ENDLAGEEINZUGS- UND ENDLAGEDÄMPFUNGSVORRICHTUNG FÜR EINEN SCHIEBEFLÜGEL
Die Erfindung betrifft eine Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung für einen verschiebbaren Flügel als Schiebeflügel oder verschiebbaren Hebe-Schiebeflügel eines Fenster oder einer Tür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Zum Schließen von Schiebetüren, insbesondere großflächigen schweren Schiebetüren bzw. Hebe-Schiebetüren, werden verhältnismäßig große Schubkräfte benötigt, um die Schiebetür aus dem Stillstand zu beschleunigen. Die in Bewegung gesetzte schwere Schiebetür muss, um einen harten Aufprall in der Endlage zu vermeiden, wiederum mit entsprechend großer Gegenkraft abgebremst werden. Aus Unvorsichtigkeit oder Nachlässigkeit werden diese physikalischen Tatsachen oft nicht beachtet und es entsteht durch den Aufprall der Schiebetür in der Endlage einerseits unangenehmer Lärm und andererseits wird die Schiebetür durch die eigene Elastizität aus der Endlage zurückfedern, so dass ein Spalt entsteht und die Schiebetür nachträglich zugeschoben werden muss.
Dieses Problem ist bekannt und es sind entsprechende Dämpfungs- und
Endlagenschließelemente auf dem Markt. Eine bekannte Vorrichtung wird in der DE
102006007897 A1 beschrieben. Mit einem Dämpfungs- und Einzugselement wird mit einer
Gasdruckfeder einerseits der Aufprall aufgefangen und gedämpft und andererseits durch die beim vorangegangenen Öffnen der Schiebetür gespannte Gasdruckfeder die Schiebetür in den letzten Zentimetern des Verschiebeweges in die Schließlage gebracht. Das bekannte Dämpfungs- und Einzugselement ist an einer gemeinsamen Schubstange mit einem Übertragungsglied verbunden, welche die Bewegung der Schubstange um das Gehäuse des Elements herum an dessen Rückseite zu einer drehbar auf dem Ende des Übertragungsglieds gelagerten Mitnehmer- und
Steuereinrichtung überträgt. Die auf eine Achse drehbar gelagerte Mitnehmer- und Steuereinrichtung dient dazu, die Verbindung zwischen der Schiebetür und der Dämpfungs- und Einzugsvorrichtung nach einer kurzen Strecke nach der Endlage zu lösen und beim Schließen der Tür wieder zu verbinden.
Die Mitnehmer- Steuereinrichtung ist dafür als zweiarmiger Hebel ausgebildet, welcher wiederum auf einem Gleiter gelagert ist. Des Weiteren trägt ein Hebelschenkel am Hebel zusätzlich ein weiteres Führungsglied. Durch die Anordnung des Dämpfungs- und Einzugselementes an dem Rahmen der Schiebetür, ist der Mitnehmer aufwendig konzipiert.
Außerdem sind das Dämpfungs- und Einzugselement und der an dem Schiebeflügel angebrachte Mitnehmer speziell für das Aufliegen an der Tür hergestellt.
Diese bekannte Vorrichtung löst die gestellte Aufgabe, jedoch erweist sie sich in deren Aufbau als aufwendig in der Herstellung, benötigt viel Bauraum und ist aufgrund der Vielzahl von Bauteilen teuer. Außerdem eignet sich die Vorrichtung nur für Fenster oder Türen, bei denen die Vorrichtung im Querschnitt des Fensters oder der Tür nebeneinander angeordnet werden kann.
Ein Beschlag dieser Art ist ebenfalls durch die DE 102006019351 A1 bekannt geworden. Die bekannte Vorrichtung weist dabei ein Führungssystem mit zwei relativ zueinander linear bewegten Führungsteilen, mit einer Beschleunigungsvorrichtung und mit einer
Verzögerungsvorrichtung auf. Die Beschleunigungs- und die Verzögerungsvorrichtung sind dabei hubrichtungsabhängig in einem an eine Endlage angrenzenden Teilhubes
des Führungssystems in Richtung dieser Endlage angeordnet. Eines der Führungsteile bildet die Beschleunigungs- und die Verzögerungsvorrichtung als gemeinsame Baugruppe. Das andere Führungsteil umfasst ein Betätigungselement, das beim Beginn des Teilhubes mit der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung verrastet, wobei das Betätigungselement die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung aus einer kraft- und/oder formschlüssig gesicherten Parkposition auslöst und in die Endlage führt. Dazu ist eine pneumatische
Verzögerungsvorrichtung vorgesehen, welche aus einer Zylinder-Kolben-Einheit mit einer am Zylinderkopf herausgeführten Kolbenstange besteht. Die Beschleunigungsvorrichtung umfasst dazu eine zu Beginn des Teilhubes geladene Druckfeder als Energiespeicher, wobei der Kolben der Zylinder-Kolben-Einheit mindestens ein Kolbendichtelement umfasst, das einen
Verdrängungsraum gegen einen Ausgleichsraum abgrenzt. Der Verdrängungsraum ist zwischen dem Kolben und dem Zylinderkopf angeordnet. Die Druckfeder hingegen ist zwischen dem Zylinderkopf und einem Kolbenstangenkopfteil auf der Kolbenstange angeordnet.
