WO2014121886A1

WO2014121886A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zuschnitten für kragen von packungen für zigaretten

Info

Publication number: WO2014121886A1
Application number: PCT/EP2014/000104
Authority: WO
Inventors: Martin Stiller; Corvyn Sommer; Christoph Schneider
Original assignee: Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg)
Priority date: 2013-02-05
Filing date: 2014-01-16
Publication date: 2014-08-14
Also published as: JP2016506897A; RU2661844C2; KR20150114998A; CN105073581B; BR112015018536B1; CN105073581A; RU2015137759A; DE102013101118A1; JP6320427B2; EP2953859A1; US20150375877A1; BR112015018536A2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Kragen (14) von Packungen (10) für Zigaretten, wobei eine vorzugsweise fortlaufende Materialbahn (23) aus einem Verpackungsmaterial für die Kragen (14) entlang einer Transportstrecke (Kragenbahn 36) gefördert wird, wobei entlang der Transportstrecke eine oder mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, zur Bearbeitung der Materialbahn (23) im Hinblick auf eine oder mehrere charakteristische Eigenschaften der Kragen (14), und wobei die Kragen (14) in einer Bearbeitungsstation durch Anbringung eines quergerichteten Trennschnitts von der Materialbahn (23) abgetrennt werden Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) für die Kragen (14) derart in der oder den Bearbeitungsstationen bearbeitet wird, dass sich wenigstens einige Kragen (14) im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden.

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zuschnitten für Kragen von Packungen für Zigaretten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kragen von Packungen für Zigaretten, wobei eine vorzugsweise fortlaufende Materialbahn aus einem Verpackungsmaterial für die Kragen entlang einer Transportstrecke gefördert wird, wobei entlang der Transportstrecke eine oder mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, zur Bearbeitung der Materialbahn im Hinblick auf eine oder mehrere charakteristische Eigenschaften der Kragen, und wobei die Kragen in einer Bearbeitungsstation durch Anbringung eines quergerichteten Trennschnitts von der Materialbahn abgetrennt werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 1 .

Bei den in Rede stehenden Kragen handelt es sich um ein übliches Element von Zigarettenpackungen. Als Kragen wird bei Packungen des Typs Hinge-Lid ein Zuschnitt bezeichnet, der im Schachtelteil einer Zigarettenpackung innenseitig angeordnet ist und aus dem oben offenen Schachtelteil herausragt. In Schließstellung des Schachtelteils wird der Kragen vom Deckel umfasst, der schwenkbar am Schachtelteil gelagert ist. Charakteristisch ist eine Ausnehmung im Bereich einer Kragenoberkante, welche die Entnahme von Zigaretten aus der Packung erleichtert. Da die Kragen nach Möglichkeit abfallfrei aus einer fortlaufenden Materialbahn herausgetrennt werden, verfügt der Kragen über einen Ansatz, der der Ausnehmung entspricht und im Bereich einer Kragenunterkante angeordnet ist. Üblicherweise verfügen die Kragen jeweils über drei Seitenwände, nämlich eine Kragen-Vorderwand, die meist Ausnehmung und Ansatz aufweist, sowie zwei beidseitig der Kragen-Vorderwand angeordnete Kragen-Seitenwände. Die Wände des Kragens sind meist innenseitig an entsprechenden Wänden des Schachtelteils befestigt, vorzugsweise durch Klebung.

In aus der Praxis bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden derartige Kragen meist aus einer fortlaufenden Materialbahn herausgetrennt. Oft erfolgt dies mittels einer Messerwalze, die mehrere Messer am Umfang aufweist, und die quergerichtete Trennschnitte an der Materialbahn anbringt, zum Abtrennen eines Kragens von der Materialbahn. Eine solche Messerwalze ist beispielsweise aus DE 10 2004 037 433 A1 bekannt.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln.

Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass die Materialbahn für die Kragen derart in der oder den Bearbeitungsstationen bearbeitet wird, dass sich wenigstens einige Kragen im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden. Die Kragen können hinsichtlich einer oder mehrerer der nachfolgenden charakteristischen Eigenschaften in der oder den Bearbeitungsstationen unterschiedlich bearbeitet werden:

- Form,

- Bedruckung,

- Prägung,

- Geruch.

