WO2010051840A1

WO2010051840A1 - Mobiltelefongehäusestruktur mit einem aufnahmefach

Info

Publication number: WO2010051840A1
Application number: PCT/EP2008/065015
Authority: WO
Inventors: Iris Papenmeier
Original assignee: Iris Papenmeier
Priority date: 2008-11-05
Filing date: 2008-11-05
Publication date: 2010-05-14
Also published as: EP2342889A1; EP2342889B1

Abstract

Gehäusestruktur für ein Mobiltelefon, wobei die Gehäusestruktur (1) ein Aufnahmevolumen (3) zumindest teilweise begrenzt, in dem ein zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Mobiltelefons nicht erforderlicher Gegenstand aufgenommen werden kann.

Description

Mobiϊtelefongehäuscstruktur mit einem Aufnahmefach

Die Erfindung betrifft eine Gehäuseslruktur für ein Mobiltelefon, die ein Aufnahmefach zur Aufnahme von nicht dem Mobiltelefon zuzuordnenden Gegenständen umfasst oder zusammen mit weiteren zur Gehäusestiuktur gehörenden Strukturen ein solches Aufhahniefach umfasst

Die Verbreitung von Mobiltelefonen steigt in den letzten Jahren stetig, so dass davon auszugehen ist, dass nahezu jede Person ein Mobiltelefon besitzt und demzufolge auch ständig mit sich führt. Feiner werden von den meisten Personen auch eine Vielzahl von weiteren Gebrauchsgegenständen mitgefühlt, wie beispielsweise Schlüssel, Kreditkarten, Schieibstifte, Kleingeld, Spiegel und Kosmetika. Hierbei kann es leicht vorkommen, dass bei einer Vielzahl von solchen Gegenständen in Kleidungstaschen odei Handtaschen einzelne Gegenstände nicht sofort auffindbar sind.

Zu Problemen führt dies insbesondere in Situationen, in denen wichtige Gegenstände sofort aufgefunden werden müssen, wie beispielsweise sofort einzunehmende Medikamente. Ferner werden oftmals wichtige Gegenstände, beispielsweise Kreditkarten, zu Hause vergessen.

Es sind also weitläufig Situationen bekannt, in denen ein momentan benötigter Gegenstand nicht zur Verfügung steht, da er andernorts vergessen wurde oder dass die Suche nach einem dringend benötigten Gegenstand viel Zeit in Anspruch nimmt.

Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, dass oftmals benötigte Gegenstände stets mitgeführt werden und auch bei Bedarf sofort aufgefunden werden können. Diese Aufgabe wild duich den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren dabei bevorzugte Ausführungsibrmen der vorliegenden Erfindung.

Erfindungsgemäß begienzt eine Mobiltelefon-Gehäusestruktui zumindest teilweise ein zusätzliches Aufnahmevolumen, in welchem Gegenstände aufgenommen werden können, die nicht notwendigerweise zum Betiieb des Mobiltelefons ei forderlich sind bzw telefonfremde Gegenstände sind.

In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, dass nahezu jedes bekannte Mobiltelefon Aufnahmefacher, Einschubfächer oder Aussparungen aufweist, in denen dem Mobiltelefon zuzuoidnende Gegenstände aufgenommen werden können. Dies betrifft beispielsweise Batterien oder Akkumulatoren (auch im Telefon mitgeiührte Ersatzbatteiien und Ersalzakkumulatoren) zur Stromvei sorgung des Mobillelefons, Speichermedien wie SIM- Karten oder Speicherkalten und ebenso Eingabegeräte wie beispielsweise Eingabestifte zur Benutzung des berühiungsempfmdlichen Telefonbildschirms. Was die vorliegende Eifindung betrifft, so können die oben genannten Aufnahme. achei, Einschubfächer oder Ausπehmungen für solche Gegenstände selbstverständlich auch von der erfindungsgemäßen Mobiltelefon- Gehäusestruktui umfassl sein, jedoch existiert neben diesen noch ein zusätzliches Aufnahmefach, welches beliebige Gegenstände, auch solche, die nicht dem Mobiltelefon zuzuordnen sind und nicht füi dessen Gebiauch bestimmt sind, aufnehmen kann. So ist es auch denkbar, dass das erfindungsgemäße Aufnahmefach bzw Aufnahmevolumen bei betriebsbereitem Mobiltelefon leei bleibt Es soll also nochmals hervorgehoben weiden, dass neben den üblichen Aufnahmefächern, Einschubfachem oder Ausnehmungen eines Mobiltelefons noch eine weitere Aufnahme in Fotm eines Faches odei eines Volumens von dei Gehäusesttuktui umfasst wird. Mit anderen Worten kann das erfind ungsgemäße Mobiltelefon bzw, die erfindungsgemäße Mobiltelefon-Gehäusesüuktui eines oder mehrere der folgenden Elemente umfassen;

- ein Aufnahmefach zui Aufnahme von Batteiien oder Akkumulatoren zur Energieversoigung des Mobiltelefons

- ein Aufnahme- bzw. Einschubfach für Speicherkarten bzw S IM- Karten

- ein Aufhahemfach bzw Einschubfach für Eingabegeräte wie Eingabestifte, wobei zusätzlich zu den oben genannten "Fächern" mindestens ein Aulhahmefach vorhanden ist, in welchem beliebige Gegenstände aufgenommen werden können. Ferner ist es denkbar, dass zu einer vorhandenen Mobillelefon-Gehäusestruktur ein Aufnahmefach in Form eines Einsatzes für beispielsweise ein bestehendes Batteriefach bereitgestellt wird, wobei zusätzlich ein Akkumulator bereitgestellt wird, welcher in seinen Ausmaßen kleiner ist als der eigentlich für das Mobiltelefon vorgesehene Akkumulator, So kann das fi ei werdende Volumen im Akkumulatorenfach dazu genutzt werden, beliebige Gegenstände im Sinne der vorliegenden Erfindung aufzunehmen.

