WO2019034410A1

WO2019034410A1 - Baugruppe eines steckverbinderteils mit einem halterahmen und daran ansetzbare modulare kontakteinsätze

Info

Publication number: WO2019034410A1
Application number: PCT/EP2018/070721
Authority: WO
Inventors: Thorsten Diessel; Manuel TÜNKER; Roberto GILARDONI; Dennis Sprenger
Original assignee: Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg
Priority date: 2017-08-16
Filing date: 2018-07-31
Publication date: 2019-02-21
Also published as: BE1025553B1; EP3669427A1; US20200169013A1; CN111033908B; BE1025553A1; US10892572B2; CN111033908A

Abstract

Eine Baugruppe eines Steckverbinderteils (1, 2) umfasst einen Halterahmen (3, 5), der eine Rahmenöffnung (30, 50) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von modularen Kontakteinsätzen (4, 6) an einer Mehrzahl von entlang einer Breitenrichtung (B) aneinander angereihten Steckplätzen (300, 500) aufweist, und zumindest einen modularen Kontakteinsatz (4, 6), der an zumindest einem Steckplatz (300, 500) in die Rahmenöffnung (30, 50) einsetzbar ist und eine Anordnung von Stecköffnungen (41, 61) zum Anschließen elektrischer Leiter (110) an den zumindest einen modularen Kontakteinsatz (4, 6) aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) eine Anordnung von Anschlussplätzen (432, 632) aufweist, die den Stecköffnungen (41, 61) zugeordnet sind und an die zumindest ein Funktionselement (44, 440, 64) zum elektrischen Verbinden zweier Stecköffnungen (41, 61) miteinander ansetzbar ist.

Description

Baugruppe eines Steckverbinderteils mit einem Halterahmen und daran ansetzbare modulare Kontakteinsätze

Die Erfindung betrifft eine Baugruppe eines Steckverbinderteils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartige Baugruppe umfasst einen Halterahmen, der eine Rahmenöffnung zum Aufnehmen einer Mehrzahl von modularen Kontakteinsätzen an einer Mehrzahl von entlang einer Breitenrichtung aneinander angereihten Steckplätzen aufweist, und zumindest einen modularen Kontakteinsatz, der an zumindest einem Steckplatz in die Rahmenöffnung einsetzbar ist und eine Anordnung von Stecköffnungen zum Anschließen elektrischer Leiter an den zumindest einen modularen Kontakteinsatz aufweist.

Derartige Halterahmen dienen zum modularen Aufnehmen von Kontakteinsätzen an Steckverbindern. An einem solchen Halterahmen können ein oder mehrere Kontakteinsätze angeordnet werden, um zusammen mit dem Halterahmen in ein Gehäuse eines Steckverbinderteils eingesetzt und mit dem Gehäuse verbunden zu werden. Auf diese Weise können Kontakteinsätze in modularer Weise miteinander kombiniert und über den Halterahmen in oder an einem Steckverbinderteil angeordnet werden.

Solche Kontakteinsätze können beispielsweise ein oder mehrere elektrische Kontakte aufweisen. Die Kontakteinsätzen werden in diesem Fall einerseits mit elektrischen Leitungen, die einem Steckverbinder zugeführt werden, verbunden und bilden andererseits Steckkontakte aus, über die der Steckverbinder steckend zum elektrischen Kontaktieren mit einem Gegensteckverbinderteil in Eingriff gebracht werden kann.

Solche modularen Kontakteinsätzen bieten den Vorteil flexibler Kombinierbarkeit und somit variabler Einsetzbarkeit von Steckverbindern.

Steckverbinderteile mit einem modulare Kontakteinsätze aufnehmenden Halterahmen sind beispielsweise aus der DE 10 2012 1 10 907 A1 oder der DE 20 2012 103 360 U1 bekannt. Bei einem aus der DE 10 2012 1 10 907 A1 bekannten Halterahmen ist vorgesehen, dass an ein erstes Halterahmenteil, das Ausnehmungen zum Aufnehmen von Vorsprungselementen von Kontakteinsätzen aufweist, ein zweites Halterahmenteil angesetzt werden kann, um auf diese Weise in den Ausnehmungen einliegende Vorsprungselemente zu sperren und somit an dem Halterahmen zu arretieren.

Bei einem aus der EP 1 353 412 B1 bekannten, modular aufgebauten Steckverbinder können Module zum Beispiel Schaltmittel enthalten, die eine signalregelnde oder signalsteuernde Funktion in einem Modul übernehmen. Mehrere Module können aneinander angereiht an einen Halterahmen angesetzt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Baugruppe eines Steckverbinderteils zur Verfügung zu stellen, die ermöglicht, an einem modularen Kontakteinsatz weitere Funktionen zum modularen Beschälten des Kontakteinsatzes vorzusehen.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Demnach weist der zumindest eine modularen Kontakteinsatz eine Anordnung von Anschlussplätzen auf, die den Stecköffnungen zugeordnet sind und an die zumindest ein Funktionselement zum elektrischen Verbinden zweier Stecköffnungen miteinander ansetzbar ist.

