Frequenzabhänqiqe Dämpfventilanordnunq
Die Erfindung betrifft eine Dämpfventilanordnung mit einer frequenzabhängigen Dämpfkraftkennlinie, gemäß Patentanspruch 1 .
Die Aufgabe eines Schwingungsdämpfers in einem Kraftfahrzeug ist es die von dem unebenen Straßenbelag angeregten Schwingungen zu dämpfen. Dabei muss stets ein Kompromiss zwischen der Fahrsicherheit und dem Fahrkomfort gefunden werden. Ein Schwingungsdämpfer, dessen Dämpfventilanordnung hart abgestimmt ist und eine hohe Dämpfkraftkennlinie aufweist ist optimal für eine hohe Fahrsicherheit. Soll ein hoher Komfortanspruch erfüllt werden, so soll die Dämpfventilanordnung möglichst weich abgestimmt werden. Bei einem Schwingungsdämpfer mit einer konventionellen, nicht elektronisch mit Hilfe eines Aktuators verstellbaren Dämpfventilanordnung kann dieser Kompromiss nur sehr schwer gefunden werden.
Heutige Schwingungsdämpfer erzeugen eine geschwindigkeitsabhängige Dämpfkraft, annähernd unabhängig von der unmittelbar vorausgegangenen Anregungsbewegung des Dämpfers. Die Festlegung dieser geschwindigkeitsabhängigen Dämpfkraft orientiert sich im Wesentlichen daran, eine hohe Aufbaustabilität des Fahrzeuges und damit auch eine hohe Fahrsicherheit zu erreichen. Die Dämpfergeschwindigkeiten sind hierbei klein, die Amplituden relativ groß.
Die kleineren Amplituden bei mittleren und höheren Frequenzen, die ähnliches Geschwindigkeitsniveau aufweisen, werden bei diesen Schwingungsdämpfern jedoch ebenfalls hoch bedämpft, was zu Komforteinbußen führt. Würden diese schwach bedämpft werden, so würde der Komfort bei kleineren bis mittleren Geschwindigkeiten beispielsweise im Stadtverkehr deutlich verbessert werden. Mit einer vorrangig frequenzabhängigen Dämpfung vorzugsweise in Zugrichtung, könnte man dieses Ziel erreichen.
Aus dem Stand der Technik sind Dämpfventilanordnungen mit einer frequenzabhängigen Dämpfkraftkennlinie bekannt, welche mit einer zusätzlichen elektronischen und/oder Mechanischen Steuerung ausgerüstet sind und in Abhängigkeit von einer Ein-
federungs- und/oder Ausfederungsfrequenz des Schwingungsdämpfers eine zusätzliche Dämpfventilanordnung zuschalten oder abschalten.
Beispielhaft dafür können die DE 44 41 047 C1 oder die JP6207636 A2 genannt werden.
Es sind ebenfalls Lösungen bekannt, eine an der Kolbenstange, koaxial zu dem Dämpfkolben angebrachte Steueranordnung aufweisen, umfassend einen Steuertopf, sowie einen im Steuertopf angeordneten axial verschiebbaren Steuerkolben. Der Steuerkolben begrenzt axial einen im Steuertopf eingeschlossenen Steuerraum, welcher über eine Zulaufverbindung mit der Dämpfventilanordnung verbunden ist. Zwischen dem Steuerkolben und dem Dämpfventil ist ein Federelement angeordnet, welcher eine Federkraft in den Steuerkolben einerseits und in das Dämpfventil andererseits axial einleitet. Wird der Steuerraum mit Dämpfmedium befüllt, so verschiebt sich der Steuerkolben in Richtung Dämpfventil und erhöht über das Federelement den Anpressdruck der Ventilscheiben des Dämpfventils, was die Dämpfkraft erhöht.
Alle bekannten Dämpfventilanordnungen zeichnen sich jedoch durch eine hohe Komplexität aus, welche die Herstellungskosten in die Höhe treiben und eine sehr hohe Abstimmungsgenauigkeit erfordern.