Die bekannte Vorrichtung benötigt für die Umsetzung einer Beschleunigungs- und
Verzögerungsvorrichtung zwei Kraftspeicher, die durch die Anordnung und aufgrund des notwendigen Bewegungsbedarfs viel Bauraum benötigen. Außerdem erweist sich zumindest ein Kraftspeicher aufwendig in der Herstellung, so dass sich die Vorrichtung aufgrund des voranstehenden und aufgrund weiterer Bauteile als kostenaufwendig erweist.
Die Übertragung des von der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung ausgehenden Energiespeichers auf ein Mitnahmeelement, erfolgt über eine Langloch-Bolzenverbindung, was
aufgrund von einzuhaltenden Toleranzen zu einem Hubverlust oder auch gar zu einem
Verhaken des Bewegungsapparates der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung führen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine funktionssichere Vorrichtung zur Erleichterung und Unterstützung bei der Bedienung des Fensters oder der Tür von einer geöffneten Lage eines bewegbaren Schiebeflügels, vorzugsweise hebbaren Schiebeflügels in die Schließlage herzustellen, die bei guter Optik des Fenster oder der Tür kostengünstig ist und die auf einfache, schnelle, sichere und präzise Weise mit wenig Bauraum montiert und justiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein Schiebeflügel oder Hebe- Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür eine Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung auf, wodurch mit einer Gasdruckfeder über eine Schubstange oder Kolbenstange durch eine verlangsamte
Ausschubgeschwindigkeit einerseits der Aufprall des Schiebeflügels in die Schließlage aufgefangen, bzw. abgebremst und gedämpft wird und andererseits durch die beim vorangegangenen Öffnen des Schiebeflügels gespannte Gasdruckfeder der Schiebeflügel in den letzten Zentimetern des
Verschiebeweges automatisch in die Schließlage gebracht wird.
Um die vorhandene Optik des Fensters oder der Tür nicht zu beeinträchtigen, ist die
Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung verdeckt liegend in einer Aufnahmenut des Schiebeflügels angeordnet. Zur Erreichung einer funktionssicheren Vorrichtung ohne einen Verlust des Hubes durch Toleranzen der zu kuppelnden Bauteile hinnehmen zu müssen, ist die Gasdruckfeder über das Ende der Schubstange mit einem Führungsbolzen über dessen Drehachse zur Verschieberichtung des Schiebeflügels axial verschiebbar und quer dazu schwenkbar befestigt. Ebenfalls über die Drehachse gelagert ist eine Mitnehmer- und
Steuereinrichtung U-förmig ausgebildet, welche in vorteilhafter Weise aus zwei Schenkeln und einem den Schenkeln verbindbaren zentralen Körper besteht. Der zentrale Körper weist jeweils voneinander beabstandet zwei Führungsbolzen auf, wobei ein Führungsbolzen von einer Bohrung aufgenommen ist. Die Führungsbolzen werden in einem in Verschieberichtung des Schiebeflügels geraden Abschnitt einer Kulissenführung verschiebbar geführt und fahren in eine Energie gespeicherte Parkposition, welche in Verlängerung der Kulissenführung auf der zur Gasdruckfeder gerichteten Seite, von dem Rahmen abgewandt als gebogener Endabschnitt ausgebildet ist. Mit Einnehmen mindestens eines Führungsbolzens in den gebogenen
Endabschnitt nimmt dazu die Mitnehmer- und Steuereinrichtung eine Außereingriffsposition eines an dem Rahmen angeordneten Mitnehmers ein und bildet eine arretierte Stellung des Kraftspeichers, wobei die Gasdruckfeder ausgehend von einer horizontalen Lage in eine im spitzen Winkel angeordnete Schwenklage übergeht.
ln vorteilhafter Weise weist die Mitnehmer- und Steuereinrichtung um die Drehachse zur Aufnahme der Schubstange im Querschnitt einen U-förmigen Ausschnitt auf, der in
Abhängigkeit der schwenkbaren Bewegung der Gasdruckfeder und der Mitnehmer- und Steuereinrichtung ausgebildet ist. Durch die U-förmige Ausbildung des Ausschnitts erhält die Schubstange den notwendigen Halt quer zur Funktionsrichtung der Gasdruckfeder, so dass von einer kostenaufwendigen Lagervariante für die Gasdruckfeder abgesehen werden kann.