Dei Begriff "umfassen" soll in diesem Zusammenhang so verstanden werden, dass das zusätzliche Aufhahrnevolumen nicht notwendigerweise innerhalb der Gehäusestruktur bzw vollständig von der Gehäusestruklur umgeben angeordnet ist, sondern auch, dass die Gehäusestiuktur lediglich eine Ausnehmung als Aufnahme volumen aufweist, die auch stets geöffnet sein kann. So soll jegliches Volumen, welches gänzlich innerhalb, nur teilweise innerhalb oder gänzlich außerhalb der Erstreckung der Mobiltelefongehäusestruktur und an dieser angrenzend angeordnet ist, als Aufnahmevolumen verstanden werden. Auch kann ein solches Aufnahmevolumen stets offen bleiben oder es kann fernei ein Verschluss vorgesehen sein, mit welchem das Aufnahmevolumen gegenüber der Umgebung abgetrennt werden kann.

In einet weiteren bevorzugten Ausführungsform stellt die Gehäusestruktur lediglich einen Teil einer das Aufnahmevolumen umgebenden Grenzfläche dar. So ist es vorstellbar, dass die Gehäusestruktur bzw, das Mobiltelefon als eine Art Deckel einer zugehörigen Aufnahmestiuktur dient. Somit wird bei geschlossenem Deckel von der Aufnahmestruktur und der Gehäusestruktur ein Aufhahmevolumen gänzlich umgeben bzw. von der Umwelt abgegrenzt. Beispielsweise kann die Gesamtheit aus Aufnähmest uktur und Gehäusestruktur als eine Art Schachtel oder Schatulle angesehen weiden, bei der die Gehäusestruktur des Mobältelefons als Deckel dient, wobei die Aufnahmestruklur als dei eigentliche Schatullenkörper oder Schachtelkörper fungiert. Im Speziallall eines quaderförmigen Aufnahmevolumens wird also beispielsweise lediglich eine Begrenzungsfjäche von der Gehäusestruktur dargestellt, während die übrigen fünf Begrenzungsfiächen dem Aufnahmevolumen zuzuordnen sind. Selbstverständlich ist auch der umgekelute Fall möglich, bei dem die Gehäusestruktur fünf Seiten, die Aufπahmestruktur in dei Art eines Deckels lediglich eine Begrenzungsfläche darstellt. Zusammenlassend lässt sich sagen, dass sowohl Gehäusestiuktur als auch Aufnahmestiuktur einen beliebigen Teil der Begienzungsfläche darstellen können, jedoch insgesamt immer eine vollständige Abgienzung des Aufnahnievolumens duich die Aufnahmestiuktui und die Gehäusestruktur gegeben ist. Möglich wäre auch eine bei geschlossener Schatulle oder Schachtel geöffnet bleibende Öffnung in der Art eines Luftlochs, so dass das Aufnahmevolumen nui in einem wesentlichen Teil seiner Umfangsfläche von Gehäusestruktur und Aufnahmevolumen von der Umwelt abgegrenzt ist,

Weiterhin ist eine beliebige geometrische Ausgestaltung des Aufnahmevolumens denkbar, bevorzugt wird jedoch aufgrund geläufϊgei Abmaße eines Mobiltelefons eine annähernd quadeiföimige Ausgestaltung des Aufnahmevolumens, so dass die Gehäusestruktur zusammen mit der Aufnahmestruktui leicht in Kleidungstaschen oder Handtaschen verstaut weiden kann.

Die Vorteile eines solchen Aufnahmevolumens bzw eines Aufnahmefaches bestehen darin, dass die meisten Personen ohnehin stets ein Mobiltelefon mit sich führen, so dass davon auszugehen ist, dass beim Verstauen eines oft benötigten Gegenstandes, beispielsweise einer Kreditkalte oder wichtigei Medikamente im Aufnahmefach dieser Gegenstand auch stets mitgefühlt wird. Somit können solche Gegenstände nicht so leicht vergessen odei verlegt werden. Ferner stellt ein Mobiltelefon allein aufgrund seiner Größe einen auffälligen Gegenstand dar, dei untei einer Vielzahl von anderen mitgeführten Gegenständen relativ leicht ausfindig gemacht weiden kann. So ist die Suche nach dem im Aufnahmefach des Mobiltelefons aufbewahrten Gegenstand vergleichsweise einfach. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Aufnahmevolumen bzw das Aufnahmefach als stets offen stehender Einschub oder als eine offene Aufnahme in oder an der Gehäusestruktur des Mobiltelefons ausgebildet ist oder ein gegenübei der Umwelt abgrenzbares Fach darstellt, solange nur die Gewissheit besteht, dass ein bestimmter Gegenstand stets am gleichen Ort, nämlich im Aufnahmevolumen des Mobiltelefons aufzufinden ist.