Die Aufgabe dieser Erfindung ist es eine einfach aufgebaute und kostengünstige Dämpfventilanordnung anzugeben, welche eine frequenzabhängige Dämpfkraftkennlinie aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Dämpfventilanordnung mit Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Figuren, sowie in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist dem Steuerraum zugewandte Oberfläche des Steuerkolbens größer als eine von dem Strömungskanal begrenzte Oberfläche der Ventilscheibe und wobei eine kleinste Querschnittsfläche Az der im Steuerraum mündenden Zulaufverbindung und eine kleinste Querschnittsfläche Aa der aus dem Steuerraum führenden Ab-
laufverbindung so dimensioniert sind, dass deren Verhältnis zueinander gemäß der Bedingung Az /VXä zwischen 0,2 und 5 liegt
Dadurch wird der Steuerraum bei einer niederfrequenten Anregungsbewegung der Dämpfventilanordnung innerhalb des Zylinders mit dem Dämpffluid befüllt, wodurch sich der Steuerkolben in Richtung des Rückschlagventils axial verschiebt und das Federelement spannt, wobei das Federelement die Ventilscheiben mit einer höheren Federspannung beaufschlagt und dadurch die Dämpfkraft erhöht.
Bei kleineren hochfrequenten Anregungsbewegungen der Dämpfventilanordnung innerhalb des Zylinders wird der Steuerraum gar nicht, oder nur geringfügig befüllt, so dass das Federelement nicht weiter vorgespannt wird und die Dämpfkraft nicht weiter erhöht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Zulaufverbindung mindestens einen an der Kolbenstange ausgeführten Bypass, mindestens eine den Bypass mit dem ersten Arbeitsraum verbindende Strömungsausnehmung, sowie mindestens eine den Bypass mit dem Steuerraum verbindende Zulaufdrossel auf.
Bypass kann dabei beispielsweise durch eine partielle radiale Abflachung der Kolbenstange realisiert werden.
Gemäß einem weiteren Vorteil kann die Ablaufverbindung zumindest teilweise aus einer definierten Undichtigkeit zwischen dem Steuerkolben und der Topfwand des Steuertopfes bestehen.
Diese Undichtigkeit durch eine Prägung in der Topfwand oder des Steuerkolbens oder durch eine raue Oberflächenbeschaffenheit dieser Bauteile verstärkt werden.
Für eine schnellere Entleerung der Steuerkammer und somit eine schnellere Rückstellung des Steuerkolbens im Steuertopf der Steueranordnung kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn die Ablaufverbindung eine an dem Steuertopf und/oder an dem Steuerkolben ausgeführte Ablaufdrossel umfasst.
Die Untersuchungen haben ergeben dass es besonders vorteilhaft ist, wenn die kleinste Querschnittsfläche der Zulaufverbindung eine Erstreckung zwischen 0,1 mm2 und 4mm2 und wenn die kleinste Querschnittsfläche der Ablaufverbindung eine Erstreckung zwischen 0mm2 und 8mm2 aufweist.
Anhand folgender Figurenbeschreibung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 : eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Dämpfventilanordnung gemäß Patentanspruch 1 ;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels
einer Dämpfventilanordnung gemäß Patentanspruch 1 .
Die Fig. 1 zeigt eine beispielsweise Ausführungsvariante einer Dämpfventilanordnung mit einer frequenzabhängigen Dämpfkraftkennlinie gemäß Patentanspruch 1 .
Die Fig. 1 zeigt eine Kolbenstange 4, welche einen sogenannten Kolbenstangenzapfen 5 aufweist. Bei dem Kolbenstangenzapfen 5 handelt es sich um einen im Durchmesser reduzierten Abschnitt der Kolbenstange 4. Die gesamte Dämpfventilanordnung 1 ist an dem Kolbenstangenzapfen 5 aufgefädelt und ist zwischen einem an dem Kolbenstangenzapfen 5 angrenzenden Abschnitt der Kolbenstange 4, welcher einen größeren Durchmesser aufweist als der Kolbenstangenzapfen 5, und einem Befestigungsmittel 23, welcher in der Fig. 1 als eine Kolbenstangenmutter dargestellt ist, axial verspannt.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, umfasst die Dämpfventilanordnung 1 einen Dämpfkolben 2, welcher innerhalb eines mit einem Dämpffluid gefüllten Zylinders 31 angeordnet und an einer Kolbenstange 4 axial festgelegt ist. Der Dämpfkolben 2 ist mit einer Kolbendichtung 17 ausgestattet, welche diesen gegenüber dem Zylinder 31 radial abdichtet. Der an der Kolbenstange 4 festgelegte Dämpfkolben 2 ist innerhalb des Zylinders 31 gemeinsam mit der Kolbenstange 4 axial verschiebbar angeordnet und unterteilt den Zylinderinnenraum in einen ersten, kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 32 und einen zweiten, von der Kolbenstange 4 abgewandten Arbeitsraum 33.