Im Bezug auf die Form der Kragen kann vorgesehen sein, dass die Kragen derart aus der Materialbahn herausgetrennt werden, dass sich die Kontur einer Kragenkante im Bereich des Trennschnitts als charakteristische Eigenschaft bei wenigstens einigen Kragen unterscheidet. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kragen mittels einer Messerwalze, an deren Umfang voneinander beabstandete Messer zum Abtrennen von Kragen aus der Materialbahn angeordnet sind, nacheinander aus der Materialbahn herausgetrennt werden, wobei sich die Kontur der Messer der Messerwalze wenigstens teilweise voneinander unterscheidet, sodass während eines Umlaufs der Messerwalze eine der Anzahl der Messer entsprechende Anzahl an Kragen von der Materialbahn abgetrennt werden, wobei die Kontur der Kragenkanten der Kragen sich entsprechend der unterschiedlichen Messer unterscheiden.

Die Herstellung der Trennschnitte muss nicht zwangsläufig mittels einer Messerwalze erfolgen, denkbar ist auch der Einsatz mehrerer verschiedener Messer, mit denen jeweils unterschiedliche Kragen aus der Materialbahn herausgetrennt werden. Die Messer können an einem oder mehreren beweglichen Teilen angeordnet sein, beispielsweise in Art einer Stanze.

Gemäß einer weiteren Besonderheit kann vorgesehen sein, dass die Kragenkanten abschnittsweise übereinstimmen, sodass die wenigstens teilweise hinsichtlich der Kragenkante unterschiedlichen Kragen nach der Vereinzelung aus der Materialbahn durch einen gleichen Schieber in gleichbleibender Ausrichtung gefördert werden, wobei der Schieber, insbesondere eine Kontur des Schiebers, an den Kragenkanten im Bereich der jeweils übereinstimmenden Abschnitte anliegt. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kragenkanten im Bereich einer Ausnehmung im Bereich einer Kragenoberseite übereinstimmend ausgebildet sind und/oder im Bereich von Schultern beiderseits der Ausnehmung. Gemäß einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Materialbahn in einer Bearbeitungsstation einer Prägebehandlung unterzogen wird, wobei vorzugsweise eine Prägewalze zum Einsatz kommt, die während eines Umlaufs wenigstens einen Kragen mit einer Prägung als charakteristische Eigenschaft versieht, die von Prägungen wenigstens eines anderen Kragens abweicht.

Wie bereits zur Messerwalze erwähnt, müssen auch die Prägeelemente nicht Teil einer Prägewalze sein.

Gemäß einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass in einer Bearbeitungsstation ein Duftstoff, insbesondere als eine oder mehrere Aromakapseln, auf den Kragen aufgetragen wird, wobei wenigstens auf einen Kragen aus einer Reihe von nacheinander bearbeiteten Kragen ein anderer Duftstoff aufgetragen wird, als auf wenigstens einen der anderen Kragen. Alternativ kann der Duftstoff auch schon bei der Herstellung auf die Materialbahn aufgetragen werden oder in einem Zwischenschritt nach der Herstellung und vor der Verarbeitung.

Gemäß einer anderen Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Materialbahn unterschiedlich gefärbte bzw. bedruckte Abschnitte aufweist, aus denen die Kragen entsprechend herausgetrennt werden, sodass wenigstens einige Kragen eine von anderen Kragen unterschiedliche Farbe aufweisen bzw. unterschiedlich gefärbte bzw. bedruckte Bereiche.

Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass die Kragen derart in den Bearbeitungsstationen bearbeitet werden, dass die Kragen in einem aus einem Schachtelteil einer Packung herausragenden Bereich mit wenigstens einer charakteristischen Eigenschaft versehen werden, die sich von den charakteristischen Eigenschaften anderer Kragen unterscheidet.

Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass die Materialbahn für die Kragen derart in der oder den Bearbeitungsstationen bearbeitbar ist, dass sich wenigstens einige Kragen im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass in einer Bearbeitungsstation eine Messerwalze vorgesehen ist, an deren Umfang voneinander beabstandete Messer zum Abtrennen von Kragen aus der Materialbahn angeordnet sind, wobei sich die Kontur der Messer der Messerwalze wenigstens teilweise voneinander unterscheiden, sodass während eines Umlaufs der Messerwalze eine der Anzahl der Messer entsprechende Anzahl an Kragen von der Materialbahn abtrennbar sind, wobei die Form der Kragenkanten der Kragen sich entsprechend der unterschiedlichen Messer unterscheidet.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die von der Materialbahn abgetrennten Kragen jeweils zusammen mit einem Packungsinhalt für eine Zigarettenpackung durch einen Schieber in jeweils eine Tasche eines Faltrevolvers einführbar sind, wobei der Schieber im Bereich der Kragenkanten anliegt, nämlich im Bereich eines übereinstimmenden Abschnitts der Kragenkanten der im Übrigen wenigstens teilweise unterschiedlichen Kragen.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass in einer Bearbeitungsstation eine Prägewalze zum Prägen der Materialbahn vorgesehen ist, wobei die Prägewalze während eines Umlaufs wenigstens einen Kragen mit einer Prägung als charakteristische Eigenschaft versieht, die von Prägungen wenigstens eines anderen Kragens abweicht.

Eine Materialbahn zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 15 auf.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Packung für Zigaretten des Typs

Hinge-Lid mit aufgeklapptem Deckel in räumlicher Darstellung,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Darstellung gemäß Fig. 1 , Fig. 3

und 4 zwei Materialbahnen zur Herstellung von Kragen in verschiedenen Varianten, Fig. 5 einen Teil einer Verpackungsmaschine für Zigaretten in räumlicher

Darstellung,

Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Teil der Verpackungsmaschine gemäß Pfeil

VI in Fig. 5,

Fig. 7

und 8 eine Draufsicht auf die Verpackungsmaschine im Bereich der

Handhabung von Kragen und Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung im Bereich der

Handhabung der Kragen.

Die Erfindung wird nachfolgend erläutert anhand einer Packung 10 für Zigaretten. Bei der Packung 10 handelt es sich in den gezeigten Ausführungsbeispielen um eine Packung 10 des Typs Hinge-Lid. Diese besteht aus einem Schachtelteil 11 sowie einem gelenkig am Schachtelteil 11 gelagerten Deckel 12. Durch Verschwenken des Deckels 12 (Fig. 1 und 2) lässt sich die Packung 10 öffnen. Der Konsument hat dann Zugriff auf den Packungsinhalt, nämlich den Zigarettenblock 13.

Ein wichtiger weiterer Bestandteil der Packung 10, der für die vorliegende Erfindung von besonderer Bedeutung ist, ist ein Kragen 14. Der Kragen ist wie üblich innenseitig im Schachtelteil 11 angeordnet, sodass er teilweise aus diesem heraussteht. Der Kragen 14 erstreckt sich im vorliegenden Fall entlang einer Vorderwand des Schachtelteils sowie zweier angrenzender schmaler Seitenwände 16 desselben. Entsprechend verfügt der Kragen 14 über eine Kragen-Vorderwand 17 sowie zwei seitliche Kragen-Seitenwände 18. Mittig im Bereich der Kragen-Vorderwand 17 weist der Kragen 14 eine Ausnehmung 19 auf. Durch die Ausnehmung 19 wird eine Kragen-Oberkante 20 konturiert. Eine gegenüberliegende Kragen-Unterkante 21 ist entsprechend konturiert mit einem der Ausnehmung 19 entsprechenden Ansatz 22.

Die Gestalt der Kontur der Kragen-Oberkante 20 sowie der Kragen-Unterkante 21 ist in der Regel übereinstimmend. Dies ergibt sich aus der Herstellung der Kragen 14, die vorzugsweise abfallfrei aus einer fortlaufenden Materialbahn herausgetrennt werden. Dabei entspricht die Kontur einer Kragen-Unterkante 21 eines ersten Kragens 14 der Kontur der Kragen-Oberkante 20 des darauffolgenden Kragens 14. Es ist aber auch denkbar die Kragen 14 so zu gestalten, dass die Kontur einer Kragen-Unterkante 21 eines ersten Kragens 14 von der Kontur der Kragen-Oberkante 20 des darauffolgenden Kragens 14 abweicht.