Ein weiteiei großei Voiteil der voi liegenden Erfindung ist es, dass ohnehin bei Mobiltelefonen voihandene Soft- und Hardwaie dazu genutzt werden kann, insbesondre ältere oder vergessliche Menschen darauf aufmerksam zu machen, ihre Medikamente einzunehmen. Da die meisten Mobiltelefone dem Benutzer einen Anruf akustisch mitteilen und diese Mitteilung gegebenenfalls durch optische Signale oder durch Vibration unterstützt werden, besteht ebenso die Möglichkeit, den Benutzer durch diese oder ähnliche Mitteilungsmöglichkeilen an das Öffnen des Aufnahmevolumens bzw.. Aufnahmefaches am Mobiltelefon und die Einnahme von Medikamenten zu erinnern. So ist es denkbar, dass ältere oder vergessliche Personen, die auf Medikamente angewiesen sind, einen gewissen Vorrat dieser Medikamente im Aufnahmevolumen bzw. Aufnahmefach des Mobiltelefons vorrätig halten und zum gegebenen Zeitpunkt an die Einnahme dieser Medikamente durch Klingeln, Blinken und/oder Vibrieren des Mobiltelefons an die Einnahme dieser Medikamente erinnert werden. So muss die betreffende Person nicht stets von einer betreuenden Person an die Einnahme der Medikamente erinnert werden.

Ebenso ist es denkbar, dass im Aufnahmevolumen bzw. Aufnahmefach der Mobiltelefon- Gehäusestruktur unterschiedliche Medikamente aufbewahrt werden, wobei dem Benutzer bespielsweise durch Anzeige im Display mitgeteilt wird, welche Medikamente er nun einzunehmen hat.

Ebenso kann die Dosierung der einzunehmenden Medikamente zum gegebenen Zeitpunkt dem Benutzer mitgeteilt weiden, beispielsweise durch eine Anzeige im Display des Mobiltelefons.

Es lässt sich also sagen, dass bekannte Mobiltelefone "inaktive" Fächer besitzen, die zur Aufnahme von Akkumulatoren, Eingabestiften oder Speicherkarten benutzt werden und nur diese Gegenstände aufnehmen können, während die vorliegende Erfindung ein "aktives" Fach zusätzlich zu den schon bekannten "inaktiven" Fächern besitzt, in dem beliebige Gegenstände aufgenommen werden können,. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, durch die schon oben genannten Mitteilungsfunktionen wie Klingeln, Vibrieren oder Blinken einen Benutzer zum Öffnen des Aufnahmefachs und gegebenenfalls zum Einnehmen von Medikamenten aufzufordern. Darüber hinaus besteht in Verbindung mit der Einnahme von Medikamenten die Möglichkeit, den Benutzer zu einem bestimmten Zeitpunkt die Art der einzunehmenden Medikamente und deren Dosierung zum gegebenen Zeitpunkt mitzuteilen. So kann also im weitesten Sinne von einem "aktiven" Fach gesprochen weiden, welches den Benutzer an das Öffnen des Aufnahmefachs und gegebenenfalls die Entnahme eines Gegenstands (beispielsweise Medikamente) erinnert,

In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahmestruktur mit der Gehäusestruktur verbunden und bildet mit dieser eine Einheit, die nicht ohne weiteres in Aufnahmestruktui und Gehäusestruktur getrennt werden kann. Dabei ist es voistellbar, dass die Aufnahmestruktui lelativ zur Gehäusestruktur beweglich ist.

So ist beispielsweise ein Diehgelenk vorstellbar, welches Aufnahmestiuktur und Gehäusestruktur verbindet und zueinandei rotatorisch beweglich macht. Insbesondere ist eine angelenkte Ausgestaltung der Aufnahmestruktur und der Gehäusestruktur denkbai, bei der ein Drehgelenk an parallel zueinander verlaufenden Kanten der Gehäusestruktur und der Aufnahmestiuktur angeordnet ist, so dass die Einheit aus Gehäusestruktur und Aufnahmestruktur in der Art eines Buches oder eines Laptops "aufgeklappt" werden kann, so dass im geöffneten Zustand ein Zugriff in das Aufπahmevolumen möglich ist. Insbesondere ist eine Aumahmeslruktur-Gehäusestruktur-Einheit denkbar, bei denen sowohl Aufnahmestiuktur als auch Gehäusestruktur an zwei großflächigen Seitenflächen zueinandei angeordnet werden können, wobei an einer, vorzugsweise einer der längeren Seitenkanten dieser großflächigen Fläche das Drehgelenk angeordnet ist und sich weiter bevorzugt über die gesamte Kante dieser Seitenfläche erstreckt. Das Gelenk, welches die Gehäusestruktur mit dei Aulhahmestmktur verbindet, kann jedoch beliebig angeoidnet werden, solange es nur ein Verschließen des Aufnahmevolumeπs durch Aufnahmestruktur und Gehäusestiuktur durch Verschwenken dieser zueinander ermöglicht.

Femer ist es voistellbar, dass die Aufnahmestruktur zur Gehäusestiuktur verschiebbar oder verdrehbai ist, wobei sie an der Gehäusestiuktur geführt wird. So kann beispielsweise ein Schubgelenk voi gesehen weiden, welches eine üanslatorische oder rotatoiische Bewegung der Aufnahmestruktui relativ zur Gehäusestruktur ermöglicht, so dass bei bestimmten Stellungen die Aufnahmestruktui zur Gehäusestiulctur ein Zugriff in das Aufnahmevolumen von außeihalb möglich ist. Sowohl die Drehachse des angesprochenen Drehgelenks als auch die Schubachse des angesprochenen Schubgelenks kann in Verbindung mit dei voiliegenden Erfindung sowohl eine senkrechte als auch eine parallele Komponente relativ zum Öffnungsquerschnitt des Aufnahmevolumens aufweisen Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Aufnahmestruktui und Gehäusestruktur lelativ zueinandei beliebig beweglich sind, wobei in zumindest einer Stellung der Zugiiff in das Aufnahmevolumen durch einen Öffnungsquei schnitt möglich ist Also ist auch eine Kombination zwischen Drehgelenk und Schubgelenk in Form eines Diehschubgelenlcs oder auch jede andere beliebige Art eines die Aufnahmeslruklur mit der Gehäusesti uktur vei bindenden Elements vorstellbar.