Der Dämpfkolben 2 ist mit jeweils einem Rückschlagventil in jeder Strömungsrichtung des Dämpffluides ausgestattet. Die Rückschlagventile umfassen dabei jeweils mindestens einen im Dämpfkolben 2 ausgeführten Strömungskanal 1 6, welcher mit mindestens einer Ventilscheibe 15 abgedeckt ist. Wie in den Figuren dargestellt, können die Strömungskanäle 1 6 durch mehrere übereinander gestapelte Ventilscheiben 14; 15 - sogenannte Ventilscheibenpakete abgedeckt sein. Die Anzahl, die Größe und die Ausgestaltung der einzelnen Ventilscheiben 14; 15 in einem Ventilscheibenpaket definieren den Anpressdruck, sowie die Dämpfkennlinie, und das Dämpfverhalten eines Schwingungsdämpfers.
An der Kolbenstange 4 ist eine Steueranordnung 3, koaxial zu dem Dämpfkolben 2 angebracht, wobei die Steueranordnung 3 einen Steuertopf 8 und einen im Steuertopf 8 axial verschiebbaren Steuerkolben 9 umfasst. Steuertopf 8 weist eine zylinderförmige Topfwand 29 und einen scheibenförmigen, an einem von dem Dämpfkolben 2 abgewandten Ende des Steuertopfes 8 angeordneten Topfboden 30 auf.
Der im Steuertopf 8 angeordnete Steuerkolben 9 begrenzt auf der dem Rückschlagventil zugewandten Seite axial einen im Steuertopf 8 eingeschlossenen Steuerraum 1 1 , sodass eine axiale Verschiebung des Steuerkolbens 9 innerhalb des Steuertopfes 8 das Volumen des Steuerraums 1 1 definiert verändert.
Die Dämpfventilanordnung 1 weist des Weiteren eine Zulaufverbindung 36 auf, welche den ersten Arbeitsraum 32 mit dem Steuerraum 1 1 verbindet. Diese umfasst in der in Fig. 1 abgebildeten Ausführungsvariante einen an der Kolbenstange 4 ausgeführten Bypass 6, mindestens eine den Bypass 6 mit dem ersten Arbeitsraum 32 verbindende Strömungsausnehmung 13, sowie mindestens eine den Bypass 6 mit dem Steuerraum 1 1 verbindende Zulaufdrossel 20.
Des Weiteren weist die Dämpfventilanordnung 1 eine Ablaufverbindung 37 auf, welche den Steuerraum 1 1 mit dem zweiten Arbeitsraum 33 verbindet.
Die Zulaufdrossel 20 kann vielfältig realisiert werden, wie beispielsweise durch Bohrungen oder Prägungen. Ebenso denkbar sind auch komplexere Ventile als Zuflusswiderstand zum Steuerraum 1 1 , wie beispielsweise ein Druckbegrenzungsventil, das einen
Zufluss in den Steuerraum 1 1 erst oberhalb eines einstellbaren Druckes zulässt. Diese Ausführungsvarianten sind in den Figuren nicht abgebildet, sind aber dennoch im Sinne der vorliegenden Erfindung realisierbar.
Die in den Figuren abgebildeten Ausführungsvarianten sehen vor, dass zur Realisierung einer Verspannkette der Dämpfventilanordnung 1 eine rohrförmige Führungsbuchse 21 zwischen dem Dämpfkolben 2 und dem Topfboden 30 der Steueranordnung 3 angeordnet ist.
