AT100181B - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensplinten von Blechen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensplinten von Blechen.

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AT100181B
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Engelbert Sonnleitner
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Engelbert Sonnleitner
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  Verfahren und Vorrichtung zum   Zusammensplinten   von Blechen. 



   Die Vereinigung von Blechstücken, z. B. von für die Herstellung von Dachrinnen u.   dgl. zurecht-   gebogenen erfolgt bisher in der Weise, dass die zu vereinigenden   Teilstücke   mit entsprechender Überlappung an der Stossstelle aufgelegt und in dieser Lage mittels einiger weniger Lötstellen festgelegt werden, worauf die   Überlapplmgstellen durch Vernietung endgültig vereinigt   und die ganze Stossstelle mit Lot überzogen wird. Es ist dies eine zeitraubende Arbeit, welche durch das Verfahren zum   ZusanrBen-   splinten von Blechen gemäss der vorliegenden Erfindung und die zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung vermieden wird.

   Das Verfahren besteht darin, dass in die an der Stossstelle sich überlappenden Teilbleche eine Reihe von sich deckenden Schlitzen gleichzeitig gestanzt werden, in die Schlitze aus biegsamen Blechstreifen gebildete T-förmige Splinte eingeführt und deren Schenkel gleichzeitig gegen das Blech aufgebogen werden, worauf das Verlöten der Stossstelle in bekannter Weise erfolgt. 



   Die zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einer für das Zusammensplinten von Rinnen geeigneten   Ausführungsform   veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht. Die Fig.   4-9   stellen Einzelheiten dar. 



   Die Vorrichtung besteht aus einem Tisch 1. an dem der Hohlform der Rinne 2 angepasste Auflagen 3 
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 feststellbare Spannbügel 7 zugeordnet sind. Die eigentliche   Splintvorrichtung   ist in Gleitnuten 8 des Tisches geführt und innerhalb der von   Anschlägen   9, 10 gebildeten Grenzen verschiebbar. Die Verschiebung erfolgt mittels eines Hebels   11,   der um einen Bolzen 12 drehbar ist und seine Bewegung mittels einer durch   Bolzen 13, 14 zusammengefügten Gelenkstabverbindung 15, 16   auf die Splinteinrichtung überträgt. Die an den Enden des Stabes 16 befindlichen Bolzen wandern dabei in Schlitzen 17 des Tisches.

   Die Splintvorrichtung selbst ist zwischen Deckplatten 18 eingeschlossen und besteht aus dem Stanzhebel 19 (Fig. 4), dessen Kopf aus zwei sich deckenden, miteinander durch Schrauben 20 unter Einhaltung eines Zwischenraumes vereinigten Teilen 21 besteht, deren Umfang zu Daumen 22 ausgeformt ist. Der Stanzhebelkopf 21 liegt in der Ausnehmung 23 einer Führungsplatte   24,   in der umfänglich ver- 
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 Kopf als Stanze 27 ausgebildet ist und deren abgesetzter Fuss 28 im Zwischenraum der Teile 21 liegt und mit Stiften 29 in Schlitzen 30 der Teile 21 eingreifen, wogegen, die Daumen 22 an dem Absatz 31 des Stempels 26 anliegen.

   In die   Umfangsfläche   der   Führungsplatte   24 sind   Abstreifplättchen   32 eingelegt, die mit Schlitzen 33 für den Durchtritt der Stanzköpfe 27 versehen sind. Über die Führungsplatte 24 ist ein Spannbügel   34   klappbar, der mit Matrizenschlitzen 35 (Fig. 1) versehen ist. Der   Stanzhebel. M   geht durch einen Ausschnitt 36 des Tisches 1 und ist um einen in den Deckplatten 18 gelagerten Bolzen 37 verschwenkbar. 



   Der Führungsplatte 24 ist der Splintdrücker 38 benachbart, der gleichfalls um den Bolzen 37 drehbar ist und in einen durch den Tischausschnitt geführten Hebel 39 auslauf. Der   Splintdrücker   ist mittels Führungsschlitzen 40 an in der einen Deckplatte 18 sitzenden Stiften 41 geführt und mit umfänglich verteilten Warzen 42 versehen, die   allmählich   in eine Teilkante 43 auslaufen. 