Es ist jedoch auch vorslellbai, dass zum Öffnen des Aufnahmevolumens, also zum Eimöglichen eines Zugriffs zum Aufnahmevolumen durch einen Öffnungsquei schnitt die Gehäusestruktui von der Aufnahmestruktui getrennt wird. Eine solche Ausgestaltung kann beispielsweise einem Schuhkarton ähneln, wobei die Mobiltelefon-Gehäusestiuktur als Deckel fungiert. Jedoch kann die Gehäusesti uktur von der Aufnahmestruktur auch in dei Form getrennt weiden, indem eine Führung, beispielsweise eine Schwalbenschwanzführung Aulhahmestruktur und Gehäusestruktur lelativ zueinander führt, die Öffnungsbewegung dei zueänandei fühlenden Bauteile jedoch nicht durch eine Alt Anschlag begienzt ist, so dass die Gehäuse struktur von dei Aufnähmest! uktur "abgezogen" weiden kann.

Ferner ist eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung denkbar, bei dei an dei Aufnähmest! uktur odei der Gehäusestruktui ein Verschlusselement angeordnet ist, beispielsweise ebenfalls durch ein Drehgelenk oder Schubgelenk oder ein Drehschubgeienk. So kann das Aufnahmevolumen duich das Vei Schlusselement unabhängig von der Stellung der Aufnahmestruktui zui Gehäusestruktui verschlossen werden Das Vei Schlusselement kann also eine Ait Deckel sein, mit welchem das Aufnahme volumen verschlossen werden kann. Dies ist auch in Verbindung mit einem duich die Gehäusesti uktur lediglich teilweise begrenzten Aufnahme volumen denkbar, ohne dass eine Aufnahmestruktui voi gesehen ist

Fernei kann sich die Aufnahmestiuktui insbesondere in Foim eines "Schubladens" im verschlossenen Zustand innerhalb dei Gehäusesti uktur eisti ecken und beispielsweise lediglich mit einer Seätenkante plan an der Außenkante der Gehäusestruktur abschließen. Es ist denkbai, dass diese Aufnahmestruktur translatorisch aus der Gehäusestruktur herausgezogen wird, um das Aufnahmevolumen zugänglich zu machen bzw. zu öffnen, jedoch ist es auch vorstellbar, dass die Aufnahmestruktur mittels eines Drehgelenks aus der Gehäusestruktur ausgeschwenkt oder herausgeschwenkt wird. Ferner kann die Gelenkachse des Drehgelenks parallel oder senkrecht zum Öffnungsquerschnitt des Aufnahmevolumens stehen. Grundsätzlich ist also eine translatorische Bewegung, eine rotatorische Bewegung oder eine daraus zusammengesetzte, beispielsweise eine Schwenkbewegung der Aufnalimestruktur aus oder innerhalb der Gehäusestruktur vorstellbar.

Andererseits ist es auch verstellbar, dass sich die Aufnahmestruktur nur teilweise innerhalb der Gehäusestruktur erstreckt oder in verschlossenem Zustand des Aufnahmevolumens gänzlich außerhalb der Gehäusestruktur erstreckt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Aufnalimestruktur an die Gehäusestruktur angrenzt und zusammen mit dieser im verschlossenen Zustand das Öffnungsvolumen von der Umwelt abgrenzt bzw. den Öffnungsquerschnitt verschließt. Um eine möglichst kompakte Einheit aus Gehäusestruktur und Aufnalimestruktur zu erhalten, schließt die Aufnalimestruktur mit der Gehäusestruktur möglichst plan ab und weist zudem auch ähnliche oder gar gleiche Abmaße wie die Gehäusestruktur auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführ ungsform ist es möglich, die das Aufnahmevolumen verschließenden Elemente zueinander in ihrer verschließenden Stellung oder auch in diversen geöffneten Stellungen zueinander zu arretieren oder zu verrasten, so dass diese Stellung der Elemente zueinander beibehalten wird. Zudem ist es vorstellbar, dass die das Aufnahmevolumen verschließenden Elemente zueinander in der verschlossenen Stellung abschließbar sind, d. h. dass das Aufnahmevolumen nur unter bestimmten Umständen geöffnet werden kann. Diese Umstände können z, B. die Benutzung eines Schlüssels, eines Passwortes, eines Fingerabdrucks oder auch einfach nur das Vorliegen eines momentanen Zeitpunktes sein, beispielsweise beim Vorliegen eines Verschlussmechanismus in Form einer Zeitschaltuhr.

In einer weiter bevorzugten Ausfuhrungsfoim ist der aufzunehmende Gegenstand oder auch mehrere aufzunehmende Gegenstände innerhalb der Aufnahme oder des Aufnahmevolumens arretierbai bzw. in der Position relativ zum Aufnahmevolumen festgelegt. So ist insbesondere in Verbindung mit empfindlichen Gegenständen deren Veirutschen oder Stoßen gegen die Wände des Aufnahmevolumens verhinderbar. Dazu kann innerhalb des Aufnahmevolumens bzw. an der Gehäusestiuktur oder Aufnahmestruktur ein Arretier ungsel ement vorgesehen sein, mittels dem der Gegenstand positionell gegenübei der Gehäusestruktur oder der Aufnahmestruktur positioneil festgelegt weiden kann, vorzugsweise aπetiert oder verrastet werden kann. So kann auch insbesondere ein Herausfallen des Gegenstandes aus dem Aufnahmevolumen oder der Aufnahmesüuktur verhindert werden. Ferner besteht die Möglichkeit, dass das Aufnahmevolumen, bzw. die Aufnähmest, uktui an die Abmaße des aufzunehmenden Gegenstandes angepasst ist und weiter bevorzugt diesen eng umschließt. Dies kann beispielsweise durch Vorsehen von formanpassungsfähigem Schaumstoff im Aufnahmevolumen geschehen.