Gleichzeitig bildet ein Ausschnitt oder ein Lagerauge durch den Konturenverlauf die schwenkbare Endlage der Gasdruckfeder und der Mitnehmer- und Steuereinrichtung. In Abhängigkeit des Ausschnitts bzw. des Lagerauges mit dem gebogenen Endabschnitt der Kulissenführung kann die Außereingriffsposition der Mitnehmer- und Steuereinrichtung genau bestimmt werden.
Zur einfachen Gestaltung und Verbindung bei der Montage, ist das Gehäuse aus zwei Gehäuseschalen gebildet, wobei zumindest eine Gehäuseschale die Kulissenführung zur verschiebbaren und schwenkbaren Betätigung, eine Freimachung für die schwenkbare Betätigung und eine drehbare Lagerung der Gasdruckfeder aufweist. Die Gehäuseschalen ermöglichen eine einfache Herstellung, die sich in vorteilhafter Weise kostenreduzierend auf die Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung auswirkt. Mittel zur Befestigung am Gehäuse ermöglichen in vorteilhafter und einfacher Weise eine form- und/oder kraftschlüssige Befestigung, wobei die Gehäuseschalen in diesem
Ausführungsbeispiel ein integrales Bauteil bildend kraftschlüssig über Befestigungsschrauben verbunden sind. Das Gehäuse ermöglicht einen sicheren Halt und eine stabile Wirkweise während des
Ausführens der Beschleunigung und der Dämpfung, aber auch in den Endlagen der abgegebenen Energie, in der Schließendlage des Schiebeflügels und gespeicherten Energie vor Antritt in die Verschlusslage des Schiebeflügels. Ermöglicht wird dies durch eine auf der Seite zum Rahmen hin weisenden, offenen Freimachung für das Gehäuse der Gasdruckfeder und durch eine auf eine Länge der Endlagen offenen Seitenführungsausnehmung für die Schubstange und für die Mitnehmer- und Steuereinrichtung.
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal zur Aktivierung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung zum Aufbauen und Speichern der Energie in einer Parkposition und zur automatisch gezielten Abgabe der gespeicherten Energie durch einen definierten Hub zum Beschleunigen und Dämpfen des Schiebeflügels in die Schließendlage ist dadurch gegeben, dass die Mitnehmer- und Steuereinrichtung mit den zwei Schenkeln aus der Seitenführungsausnehmung des Gehäuses in Richtung Rahmen ragen, wobei mit Verschieben
des Schiebeflügels in die Schließendlage der Schenkel einen am Rahmen befestigten
Mitnehmer passiert und aktiv gehalten ist und mit Verschieben des Schiebeflügels in eine geöffnete Position der Mitnehmer zumindest für einen Hub oder Teilhub von dem Schenkel aktiv gehalten wird.
Eine kompakte, leichtgängige und nahezu spielfreie Verstellung der beweglichen Bauteile, bestehend aus der Gasdruckfeder, der Schubstange und der Mitnehmer- und Steuereinrichtung der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung, wird dadurch erreicht, dass der Hub durch die Länge der Kulissenführung und/ oder durch die Länge der Schubstange selbst einstellbar ist.
Mit dem Ziel, einer immer wieder kehrenden unterstützenden Wirkung durch eine automatische Beschleunigung den Schiebeflügel in die Schließendlage zu überführen, bei gleichzeitiger geräuschdämpfender Wirkung des Schiebeflügels in Richtung Schließendlage, ist die
Gasdruckfeder mit Einfahren der Schubstange in das Gehäuse mit Verschieben des
Schiebeflügels aus der Schließendlage in Richtung einer Offenstellung in Wirkverbindung der Mitnehmer- und Steuereinrichtung über die Schenkel des Mitnehmers in die gespeicherte Parkposition überführbar. Mit weiterer Betätigung des Schiebeflügels in Richtung der
Offenstellung, befindet sich die Mitnehmer- und Steuereinrichtung in einer außer
Eingriffsposition des Mitnehmers.
Dass der Mitnehmer an einer der Aufnahmenut des Schiebeflügels gegenüberliegend am Rahmen angeordneten Führungsschiene durch ein Gleitstück in einer Nut hinter greifend verschiebbar ist und mittels einer Klemmschraube frei lagepositionierbar befestigt ist, erweist sich als wesentliche Montageerleichterung. Außerdem lässt sich durch die verstellbare
Lagejustierung des Mitnehmers der Zeitpunkt zur Aktivierung beziehungsweise zum Auslösen der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung einstellen.