An die Stecköffnungen eines modularen Kontakteinsatzes können elektrische Leiter angesteckt werden, um auf diese Weise die elektrischen Leiter elektrisch an den Kontakteinsatz anzuschließen. Dadurch, dass den Stecköffnungen Anschlussplätze zugeordnet sind, an die Funktionselemente, beispielsweise zum Bereitstellen einer Brückung zum Zwecke der Potenzialverteilung, angeschlossen werden können, können Stecköffnungen variabel miteinander verschaltet werden. Durch Ansetzen eines Funktionselements zum elektrischen Verbinden von Anschlussplätzen, denen unterschiedliche Stecköffnungen zugeordnet sind, können Stecköffnungen elektrisch miteinander verbunden werden, gegebenenfalls unter Bereitstellung einer elektrischen Zusatzfunktion.

Bei den Funktionselementen, die an die Anschlussplätze angeschlossen werden können, kann es sich beispielsweise um eine Kontaktbrücke, ein Trennmesser, eine elektrische Sicherung oder ein Diodenelement handeln. Eine Kontaktbrücke dient dazu, Anschlussplätze und somit die den Anschlussplätzen zugeordneten Stecköffnungen elektrisch miteinander kurzzuschließen, sodass die den Anschlussplätzen zugeordneten Stecköffnungen elektrisch auf das gleiche Potenzial gebracht werden. Ein Trennmesser dient zum schaltbaren Verbinden zweier Stecköffnungen. Ein Trennmesser kann aus einer geschlossenen Stellung geöffnet werden, wobei in der geschlossenen Stellung die den Anschlussplätzen zugeordneten Stecköffnungen elektrisch miteinander verbunden und in der geöffneten Stellung die Stecköffnungen voneinander getrennt sind. Eine elektrische Sicherung dient zum Verbinden zweier Stecköffnungen unter Zwischenschaltung der Sicherung, sodass ein Stromfluss zwischen den Stecköffnungen über die Sicherung erfolgt. Über ein Diodenelement werden Stecköffnungen funktional über eine Diode miteinander verbunden.

In einer Ausgestaltung ist jeder Stecköffnung genau ein Anschlussplatz zugeordnet. Über die unterschiedlichen Stecköffnungen zugeordneten Anschlussplätze können Stecköffnungen somit elektrisch miteinander verbunden werden, beispielsweise über eine Kontaktbrücke, über die die Anschlussplätze und darüber die den Anschlussplätzen zugeordneten Stecköffnungen elektrisch auf das gleiche Potenzial gelegt werden (sogenannte Potenzialverteilung).

Ein jeder Anschlussplatz kann hierbei zum Beispiel durch eine Öffnung in einem Strombalken verwirklicht sein, in die eine Kontaktbrücke oder ein anderes Funktionselement mit einem Anschlussstift eingesteckt werden kann. Ein Funktionselement kann zwei oder mehr Anschlussstifte aufweisen. Eine Kontaktbrücke kann zum Beispiel kammförmig zum Einstecken in mehrere Anschlussplätze ausgestaltet sein.

In einer Ausgestaltung sind die Stecköffnungen zum Anschließen der elektrischen Leiter entlang einer oder mehrerer Reihen an einem Gehäusekörper des modularen Kontakteinsatzes aneinander angereiht. Vorteilhafterweise sind die Anschlussplätze ebenfalls entlang einer oder mehrerer Reihen aneinander angereiht, wobei sich die Reihen der Anschlussplätze vorzugsweise parallel zu den Reihen der Stecköffnungen erstrecken. An dem modularen Kontakteinsatz sind somit Reihen von Stecköffnungen zum Anschließen elektrischer Leiter einerseits und Reihen von Anschlussplätzen zum Anschließen von Funktionselementen andererseits gebildet. Die Reihen können hierbei, in einer Ausgestaltung, quer zur Breitenrichtung, entlang derer die Steckplätze des Halterahmens aneinander angereiht sind, erstreckt sein. In einer Ausgestaltung bilden eine oder mehrere Reihen von Anschlussplätzen einen Schacht an einem Gehäusekörper des Kontakteinsatzes aus, der zum Beispiel gegenüber den Reihen von Stecköffnungen zurückversetzt in den Gehäusekörper eingeformt ist. Ein solcher Schacht ist als Vertiefung an dem Gehäusekörper geformt und dient zum Aufnehmen der Funktionselemente vorzugsweise derart, dass zumindest einige Funktionselemente in einer in den Schacht eingesetzten Stellung nicht über den Gehäusekörper nach außen vorstehen und somit zumindest weitestgehend in dem Schacht aufgenommen sind.

In einer konkreten Ausgestaltung weist der modulare Kontakteinsatz zwei parallel zueinander erstreckte Reihen von Stecköffnungen auf, denen jeweils eine Reihe von Anschlussplätzen zugeordnet sind. Die Reihen der Anschlussplätze können hierbei zwischen den Reihen der Stecköffnungen gelegen sein (betrachtet entlang der Breitenrichtung). Die Reihen der Anschlussplätze, die den unterschiedlichen Reihen der Stecköffnungen zugeordnet sind, befinden sich somit in enger räumlicher Lagebeziehung zwischen den Reihen der Stecköffnungen, was ein einfaches Ansetzen von Funktionselementen an die Reihen der Anschlussplätze ermöglicht und zum Beispiel auch möglich macht, über die Reihen der Anschlussplätze Stecköffnungen unterschiedlicher Reihen miteinander zu verbinden. Die Reihen der Anschlussplätze bilden hierbei gemeinsam zum Beispiel einen Schacht an dem Gehäusekörper des Kontakteinsatzes aus, in den Funktionselemente eingesetzt werden können.