In einer weiter bevorzugten Ausfuhr ungsform kann das Aufnahmevolumen in einem geöffneten Zustand beleuchtet werden, so dass dessen Inhalt gut zu sehen ist. Dies kann etwa durch LED-Lichtquellen geschehen, die dem Aufnahmevolumen zugeordnet bzw. zugewandt sind.

Auch ist es denkbar, dass das oben besprochene Aufnahmevolumen in mehrere unterschiedliche oder gleiche Teilvolumina unterteilt ist. Dies kann insbesondere in Verbindung mit mehrmals zu verabreichenden Medikamenten vorteilhaft sein. Auch ist es voisteübar, dass nacheinander mehrere Teilvolumina zugänglich gemacht werden, um beispielsweise über den Tag verteilt einzelne Medikamentendosen zu verabreichen. Auch können einzelne Teilvolumina getrennt voneinander beleuchtet werden, wobei in diesem Zusammenhang eine Farbkodieiung möglich ist.

Insbesondere in Verbindung mit einem Mobiltelefon und dessen vielerlei elektronischer Möglichkeiten ist es denkbar, dass eine dem Mobiltelefon zugeordnete oder auch separate Steueieinheit das Öffnen oder auch das Schließen des Aufnahmevolumens bzw. die Entnahme des im Aufnahmevolumen befindlichen Gegenstands aufgrund voi eingestellter Parameter gestattet oder verhindert So kann nach Art einer Zeitschaltuhr das Aufnahmevolumen geöffnet werden, um beispielsweise zu einem bestimmten Zeitpunkt zu verabreichende Medikamente zugänglich zu machen. Auch ist es vorstellbar, dass ein Öffnen des Aufnahmevolumens lediglich dann möglich ist, sobald die Steuereinheit dies gestattet, beispielsweise beim Erreichen eines bestimmten Zeitpunktes.

In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn anhand dieser oder einer anderen Steuereinheit der Benutzer zum Öffnen des Aufnahmevolumens bzw. zur Entnahme des im Aufnahme volumen befindlichen Gegenstands aufgrund voreingestellter Parameter auffordeit So kann der Benutzer auch über eine gespeicherte Stimme an die Einnahme seiner Medikamente erinnert werden, oder ein sichtbarer oder hörbarer Alarm erinnert an die Einnahme von Medikamenten zum richtigen Zeitpunkt. Femer ist auch insbesondere in Verbindung mit Medikamenten eine Anzeige vorstellbar, welche die zu verabreichende Dosierung der Medikamente anzeigt.

Auch kann dei Benutzer von einer Art Weck- oder Notdienst über das Mobiltelefon dazu aufgefoidert oder daran erinnert werden, die im Aufnahmevolumen befindlichen Medikamente einzunehmen.

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform kann die Aufnahmestruktur an der Gehäusestruktur ansetzbar sein, insbesondere an diese fest anbringbar sein, im Speziellen an diese anklickbar sein. So ist es denkbai, dass die Aufnahme struktur und die Gehäusestruktur koirespondierende Verbindungselemente aufweisen, mit der eine stabile Verbindung zwischen Gehäusestruktur und Aufnahmestruktur erzielt werden kann. Dies kann beispielsweise in Form von Rastelementen geschehen, die ineinander eingreifen und somit einen Formschluss zwischen Aufhahmestruktur und Gehäusestruktur herstellen. Ebenso denkbai sind Veibindungselemente, die eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Gehäusestruktur und Aufnahmestruktur herstellen. So kann bei Bedarf, also wenn beispielsweise Medikamente mitgefühlt werden sollen, an der Mobillelefon-Gehäusestruklur einfach ein Aufnahmefach bzw. ein "Pülendöschen" an die Mobiltelefon-Gehäusestruktur angebracht bzw, angeklickt werden.

In Verbindung mit der hier beschriebenen Mobiltelefon-Gehäusestruktur und/oder Aufnahmestruktur ist eine Verwendung einer solchen Mobiltelefon-Gehäusestruktur und/oder Aufnähmest! uktui zum Transport oder zur Aufnahme beliebiger Gegenstände, insbesondere nicht dem Telefon zuzuoidneπdei Gegenstände, im Speziellen von Medikamenten, vorslellbar.

Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand dei beiliegenden Figuien näher erläuteit, wobei die Ei findung alle hierin gezeigten Merkmale einzeln sowie in jedweder sinnvollen Kombination umfassen kann. Es zeigen:

Figur 1 eine Ausführungsform einer Mobiltelefoπgehäusestruktur mit translatorisch aus der Gehäusestruktur herausbewegbarer

Aufnahmestruktur

Figur 2a und 2b weitere Beispiele der Ausruhiungsform aus der Figur 1

Figur 2c bis 2d Beispiele gemäß der Ausführungsfoim aus der Figur 1 , jedoch mit rotatorisch aus der Gehäuseslruktur liei ausschwenkbarer

Aufnahmestruktur Figui 3a eine über ein parallel zur Öffnungsebene stehendes Gelenk mit der

Aufnähmest! uktur veibundene Gehäusestruktur Figur 3b eine über ein orthogonal zur Öffnungsebene stehendes Gelenk mit der

Aufnahmesti uktur verbundene Gehäusestruktur Figur 3c eine Gehäusestruktur mit außerhalb liegender und translatorisch dazu veischiebender Aufnahmestruktur Figux 4a eine Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform aus Figur 3a, jedoch mit innen liegendem Display und Tastatur und separatem