Der Steuerkolben 9 umgreift die Führungsbuchse 21 radial und gleitet axial an der äußeren Oberfläche der Führungsbuchse 21 , während einer Volumenveränderung des Steuerraums 1 1 .
Zwischen dem Steuerkolben 9 und dem Rückschlagventil ist ein Federelement 24 in Form einer Tellerfeder angeordnet. Diesr stützt sich axial einerseits an dem Steuerkolben 9 und andererseits an der Ventilscheibe 15 des Rückschlagventils ab. Das Federelement 24 beaufschlagt also die Ventilscheibe 15 axial in Richtung des Strömungskanals 1 6 und den Steuerkolben 9 in Richtung des Topfbodens 30 mit einer definierten Federkraft. Der Steuerkolben 9 weist einen Anschlag 19 auf, welcher die axiale Bewegung des Steuerkolbens 9 in Richtung Topfboden 30 begrenzt. In der, in Fig. abgebildeten Position des Steuerkolbens ist die Vorspannkraft des Federelements 24 am geringsten, so dass hiermit ein geringes definiertes Dämpfkraftniveau erzielt wird.
Der Steuerkolben 9 ist radial innen und außen im Vergleich zum kleinsten Querschnitt der Zulaufverbindung 36 annähernd dicht. Es kann jedoch eine definierte Undichtigkeit zwischen dem Steuerkolben 9 und der Topfwand 29 des Steuertopfes 8 vorgesehen sein, welche die Ablaufverbindung 37 zumindest teilweise definiert.
Die dem Steuerraum 1 1 zugewandte Oberfläche 35 des Steuerkolbens ist also größer als eine von dem Strömungskanal 16 begrenzte Oberfläche 34 der Ventilscheibe 15. Das bedeutet, dass die bei einer Ausfahrbewegung der Kolbenstange 4 aus dem Zylinder 31 mit dem steigenden Druck des Dämpfmediums beaufschlagte - also druckbeaufschlagte axiale Oberfläche 35 des Steuerkolbens 9 ist größer als die druckbeaufschlagte axiale Oberfläche 34 des zugseitigen Rückschlagventils.
Es ist wichtig, dass die kleinste Querschnittsfläche Az der im Steuerraum 1 1 mündenden Zulaufverbindung 36 und eine kleinste Querschnittsfläche Aa der aus dem Steuerraum 1 1 führenden Ablaufverbindung 37 so dimensioniert sind, dass deren Verhältnis zueinander gemäß der Bedingung Az Λ/Aa zwischen 0,2 und 5 liegt.
Bei einer Druckerhöhung in Zugrichtung wird das Dämpfmedium, durch die kleinste Querschnittsfläche Az der im Steuerraum 1 1 mündenden Zulaufverbindung 36 gedrosselt in den Steuerraum 1 1 befördert. Der Steuerkolben 9 wird verschoben und spannt dabei das sich an der Ventilscheibe 15 des Rückschlagventils axial abstützende Federelement 24 weiter vor, wodurch die Dämpfkraft des Rückschlagventils erhöht wird.
Bei schnellen, kleineren Axialbewegungen des Dämpfkolbens 2 innerhalb des Zylinders 31 wird der Steuerraum 1 1 gar nicht oder nur geringfügig befüllt, so dass das Federelement 24 nicht weiter vorgespannt wird und die Dämpfkraft auf einem definiertem niedrigem Niveau bleibt. Bei größeren, langsameren Axialbewegungen des Dämpfkolbens 2 innerhalb des Zylinders 31 jedoch ist das Integral aus Druckdifferenz von Dämpffluiddruck auf die Ventilscheibe 15 zu Dämpffluiddruck im Steuerraum 1 1 über die Zeit, trotz des Drosselwiderstandes der Zulaufverbindung 36 groß genug, um dem Steuerraum 1 1 so viel Dämpffluid zuzuführen, dass der Steuerkolben 9 das Federelement 24 vorspannt, bis der Steuerkolben 9 auf eine zwischen der Führungsbuchse 21 und den Ventilscheiben 15 des Rückschlagventils angeordnete Anschlagscheibe 18 trifft. Die Anschlagscheibe 18 begrenzt die axiale Bewegung des Steuerkolbens 9 in Richtung Dämpfkolben 2, sowie definiert die maximale Vorspannung des Federelements 24 und damit auch die höchste Dämpfkraftkennlinie.
