Beschreibung
Verfahren zur Erzeugung eines geschlossenporigen Metallschaums sowie Bauteil, welches einen geschlossenporigen Me- tallschaum aufweist
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines geschlossenporigen Metallschaums, bei dem ein Verbund aus einem Metall oder einer Metalllegierung und einem Treibmittel zur Verfügung gestellt wird. Dieser Verbund wird einer Wärmebe¬ handlung unterworfen, wobei die Erwärmung des Verbundes ausreicht, damit das Treibmittel unter Ausbildung von geschlos¬ senen Poren im Verbund ein Treibgas ausbildet. Dies bedeutet, dass die geschlossenen Poren dadurch entstehen, dass das Treibgas entsteht und in den sich ausbildenden geschlossenen Poren gefangen wird.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Bauteil, welches zumindest teilweise aus einem geschlossenporigen Metallschaum be- steht.
Ein Bauteil mit einer Komponente eines geschlossenporigen Me¬ tallschaums sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung ist beispielsweise aus der US 5,151,246 bekannt. Das Bauteil kann beispielsweise aus einer Hülse bestehen, in dessen Inneren der geschlossenporige Metallschaum untergebracht ist. Um die¬ se Komponente aus einem geschlossenen Metallschaum herzustellen, werden Treibmittel verwendet, wie z. B. Metallhydride, insbesondere Titanhydrid oder Carbonate, wie z. B. Kalzium- carbonat . Aus diesen Treibmitteln und dem Metall, welches den Metallschaum bilden soll, wird ein Verbund hergestellt, der beispielsweise aus Partikeln beider Stoffe bestehen kann und durch Pressen verdichtet wird. Dieser so gebildete Grünkörper kann anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen werden,
wobei die Temperatur hoch genug sein muss, damit einerseits eine Verbindung zwischen den einzelnen Pulverteilchen des Metalls erfolgt und andererseits das Treibmittel ein Treibgas ausbildet. Um eine Verbindung zwischen den Metallpartikeln zu gewährleisten, müssen zumindest Diffusionsvorgänge zwischen den Partikeln ermöglicht werden. Hierzu muss eine genügende Erwärmung des metallischen Stoffes erfolgen. Bei den genannten Treibmitteln können Partikel aus Metallen geschäumt werden, welche eine Solidus-Temperatur von bis zu 660° haben.
Metallschäume werden beispielsweise zur Abdichtung von Gehäu¬ sestrukturen verwendet. Gemäß der WO 2008/145173 AI ist dies z. B. vorteilhaft bei Gasentladungslampen, die in einem Lampenkörper montiert werden. Um eine elektrische Kontaktierung zu ermöglichen, müssen Kontakte aus dem Lampenkörper herausgeführt werden, wobei eine hermetische Abdichtung dieser Durchführungen gewährleistet sein muss, damit kein Sauerstoff in das Lampeninnere gelangt. Das Ausfüllen der Durchführung zwischen Lampenkörper und Metallelektrode kann zuverlässig mittels eines Metallschaums erfolgen.
Weiterhin muss das ausgewählte Treibmittel hinsichtlich sei¬ ner thermischen Eigenschaften so ausgewählt werden, dass es zur Solidus-Temperatur des zu schäumenden Metalls (oder der zu schäumenden Metalllegierung) passt. Hierbei darf die Temperaturdifferenz zwischen der Solidus-Temperatur des Metalls und der geringeren Temperatur, bei der das Treibmittel das Treibgas freisetzt, nicht mehr als 120° C betragen. Nur so ist gewährleistet, dass sich zuverlässig ein Metallschaum bildet. Ist im Folgenden von Metallschäumen die Rede, so sind hiermit auch Schäume aus Metalllegierungen zu verstehen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Erzeugung eines geschlossenporigen Metallschaums sowie ein Bau-
teil mit einem solchen geschlossenporigen Metallschaum anzugeben, bei dem Metalle mit Solidus-Temperaturen von mehr als 660 °C zum Einsatz kommen können. Diese Aufgabe wird mit dem eingangs genannten Verfahren er¬ findungsgemäß dadurch gelöst, dass als Treibmittel Moleküle aus C und/oder Moleküle aus B und N zum Einsatz kommen, die eine kugelförmige oder eine rohrförmige Struktur aufweisen, wobei das Treibgas chemisch oder physikalisch an diese Mole- küle gebunden wird. Die kugelförmigen Moleküle sind bei¬ spielsweise als sogenannte Fullerene bekannt. Hierbei handelt es sich um regelmäßige Strukturen, beispielsweise aus C- Atomen. Ein besonderes Beispiel ist das als Οβο bezeichnete Fulleren, dessen Struktur der eines Fußballs gleicht. Als rohrförmige Strukturen sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen (im Fol¬ genden kurz als CNT bezeichnet) oder Bornitrid-Nanoröhrchen (im Folgenden als BNNT bezeichnet) bekannt. Eine chemische Bindung des Treibmittels kann beispielsweise durch eine Funk- tionalisierung dieser Moleküle erfolgen. Eine funktionelle Gruppe, die sich als Treibmittel eignet, stellt z. B. -COOMe dar. Diese Gruppe kann beispielsweise an ein C-Atom eines CNT gebunden werden, wobei Me insbesondere für Mo, Ni, Ir oder Co steht. Das so gewonnene Treibmittel reagiert bei Anwesenheit eines Reaktionspartners wie O2 in einem Temperaturbereich von mehr als 1000 °C. Dabei wird typischerweise CO2 freigesetzt, welches dann als Treibgas zur Wirkung kommt. Mit diesem Bei¬ spiel eines Treibmittels lassen sich also Metalle zu Schäumen verarbeiten, die eine Solidus-Temperatur von über 1000° aufweisen .