Verschlusselement Figur 4b eine Ausführungsform gemäß Figur 3a, jedoch mit innen liegendem

Display und Tastatur

Figur 5a eine weitere Ausführungsform mit Kreditkarteneinschub

Figui 5b eine weiteie Ausführungsform mit Schlüsseleinschub

Figur 6 eine weitere Ausführungsform mit an dei Gehäusestruktur anklickbarer

Aufnahmesti uktur. In der Figur 1 ist ein erfindungs gemäßes Mobiltelefon bzw. eine erfindungsgemäße Mobil telefongehäusestruktur 1 zu sehen, welches in bekannter Weise ein Display und eine Tastatur auf der Oberseite der Gehäusestruktur 1 aufweist. Ferner umfasst die Gehäusestruktur 1 eine an einer seitlichen Längsseite der Gehäusestiuktur 1 zu öffnende und üanslatorisch herausziehbare Aufnahmestruktur 2 in Form einer Schublade. Es ist zu sehen, dass durch Heiausziehen der Aufnahmestruktur 2 aus der Gehäusestiuktur 1 ein quaderförmiges Aufnahmevolumen 3 zugänglich wird, in dem beliebige Gegenstände, auch Gegenstände, die nicht zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Mobiltelefons erforderlich sind, aufgenommen werden können. Nach Aufnahme eines solchen Gegenstandes kann die Aufnahmestruktui 2 wieder in die Gehäusestruktur 1 zurückgeschoben werden. Ein Sichern der Aufnahmestruktur 2 gegen Herausfallen aus der Gehäusestruktur 1 ist selbstverständlich möglich, beispielsweise in Form eines Anschlags.

Aus der Figur 2 ist, ähnlich wie in der Figur 1, eine Aufnahmestruktur 2 in Form einer Schublade zu sehen, die jedoch an einer "unteren" Stirnseite der Gehäusestruktur 1 aus dieser herausziehbar ist.

In der Figur 2b ist eine, ähnlich wie in der Figur 2a an eine untere Stirnseite der Gehäuse struktur 1 herausziehbare Aufnahmestruktur 2 zu sehen, die jedoch einen runden Querschnitt und eine längliche Ausgestaltung aufweist. Feiner ist an der Oberseite der Aufnahmestruktur 2 eine ovale Öffnung zu sehen, anhand der der Zugang zu einem Aufnahmevolumen 3 ermöglicht wird.

In der Figur 2c ist eine an einem Gelenk 5 an der Gehäusestruktur 1 angelenkte Aufnahmeslruktur 2 zu sehen, wobei durch Herausschwenken der Aufnahmestruktur 2 aus der Gehäusestiuktur 1 um eine Hochachse der Gehäusestruktur 1 der Zugang zu einem Aufnahmevolumen 3 ermöglicht wird, wobei eine abhängig vom Öffnungsgrad kreissegmentförmige Zugriffsöffnung den Zugang zum Aufnahmevolumen gestattet.

In der Figur 2d ist eine Aufnahmestruktur 2, welche um eine Querachse der Gehäusestruktur 1 mittels eines Gelenks 5 hei ausgeschwenkt werden kann. Hier soll eine Hochachse als eine orthogonal zu den großen Seitenflächen, beispielsweise einer Seitenfläche mit der Tastatur und dem Display stehende Achse verstanden werden, während mit einer Querachse eine parallel zu den großen Seitenflächen und orthogonal zu den langen Seitenflächen der Gehäusestruktur verlaufende Achse gemeint sein soll. Eine orthogonal zu Hoch- und Querachse verlaufende Achse ist hier als eine Längsachse anzusehen.

Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf die gezeigten Ausrichtungen der Gelenke oder Ausschub- bzw, Ausschwenlcrichtungen beschränkt, vielmehr sind beliebige Ausrichtungen oder Öffnungsbewegungen und -richtungen an jeder beliebigen Fläche der Gehäusestruktur 1 denkbar.

Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren 3a bis 3c gezeigt, wobei in der Figur 3a eine an die Gehäusestruktur 1 angelenkte Aufnahmestruktur 2 zu sehen ist, die mittels eines Drehgelenks 5 um die Längsachse zur Gehäusestruktur 1 verschwenkbar ist. Sowohl das Display als auch die Tastatur des MobiJtelefons sind auf der außen liegenden großen Seitenfläche angeordnet, während die Gesamtheit aus Gehäusestiuktur 1 und Aufnahmestruktur 2 in der Art eines Buches oder eines Laptops aufschwenkbar ist, um Zugang zu dem Aufnahmevolumen 3 zu ermöglichen. Hier muss das Gelenk 5 ebenfalls nicht zwingend auf einer langen Seitenkante der Gehäusestruktur 1 bzw. der Aufnahmestruktur 2 angeordnet sein, vielmehr kann das Gelenk 5 auch an einer, beispielsweise oberhalb des Displays angeordneten kurzen Seitenkante angeordnet sein.

In der Figur 3b ist ein Mobiltelefon bzw, eine Mobiltelefongehäusestruktur 1 zu sehen, wobei Gehäusestruktur 1 und Aufnahmestruktur 2 anhand eines oberhalb des Displays angeordneten und orthogonal zur Öffnungsebene des Aufnahmevolumens 3 stehenden Gelenks 5 miteinander verbunden und um die Flochachse der Gehäusestruktur 1 verschwenkbar sind. Auch hier kann Ott und Ausrichtung des Gelenks 5 beliebig verändert werden, ohne vom Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

In der Figur 3c ist eine Ausfuhrungsform mit einer translatorisch zu der Gehäusestruktur 1 verschiebbaren Aufnahmestruktur 2 in Richtung der Längsachse der Gehäusestiuktur 1 gezeigt. Die Fühlung der Aufnahmestruktur 2 an der Gehäusestiuktur I kann anhand eines nicht gezeigten Schubgelenks geschehen, wobei die Bewegung in einer Endslellung vorzugsweise begrenzt und weiter bevorzugt arretierbai ist.