An dem Halterahmen sind mehrere entlang der Breitenrichtung aneinander angereihte Steckplätze definiert. Grundsätzlich dient ein jeder Steckplatz zum Aufnehmen eines Kontakteinsatzes, sodass in diesem Fall die Teilung der Steckplätze der Teilung der Kontakteinsätze entspricht. In einer Ausgestaltung kann ein Kontakteinsatz, der insbesondere mehrere Reihen von Stecköffnungen und den Reihen von Stecköffnungen zugeordnete Reihen von Anschlussplätzen aufweist, aber auch eine Breite aufweisen, die der doppelten Breite eines Steckplatzes entspricht. Wird ein solcher Kontakteinsatz an den Halterahmen angesetzt, so nimmt der Kontakteinsatz in eingesetzter Stellung den Raum zweier benachbarter Steckplätze ein und ist entsprechend an zwei benachbarten Steckplätzen an dem Halterahmen gehalten. Grundsätzlich denkbar und möglich ist auch, einen Kontakteinsatz mit noch größerer Breite zu verwenden, beispielsweise der Breite von drei Steckplätzen oder gar noch mehr Steckplätzen.

Über den Halterahmen können Kontakteinsätze modular miteinander kombiniert werden, um an einem Steckverbinderteil ein Steckgesicht zu schaffen, das mit einem zugeordneten Steckgesicht eines Gegensteckverbinderteils steckend verbunden werden kann. Hierzu können ein oder mehrere Kontakteinsätze jeweils einen Steckabschnitt aufweisen, an dem elektrische Kontaktelemente angeordnet sind und der steckend mit dem Gegensteckverbinderteil verbunden werden kann.

Denkbar ist hierbei, dass sämtliche Kontakteinsätze einen Steckabschnitt mit daran angeordneten Kontaktelementen aufweisen. Denkbar und möglich ist aber auch, dass ein oder mehrere Kontakteinsätze keinen Steckabschnitt aufweisen und über die Stecköffnungen und den Stecköffnungen zugeordnete Anschlussplätze somit (lediglich) eine elektrische Verschaltung - durch Verwenden geeigneter Funktionselemente an den Anschlussplätzen - elektrischer Leiter an dem Kontakteinsatz bereitgestellt werden kann.

Die Stecköffnungen zum Anschließen der elektrischen Leiter sind zum Beispiel an einer ersten Seite des Gehäusekörpers des Kontakteinsatzes ausgebildet, während der Steckabschnitt an einer der ersten Seite abgewandten, zweiten Seite des Gehäusekörpers geformt ist, beispielsweise als Stecker zum Einstecken in ein Gegensteckverbinderteil oder als Buchse zum Aufnehmen eines Steckers des Gegensteckverbinderteils. Die Anschlussplätze können hierbei entweder an der ersten Seite oder an der zweiten Seite oder auch an beiden Seiten vorgesehen sein.

In einer ersten Ausgestaltung sind die Anschlussplätze an der gleichen Seite wie die Stecköffnungen zum Anschließen der elektrischen Leiter angeordnet. In diesem Fall können somit elektrische Leiter und Funktionselemente zum Beschälten der elektrischen Leiter an der gleichen Seite an den Kontakteinsatz angeschlossen werden. Eine solche Ausgestaltung des Kontakteinsatzes kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn das dem Halterahmen zugeordnete Steckverbinderteil an einem Schaltschrank fest verbaut werden soll und die den Stecköffnungen und den Anschlussplätzen zugeordnete Seite des Kontakteinsatzes auch in verbautem Zustand des Steckverbinderteils noch zugänglich ist, sodass Funktionselemente zum Beschälten von Stecköffnungen angesetzt und auch verändert werden können.

In einer zweiten Ausgestaltung sind die Anschlussplätze an der Seite des Steckabschnitts und somit gegenüberliegend zu den Stecköffnungen an dem Kontakteinsatz angeordnet. Das Ansetzen der Funktionselemente an den Kontakteinsatz erfolgt somit von Seiten des Steckabschnitts. Dies kann beispielsweise sinnvoll sein, wenn der Halterahmen in ein Gehäuse eines Steckverbinderteils zum Beispiel an einer elektrischen Leitung eingesetzt werden soll und somit der Halterahmen in verbautem Zustand in dem Gehäuse aufgenommen ist, sodass die Stecköffnungen in dem Gehäuse nicht mehr ohne weiteres zugänglich sind. In diesem Fall kann eine Beschaltung mit Funktionselementen über die Seite des (von außen zugänglichen) Steckabschnitts erfolgen, was insbesondere eine Änderung der Beschaltung in verbautem Zustand des Halterahmens möglich macht.

Möglich ist, dass die Kontaktelemente des Steckabschnitts und die Anschlussplätze genauso wie die Stecköffnungen die gleiche Teilung (betrachtet in Tiefenrichtung quer zur Breitenrichtung) aufweisen. Denkbar und möglich ist aber auch, dass die Kontaktelemente des Steckabschnitts zum Beispiel eine unterschiedliche Teilung im Vergleich zu den Anschlussplätzen aufweisen. Dies ermöglicht, die Anordnung der Anschlussplätze so zu gestalten, dass zum Beispiel Standardbauelemente, zum Beispiel Standardkontaktbrücken, an den Anschlussplätzen verwendet werden können.