Es ist auch möglich, dass das Treibmittel an die Moleküle durch eine Beschichtung derselben gebunden ist. Hierbei werden sehr dünne Schichten mit dicken von einer oder mehreren Atomlagen beispielsweise durch ein ALD-Verfahren (ALD steht
für Atomic Layer Deposition) aufgebracht. Dabei werden die Nanopartikel in einem Wirbelstromverfahren in Bewegung gehalten. Dieses Verfahren ist bereits bekannt. Die zu beschich¬ tenden Partikel können beispielsweise CNT oder BNNT sein. Ty- pischerweise können diese Moleküle mit Titanhydrid oder Edel¬ metalloxiden, wie z. B. Iridiumoxid und/oder Molybdänoxid und/oder Platinoxid und/oder Kupfer ( I ) -Oxid und/oder Magnetid und/oder Vanadiumpentoxid beschichtet werden. Die Verwendung von Edelmetalloxiden ist vorteilhaft, da diese aufgrund ihrer geringen Affinität zu Sauerstoff leichter in die Metallkompo¬ nente und eine Sauerstoffkomponente zerfallen, welche das Treibmittel zur Verfügung stellt. Dies geschieht bei Tempera¬ turen, die für die Bildung von Metallschäumen interessant sind. So zerfallen Iridiumoxid und Platinoxid beispielsweise bei Temperaturen um 1200 °C, Rutheniumoxid und Rhodiumoxid bei Temperaturen von ungefähr 1100 °C und Molybdänoxid ebenfalls bei 1100 °C. Oxide mit noch höheren Zerfallstemperatu- ren sind Magnetid mit einer Zerfallstemperatur von 1580 °C, Kupfer ( I ) -Oxid mit einer Zerfallstemperatur von 1800 °C und Vanadiumpentoxid mit einer Zerfallstemperatur von 1750 °C. Damit können die Oxide je nach Solidustemperatur des zum Schäumen verwendeten Metalls geeignet ausgewählt werden, wo¬ bei berücksichtigt werden muss, dass die Zerfallstemperatur des gewählten Metalloxids geringer ausfallen muss, als die betreffende Solidustemperatur des verwendeten Metalls, und zwar um bis zu 120 °C.
Werden als Moleküle kugelförmige Moleküle verwendet, kann das Treibgas gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin- dung auch in diese Moleküle eingeschlossen sein, also schon bei Raumtemperatur als Treibgas vorliegen. Dieses wird dann allerdings erst freigesetzt, wenn die kugelförmigen Moleküle zerstört werden. Hierzu ist eine Erwärmung derselben auf 1500°C notwendig. Gasbeladene Fullerene können beispielsweise
He oder 2 enthalten und werden dann als He@C60 oder 2@C60 bezeichnet. Wird das Gas aus dem Inneren der Fullerene frei¬ gesetzt, so steht dies nach Zerfall derselben als Treibgas zur Verfügung. Dies bedeutet, dass mit derartigen Treibmit- teln auch Metalle mit einer Solidus-Temperatur von ca. 1600 °C geschäumt werden können.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbund aus Metallpartikeln oder Metalllegie- rungspartikeln gebildet ist, wobei zumindest ein Teil dieser Partikel mit einer Schicht des Treibmittels beschichtet ist. Hierbei wird das Treibmittel also bereits vor der Verarbei¬ tung der Metallpartikel zu einem Bauteil (Grünling) so kondi¬ tioniert, dass bei der Herstellung des Grünlings das Treib- mittel bereits in den Grünling eingebaut wird. Die Konzentra¬ tion des Treibmittels lässt sich durch die Dicke der Be- schichtung auf den Partikeln, die Partikelgröße bzw. den Anteil von beschichteten Partikeln im Vergleich zu unbeschichteten Partikeln einstellen. Hierdurch steht vorteilhaft ein sehr genaues Verfahren zur Einstellung der Konzentration an
Treibmittel zur Verfügung. Die Konzentration des Treibmittels entscheidet anschließend über die Größe und die Konzentration an Poren in dem Metallschaum und somit auch über dessen Dichte .