Ferner sind bei allen hier gezeigten AusfÜhrungsformen der vorliegenden Erfindung Arretierungen möglich, welche die Aufnahmestruktur 2 relativ zur Gehäusesüuktur 1 in einer Öffnungs-, einer Schließ- oder einer beliebigen dazwischen liegenden Stellungen arretiert.

Die Ausfuhrungsfσrmen gemäß den Figuren 1 bis 2d weisen an der Stirnseite der Aufnahmestruktur 2 stets einen nicht bezeichneten Knopf auf, durch dessen Betätigung das Herausfahren bzw. Herausschwenken der Aufnahmestruktur 2 aus dei Gehäusestruktur 1 und das damit verbundene Öffnen des Aufnahmevolumens 3 ermöglicht oder bevorzugt bewirkt wiid.

Bei den in den Figuren 3a bis 3c gezeigten Ausführ ungsfoimen weist die Aufnahme struktur 2 zumindest in einer horizontalen, also einer zum Display parallel stehenden Ebene ähnliche Abmaße auf wie die Gehäusestruktur 1 , so dass die Gesamtheit aus Gehäuse struktur 1 und Aufhahmestiuktur 2 kompakt ausgestaltet ist. Gemein ist in den Ausführungsformen aus den Figuren 3a bis 3c ferner das außen liegende Display mit außen liegender Tastatur, also die Anordnung des Displays und der Tastatui auf der der Aufnähmest. uktur 2 abgewandten Seite bzw. die in die gleiche Richtung wie der Öffnungsquerschnitt des Aufnahmevolumens 3 weisende Anordnung von Display und Tastatur des Mobiltelefons.

In der Figur 4a ist eine weitere Ausführungsform zu sehen, und zwar mit innen liegender Tastatur und innen liegendem Display, welches im geschlossenen Zustand dem Öffnungsquerschnitt des Öffnungsvolumens 3 gegenüberliegt bzw. an diesem anliegt. Ferner ist es bei dieser gezeigten Ausführungsform möglich, den Öffnungsquersclinitt des Aufnahmevolumens 3 sowohl durch Verschwenken der Gehäusestruktur I um das Gelenk 5 als auch durch translatorisches Verschieben des Verschlusselements 4 über den Öffnungsquerschnitt des Aufhahmevolumens 3 zu verschließen. Somit ist es möglich, das Display und die Tastatur des Mobiltelefons zu nutzen, ohne zwingend das Aufnahmevolumen 3 innerhalb der Aufhahmestruktui 2 zu öffnen In der Figur 4b ist eine weitere Ausfühi ungsfoim mit innen liegendem Display und innen liegendei Tastatur zu sehen, wobei das Gelenk 5 jedoch an einer längeren Außenkante zwischen Gehäusestruktur 1 und Aufnahm estruktur 2 liegt.

In der Figur 5a ist eine Gehäusestruktur 1 gezeigt, welche keine Aufnähmest, uktur 2 umfasst, sondern lediglich ein Aufnahmevolumen 3 teilweise begrenzt. So ist das Aufnahmevolumen 3 zu zwei Längsseiten dei Gehäusestruktur 1 stets geöffnet und dazu ausgestaltet, Kai ten mit genormten Abmaßen, wie etwa Kreditkarten aufzunehmen. Dabei wird die Kreditkarte mein oder wenige, eng von dei Gehäusesti uktur 1 umschlossen Ferner kann eine Arretierungsvonichtung voi gesehen sein, die die Kreditkarte voi Herausfallen aus der Öffnung des Aufnahmevolumens 3 sichert.

In der Figur 5b ist ebenfalls eine Gehäusesti uktur 1 ohne eine separate Aufnähmest! uktui 2 zu sehen, wobei im gezeigten Beispiel ein Ersatzschlüssel aus dem Aufnahmevolumen 3 translatorisch ein- und ausgefahren werden kann Anhand eines nicht bezeichneten außen liegenden Griffs kann der Schlüssel dann bei Bedarf translatorisch aus dem Aufnahmevolumen 3 der Gehäusesti uktui 1 herausgeschoben weiden, wobei ein Aπetieren gegen unbeabsichtigtes Heiausgleiten des Schlüssels aus der "eingefahrenen" Stellung des Schlüssels denkbar und bevorzugt ist

In der Figur 6 ist eine Gehäusestruktur 1 zu sehen, die an ihrei unteren Stirnseite zwei Eingiiffsausnehmungen 4b aufweist, in welche koirespondierende an der Aufnahmestruktur 2 vorstehend angebrachte Eingriffselemente 4a eingreifen können. Hierdurch wird zwischen dei Gehäusesti uktui 1 und der Aufnähmest! uktui 2 ein Foimschluss heigestellt, so dass sich die Mobiltelefongehäusestruktur 1 nach unten in Form einer Aufnähmest! uktur 2 fort erstreckt Selbstverständlich ist eine Vielzahl anderer Anbringungsorte der Aufnahmestruktur 2 an der Gehäusestruktui 1 denkbar, beispielsweise an der Rückseite der Gehäusestruktur 1.

