am Unterende   derselben sitzenden,   zur Kupplung der Spindel mit dem Ventilkörper dienenden   Qucratücke   versehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer centralen Federkammer (22) im   Ventilkörper,   welche die das Ventil auf seinen Sitz drückende, sich gegen das Querstück   (28)   stützende Feder (23) aufnimmt.

Claims (1)

  1. 20 Ein Führerbremsventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines EMI2.5 unteren Ansatz (16) des Ventilkörpers in eine Höhlung (17) des Ventilsitzes führt, die ihrerseits mit einem Canal (32) in Verbindung steht, zu dem Zwecke, die auf das Ventil wirkende Feder und sonstige durch die Feuchtigkeit der Druckluft leidende Theilc constant zu schmieren und vor dem Verrosten und Einfrieren zu schützen. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT10067D 1900-01-27 1900-01-27 Führerbremsventil. AT10067B (de)

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