AT154310B - Hauptdruckzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hauptdruekzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen. 



   Die Erfindung betrifft einen Hauptdruckzylinder, insbesondere für hydraulische Bremsen von Kraftfahrzeugen. Die bisher bekannten   Hauptdruckzylinder   sind gewöhnlicherweise mit einer Einlass- öffnung versehen, die beispielsweise von einer biegsamen Manschette überwacht wird, durch welche Flüssigkeit von einem dem Hauptdruckzylinder zugeordneten Behälter in diesen strömen kann. Weiters sind diese Hauptdruckzylinder mit einer Einrichtung, wie beispielsweise einem doppeltwirkenden Ventil, versehen, das das Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Hauptdruckzylinder regelt und einen statischen Druck in den Betätigungsleitungen aufrechterhält. 



   Gemäss der Erfindung wird sowohl die Einlassöffnung als auch die Auslassöffnung des Hauptdruckzylinders durch ein einziges federndes   Verschlussorgan     überwacht,   welches sowohl den Eintritt der Flüssigkeit in den Zylinder überwacht als auch ihr Ausströmen aus demselben regelt und im Ruhezustand beide Öffnungen verschlossen hält. Vorzugsweise ist der Hauptdruckzylinder mit einem Kopf versehen, der mit einer Auslassöffnung und mit einer Ringnut versehen ist, die durch eine Öffnung mit dem Behälter und durch eine oder mehrere Einlassöffnungen mit dem Hauptdruckzylinder verbunden ist, wobei diese Öffnungen durch ein federbelastetes Ventil, vorzugsweise eine biegsame Dichtungsmanschette, überwacht werden, wodurch ein statischer Druck auf die Betriebsflüssigkeit ausgeübt wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Druckmittelbremse nach der Erfindung in schematischer Darstellung ; Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die zu der genannten Vorrichtung gehörende Druckmittel liefernde Vorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie   3-8 der   Fig 2. 



   In der Zeichnung bezeichnet 10 einen Druckmittelbehälter mit einer Einfüllöffnung 12, die durch einen   Schraubstöpsel 14 versehliessbar   ist. Der Stöpsel 14 ist mit Öffnungen 16 versehen, um den Behälter mit der Aussenluft zu verbinden. Ein unterhalb des Bodens des Behälters 10 angeordneter Hauptdruckzylinder 18 ist mit einer eine Verbindung zwischen dem Zylinder 18 und dem Behälter 10   herstellenden Öffnung 20 versehen. In den Hauptdruckzylinder 18 ist ein Zylinderkopf 22 eingeschraubt,   der mit einer axialen Bohrung versehen ist, die einen zum Hauptdruekzylinder konzentrischen und mit diesem verbundenen Raum 24 sowie eine mit diesem Raum verbundene Auslassöffnung 26 bildet.

   Der Zylinderkopf 22 weist ferner auf seinem Umfang eine mit der Öffnung 20 verbundene Ringnut 28 und einen diese Nut begrenzenden inneren Flansch auf, der mit mehreren, eine Verbindung zwischen der Nut 28 und dem Inneren des Zylinders 18 herstellenden Einlassöffnungen 30 versehen ist. 



   Durch eine Kupplung 32 ist eine Druckmittelabführungsleitung 34 mit der Auslassöffnung 26 verbunden ; die Leitung 34 ist mit Abzweigungen 36 und 38 (Fig. 1) versehen, die mit den zur Betätigung der Bremsen eines Kraftfahrzeuges dienenden und mit dem Druckmittel betriebenen Bremszylindern 40 verbunden sind. Die Bremszylinder sind paarweise angeordnet, wobei das eine Paar die Bremsen der Vorderräder des Fahrzeuges und das andere Paar die Bremsen der Hinterräder des Fahrzeuges bedient. 



   Die Bremsen können von der üblichen Art sein und aus einer festen   Stütz-oder Rückenplatte   42, einer ihr zugeordneten Bremstrommel 44, entsprechenden auf der Stützplatte drehbar gelagerten Bremsschuhen 46 und einem mit dem Druckmittel bedienten Bremszylinder 40 bestehen, der auf der Stütz- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 schette 50 wird von ihrem Sitz abgehoben, damit Druckmittel in den   Behälter   10 einströmen kann. 



  Es versteht sich von selbst, dass dem Fachmann naheliegende Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hauptdruekzylinder,   insbesondere zur Steuerung von hydraulischen Bremsen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Einlassöffnung   (30)   als auch die Auslassöffnung   (26)   durch ein einziges federndes Verschlussorgan   (50)   überwacht wird, welches im Ruhezustand beide Öffnungen verschlossen hält.

Claims (1)

1. 2. Hauptdruckzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kopf (22) aufweist, der mit einer Auslassöffnung (26) und mit einer Ringnut (28) versehen ist, die sowohl mit dem angeschlossenen Druckmittelbehälter (10) als auch mit dem Hauptdruekzylinder verbunden ist, wobei der Flüssigkeitsstrom durch die Verbindungsöffnungen durch ein federbelastetes Ventil überwacht wird, welches vorzugsweise aus einer biegsamen Dichtungsmanschette (50) besteht und zur Ausübung eines statischen Druckes auf die Betriebsflüssigkeit dient.

   3. Hauptdruckzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungmanschette (50) einen im Ruhezustand die von der Ringnut (28) zum Zylinder (18) führenden Einlassöffnungen (30) überdeckenden ringförmigen Bodenteil, einen sich an die Wand des Hauptdruckzylinders (18) anlegenden Randteil und einen gegen die Auslassöffnung (26) des Hauptdruckzylinders (18) vorspringenden hohlkegelförmigen Mittelteil (54) aufweist.

   4. Hauptdruckzylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine federbelastete Hülse (58) auf der biegsamen Dichtungsmanschette (50) sitzt und einen in den hohlkegelförmigen Mittelteil (54) dieser Manschette (50) hineinragenden Zapfen (66) trägt.

   5. Hauptdruckzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des hohlkegelförmigen Mittelteils (54) von seinem Boden gegen seine Spitze abnimmt.

   6. Hauptdruckzylinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hülse (58) belastende Feder (78) gegen den Kolben (70) abgestützt ist.