Der Halterahmen bildet eine Mehrzahl von entlang der Breitenrichtung zueinander versetzten Steckplätzen zur Aufnahme von einer Mehrzahl von Kontakteinsätzen aus. Jedem Steckplatz ist zum Beispiel ein Federelement an einer Rahmenwandung zugeordnet derart, dass Kontakteinsätze individuell in die Steckplätze eingesetzt und auch wieder aus den Steckplätzen entnommen werden können. Der Halterahmen weist vorteilhafterweise eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf. Rahmenwandungen bilden hierbei Seitenflächen entlang der Längsseiten des Halterahmens aus, an denen für einen jeden Steckplatz zwei Federelemente gegenüberliegend zur Arretierung angeordnet sind. Ein Steckverbinderteil kann in einer Ausgestaltung einen Halterahmen nach der vorangehend beschriebenen Art aufweisen. In den Halterahmen kann eine Mehrzahl von modularen Kontakteinsätzen eingesetzt werden, von denen zumindest einige einen in eine Steckrichtung mit einem Gegensteckverbinderteil verbindbaren Steckabschnitt mit daran angeordneten Kontaktelementen zum Kontaktieren mit dem Gegensteckverbinderteil aufweisen. An den Kontakteinsätzen können beispielsweise elektrische, hydraulische, pneumatische oder auch andere Kontakte zur Verfügung gestellt werden. Dadurch, dass das Steckverbinderteil steckend mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil in Eingriff gebracht wird, erfolgt eine Kontaktierung zwischen den in dem Halterahmen gehaltenen Kontakteinsätzen und zugeordneten Gegenkontakten auf Seiten des Gegensteckverbinderteils.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Steckverbinderteils mit einem Halterahmen und darin eingesetzten Kontakteinsätzen; Fig. 2 eine Ansicht eines Halterahmens mit darin eingesetzten Kontakteinsätzen;

Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2, betrachtet von oben;

Fig. 4 eine Ansicht eines Halterahmens mit einem daran angesetzten

Kontakteinsatz, nach einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine Ansicht des Kontakteinsatzes gemäß Fig. 4 an einem zugeordneten

Kontakteinsatz eines Gegensteckverbinderteils; Fig. 6 eine Ansicht des Kontakteinsatzes gemäß Fig. 4 an dem Halterahmen mit einem daran angeordneten Sicherungselement;

Fig. 7 eine Ansicht des Kontakteinsatzes des Gegensteckverbinderteils; Fig. 8 eine Ansicht des Kontakteinsatzes des Gegensteckverbinderteils an einem

Halterahmen des Gegensteckverbinderteils;

Fig. 9 eine Ansicht des Kontakteinsatzes des Gegensteckverbinderteils von anderer Seite;

Fig. 10 eine schematische Ansicht von Stecköffnungen und Anschlussplätzen an einem Kontakteinsatz; Fig. 1 1 eine schematische Ansicht einer Kontaktbrücke zwischen zwei

Anschlussplätzen eines Kontakteinsatzes; und

Fig. 12 eine schematische Ansicht eines Trennmessers zwischen

Anschlussplätzen eines Kontakteinsatzes.

Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbinderteils 1 , das ein Gehäuse 10 und einen in das Gehäuse 10 eingesetzten Halterahmen 3 aufweist. In das Gehäuse 10 führt - bei diesem Ausführungsbeispiel - eine elektrische Leitung 1 1 hinein, in der mehrere elektrische Leitungsadern, die in dem Gehäuse 10 münden, eingefasst sein können, um auf diese Weise an dem Halterahmen 3 angeordnete Kontakte elektrisch zu kontaktieren.

Das Steckverbinderteil 1 kann in eine Steckrichtung S steckend mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 2 in Verbindung gebracht werden. Der Halterahmen 3 des Steckverbinderteils 1 dient zum Aufnehmen von modularen Kontakteinsätzen 4, wie sie in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt sind. Die Kontakteinsätze 4 sind an den Halterahmen 3 angesetzt und weisen nach außen vorstehende Steckabschnitte 40 mit daran angeordneten Kontaktelementen 400 auf, die zum steckenden Verbinden und elektrischen Kontaktieren mit zugeordneten Gegenkontaktelementen des Gegensteckverbinderteils 2 dienen.

Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Kontakteinsätze 4 modular ausgebildet und können unterschiedlich beschaffen sein. Die Kontakteinsätze 4 weisen jeweils einen Gehäusekörper 42 auf, der an einer in das Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 hinein weisenden Seite Stecköffnungen 41 aufweist, in die Leitungsadern der Leitung 1 1 zum elektrischen Kontaktieren eingesteckt werden können. An der gegenüberliegenden, nach außen hin weisenden Seite stehen die Steckabschnitte 40 mit den daran angeordneten Kontaktelementen 400 von dem Gehäusekörper 42 vor, die zum steckenden Ineingriffbringen mit dem Gegensteckverbinderteil 2 dienen.

Die Kontakteinsätze 4 können sich in der Form der Steckabschnitte 40 mit den daran angeordneten Kontaktelementen 400, in der Anzahl der Kontaktelemente 400 oder auch in ihrer grundsätzlichen Funktion unterscheiden. Beispielsweise können über die Kontakteinsätze 4 nicht nur elektrische Kontakte, sondern beispielsweise mechanische oder pneumatische Kontakte bereitgestellt werden.