Zwei verschiedene Materialbahnen 23 sind exemplarisch in Fig. 3 und 4 gezeigt. Von Bedeutung ist dabei, dass jeder Kragen 14 im Hinblick auf ein oder mehrere charakteristische Eigenschaften sich von einem oder mehreren der anderen Kragen 14 unterscheidet. Zu den charakteristischen Eigenschaften zählen im Rahmen dieser Anmeldung folgende Merkmale:

1. Form des Kragens 14 bzw. Kontur der Kragen-Oberkante 20.

2. Bedruckung des Kragens (weite Schraffur).

3. Prägung 24 des Kragens 14 (enge Schraffur).

4. Geruch des Kragens 14 bzw. aufgebrachter Duftstoff 25 (Symbol). In den beiden Ausführungsbeispielen unterscheiden sich die aufeinanderfolgenden Kragen 14 innerhalb einer Materialbahn 23 jeweils im Hinblick auf alle charakteristischen Eigenschaften. Es ist aber auch denkbar, dass die Kragen 14 sich nur hinsichtlich einer oder mehrerer charakteristischer Eigenschaften unterscheiden. Denkbar ist auch, dass sich nur ein Kragen 14 hinsichtlich einer charakteristischen Eigenschaft von wenigstens einem anderen Kragen 14 unterscheidet.

Sowohl die Prägungen 24 als auch die Duftstoffe 25 sind so angebracht, dass sie bei geöffnetem Deckel 12 erkennbar, ertastbar bzw. zu riechen bzw. aktivieren sind. Entsprechend sind die charakteristischen Eigenschaften derart am Kragen 14 angeordnet, dass sie oberhalb der Schließkante des Schachtelteils 11 positioniert sind. Denkbar ist weiterhin eine Aktivierung der Duftstoffe durch eine Bewegung des Deckels 12 gegenüber dem Schachtelteil 11 , wobei eine Innenseite einer Deckelwand die Duftstoffe durch Reibung aktiviert.

Außerhalb des sichtbaren Bereichs trägt jeder Kragen 14 noch eine Druckmarke 26. Mit Hilfe der Druckmarke 26 werden die verschiedenen Bearbeitungsschritte, die der Kragen 14 bzw. die Material bahn 23 durchlaufen, gesteuert. Lediglich die Bedruckung ist in der Regel bereits angebracht und wird nicht erst vor Ort innerhalb der Verpackungsmaschine angebracht. Allerdings ist es durchaus denkbar die Bedruckung auch vor Ort anzubringen, sofern dies im Einzelfall zweckmäßig erscheint. Die Bedruckung muss auch nicht wie in den gezeigten Ausführungsbeispielen vollflächig vorhanden sein, sondern kann nur in Teilbereichen vorgesehen sein. Insbesondere in solchen Fällen kommt eine Bedruckung vor Ort bei der Verarbeitung in Betracht.

Die verschiedenen Prägungen 24 sind rein exemplarisch und stellen keinerlei einschränkende Auswahl dar. Es ist also denkbar, dass die Prägungen 24 asymmetrisch am jeweiligen Kragen 14 angebracht sind oder beispielsweise beidseitig der Ausnehmung 19, die Ausnehmung 19 beidseitig umlaufend oder nur an einer Seite der Ausnehmung 19 sowie unterhalb der Ausnehmung 19.

Auch die Form der Kragen-Oberkante 20 bzw. der Kragen-Unterkante 21 ist rein exemplarisch und nicht abschließend dargestellt. Insofern sind neben den geradlinigen, gekrümmten, abgewinkelten etc. Verläufen auch andere Varianten denkbar. Weiterhin ist es möglich, dass sich die einzelnen charakteristischen Eigenschaften gegenseitig ergänzen, wie zum Beispiel die Bedruckung, die die Prägung 24 unterstützen kann. Weiterhin ist es auch denkbar, dass die Prägung 24 die Kontur des Kragens 14 unterstützt.

Neben den beschriebenen charakteristischen Eigenschaften sind auch weitere Merkmale als charakteristische Eigenschaften denkbar, wie zum Beispiel insbesondere untypische Ausstanzungen im Kragen 14 oder andere für den Konsumenten erfassbare Merkmale.

Eine wesentliche Besonderheit der beiden Ausführungsbeispiele bezieht sich darauf, dass alle Kragen 14 innerhalb einer Materialbahn 23 übereinstimmende Abschnitte 27 bzw. Teilkonturen aufweisen. In Fig. 3 und 4 sind diese Abschnitte 27 durch eine hervorgehobene breitere Linie gekennzeichnet.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 befindet sich der übereinstimmende Abschnitt 27 mittig, im Bereich der Ausnehmung 19, nämlich im Bereich eines Bodens 28 der Ausnehmung 19 sowie beidseitig teilweise entlang von Flanken 29 der Ausnehmung 19.

Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 befindet sich der Abschnitt 27 jeweils beiderseits der Ausnehmung 19 im Bereich von Schultern 30 des Kragens 14, nämlich im oberen Bereich der Flanken 29 sowie hieran schließend in einem Abschnitt der Kragen-Oberkante 20.

Für eine möglichst effiziente Herstellung der sich wenigstens teilweise unterscheidenden Kragen 14 ist es erforderlich, dass jeder Kragen 14 innerhalb der Materialbahn 23 im Hinblick auf die übereinstimmenden Abschnitte der Kragen-Oberkante 20 im Wesentlichen identisch ausgebildet ist. Der Grund hierfür erschließt sich bei Betrachtung des nachfolgend gezeigten Aufbaus einer im Hinblick auf die Handhabung des Kragens 14 herkömmlichen Verpackungsmaschine. Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Verpackungsmaschine für Zigaretten. Dabei werden Zigarettenblöcke 13 entlang einer Zigarettenbahn 31 gefördert und zusammen mit jeweils einem Kragen 14 einem Faltrevolver 32 zugeführt. Der Faltrevolver 32 weist jeweils Taschen 33 auf, in denen sich zum Zeitpunkt der Zuführung der Zigarettenblöcke 13 mit Kragen 14 bereits teilweise gefaltete Zuschnitte 34 für die Packungen 10 befinden. Nach Einschub eines Zigarettenblocks 13 mit Kragen 14 wird der Faltrevolver 32 taktweise weiterbewegt, wobei Faltlappen des Zuschnitts 34 auf dem weiteren Weg entlang des Faltrevolvers 32 gefaltet werden. In einer Ausschubstation 35 werden die im Wesentlichen fertig gefalteten Packungen 10 ausgeschoben und weitertransportiert. Dabei stehen lediglich Faltlappen des Zuschnitts 34 im Bereich von schmalen Seitenwänden 16 ungefaltet ab. Diese werden nachfolgend beleimt und gegen die Packung 10 gelegt und mit weiteren Faltlappen zu Seitenwänden 16 verbunden.

Zur Zuführung der Kragen 14 zu den Zigarettenblöcken 13 ist in einem ersten Bereich bzw. Abschnitt eine Kragenbahn 36 vorgesehen, entlang derer die Materialbahn 23 gefördert wird. Im vorliegenden Fall erfolgt dies durch ein Paar von Vorzugswalzen 37.

An die Vorzugswalzen 37 schließt sich eine Prägewalze 38 an, welche die Materialbahn 23 in Zusammenarbeit mit einer Gegenwalze mit Prägungen 24 versieht. Die Prägewalze 38 stellt eine erste Bearbeitungsstation dar.

Im Anschluss an die Prägewalze 38 ist eine Messerwalze 39 angeordnet, welche durch quergerichtete Trennschnitte einzelne Kragen 14 aus der Materialbahn 23 abtrennt. Die Messerwalze 39 stellt eine zweite Bearbeitungsstation dar. Auch die Messerwalze 39 arbeitet mit einer Gegenwalze zusammen.

Alternativ zum Einsatz einer Messerwalze 39 ist auch der Einsatz einer Stanze denkbar, um die Kragen 14 aus der Materialbahn 23 zu trenne. Eine solche Lösung ist beispielsweise in DE 10 2008 026 450 A1 gezeigt. Mit einer ähnlichen Lösung könnten auch die Prägungen 24 an der Materialbahn 23 angebracht werden. Der Einsatz von Prägewalzen 38 und Messerwalzen 39 ist damit nicht zwingend erforderlich.

Im Anschluss an die Messerwalze 23 findet sich ein Paar von Beschleunigungswalzen 40, die dafür sorgt, dass die abgetrennten Kragen 14 auf Abstand zueinander gebracht und somit vereinzelt werden.

An die Beschleunigungswalzen 40 schließt sich ein Gurtförderer 41 an, zwischen dessen Fördertrumen die vereinzelten Kragen 14 mit Abstand zueinander transportiert werden, bis die Kragenbahn 36 quer abzweigt. In einem winkligen, zweiten Förderabschnitt 42 werden die Kragen 14 quer abgeschoben und in eine Position oberhalb der Zigarettenblocks 13 transportiert. Aus dieser Position werden sie mittels eines Schiebers 43 zusammen mit dem Zigarettenblock 13 in eine Tasche 33 des Faltrevolvers 32 eingeschoben.