Um von einer aufwendigen Ausgestaltung des Mitnehmers, beispielsweise durch eine klipsbare Ausführung des Gleiters in die hintergreifende Nut abzusehen, ist der Mitnehmer in vorteilhafter einfacher Weise von einem längsseitig offenen Ende der Führungsschiene in die Nut einführbar.
Ein funktioneller als auch ein optischer Vorteil wird dadurch erreicht, dass die Führungsschiene in einer Aufnahmenut des Rahmens formschlüssig angeordnet ist. Mögliche Widerstandkräfte auf den Schiebeflügel, beispielsweise durch Winddruck oder Einbruchversuche können durch die verschiebbar gelagerte Anordnung im Rahmen und durch den geringen Spalt zwischen Schiebeflügel und Rahmen leichter abgefangen werden. Des Weiteren behält sich das Fenster
oder die Tür durch die verdeckte Lage der Führungsschiene die ursprünglich optische
Betrachtung ohne eine sichtbare Beeinträchtigung eines Beschlags bei.
Ein vorteilhaftes Merkmal zur Erleichterung des Öffnen- und Schließvorgangs des
Schiebeflügels wird dadurch ermöglicht, dass an den jeweiligen Enden des oberen horizontalen Holms des Schiebeflügels in der Aufnahmenut ein kraftschlüssig befestigtes Führungsteil angeordnet ist, das in Richtung Führungsschiene quer und von der Aufnahmenut des
Schiebeflügels beabstandet eine kugelgelagerte Laufrolle aufweist, die mittels seitlicher Führungen der Führungsschiene verschiebbar gelagert ist. Aber nicht nur die leichtere Handhabe zum Verschieben der Schiebetür wirkt sich durch die kugelgelagerte Laufrolle vorteilhaft auf den Benutzer aus, sondern auch die Wirkung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung wird damit zunehmend wahrnehmbarer.
Eine einfache Montage vor Einbau des Schiebeflügels in den Rahmen oder im bereits eingebauten Zustand und eine mit einfachen und kostengünstigen Mitteln aufweisende
Befestigungsvorrichtung wird in vorteilhafter Weise dadurch wirksam , dass das Gehäuse der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung an den jeweiligen längsseitigen Enden ein form- und/ oder kraftschlüssig befestigtes Adapterstück angeordnet ist, welche zusammen als einteiliges Bauteil bildend von einem Ende des oberen horizontalen Holms des Schiebeflügels in die Aufnahmenut einführbar ist, wobei das an dem einen Ende des Gehäuses angeordnete Adapterstück eine horizontal und vertikal lagefixierte Formschlussverbindung mit einem in der Aufnahmenut durch eine Befestigungsschraube kraftschlüssig befestigtes Begrenzungsteil eingeht. Zur einfachen Gestaltung und Verbindung der abschließenden Montage des Gehäuses mit dem Kraftspeicher und den Dämpfungsbauteilen, ist das am anderen Ende zum vertikalen Holm des Schiebeflügels weisend angeordnete Adapterstück durch Bohrungen mittels
Befestigungsschrauben am Schiebeflügel kraftschlüssig verbindbar. Eine weitere vorteilhafte Verbindung zur abschließenden Montage des Gehäuses mit dem Kraftspeicher und den Dämpfungsbauteilen wird dadurch erreicht, dass an dem am anderen Ende zum vertikalen Holm des Schiebeflügels weisend angeordneten Adapterstück ein kreisrunder Träger mit einer Bohrung ausgebildet ist, der in eine am oberen horizontalen Holm unterhalb der Aufnahmenut angeordnete Aufnahmebohrung formschlüssig eingreift und durch eine Befestigungsschraube am Schiebeflügel eine kraftschlüssige Verbindung eingeht.