Durch einen nicht gezeigten Lösemechanismus kann die Aufnahmestruktui 2 von der Gehäusestruktui 1 getrennt weiden, so dass eine der Gehäusestruktur 1 zugewandte und in Figur 6 nicht sichtbare Öffnung an de. Aufnalxmestmktur 2 zugänglich wird, durch die Gegenstände, beispielsweise Medikamente entnommen werden können. Selbstverständlich kann die Zugangsöffnung auch an jeder anderen Stelle der Aufnahmestruktur 2 angeordnet sein, beispielsweise an den großflächigen Ober- oder Unterseiten der Aufnahmestruktur 2, Zwischen den Eingriffsausnehmungen 4b an der unteren Stirnseite dei Mobiltelefongehäusestruktur 1 ist feiner ein nicht bezeichneter Steckeranschluss gezeigt, der bei vielen Mobiltelefonen ohnehin vorhanden ist und hier beispielsweise dazu genutzt weiden kann, das Aufnahmefach durch eine an der Aufnahmeslruktur angeordnete Beleuchtungseinrichtung zu beleuchten. Ferner ist es denkbar, diejenigen Eingriffsausnehmungen an der Gehäusestrυktur 1 zur Fixierung der Aufnahmestruktur 2 zu nutzen, welche ebenso zum Haltern oder Fixieren der Mobiltelefongehäusestruktur 1 in Ladeschalen oder Kfz-Freisprecheinrichtungen genutzt werden. Vorteilhaftetweise kann bei dei in Figur 6 gezeigten Ausfiihiungsform das "Pillendöscheπ" 2 mir bei Bedarf an die Mobiltelefongehäusestruktur 1 angeklickt werden, wobei bei Nichtnutzung der Aufnahmestruktur 2 ein kleineres und handlicheres Mobiltelefon benutzt werden kann.

Claims

Patentansprüche

L Gehäusestruktur für ein Mobiltelefon, wobei die Gehäusestruktur (1) ein Aufnahmevolumen (3) zumindest teilweise begrenzt, in dem ein zum bestimmungsgemäßen Gebrauch des Mobiltelefons nicht erforderlicher Gegenstand aufgenommen werden kann,.

2. Gehäusestruktui gemäß Anspruch 1 mit ferner einer Aufnahme struktur (2), welche zusammen mit der Gehäusestmktur (1 ) das Aufnahmevolumen (3) verschließt.

3. Gehäusestruktur gemäß Anspruch 2, wobei die Aufnahmestruktur (2) mit der Gehäusestruktur (1) verbunden und relativ zu diesem bewegbar ist.

4. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Aufnahmestruktur (2) an der Gehäusestruktui (1) angelenkt oder verschiebbar/verdrehbar/verschwenkbar an der Gehäusestruktur (1) geführt ist.

5. Gehäusestruktur gemäß Anspruch 4, wobei die Achse eines die Aufnahmestruktur

(2) mit der Gehäusestruktur (1) verbindenden Gelenks (5) parallel oder orthogonal zu einem Öffnungsquerschnitt des Aufnahmevolumens (3) steht.

6„ Gehäusestruktur gemäß Anspruch 2, wobei zum Öffnen des Aufnahmevolumens

(3) die Gehäusestruktur (1) von der Aufnahmestruktur (.3) getrennt wird.

7. Gehäusestiuktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Gehäusestruktui¹ (1) oder die Aufnahmestruktur (2) ein Verschlusselement (4) umfasst, mit dem das Aufnahmevolumen (3) vorzugsweise unabhängig von der relativen Stellung der Gehäusestruktur (1) zur Aufnahmestruktur (2) verschließbar ist. S. Gehäusestrυklui" gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei sich die Aufnahmestruktur (2) im verschlossenen Zustand innerhalb der Gehäusestiuktur

(1) erstreckt und vorzugsweise plan mit der Gehäusestruktur (1) abschließt.

9. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die Aufnahmestruktur

(2) im verschlossenen Zustand an die Gehäusestiuktur (1) angrenzt, und wobei vorzugsweise die Abmaße der Aufnahmestruktur (2) so bemessen sind, dass die Aufnahmeslruktur (2) mit der Gehäusestruktur ( 1 ) kompakt abschließt,

10. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die das Aufnahmevolumen (3) verschließenden Elemente (1 , 2, 4) in ihrer das Aufnahmevolumen (.3) verschließenden Stellung arretierbar, vorzugsweise abschließbar sind.

11. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der aufzunehmende Gegenstand innerhalb des Aufnahmevoiumens (3) aπetierbar ist und/oder das Aufnahmevolumen (3) geometrisch an den aufzunehmenden Gegenstand angepasst ist und diesen bevorzugt eng umschließt.

12. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei das Aufnahmevolumen (3) im geöffneten Zustand beleuchtet wird,

13. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Aufnahmevolunien (3) in mehrere Teilvolumina unterteilt ist, die vorzugsweise separat voneinander beleuchtet werden können,

14. Gehäusestruktur gemäß einem der Ansprüche I bis 13, wobei eine dem Mobiltelefoπ zugeordnete Steuereinheit das Öffnen des Aufnahmevoiumens (3) bzw, die Entnahme des im Aufnahmevolumen (3) befindlichen Gegenstands aufgrund voreingestellter Parameter gestattet oder verhindert, wobei bevorzugt die Steuereinheit das Öffnen veranlasst

5. Gehäusestruktur gemäß einem dei Anspiüche 1 bis 14, wobei eine dem Mobiltelefon zugeordnete Steuereinheit den Benutzer zum Öffnen des Aufnahmevolumens (3) bzw. zur Entnahme des im Aufnahmevolumen (3) befindlichen Gegenstands aufgrund voreingestellter Paramelei auffordert. 6 Verwendung einer Gehäusestiuktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 zum Transport bzw. zur Aufnahme von beliebigen Gegenständen, insbesondere nicht dem Telefon zuzuoidnenden Gegenständen, im Speziellen von Medikamenten.