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung wird erhalten, wenn der Verbund aus einer Schicht mit mehreren Lagen besteht, wo¬ bei aufeinanderfolgende Lagen aus dem Metall oder der Metall¬ legierung und aus dem Treibmittel vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn Lagen des Treibmittels und Lagen der Metalllegierung oder des Metalls einander abwechseln. Die Konzentration an Treibmittel kann dann durch das Verhältnis der Dicke der Metallschichten zu den Treibmittelschichten eingestellt werden. Allerdings müssen die Lagen hinreichend
dünn ausgeführt sein, damit eine gleichmäßige Verteilung des Treibgases in dem Verbund erfolgen kann, so dass auch eine gleichmäßige Verteilung der Poren in dem sich ausbildenden Schaum erfolgt. Hierdurch lassen sich insbesondere größerflä¬ chige Bauteile vorteilhaft sehr wirtschaftlich mit Schichten eines Metallschaums überziehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in den Verbund zusätzlich ein Material mit einem negativen thermischen Ausdehnungskoeffizienten eingebracht wird. Dies kann beispielsweise, wie oben für das Treibmittel bereits erläutert, durch Beschichten von Partikeln oder das Vorsehen von Lagen dieses Materials zwischen anderen Lagen des Metalls bzw. des Treibmittels erfolgen. Werden Materialien mit einem negativen thermischen Ausdehnungskoeffizienten in dem Metallschaum vorgesehen, so kann hierdurch der thermische Ausdehnungskoeffizient des Me¬ tallschaums beeinflusst werden, der hierdurch sinkt. Voraus¬ setzung ist allerdings, dass das Material thermisch so be¬ ständig ist, dass es die zur Bildung des Metallschaumes not¬ wendige Wärmebehandlung übersteht.
Der durch das Material verringerte thermische Ausdehnungsko¬ effizient des Metallschaumes ist insbesondere dann von Vor¬ teil, wenn der Metallschaum mit Bauteilen in Verbindung gebracht wird, welche einen geringeren thermischen Ausdehnungs¬ koeffizienten aufweisen als der Metallschaum, bei dem die Komponente des Materials mit dem negativen thermischen Aus¬ dehnungskoeffizienten fehlt. Beispielsweise können Metall¬ schäume durch diese Maßnahme vorteilhaft zuverlässig mit ke¬ ramischen Bauteilen oder gläsernen Bauteilen verbunden werden. Die Verbindung zwischen dem entsprechenden Bauteil und dem Metallschaum ist durch Anpassung der thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Metallschaum und Bauteil geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere kann hier-
durch erreicht werden, dass eine dichtende Verbindung zwischen dem Metallschaum und dem Bauteil zuverlässiger und über einen längeren Zeitraum erfolgen kann.
Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Bauteil gelöst, bei dem in dem zum Einsatz kommenden Metallschaum Moleküle aus C und/oder Moleküle aus B und N enthalten sind, die eine kugel¬ förmige oder eine rohrförmige Struktur aufweisen. Diese Mole¬ küle sind nämlich in der oben angegebenen Weise geeignet, ein Trägergas physikalisch oder chemisch zu binden, welches nun in den Poren des Metallschaums enthalten ist. In der oben angegebenen Weise werden nämlich die Substanzen des Treibmittels an die Moleküle gebunden und durch eine Wärmebehandlung wird das Trägergas, welches die Poren des Metallschaums ge¬ bildet hat, freigesetzt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Bauteils ist vorgesehen, dass dieses als Gehäusestruktur aus einem vom Metallschaum verschiedenen Material mit einem eine Öffnung aufweisenden Hohlraum ausgebildet ist, wobei die Öffnung durch den Metallschaum verschlossen ist. Hierbei ist vorteilhaft eine hermetische Versiegelung des Hohlraums möglich, da sie zwischen dem Metallschaum und der Gehäusestruktur im Bereich der Öffnung eine innige Verbindung ausbildet. Insbesondere, wenn der Metallschaum hinsichtlich seines thermischen Ausdehnungskoeffizienten in der oben angegebenen Weise an denjenigen der Gehäusestruktur angepasst ist, lässt sich eine herme¬ tische Versiegelung auch bei thermischer Belastung des Bauteils über einen längeren Zeitraum vorteilhaft sicherstellen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Hohlraum durch einen Glaskörper, insbesondere einer Lampe, ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Gleiche oder sich entsprechende