Außerdem hat es sich als vorteilhaft auf die Funktion, Montage und Kosten des Beschlags erwiesen, dass die Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung unabhängig vom
Beschlag des Betätigungsgestänges am Fenster oder der Tür montierbar ist. Eine nachträgliche Montage der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung ist auch im bereits eingebauten Zustand des Fensters oder der Tür aufgrund der Ausgestaltung problemlos möglich. Prinzipiell kann eine Komfortausgestaltung durch die beschriebenen Merkmale für den Schiebeflügel oder den Hebe- Schiebeflügel des Fensters oder einer Tür einfach und kostengünstig verwirklicht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung in einer der gespeicherten Energie abgegeben Endlage,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig. 1 im Schiebeflügel montierten Zustand,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung mit einer ersten Variante von Adapterstücken für die Befestigung in einen Schiebeflügel,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung mit einer zweiten Variante von Adapterstücken für die Befestigung in einen Schiebeflügel,
Fig. 5 eine Vorderansicht, eine Vorderansicht in Schnittdarstellung und eine
Seitenansicht der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung i Energie gespeicherten Parkposition,
Fig. 6 eine Vorderansicht, eine Vorderansicht in Schnittdarstellung und eine
Seitenansicht der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung i nach Fig. 1 der gespeicherten Energie abgegeben Endlage, Fig. 7 eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Fenster oder der Tür in einer
Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung im vormontierten Zustand,
eine perspektivische Darstellung des Fensters oder der Tür in einer
Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig. 7, eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Fenster oder der Tür in einer Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung i montierten Zustand, eine perspektivische Darstellung des Fensters oder der Tür in einer Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig. 9, Fig. 1 1 eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Fenster oder der Tür in einer
Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung im montierten Zustand und Eingriffsposition zur Aktivierung beziehungsweise zum Auslösen der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig.5, eine perspektivische Darstellung des Fensters oder der Tür in einer Offenstellung, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig. 1 1 , eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht des Fenster oder der Tür in einer Schließendlage, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung im montierten Zustand und Eingriffsposition einer gespeicherten Energie abgegeben Endlage nach Fig. 6, eine perspektivische Darstellung des Fensters oder der Tür in einer Schließendlage, mit der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Fenster oder der Tür in einer Schnittdarstellung und Fig. 16 eine Seitenansicht des Fensters oder der Tür nach Fig. 15 und eine im Schnitt dargestellte Vorderansicht mit der im montierten Zustand angeordneten
Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung.
Wie in Fig. 13 und 14 dargestellt, ist in einem festen Rahmen 3 ein Schiebeflügel 2 im Sinne des Pfeils 14 verschiebbar und auch je nach Ausführung hebbar angeordnet, wobei der Pfeil 14 die Öffnungsrichtung und Schließrichtung symbolisiert. Das Heben erfolgt in bekannter Weise mittels eines als Griff ausgebildeter - nicht dargestellter Bedienungshandhabe . Mit Betätigung der Bedienungshandhabe wird ein über eine Beschlagnut angeordnetes ebenfalls nicht dargestelltes Betätigungsgestänge bekannter Bauart, auf eine Treibstange übertragen, die ebenfalls in bekannter Weise über eine untere Eckumlenkung mit einem vorderen Laufwagen und hinteren Laufwagen gekuppelt ist und ein Anheben des Schiebeflügels 2 und schließlich ein Verschieben in Verschiebrichtung 14 ermöglicht.
Dabei weist nach Fig. 2 und Fig. 9 bis Fig. 13 der Schiebeflügel 2 oder Hebe- Schiebeflügel eines Fensters oder die Tür eine Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 auf, wodurch mit einer Gasdruckfeder 4 über eine Schubstange 5 oder Kolbenstange durch eine verlangsamte Ausschubgeschwindigkeit einerseits der Aufprall des Schiebeflügels 2 in die
Schließendlage 34 aufgefangen, bzw. abgebremst und gedämpft wird und andererseits durch die beim vorangegangenen Öffnen des Schiebeflügels 2 gespannte Gasdruckfeder 4 der Schiebeflügel 2 in den letzten Zentimetern des Verschiebeweges automatisch in die Schließendlage 34 gebracht wird.
Die Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 ist dabei nach Fig. 2 verdeckt liegend in einer Aufnahmenut 10 des Schiebeflügels 2 angeordnet. Ohne einen Verlust des Hubes 32 durch Toleranzen der zu kuppelnden Bauteile hinnehmen zu müssen, ist die