Es versteht sich, dass weitere Bearbeitungsstationen entlang der Kragenbahn 36 vorgesehen sein können, beispielsweise Bearbeitungsstationen zum Auftragen von Duftstoffen 25, zum Anbringen von Stanzungen oder zur Durchführung von anderen Bearbeitungsschritten an der Materialbahn 23. Lediglich exemplarisch ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Variante gezeigt, bei der lediglich Prägungen 24 sowie Stanzungen der Zuschnitte zur Vereinzelung der Kragen 14 aus der Materialbahn 23 durchgeführt werden.

Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen. Dabei ist ersichtlich, dass die Prägewalze 38 und die Messerwalzen 39 mit verschiedenen Prägeelementen 44 bzw. Messern 45 ausgestattet sind. Diese sind entsprechend der herzustellenden Kragen 14 angeordnet, vorzugsweise ortsfest. In diesem Fall muss zur Herstellung einer anders gestalteten Materialbahn 23 die Prägewalze 38 und oder die Messerwalze 39 ausgetauscht werden.

Die Kontur der Messer 45 ist vorzugsweise so gestaltet, dass diese entsprechend des Trennschnitts in Transportrichtung entlang der Kragenbahn 36 divergierend verläuft. Es hat sich herausgestellt, dass ein solcher divergierender Verlauf der Messer 45 bzw. des Trennschnitts bei der nachfolgenden Vereinzelung der Kragen 14 von Vorteil ist.

Ebenfalls denkbar ist eine Anordnung von austauschbaren Prägeelementen 44 bzw. Messern 45 an der Prägewalze 38 bzw. Messerwalze 39.

Die Steuerung der Bearbeitungsstationen erfolgt anhand der auf der Materialbahn 23 vorgedruckten bzw. angebrachten Druckmarke 26. Fig. 6 ist weiterhin zu entnehmen, dass die Bedruckung und Duftstoffe 25 bereits an der Materialbahn 23 angebracht sind. Auch hierfür können jedoch, wie bereits geschildert, weitere Bearbeitungsstationen vorgesehen sein.

Wie eingangs beschrieben, weisen alle Kragen 14 einer Materialbahn 23 übereinstimmend ausgebildete Abschnitte 27 im Bereich der Kragen-Oberkante 20 auf. Hierin liegt eine wichtige Besonderheit, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 erläutert wird.

Fig. 9 zeigt einen Vertikalschnitt durch die Zigarettenbahn 31 im Bereich des Schiebers 43 bzw. einer Tasche 33 des Faltrevolvers 32. Zu erkennen ist dabei, dass der Schieber 43 zum einen an einem Kragen 14 anliegt und zum anderen an einer Stirnseite eines Zigarettenblocks 13. Der Zigarettenblock 13 ruht dabei auf einer Faltbühne 46, die zwischen einer Station zum Zuführen des Zigarettenblocks 13 und des Kragens 14 und einer Position zur Übergabe derselben in eine Tasche 33 des Faltrevolvers 32 hin- und hergehend bewegt wird. Weiterhin wird der Zigarettenblock 13 bzw. der Kragen 14 während des Weges in die Tasche 33 durch einen Unterfalter 47 und einen Seitenfalter 48 bzw. Kragenfaltweichen 52 bearbeitet. Unterhalb der Faltbühne 46 ist zudem noch ein Steuerhebel 49 für die Seitenfalter 48 zu erkennen. Weitere Organe betreffen die Faltung des Zuschnitts 34 in einer Tasche 33, nämlich ein hinterer Ecklappenfalter 50 sowie ein Halter 51.

Fig. 7 und 8 zeigen eine Draufsicht auf diesen Teil der Vorrichtung im Bereich des Schiebers 43. Dabei ist ersichtlich, dass der am Kragen 14 anliegende Teil des Schiebers 43 in den beiden Ausführungsbeispielen jeweils im Bereich der Kragen-Oberkante 20 anliegt und zwar jeweils in dem Bereich, in dem die Kragen 14 innerhalb der Materialbahn 23 die jeweils übereinstimmenden Abschnitte 27 aufweisen.

In Fig. 7 handelt sich dabei um den Boden 28 und die beiden benachbarten Flanken 29 der Ausnehmung 19. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 handelt es sich bei den übereinstimmenden Abschnitten 27 hingegen um die beiden Flanken 29 und die daran anschließenden Schultern 30 beiderseits der Ausnehmung 19.

Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Kragen 14 durch den Schieber 43 unabhängig von der Gestalt der Ausnehmung 19 im Übrigen positionstreu bzw. - genau zusammen mit dem Zigarettenblock 13 in Richtung der Tasche 33 des Faltrevolvers 32 gefördert werden. Die Kragen 14 werden dabei durch den Schieber 43 so transportiert, dass dieser in zwei Achsen bzw. Richtungen am Kragen 14 bzw. der Kragen-Oberkante 20 anliegt, so dass eine Schiefstellung der Kragen 14 während des Transports vermieden wird.

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Bezugszeichenliste

10 Packung 39 Messerwalze

11 Schachtelteil 40 Beschleunigungswalze

12 Deckel 41 Gurtförderer

13 Zigarettenblock 42 Förderabschnitt

14 Kragen 43 Schieber

15 Vorderwand (Schachtelteil) 44 Prägeelement

16 Seitenwand (Schachtelteil) 45 Messer

17 Kragen-Vorderwand 46 Faltbühne

18 Kragen-Seitenwand 47 Unterfalter

19 Ausnehmung 48 Seitenfalter

20 Kragen-Oberkante 49 Steuerhebel

21 Kragen-Unterkante 50 Ecklappenfalter

22 Ansatz 51 Halter

23 Materialbahn 52 Kragenfaltweiche

24 Prägung

25 Duftstoff

26 Druckmarke

27 übereinstimmender Abschnitt

28 Boden

29 Flanke

30 Schulter

31 Zigarettenbahn

32 Faltrevolver

33 Tasche

34 Zuschnitt

35 Ausschubstation

36 Kragenbahn

37 Vorzugswalze

38 Prägewalze

Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung von Kragen (14) von Packungen (10) für Zigaretten, wobei eine vorzugsweise fortlaufende Materialbahn (23) aus einem Verpackungsmaterial für die Kragen (14) entlang einer Transportstrecke (Kragenbahn 36) gefördert wird, wobei entlang der Transportstrecke eine oder mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, zur Bearbeitung der Materialbahn (23) im Hinblick auf eine oder mehrere charakteristische Eigenschaften der Kragen (14), und wobei die Kragen (14) in einer Bearbeitungsstation durch Anbringung eines quergerichteten Trennschnitts von der Materialbahn (23) abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) für die Kragen (14) derart in der oder den Bearbeitungsstationen bearbeitet wird, dass sich wenigstens einige Kragen (14) im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (14) hinsichtlich einer oder mehrerer der nachfolgenden charakteristischen

Eigenschaften in der oder den Bearbeitungsstationen unterschiedlich bearbeitet werden:

- Form,

- Bedruckung,

- Prägung (24),

- Geruch.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (14) derart aus der Materialbahn (23) herausgetrennt werden, dass sich die Kontur einer Kragenkante (20) im Bereich des Trennschnitts als charakteristische Eigenschaft bei wenigstens einigen Kragen (14) unterscheidet.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (14) mittels einer Messerwalze (39), an deren Umfang voneinander beabstandete Messer (45) zum Abtrennen von Kragen (14) aus der Materialbahn (23) angeordnet sind, nacheinander aus der Materialbahn (23) herausgetrennt werden, wobei sich die Kontur der Messer (45) der Messerwalze (39) wenigstens teilweise voneinander unterscheidet, sodass während eines Umlaufs der Messerwalze (39) eine der Anzahl der Messer (45) entsprechende Anzahl an Kragen (14) von der Materialbahn (23) abgetrennt werden, wobei die Kontur der Kragenkanten (20) der Kragen (14) sich entsprechend der unterschiedlichen Messer (25) unterscheidet.

5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (14) mittels Messern (45) aus der Materialbahn (23) herausgetrennt werden, wobei wenigstens einige Messer (45) sich hinsichtlich der Kontur wenigstens teilweise unterscheiden.

6. Verfahren nach Anspruch 3 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenkanten (20) abschnittsweise übereinstimmen, sodass die wenigstens teilweise hinsichtlich der Kragenkante (20) unterschiedlichen Kragen (14) nach der Vereinzelung aus der Materialbahn (23) durch einen gleichen Schieber (43) in gleichbleibender Ausrichtung gefördert werden, wobei der Schieber (43), insbesondere eine Kontur des Schiebers (43), an den Kragenkanten (20) im Bereich der jeweils übereinstimmenden Abschnitte (27) anliegt.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenkanten (20) im Bereich einer Ausnehmung (19) im Bereich einer

Kragenoberseite (20) übereinstimmend ausgebildet sind und/oder im Bereich von Schultern (30) beiderseits der Ausnehmung (27).