Die Kontakteinsätze 4 können in modularer Weise in unterschiedlicher Kombination an einen Halterahmen 3 angesetzt werden. Der Halterahmen 3 weist entlang einer Breitenrichtung B parallel zueinander erstreckte Rahmenwandungen 31 , 32 auf, die entlang einer Tiefenrichtung Q zueinander beabstandet sind und zwischen sich die Kontakteinsätze 4 aufnehmen. Stirnseitig sind die Rahmenwandungen 31 , 32 über Wandungsteile 33, 34 miteinander verbunden, sodass ein rechteckiger Rahmen mit einer Öffnung 30 gebildet ist, in die die Kontakteinsätze 4 in eine Einsetzrichtung E eingesetzt werden können.

Entlang der Breitenrichtung B weisen die Kontakteinsätze 4 - bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel - ein gleiches Teilungsmaß, insbesondere eine gleiche Breite auf. Dies ist jedoch nicht zwingend, wie auch nachstehend noch beschrieben werden soll.

An den Rahmenwandungen 31 , 32 sind - paarweise gegenüberliegend - jeweils Ausnehmungen 310, 320 gebildet, in die die Kontakteinsätze 4 mit Vorsprungselementen 420, 421 eingeschoben werden können, sodass bei in dem Halterahmen 3 angeordneten Kontakteinsätzen 4 die Kontakteinsätze 4 mit ihren Vorsprungselementen 420, 421 jeweils in einem Paar von gegenüberliegenden Ausnehmungen 310, 320 zu liegen kommen.

Die Ausnehmungen 310, 320 der gegenüberliegenden Rahmenwandungen 31 , 32 weisen - gemessen entlang der Breitenrichtung B - unterschiedliche Breiten A1 , A2 auf (siehe Fig. 5). Auf diese Weise wird eine Kodierung geschaffen, die ein Einsetzen eines Kontakteinsatzes 4 nur in einer vorbestimmten Lage und Orientierung in einen zwischen den Rahmenwandungen 31 , 32 geschaffenen Steckplatz 300 ermöglicht. So kann ein erstes, gemessen entlang der Breitenrichtung B schmales Vorsprungselement 420 in die Ausnehmungen 310 an der ersten Rahmenwandung 31 eingeschoben werden, während ein zweites, an der gegenüberliegenden, anderen Seite des Gehäusekörper 42 angeordnetes Vorsprungselement 421 aufgrund seiner Breite A2 nur in die Ausnehmung 320 an der zweiten Rahmenwandung 32 eingesetzt werden kann.

An den stirnseitigen Wandungsteilen 33, 34 sind Befestigungsstellen 330, 331 , 340, 341 vorgesehen, die zur Befestigung des Halterahmens 3 an dem Gehäuse 10 des Steckverbinderteils 1 dienen und beispielsweise mittels geeigneter Schraubverbindungen ein Festlegen des Halterahmens 3 mit daran angeordneten Kontakteinsätzen 4 an dem Gehäuse 10 ermöglichen. An den stirnseitigen Wandungsteilen 33, 34 sind zudem Anschlusseinrichtungen 332, 342 vorgesehen, über die beispielsweise ein Nullleiter (sogenannte PE-Kontaktierung) mit dem Halterahmen 3 verbunden werden kann und über die, wenn das Steckverbinderteil 1 mit dem Gegensteckverbinderteil 2 verbunden ist, eine Masseverbindung zwischen dem Steckverbinderteil 1 und dem Gegensteckverbinderteil 2 geschaffen wird.

Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kontakteinsatzes 4 an einem Halterahmen 3, der einerseits zwei Reihen 410, 41 1 von Stecköffnungen 41 zum Anstecken von elektrischen Leitern 1 10 und andererseits einen Steckabschnitt 40 mit daran angeordneten Kontaktelementen 400 zum steckenden Verbinden mit einem zugeordneten Gegensteckverbinderteil 2 aufweist.

Wie vorangehend erläutert, sind an dem Halterahmen 3 Steckplätze 300 geschaffen, in die Kontakteinsätze 4 eingesetzt werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel des Kontakteinsatzes 4 gemäß Fig. 4 weist der Kontakteinsatz 4 eine Breite B2 auf, die der doppelten Breite B1 eines Steckplatzes 300 entspricht, sodass der Kontakteinsatz 4 in in den Halterahmen 3 eingesetzter Stellung den Raum zweier Steckplätze 300 einnimmt, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ein jeder Steckplatz 300 ist durch zwei gegenüberliegende Ausnehmungen 310, 320 in den Seitenwandungen 31 , 32 des Halterahmens 3 definiert, wobei bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel einer jeden Ausnehmung 310, 320 ein Federelement 31 1 , 321 zugeordnet ist, über das in angesetzter Stellung eine rastende Verbindung des Kontakteinsatzes 4 mit dem Halterahmen 3 geschaffen wird.

Fig. 5 zeigt den Kontakteinsatz 4 (ohne den Halterahmen 3) in eingesteckter Stellung zusammen mit einem Kontakteinsatz 6 eines zugeordneten Gegensteckverbinderteils 2. Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Kontakteinsatzes 4 an dem Halterahmen 3. Und Fig. 7 bis 9 zeigen den Kontakteinsatz 6 des Gegensteckverbinderteils 2 an einem zugeordneten Halterahmen 5.