Gasdruckfeder 4 über das Ende der Schubstange 5 mit einem Führungsbolzen 12 über dessen Drehachse 13 zur Verschieberichtung 14 des Schiebeflügels 2 axial verschiebbar und quer dazu schwenkbar befestigt (hierzu Fig. 3 bis Fig. 6). Ebenfalls an der Drehachse 13 gelagert, ist eine Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 U-förmig ausgebildet, welche aus zwei Schenkeln 15, 16 und einem den Schenkeln 1 5 ,16 verbindbaren zentralen Körper 17 besteht, der jeweils voneinander beabstandet den Führungsbolzen 12 und einen Führungsbolzen 20 aufweist, wobei der Führungsbolzen 12 von einer Bohrung 1 8 aufgenommen ist. Die Führungsbolzen 12, 20 werden in einem in Verschieberichtung 14 des Schiebeflügels 2 geraden Abschnitt 21 einer Kulissenführung 22 nach Fig. 6 verschiebbar geführt und fahren, bei gleichzeitigem Einfahren der Schubstange 5 in ein Gehäuse 6 der Gasdruckfeder 4 in eine Parkposition (Fig. 5), in der Energie gespeichert wird. In der Parkposition ist eine Verlängerung der Kulissenführung 22 auf der zur Gasdruckfeder 4 gerichteten Seite von dem Rahmen 3 abgewandt und (Fig. 6) als gebogener Endabschnitt 23 ausgebildet. Nach Erreichen mindestens eines Führungsbolzens 12 des gebogenen Endabschnitts 23 (Fig. 5) gerät die Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 in eine Außereingriffsposition eines an dem Rahmen 3 angeordneten Mitnehmers 9 und bildet eine arretierte Stellung des Kraftspeichers. Diese Stellung ist ebenfalls in der Fig. 1 1 und Fig. 12 abgebildet. Wird der Schiebeflügel 2 weiter geöffnet, wie in Fig. 9 dargestellt, befindet sich die
Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 weiterhin in einer Energie gespeicherten Außereingriffsposition. Sollte der Schiebeflügel 2 in dieser Stellung in Richtung Schließendlage 34 nach Fig. 13 und Fig.14 verschoben werden, wird die Endlageeinzugs- und
Endlagedämpfungsvorrichtung 1 durch den Kontakt der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 mit dem Mitnehmer 9 aktiviert. Das Auslösen bewirkt eine Verstellung der an der Gasdruckfeder 4 befindlichen Schubstange 5 in die entgegengesetzte Richtung bei gleichzeitiger Bewegung des Schiebeflügels 2 in die Schließendlage 34.
Dazu weist die Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 nach Fig. 5 und Fig. 6 um die Drehachse 13 zur Aufnahme der Schubstange 5 im Querschnitt einen U-förmigen Ausschnitt 24 auf, der in Abhängigkeit der schwenkbaren Bewegung der Gasdruckfeder 4 und der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 ausgebildet ist. Durch die U-förmige Ausbildung des Ausschnitts 24 erhält die Schubstange 5 den notwendigen Halt quer zur Funktionsrichtung der Gasdruckfeder 4. Gleichzeitig bildet der Ausschnitt 24 durch den Konturenverlauf die schwenkbare Endlage der Gasdruckfeder 4 und der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 nach Fig. 5. In Abhängigkeit des gebogenen Endabschnitts 23 der Kulissenführung 22 mit dem Ausschnitt 24, kann die
Außereingriffsposition der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 genau bestimmt werden.
Das Gehäuse 7 ist nach Fig. 3 und Fig. 4 aus zwei Gehäuseschalen 25, 26 gebildet, wobei zumindest eine Gehäuseschale 25, 26 die Kulissenführung 22 zur verschiebbaren und schwenkbaren Betätigung eine Freimachung 27 für die schwenkbare Betätigung und eine drehbare Lagerung 28 der Gasdruckfeder 4 aufweist.
Die Gehäuseschalen 25, 26 werden kraftschlüssig über Befestigungsschrauben 29 miteinander verbunden und bilden als ein Gehäuse 7 ein integrales Bauteil.
Aus der Fig. 3 bis Fig. 6 ist ebenfalls ersichtlich, dass das Gehäuse 7 einen sicheren Halt und eine stabile Wirkweise während des Ausführens der Beschleunigung und der Dämpfung ermöglicht. Aber auch in den Endlagen der abgegebenen Energie in Verschlusslage des Schiebeflügels 2 und gespeicherten Energie vor Antritt in die Verschlusslage des
Schiebeflügels 2, wird ein sicherer Halt und eine stabile Wirkweise den Funktionsbauteilen erreicht, indem auf der Seite zum Rahmen 3 hin weisenden, eine offene Freimachung 27 einen Formschluss des Gehäuse 6 der Gasdruckfeder 4 eingeht und eine auf eine Länge der Endlagen offene Seitenführungsausnehmung 30 eine seitliche Führung für die Schubstange 5 und für die Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 bildet.
Zur Aktivierung der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 durch das Speichern der Energie in einer Parkposition und zur automatisch gezielten Abgabe der gespeicherten Energie durch einen definierten Hub 32 zum Beschleunigen und Dämpfen des Schiebeflügels 2
in die Schließendlage 34, ragen nach Fig. 1 , Fig. 2 und Fig. 6 zwei Schenkel 1 5, 16 der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 aus der Seitenführungsausnehmung 30 des Gehäuses 7 in Richtung Rahmen 3. Mit Verschieben des Schiebeflügels 2 in die Schließendlage 34, wird der Schenkel 16 durch den am Rahmen 3 befestigten Mitnehmer 9 passiert und aktiv gehalten. Mit Verschieben des Schiebeflügels 2 in eine geöffnete Position wird der Mitnehmer 9 von dem Schenkel 15 aktiv gehalten. Zur Erzielung einer sicheren Kopplung und Entkopplung der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 mit dem Mitnehmer 9, sind die Schenkel 15, 16 in Richtung Rahmen 3 bzw. des Mitnehmers 9 verjüngt oder abgewinkelt ausgebildet (hierzu Fig. 3 oder Fig. 4).