8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) in einer

Bearbeitungsstation einer Prägebehandlung unterzogen wird, wobei eine Prägewalze (38) zum Einsatz kommt, die während eines Umlaufs wenigstens einen Kragen (14) mit einer Prägung (24) als charakteristische Eigenschaft versieht, die von Prägungen (24) wenigstens eines anderen Kragens (14) abweicht.

9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) in einer

Bearbeitungsstation einer Prägebehandlung unterzogen wird, wobei mehrere Prägemittel zum Einsatz kommen, die wenigstens einen Kragen (14) mit einer Prägung (24) als charakteristische Eigenschaft versehen, die von Prägungen (24) wenigstens eines anderen Kragens (14) abweicht.

10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragen (14) derart in den Bearbeitungsstationen bearbeitet werden, dass die Kragen (14) in einem aus einem Schachtelteil (11 ) einer Packung (10) herausragenden Bereich mit wenigstens einer charakteristischen Eigenschaft versehen werden, die sich von den charakteristischen Eigenschaften anderer Packungen ( 0) unterscheidet.

11. Vorrichtung zur Herstellung von Kragen (14) von Packungen (10) für Zigaretten, wobei eine vorzugsweise fortlaufende Materialbahn (23) aus einem Verpackungsmaterial für die Kragen (14) entlang einer Transportstrecke (Kragenbahn 36) transportierbar ist, wobei entlang der Transportstrecke eine oder mehrere Bearbeitungsstationen angeordnet sind, zur Bearbeitung der Materialbahn (23) im Hinblick auf eine oder mehrere charakteristische Eigenschaften der Kragen (14), und wobei die Kragen (14) in einer Bearbeitungsstation durch Anbringung eines quergerichteten Trennschnitts von der Materialbahn (23) abtrennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) für die Kragen (14) derart in der oder den Bearbeitungsstationen bearbeitbar ist, dass sich wenigstens einige Kragen (14) im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bearbeitungsstation eine Messerwalze (39) vorgesehen ist, an deren Umfang voneinander beabstandete Messer (45) zum Abtrennen von Kragen (14) aus der Materialbahn (23) angeordnet sind, wobei sich die Kontur der Messer (45) der Messerwalze (39) wenigstens teilweise voneinander unterscheiden, sodass während eines Umlaufs der Messerwalze (39) eine der Anzahl der Messer (45) entsprechende Anzahl an Kragen (14) von der Materialbahn (23) abtrennbar sind, wobei die Kontur der Kragenkanten (20) der Kragen (14) sich entsprechend der unterschiedlichen Messer (45) unterscheidet.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Materialbahn (23) abgetrennten Kragen (14) jeweils zusammen mit einem Packungsinhalt für eine Packung (10) durch einen Schieber (43) in jeweils eine Tasche (33) eines Faltrevolvers (32) einführbar sind, wobei der Schieber (43) im Bereich der Kragenkanten (20) anliegt, nämlich im Bereich eines jeweils bei allen Kragen (14) übereinstimmenden Abschnitts (27) der Kragenkanten (20) der im Übrigen wenigstens teilweise unterschiedlichen Kragen (14).

14. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bearbeitungsstation eine Prägewalze (38) zum Prägen der Materialbahn (23) vorgesehen ist, wobei die Prägewalze (38) während eines Umlaufs wenigstens einen Kragen (14) mit einer Prägung (24) als charakteristische Eigenschaft versieht, die von Prägungen (24) wenigstens eines anderen Kragens (14) abweicht.

15. Materialbahn zur Herstellung von Kragen (14) von Packungen (10) für Zigaretten, wobei die vorzugsweise fortlaufende Materialbahn (23) aus einem Verpackungsmaterial in Abständen mit Druckmarken (26) versehen ist, die zur Steuerung der Vereinzelung von Kragen (14) aus der Materialbahn (23) dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (23) für die Kragen (14) derart mit Bedruckungen und/oder Duftstoffen (25) versehen ist, dass sich wenigstens einige der aus der Materialbahn (23) herausgetrennten Kragen (14) im Hinblick auf wenigstens eine charakteristische Eigenschaft unterscheiden.