Zeichnungselemente sind in den einzelnen Figuren jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehen und werden nur insoweit mehrfach erläutert, wie sich Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren ergeben. Es zeigen:
Figur 1 bis 3 Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Bau¬ teile im Schnitt, bei denen jeweils links und rechts einer Bruchlinie der Zustand vor bzw. nach Anwendung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wärmebehand¬ lung (Bildung des Metallschaumes) schematisch dargestellt ist und
Figur 4 einen Lampenkörper mit versiegelter Durchfüh- rungen für die Kontaktierung, wobei die Versiegelung durch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Metallschaums ausgebildet ist . Ein Bauteil mit einer Gehäusestruktur 11 gemäß Figur 1 weist einen Hohlraum 12 auf, wobei das Bauteil beispielsweise ein Rohr sein kann, welches an beiden Enden offen ist. Durch das Bauteil verläuft weiterhin ein Kupferleiter 13, wobei der Rest des Querschnitts des Hohlraums 12 abgedichtet werden soll. Zu diesem Zweck werden Schichten 14 (dargestellt in der Hälfte links von der Bruchliene 16) auf die Innenwände der Gehäusestruktur 11 aufgebracht, die sich einander abwechselnde Lagen 15a eines Metalls und 15b eines Treibmittels aufwei¬ sen. Die Lagen 15a, 15b sind in Figur 1 mit einer nicht rea- listischen Dicke dargestellt. Es können selbstverständlich dünnere Lagen und hiervon eine wesentlich höhere Anzahl vorgesehen werden. Diese Lagen können beispielsweise durch Kaltgasspritzen, durch elektrochemisches Beschichten oder auch durch ein ALD-Verfahren (ALD steht für Atomic Layer Depositi-
on) aufgebracht werden. Nicht dargestellt ist die Möglich¬ keit, weitere Lagen in dem Verbund vorzusehen, die aus Mate¬ rialien mit einem negativen thermischen Ausdehnungskoeffizienten bestehen. Als solche Materialien sind beispielsweise ZrW205, ZrV207, Sc2W30i2, Y2W30i2, K5Zr(P04)2 oder KzR2(P04)3 be¬ kannt .
In der rechten Hälfte der Darstellung gemäß Figur 1, also rechts der Bruchlinie 16, ist der fertig gestellte Metall- schäum 18 dargestellt. Dieser weist Poren 17 auf, wobei der Metallschaum den Hohlraum 12 vollständig ausfüllt. Dabei liegt der Metallschaum sowohl an dem Kupferleiter 13 als auch an der Innenwand des Hohlraums 12 an, so dass eine hermeti¬ sche Versiegelung ausgebildet ist.
Wie groß die Konzentration an Poren 17 im Metallschaum 18 ist, hängt von der Konzentration des Treibmittels ab. In Fi¬ gur 1 (sowie auch in den weiteren Figuren) sind die Poren lediglich exemplarisch dargestellt. Die Konzentration der Poren kann in der Realität sehr viel größer sein, so dass zwischen diesen lediglich verhältnismäßig dünnwandige metallische Strukturen ausgebildet sind. Hierdurch lässt sich insbesonde¬ re eine Dichtungsstruktur mit einem geringen spezifischen Gewicht erzielen.
Bei der Gehäusestruktur 11 gemäß Figur 2 sind auf die Oberfläche Metallpartikel 19 aufgebracht, welche alle eine
Schicht 20 aus dem Treibmittel aufweisen. Nicht dargestellt ist eine Variante, nach der lediglich ein Teil der Partikel 19 eine solche Schicht aufweisen, wodurch ein Gemisch aus be¬ schichteten und unbeschichteten Partikeln 19 entstehen würde. Nach einer Wärmebehandlung entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren bildet sich durch Entstehung eines Treibgases aus der Schicht 20 des Treibmittels ein geschlossenporiger Me-
tallschaum 18 aus, der rechts der Bruchlinie 16 dargestellt ist .
Gemäß Figur 3 wird der Verbund 21 aus unterschiedlichen Par- tikeln gebildet, nämlich den Metallpartikeln 19 und Treibmittelpartikeln 22, welche gemischt vorliegen (siehe links der Bruchlinie 16) . Auch hier erzeugt eine Wärmebehandlung den rechts der Bruchlinie dargestellten Metallschaum 18 mit den Poren 17.
Gemäß Figur 4 ist als Bauteil, welches die Hohlraumstruktur 11 bildet, ein Glaskörper 23 für eine Gasentladungslampe dar¬ gestellt. In dem Hohlraum 12 befinden sich zwei Elektroden 24, die über in Quetschungen befindliche Flachleiter 25 mit Anschlusskontakten 26 verbunden sind. Die Anschlusskontakte 26 werden durch Öffnungen 27 geführt, damit eine Kontaktie- rung von außen möglich ist. Diese Öffnungen 27 sind in der erfindungsgemäßen Weise mit dem Metallschaum 18 gefüllt, um eine hermetische Versiegelung der Kontaktdurchführungen in den Öffnungen 27 zu gewährleisten.