Die beweglichen Bauteile, bestehend aus der Schubstange 5 der Gasdruckfeder 4 und die an der Schubstange 5 drehbeweglich angeordnete Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 , lassen sind durch die Länge des Hubs 32 der Kulissenführung 22 und/ oder durch die Länge der Schubstange 5 selbst einstellen (hierzu Fig. 5 und Fig. 6). Durch die vorgegebene Länge kann der Aktionszeitraum der automatischen Beschleunigungskraft und der Dämpfungsgrad vorgegeben werden.
Unabhängig von der Länge, kann aber ebenso die Größe der Gasdruckfeder 4 eine
Komponente für die Wahl der Beschleunigungskraft und des Dämpfungsgrad darstellen. Das vorliegende Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 6 bietet auch die Möglichkeit zwischen der Größe der Gasdruckfeder 4 und der Länge der Schubstange 5 zu variieren.
Nach Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 9 bis Fig. 14 ist die Wirkweise beim Öffnen- und Schließvorgang des Schiebeflügels 2 der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 auf den Schiebeflügel 2 zu erkennen. Die unterstützende Wirkweise durch die automatische
Beschleunigung den Schiebeflügel 2 in die Schließlage zu überführen und eine einsetzende geräuschdämpfende Wirkung auf den Schiebeflügel 2 in Richtung Schließendlage 34 zu bewirken, erfolgt mit Verschieben des Schiebeflügels 2 aus der Schließendlage 34 in Richtung einer Offenstellung 35 des Schiebeflügels 2. Dabei wird die Gasdruckfeder 4 in Wirkverbindung der Mitnehmer- und Steuereinrichtung 8 über die Schenkel 14, 15 mit dem Mitnehmer 9 über die Kulissenführung 22 in die Energie gespeicherte Parkposition 31 überführt, wobei sich mit weiterer Betätigung des Schiebeflügels 2 in die Offenstellung 35 die Mitnehmer- und
Steuereinrichtung 8 in einer außer Eingriffsposition des Mitnehmers 9 befindet. Die
gespeicherte Energie der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 wird mit Verschieben des Schiebeflügels 2 von der Offenstellung 35 in die Schließendlage 34 wieder abgegeben, indem die Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 den Mitnehmer 9 passiert.
Aus der Seitenansicht der Fig. 5 und Fig. 6 wird deutlich, dass der Mitnehmer 9 an einer der Aufnahmenut 1 0 des Schiebeflügels 2 gegenüberliegend am Rahmen 3 angeordneten
Führungsschiene 36 durch ein Gleitstück 37 in einer Nut 38 hintergreifend verschiebbar ist und mittels einer Klemmschraube 39 nach Fig. 3 und Fig. 4 frei positionierbar befestigt ist. Die Montage erfolgt dabei durch das Einschieben in die Nut 38 an einem offenen Ende 40 der
Führungsschiene 36 entweder vor der Montage der Führungsschiene 36 in den Rahmen 3 oder im montierten Zustand der Führungsschiene 36 durch eine nicht dargestellte Freimachung in der Führungsschiene 36. Eine weitere nicht dargestellte kostenaufwendigere Ausführung wird durch eine am Gleitstück 37 angeordnete Rasteinrichtung ermöglicht, durch die der Mitnehmer 9 rastend die Führungsschiene 36 verschiebbar hintergreift. Durch das Verschieben des Gleitstücks 37 in der Führungsschiene 36, lässt sich der Zeitpunkt zur Aktivierung
beziehungsweise zum Auslösen der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 einstellen. Die zur Aufnahme des Mitnehmers 9 und zur verschiebbaren Führung des Schiebeflügels 2 aufweisende Führungsschiene 36, ist nach Fig. 15 in einer Aufnahmenut 41 des Rahmens 3 formschlüssig angeordnet. Mögliche Widerstandskräfte auf den Schiebeflügel 2 beispielsweise durch Winddruck oder Einbruchversuch können durch die verschiebbar gelagerte Anordnung im Rahmen 3 und durch den geringen Spalt zwischen Schiebeflügel 2 und Rahmen 3 leichter abgefangen werden.