Zwischen den Reihen 410, 41 1 der Stecköffnungen 41 ist an dem Gehäusekörper 42 des Kontakteinsatzes 4 ein Funktionsschacht 43 in Form von zwei Reihen 430, 431 von Anschlussplätzen 432 zum Ansetzen von Funktionselementen 44, 440, 64 gebildet, wie dies aus Fig. 4 in Zusammenschau mit der schematischen Ansicht gemäß Fig. 10 ersichtlich ist. Einer jeden Stecköffnung 41 der Reihen 410, 41 1 der Stecköffnungen 41 ist hierbei ein Anschlussplatz 432 zugeordnet, der über einen Strombalken 412, 413 mit der jeweils zugeordneten Stecköffnung 41 elektrisch auf dem gleichen Potenzial ist. Die Anschlussplätze 432 ermöglichen das Anschließen von Funktionselementen 44, 440, 64, sodass darüber die Stecköffnungen 41 verschaltet und elektrisch funktional miteinander verbunden werden können.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung sind beispielsweise Funktionselemente 44 in Form von sogenannten Trennmessern 44 in den Funktionsschacht 43 eingesteckt. Über die Trennmesser 44 werden jeweils zwei Anschlussplätze 432 entlang der Breitenrichtung B gegenüberliegender Stecköffnungen 41 schaltend miteinander verbunden, wobei ein jedes Trennmesser 44 geöffnet werden kann, um die elektrische Verbindung zwischen den Stecköffnungen 41 zu öffnen, wie dies schematisch in Fig. 12 dargestellt ist. Über die Trennmesser 44 sind somit die Stecköffnungen 41 der Reihen 410, 41 1 schaltbar miteinander verbunden, indem die Trennmesser 44 an die Anschlussplätze 432 in Form von Öffnungen an den Strombalken 412, 413 angesetzt sind. Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung ist ein Trennmesser ersetzt durch ein Sicherungselement 440, das zwei gegenüberliegende Stecköffnungen 41 A, 41 B der Reihen 410, 41 1 der Stecköffnungen 41 über eine elektrische Sicherung miteinander verbindet. Das Sicherungselement 440 ist so ausgebildet, dass eine der Stecköffnungen 41 B durch das Gehäuse des Sicherungselements 44 verdeckt ist, sodass ein elektrischer Leiter 1 10 lediglich an die andere Stecköffnung 41A angeschlossen werden kann. Über das Sicherungselement 44 wird eine elektrische Verbindung zwischen der Stecköffnung 41 A und der Stecköffnung 41 B und einem der Stecköffnung 41 B zugeordneten, elektrisch mit der Stecköffnung 41 B verbundenen Kontaktelement 400 des Steckabschnitts 40 hergestellt.

Die Reihen 430, 431 der Anschlussplätze 432 des Funktionsschachts 43 erstrecken sich wie die Reihen 410, 41 1 der Stecköffnungen 41 entlang der Tiefenrichtung Q quer zur Breitenrichtung B, entlang derer die Steckplätze 300 aneinander angereiht sind. Dadurch, dass die Reihen 430, 431 der Anschlussplätze 432 des Funktionsschachts 43 zwischen den Reihen 410, 41 1 der Stecköffnungen 41 angeordnet sind, können unterschiedliche Funktionselemente, wie zum Beispiel Trennmesser, Diodenelemente, Sicherungselemente oder Kontaktbrücken, in variabler Weise in den Funktionsschacht 43 zur elektrischen Verbindung der Anschlussplätze 432 und darüber der zugeordneten Stecköffnungen 41 der Reihen 410, 41 1 angesetzt werden.

Bei dem Kontakteinsatz 4 des Halterahmens 3 sind die Reihen 430, 431 der Anschlussplätze 432 des Funktionsschachts 43 an der gleichen Seite wie die Stecköffnungen 41 der Reihen 410, 41 1 angeordnet. Das Ansetzen der Funktionselemente an den Funktionsschacht 43 erfolgt somit an der gleichen Seite wie das Anschließen der elektrischen Leiter 1 10 an die Stecköffnungen 41 .

Bei dem Kontakteinsatz 6 des Gegensteckverbinderteils 2 ist demgegenüber ein Funktionsschacht 63 mit zwei Reihen 630, 631 von Anschlussplätzen 632 in Form einer schachtförmigen Vertiefung an dem Gehäusekörper 62 des Kontakteinsatzes 6 an einer Seite des Kontakteinsatzes 6 gebildet, die einem Steckabschnitt 60 mit daran angeordneten Kontaktelementen 600 des Kontakteinsatzes 6 zugeordnet ist. Der Funktionsschacht 63 ist in diesem Fall somit an der Seite des Steckabschnitts 60 gebildet, wie dies aus Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Dies ermöglicht, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, auch nach Verbauen des Halterahmens 5, an dem der Kontaktansatz 6 angeordnet ist, in einem Gehäuse 20 des Gegensteckverbinderteils 2 Funktionselemente an den Funktionsschacht 63 anzusetzen, um in Reihen 610, 61 1 angeordnete Stecköffnungen 61 an der anderen Seite des Kontakteinsatzes 6 (siehe Fig. 9) elektrisch miteinander zu verschalten. Einer jeden Stecköffnung 61 der Reihen 610, 61 1 von Stecköffnungen 61 ist hierbei ein Anschlussplatz 632 der Reihen 630, 631 des Funktionsschachts 63 elektrisch zugeordnet, sodass über Funktionselemente Anschlussplätze 632 und darüber die zugeordneten Stecköffnungen 61 elektrisch miteinander verbunden werden können, beispielsweise über Kontaktbrücken 64, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, oder auch über andere Funktionselemente zum Beispiel in Form von Diodenelementen, Sicherungselementen oder Trennmesser.