   Die Splinte 44 (Fig. 7,8 und 9) bestehen aus einem einheitlichen Streifen, der derart in T-Form gebogen ist, dass die freien Enden des Streifens den vertikalen Balken des T bilden. Die Teile der eigentlichen Splintvorrichtung werden von Schrauben 45 zusammen gehalten. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Die in die Rinnenform   gebogenen. Blechstücke   werden bei aufgeklappten Spannbügeln 7, 34 auf die Auflagen 3 gelegt, so dass sie sich an der Stossstelle 

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 überlappen-und die Mitte der Stossstelle über die Schlitze 33 zu liegen kommt. Die Splintvorrichtung liegt dabei an den Anschlägen 9 an. Nunmehr werden die drei Spannbügel niedergelegt und festgeklemmt und der   Stanzhebel M   im Sinne des Pfeiles (Fig. 3) niedergedrückt, wodurch die Stanzstempel 26 nach aussen gedrückt und die Stanzlöcher in den Rinnenstoss hergestellt werden. Beim Zurückschwenken des Stanzhebels 19 in seine Ausgangslage werden die Stanzstempel wieder zurückgenommen.

   Hierauf wird die Splintvorrichtung mittels des Hebels 11 im Sinne des Pfeiles in Fig. 1 bis an die Anschläge 10 verschoben, so dass nunmehr die Mittelebene des Splintdrückers 38 in die Mittelebene der gestanzten Löcher fällt ; der Matrizenbügel 34 wird angehoben, wodurch die Stanzlöcher frei werden, in die nun je ein der 
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   drückerhebel   39 ebenfalls im Sinne des Pfeiles in Fig. 3 verschwenkt, wobei die Warzen 42,43 gegenüber den festgehaltenen Splinten vorwärts wandern und dabei die Splinten in die Form nach Fig. 8 bringen, womit die Rinnenstücke für die weitere Bearbeitung der Stossstelle vorbereitet sind und nach Aufklappen aller drei Spannbügel der Vorrichtung entnommen werden können. 



   Die in der Anwendung auf Dachrinnen beschriebene Vorrichtung kann auch bei entsprechender Verteilung und Umformung der wirksamen Teile und sinngemässer Anordnung ihres Antriebes für das Heften von   Röhren. stücken   und andern Hohlformen auch der Länge nach Verwendung finden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zum Zusammensplinten von Blechen, dadurch gekennzeichnet, dass in die an der Stossstelle sich überlappenden Teilbleche eine Reihe von sich deckenden Schlitzen gleichzeitig gestanzt wird, in die Schlitze biegsame Splinte eingeführt und alle Splinte gleichzeitig in die heftende Form gebogen werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch längs der Stossstelle verteilte Stanzstempel, denen Warzen einer Splintvorrichtung zugeordnet sind, welche nach erfolgtem Stanzen an die Stelle, der Stanzstempel treten und dabei die in die Stanzöffnungen eingeführten Splinte in die heftende Form bringen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzstempel in Schlitzen einer Führungsplatte geführt sind und einen aus einer Daumenscheibe bestehenden gemeinsamen Antrieb für den Arbeitshub und die Rückbewegung besitzen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussende der Stanzstempel abgesetzt ist und in dem Zwischenraum der aus zwei gleichartigen Teilen zusammengesetzten Daumenscheibe geführt ist, um einseitige Belastung der Stempel zu verhindern.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussende der Stanzhebel mit Stiften versehen ist, welche in Schlitze der Daumenscheibe greifen, die das Rückführen der Stanzstempel nach dem Arbeitsgang bewirken.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Umfangfläche der Führungsplatte Abstreifplättehen für den Durchtritt des Stanzkopfes der Stempel eingelassen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Warzen auf dem Umfange einer um die gleiche Achse wie die Antriebsscheibe der Stanzstempel drehbaren Scheibe angeordnet sind und in eine in den Bereich der Stanzlöcher reichende Teilkante auslaufen, die beim Einführen der Splinte in die Stanzlöcher zwischen deren offene Enden eindringt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stanzeinrichtung und die Warzenscheibe längs der zu vereinigenden Teilbleche gemeinsam verschiebbar sind und diese Verschiebung das Mass des Abstandes der durch die Stanzstempelmitte und die Teilkanten der Warzen gelegten Ebenen beträgt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der Stossstelle angeordnete Spannbügel als Stanzmatrize ausgebildet ist.
AT100181D 1924-06-13 1924-06-13 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammensplinten von Blechen. AT100181B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0231589A1 (de) * 1986-02-07 1987-08-12 James Burn International Limited Vorrichtung zum Befestigen eines Spulenkerns an zwei Flanschen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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