An den jeweiligen Enden des oberen horizontalen Holms des Schiebeflügels 2 nach Fig. 13 und Fig. 15, ist in der Aufnahmenut 10 ein kraftschlüssig befestigtes Führungsteil 42 angeordnet. In Richtung Führungsschiene 36 weist das Führungsteil 42 quer und von der Aufnahmenut 10 des Schiebeflügels 2 beabstandet eine kugelgelagerte Laufrolle 43 auf, die mittels seitlicher Führungen 44, 45 der Führungsschiene 36 verschiebbar gelagert ist. Die seitlich an dem Schiebeflügel 2 befestigten Führungsteile 42, sorgen für den sicheren verschiebbaren Halt des oberen horizontalen Bereichs des Schiebeflügels 2. Zur Montage der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 nach Fig. 3, Fig. 4, Fig. 7 und Fig.8 vor Einbau des Schiebeflügels 2 in den Rahmen 3 oder im bereits eingebauten Zustand des Schiebeflügels 2 im Rahmen 3 nach Fig. 3, Fig. 4, Fig. 7 und Fig.8, sind an den jeweiligen längsseitigen Enden 46, 47 des Gehäuses 7 form- und/ oder kraftschlüssig befestigte Adapterstücke 48, 54 angeordnet. Zusammen bilden die Adapterstücke 48, 54 mit dem
Gehäuse 7 ein einteiliges Bauteil und sind von einem Ende des oberen horizontalen Holms des Schiebeflügels 2 in die Aufnahmenut 10 einführbar, wobei das an dem einen Ende 47 des Gehäuses 7 angeordnete Adapterstück 48 eine Horizontal und Vertikal lagefixierte
Formschlussverbindung mit einem in der Aufnahmenut 10 durch eine Befestigungsschraube 49
kraftschlüssig befestigtes Begrenzungsteil 51 eingeht.
Zur abschließenden Montage des Gehäuses 7 mit dem Kraftspeicher und den
Dämpfungsbauteilen, wird das am anderen Ende 46 zum vertikalen Holm des Schiebeflügels 2 weisend angeordnete Adapterstück 48 durch Bohrungen 51 mittels Befestigungsschrauben 52 am Schiebeflügel 2 kraftschlüssig verbunden (hierzu Fig. 3).
Eine weitere Variante zur Verbindung der abschließenden Montage des Gehäuses 7 mit dem Kraftspeicher und den Dämpfungsbauteilen wird nach Fig. 8 und Fig. 16 dadurch erreicht, dass an dem am anderen Ende 46 zum vertikalen Holm des Schiebeflügels 2 weisend angeordneten Adapterstück 54 ein kreisrunder Träger 55 mit einer Bohrung 56 ausgebildet ist, der in eine am oberen horizontalen Holm unterhalb der Aufnahmenut 10 angeordnete Aufnahmebohrung 57 formschlüssig eingreift und durch eine Befestigungsschraube 58 am Schiebeflügel 2 eine kraftschlüssige Verbindung eingeht.
Außerdem hat es sich als vorteilhaft auf die Funktion, Montage und Kosten des Beschlags erwiesen, dass die Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 unabhängig vom Beschlag am Betätigungsgestänge des Fensters oder der Tür montierbar ist. Eine nachträgliche Montage der Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung 1 ist auch im bereits eingebauten Zustand des Fensters oder der Tür aufgrund der Ausgestaltung problemlos möglich. Prinzipiell kann eine Komfortausgestaltung durch die beschriebenen Merkmale für ein Schiebeflügel 2 oder ein Hebe- Schiebeflügel eines Fensters oder einer Tür einfach und kostengünstig verwirklicht werden.
Bezugszeichenliste
1 Endlageeinzugs- und Endlagedämpfungsvorrichtung
2 Schiebeflügel
3 Rahmen
4 Gasdruckfeder
5 Schubstange
6 Gehäuse
7 Gehäuse
8 Mitnehmer- und Steuereinrichtung
9 Mitnehmer
10 Aufnahmenut
1 1 Ende
12 Führungsbolzen
13 Drehachse
14 Verschieberichtung
15 Schenkel
16 Schenkel
17 Körper
18 Bohrung
20 Führungsbolzen
21 Abschnitt
22 Kulissenführung
23 Endabschnitt
24 Ausschnitt
25 Gehäuseschale
26 Gehäuseschale
27 Freimachung
28 Lagerung
29 Befestigungsschraube
30 Seitenführungsausnehmung
31 Parkposition
32 Hub
33 Endlage
34 Schließendlage
35 Offenstellung
36 Führungsschiene
37 Gleitstück
38 Nut
39 Klemmschraube
40 Ende
41 Aufnahmenut
42 Führungsteil
43 Laufrolle
44 Führung
45 Führung
46 Ende
47 Ende
48 Adapterstück
49 Befestigungsschraube
50 Begrenzungsteil
51 Bohrung
52 Befestigungsschraube
53 Befestigungsschraube
54 Adapterstück
55 Träger
56 Bohrung
57 Aufnahmebohrung
58 Befestigungsschraube