Wie dies in Fig. 8 beispielhaft dargestellt ist, können die Anschlussplätze 432, 632 des Funktionsschachts 43, 63 entlang der Tiefenrichtung Q eine unterschiedliche Teilung Q1 aufweisen im Vergleich zur Teilung Q2 der Kontaktelemente 400, 600 am Steckabschnitt 40, 60. Dies ermöglicht beispielsweise den Funktionsschacht 43, 63 mit den daran gebildeten Anschlussplätzen 432, 632 so zu gestalten, dass Standardfunktionselemente mit einer Standardteilung, zum Beispiel Standardkontaktbrücken, verwendet werden können, unabhängig von einer konkreten Teilung Q2 der Kontaktelemente 400, 600.

Generell ist eine jede Stecköffnung 41 , 61 einem Anschlussplatz 432, 632 des Funktionsschachts 43, 63 zugeordnet, sodass eine jede Stecköffnung 41 , 61 mit einer anderen Stecköffnungen 41 , 61 über ein Funktionselement verschaltet werden kann.

Mit Blick auf die Anordnung an dem jeweils zugeordneten Halterahmen 3, 5 sind die Kontakteinsätze 4, 6 funktionsgleich. Insbesondere weist auch der Kontakteinsatz 6 Vorsprungselemente 620, 621 zum Anordnen in zugeordneten Ausnehmungen 510, 520 an Seitenwandungen 51 , 52 des Halterahmens 5 unter rastender Verbindung über Federelemente 51 1 , 521 auf. Auch der Kontakteinsatz 6 weist die doppelte Breite im Vergleich zu einem Steckplatz 500 auf und ist somit in eingesteckter Stellung an zwei benachbarten Steckplätzen 500 aufgenommen. An stirnseitigen Wandungsteilen 53, 54 des Halterahmens 5 sind Kontakteinrichtungen 532, 542 gebildet zum elektrischen Kontaktieren mit zugeordneten Kontakteinrichtungen 332, 342 des Halterahmens 3, wenn die Steckverbinderteil 1 , 2 aneinander angesteckt sind, um auf diese Weise ein gemeinsames Massepotential an den Steckverbinderteilen 1 , 2 zur Verfügung zu stellen.

Die Anschlussplätze 432, 632 an den Funktionsschächten 43, 63 können durch Öffnungen in jeweils zugeordneten Strombalken 412, 413, 612, 613 gebildet sein, in die Funktionselemente mit Anschlussstiften eingesteckt werden können. Die Anschlussplätze 432, 632 können aber auch anders gestaltet sein, z.B. durch Federelemente oder dergleichen, an die Funktionselemente angeschlossen werden können. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich grundsätzlich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen.

Insbesondere sind die hier dargestellten Kontakteinsätze lediglich beispielhaft zu verstehen. An einem solchen Halterahmen verwendete Kontakteinsätze können beispielsweise elektrische, pneumatische, hydraulische oder auch gänzlich anders geartete Kontakte aufweisen.

Die Anzahl der an einem solchen Halterahmen zur Verfügung gestellten Steckplätze kann variieren. Hierbei ist möglich, aber nicht zwingend, dass jedem Steckplatz an jeder Rahmenwandung ein gesondertes Federelement zugeordnet ist. Denkbar und möglich ist auch, das mehreren Steckplätzen gemeinsam ein entlang der Breitenrichtung zusammenhängendes Federelement zugeordnet ist. Ganz unterschiedliche Funktionselemente können an Funktionsschächten von Kontakteinsätzen verwendet werden, insbesondere auch andere Funktionselemente als die hier erwähnten.

Ein Kontakteinsatz der hier beschriebenen Art muss nicht notwendigerweise einen Steckabschnitt mit daran angeordneten Kontaktelementen zum steckenden Verbinden mit einem anderen Kontakteinsatz eines Gegensteckverbinderteils aufweisen. Denkbar und möglich ist auch, dass ein Kontakteinsatz (lediglich) Stecköffnungen und Anschlussplätze eines Funktionsschachts aufweist, sodass über den Kontakteinsatz Leiter elektrisch miteinander verschaltet werden können. Bezugszeichenliste