Nach der Umkehrung der Kolbenstangenbewegung fällt der Dämpffluiddruck wieder. Das durch den Steuerkolben 9 vorgespannte Federelement 24 drängt über den Steuerkolben 9 das Dämpffluid wieder zurück, überwiegend über die Zulaufverbindung 36, in den Kolbenstangenseitigen Arbeitsraum 32.
Wie in der Fig. 2 abgebildet, kann der Steuerraum 1 1 alternativ eine separate Abflussdrossel 38 aufweisen, die zum druckabgewandten Arbeitsraum führt. Diese kann auch im Steuerkolben 9 angeordnet sein. Vorteil davon ist ein schnelleres Zurückbewegen des Steuerkolbens 9 beim Druckabfall.
Der Unterschied zwischen der Fig. 1 und der Fig. 2 liegt in einer vereinfachten Ausgestaltung der Steueranordnung 3. Der Steuertopf 8 besteht aus einer separaten Topfwand 29 und einem separaten Topfboden 30, welche zusammengefügt und durch Umformung der Topfwand 29 fest miteinander verbunden sind. Die Verbindung dieser beiden Bauteile kann formschlüssig, kraftschlüssig oder auch stoffschlüssig ausgeführt sein.
Der Steuerkolben 9 ist in der Fig. 2 scheibenförmig ausgeführt und besteht aus einem elastischen Werkstoff. Der Steuerkolben 9 stützt sich an dessen äußerem Umfang axial fest einerseits an einer in der Topfwand 29 ausgeführten Kante 39 und andererseits an einem radial äußeren Stützelement 27, welches innerhalb des Steuerraums 1 1 angeordnet ist und sich radial an die innere Oberfläche der Topfwand 29 anlegt.
Im radial mittigen, der Kolbenstange 4 zugewandten Randabschnitt des scheibenförmigen Steuerkolbens 9 stützt sich dieser an einem vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführten Gleitelement 26, welcher innerhalb des Steuerraums 1 1 die Führungsbuchse 21 in Umfangsrichtung umgreift und axial beweglich ist. Ein innerhalb des Steuerraums 1 1 angeordnetes, die Führungsbuchse 21 umgreifendes radial inneres Stützelement 28 dient als ein Anschlag zur Begrenzung einer Axialbewegung des mit dem Gleitelement 26 verbundenen Steuerkolbens 9. Das Gleitelement 26 wird von dem Federelement 24 axial abgestützt, zur Definition des geringen Dämpfkraftniveaus mit einer„weichen" Dämpfkraftkennlinie. Vorteilhaft bei dieser Ausführungsvariante sind hier ein sehr kurzer Aufbau und die Benutzung einfacher Bauteile.
Bezuqszeichen
Dämpfventilanordnung
Dämpfkolben
Steueranordnung
Kolbenstange
Kolbenstangenzapfen
Bypass
Stützscheibe
Steuertopf
Steuerkolben
Dichtung
Steuerraum
Kippscheibe
radiale Strömungsausnehmung
Ventilscheibe
Ventilscheibe
Strömungskanal
Kolbendichtung
Anschlagscheibe
Anschlag
Zulaufdrossel
Führungsbuchse
Scheibe
Befestigungsmittel
Federelement
Ausnehmung
Gleitelement
radial äußeres Stützelement radial inneres Stützelement
Topfwand
Topfboden
Zylinder
32 erster Arbeitsraum
33 zweiter Arbeitsraum
34 Druckbeaufschlagte Oberfläche der Ventilscheibe
35 Druckbeaufschlagte Oberfläche des Steuerkolbens
36 Zulaufverbindung
37 Ablaufverbindung
38 Ablaufdrossel
39 Kante
Aa kleinste Querschnittsfläche der Ablaufverbindung
Az kleinste Querschnittsfläche der Zulaufverbindung
L Längsachse