1 Steckverbinderteil

10 Gehäuse

1 1 Leitung

1 10 Leiter

2 Gegensteckverbinderteil

20 Gehäuse

3 Halterahmen

30 Öffnung

300 Steckplatz

31 , 32 Rahmenwandung

310, 320 Ausnehmung

31 1 , 321 Federelement

33, 34 Wandungsteil

330, 331 , 340, 341 Befestigungsstellen

332, 342 Kontakteinrichtung

4 Modulare Kontakteinsätze

40 Steckabschnitt (Steckgesicht)

400 Kontaktelemente

41 , 41A, 41 B Stecköffnungen

410, 41 1 Reihen

412, 413 Strombalken

42 Gehäusekörper

420, 421 Vorsprungselement

43 Funktionsschacht

430, 431 Reihen

432 Anschlussplätze (Stecköffnungen)

44 Funktionselement (Trennmesser)

440 Funktionselement (Sicherung)

5 Halterahmen

50 Öffnung

500 Steckplatz

51 , 52 Rahmenwandung

510, 520 Ausnehmung 51 1 , 521 Federelement

53, 54 Wandungsteil

532, 542 Kontakteinrichtung

6 Modulare Kontakteinsätze

60 Steckabschnitt (Steckgesicht) 600 Kontaktelemente

61 Stecköffnungen

610, 611 Reihen

612, 613 Strombalken

62 Gehäusekörper

620, 621 Vorsprungselement

63 Funktionsschacht

630, 631 Reihen

632 Anschlussplätze (Stecköffnungen)

64 Funktionselement (Kontaktbrücke) A1 , A2 Breite

B Breitenrichtung

B1 . B2 Breite

E Einsetzrichtung

S Steckrichtung

Q Tiefenrichtung

Q1 . Q2 Teilung

Claims

Patentansprüche

1. Baugruppe eines Steckverbinderteils (1 , 2), mit einem Halterahmen (3, 5), der eine Rahmenöffnung (30, 50) zum Aufnehmen einer Mehrzahl von modularen Kontakteinsätzen (4, 6) an einer Mehrzahl von entlang einer Breitenrichtung (B) aneinander angereihten Steckplätzen (300, 500) aufweist, und zumindest einem modularen Kontakteinsatz (4, 6), der an zumindest einem Steckplatz (300, 500) in die Rahmenöffnung (30, 50) einsetzbar ist und eine Anordnung von Stecköffnungen (41 , 61 ) zum Anschließen elektrischer Leiter (1 10) an den zumindest einen modularen Kontakteinsatz (4, 6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) eine Anordnung von Anschlussplätzen (432, 632) aufweist, die den Stecköffnungen (41 , 61 ) zugeordnet sind und an die zumindest ein Funktionselement (44, 440, 64) zum elektrischen Verbinden zweier Stecköffnungen (41 , 61 ) miteinander ansetzbar ist.

2. Baugruppe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeder Stecköffnung (41 , 61 ) genau ein Anschlussplatz (432, 632) zugeordnet ist.

3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecköffnungen (41 , 61 ) entlang zumindest einer ersten Reihe (410, 41 1 , 610, 61 1 ) und die Anschlussplätze (432, 632) entlang zumindest einer parallel zu der zumindest einen ersten Reihe (410, 41 1 , 610, 61 1 ) erstreckten, zweiten Reihe (430, 431 , 630, 631 ) aneinander angereiht sind.

4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) einen Gehäusekörper (42, 62) aufweist, an dem die zumindest eine erste Reihe (410, 41 1 , 610, 61 1 ) von Stecköffnungen (41 ) und die zumindest eine zweite Reihe (430, 431 , 630, 631 ) von Anschlussplätzen (432, 632) angeordnet ist, wobei die zumindest eine zweite Reihe (430, 431 , 630, 631 ) von Anschlussplätzen (432, 632) gegenüber der zumindest eine ersten Reihe (410, 41 1 ,

610, 61 1 ) von Stecköffnungen (41 , 61 ) an dem Gehäusekörper (42, 62) zurückversetzt ist.

5. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Reihe (410, 41 1 , 610, 61 1 ) von Stecköffnungen (41 ) entlang einer quer zur Breitenrichtung (B) erstreckten Tiefenrichtung (Q) erstreckt ist.

Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) zwei parallel zueinander erstreckte erste Reihen (410, 41 1 , 610, 61 1 ) von Stecköffnungen (41 ) aufweist, wobei jeder ersten Reihe (410, 41 1 , 610, 61 1 ) von Stecköffnungen (41 ) eine zweite Reihe (430, 431 , 630, 631 ) von Anschlussplätzen (432, 632) zugeordnet ist.

Baugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Reihen (430, 431 , 630, 631 ) von Anschlussplätzen (432, 632), betrachtet entlang der Breitenrichtung (B), zwischen den ersten Reihen (410, 41 1 , 610, 61 1 ) der Stecköffnungen (41 , 61 ) angeordnet sind.

Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steckplatz (300, 500) eine erste Breite (B1 ) und der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) eine zweite Breite (B2), die doppelt so groß wie die erste Breite ist, aufweist und der zumindest eine modulare Kontakteinsatz (4, 6) in zwei benachbarte Steckplätze (300, 500) einsetzbar ist.

Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Kontakteinsatz (4, 6) einen Steckabschnitt (40, 60) zum steckenden Verbinden mit einem Gegensteckverbinderteil (2, 1 ) und zumindest ein an dem Steckabschnitt (40, 60) angeordnetes Kontaktelement (400, 600) aufweist.

10. Baugruppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckabschnitt (40, 60) an einer der Anordnung von Stecköffnungen (41 , 61 ) abgewandten Seite des zumindest einen modularen Kontakteinsatzes (4, 6) angeordnet ist.

1 1 . Baugruppe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung von Anschlussplätzen an der gleichen Seite des zumindest einen modularen Kontakteinsatzes (4, 6) wie die Anordnung von Stecköffnungen (41 , 61 ) oder wie der Steckabschnitt (40, 60) angeordnet ist.

12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steckabschnitt (40, 60) angeordnete Kontaktelemente (400, 600) eine andere Teilung (Q2) als die Anordnung der Anschlussplätze (432, 632) aufweisen.

13. Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Funktionselement (44, 440, 64) eine Kontaktbrücke, ein Trennmesser, eine elektrische Sicherung oder ein Diodenelement ist.

14. Steckverbinderteil (1 , 2) mit einer Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Steckverbinderteil (1 , 2) ein Gehäuse (10, 20) aufweist, an dem der Halterahmen (3, 5) befestigt ist.