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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Installationsmodul zum
Einsetzen in ein Fahrzeug. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls
auf ein Fahrzeug, das wenigstens ein solches Installationsmodul
aufweist.
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Hintergrund der Erfindung
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Viele
Leute verwenden Mobiltelefone sowohl privat als auch in ihrer Arbeit.
Um in geeigneter Weise über
ein Mobiltelefon kommunizieren zu können, wenn sich der Nutzer
in einem Fahrzeug befindet, wird das Mobiltelefon in einem Halter
platziert, der für das
jeweilige Modell des Telefons in derartiger Weise bestimmt ist,
dass das Mobiltelefon für
den Fahrer leicht sichtbar ist und nicht gefährdet ist, von dem Halter Iosgelöst zu werden.
Halter sind gewöhnlich einzeln
und an einem Armaturenbrett vor dem Fahrer nachrüstbar. Armaturenbretter haben
ebenfalls eine Vielzahl von eingebauten Installationsmodulen zum Halten
eines Mobiltelefons. Zum Beispiel beschreibt US-6056175-A, das die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, eine Installationsvorrichtung
zum lösbaren
Anbringen eines Mobiltelefons in einem Fahrzeug, wobei die Installationsvorrichtung ein
offenes Gehäuse
und einen Trägerbereich
aufweist, der in das Gehäuse
und aus dem Gehäuse heraus über eine
vertikale Achse verschwenkbar ist. Der Trägerbereich selbst besitzt an
sich eine Befestigungsplatte, die an ein Mobiltelefon angepasst
ist und die zum Verschwenken über
eine Horizontalachse gelagert ist. Jedoch kann das Mobiltelefon
nicht benutzt werden, wenn der Trägerbereich mit der Befestigungsplatte
in das Gehäuse
eingeschwenkt ist, was bedeutet, dass das Mobiltelefon und der Trägerbereich
zwangsläufig
von dem Armaturenbrett vorstehen, wenn das Mobiltelefon genutzt
und zur gleichen Zeit gehalten werden soll. Das schränkt die
Bewegungsfreiheit des Fahrers ein, wenn das Mobiltelefon in dem
Fahrzeug genutzt werden soll, und zieht zusätzliche Bewegungen zum Ausschwenken
des Trägerbereichs
und des Mobiltelefons in den ausgeklappten Zustand nach sich, wenn
sich das Mobiltelefon zuvor in dem eingeklappten Zustand befunden hat.
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EP-807552-A1
beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung zum Halten eines Mobiltelefons
in einem Fahrzeug. Die Vorrichtung weist einen verschwenkbaren Halter
auf, der speziell an ein bestimmtes Modell eines Mobiltelefons angepasst
ist. Der Halter besitzt einen eingeklappten Zustand, in dem das
Mobiltelefon auf einer Seite liegen kann, wobei eine Vorderseite,
die ein Display aufweist, zu dem Fahrer zeigt, und einen ausgeklappten
Zustand, in dem das Mobiltelefon von dem Halter entfernt werden
kann. Sowohl in dem eingeklappten als auch in dem ausgeklappten
Zustand kann das Mobiltelefon mit einer Stromquelle oder einer Steuereinheit
zur Fernsteuerung verschiedener Funktionen außerhalb des Mobiltelefons über das
Mobiltelefon verbunden sein. Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht
darin, dass der Halter nur für
ein bestimmtes Mobiltelefon vorgesehen ist und demzufolge nicht
geeignet ist, um als Teil eines Armaturenbretts eingebaut zu werden,
da die Zeitabstände,
in denen Nutzer von Mobiltelefonen erwartungsgemäß ihr Telefonmodell wechseln,
kürzer sind
als die Betriebsdauer des Fahrzeugs. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, dass das Mobiltelefon horizontal liegt, was bedeutet, dass
Zeichen, die auf dem Display erscheinen, in einem Winkel von 90 Grad
zu sehen sind. Dies beeinflusst die Lesbarkeit und macht die Handhabung
schwieriger.
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Es
ist ebenfalls ziemlich üblich
geworden, in Nutzfahrzeugen, wie Bussen, Lastkraftwägen und Zugeinheiten,
eine eingebettete Telematikeinheit einzubauen, um eine kabellose Übertragung
und einen Empfang von Daten beispielsweise bezüglich des Fahrers, des zurückgelegten
Wegs und/oder des Fahrzeugs ausgehend von oder zu dem Fahrzeug hin
zu ermöglichen.
Die Informationstechnologieeinheit ist oft mit einem internen Netzwerk
eines Fahrzeugs und mit einem Handcomputer mit einem druckempfindlichen
Anzeigeschirm verbunden. In diesem Zusammenhang kann der Handcomputer
zur Eingabe fahrerspezifischer Daten und zur Anzeige von beispielsweise
relevanten Informationen hinsichtlich des Fahrzeugs oder des zurückgelegten
Weges genutzt werden. Es gibt Adapter, die an die Außenseite
des Armaturenbretts angepasst werden können, um lösbar ein spezielles Modell
eines Handcomputers zu halten. Dies bedeutet, dass der Adapter und
der Handcomputer beispielsweise Anzeigen und Steuerungen an dem
Armaturenbrett verdecken können. Darüber hinaus
werden Nutzfahrzeuge oftmals von unterschiedlichen Personen genutzt,
die manchmal unterschiedliche Modelle von Handcomputern besitzen
können,
was bedeutet, dass Zeit darauf verwendet wird, den alten Adapter
zu entfernern oder einen weiteren Adapter an dem Armaturenbrett
anzubringen. Ebenso wie in dem Fall von Mobiltelefonen, kommen häufig neue
Modelle auf. So werden derzeitig beispielsweise Handcomputer mit
eingebauten Systemen zur Funkverbindung produziert, die nur wenige
Jahre zuvor nicht käuflich
erhältlich
waren. Darüber
hinaus haben sich Handcomputer in Lastkraftwägen als attraktiv für Diebe
erwiesen. Ein Handcomputer in einem Adapter ist leicht sichtbar und
einfach von dem Adapter zu lösen,
was bedeutet, dass der Handcomputer auch leicht zu stehlen ist, wenn
jemand in das Nutzfahrzeug einbricht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die in einem Fahrzeug aufgenommen werden kann und einfach
angepasst werden kann, um verschiedene Modelle portabler Kommunikationseinheiten,
wie Mobiltelefone und Handcomputer, zu halten.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der vorstehend genannten
Art bereitzustellen, die einen zugewiesenen Platz in einem Fahrzeug
effektiv und funktional nutzt.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Installationsmodul zum Einsetzen
in ein Fahrzeug, wobei das Installationsmodul aufweist: ein Gehäuse, das
einen Raum begrenzt, der in wenigstens eine Richtung offen ist,
einen Körper,
der in das Gehäuse
in einen eingeklappten Zustand und aus dem Gehäuse heraus in einen ausgeklappten
Zustand verschwenkbar ist und eine Vorderseite umfasst, und wenigstens
ein Einsetzelement, das Mittel umfasst, die dazu ausgelegt sind,
eine portable Kommunikationseinheit aufzunehmen und entfernbar an
dem Einsetzelement zu befestigen, und Mittel zum Aufnehmen und lösbaren Befestigen
des Einsetzelements an der Vorderseite des Körpers, und wobei der Körper einen
Speicherraum besitzt, der zugänglich
ist, wenn sich der Körper in
der ausgeklappten Stellung befindet, und der verborgen ist, wenn
sich der Körper
in der eingeklappten Stellung befindet. Hierdurch wird erreicht,
dass ein Einsetzelement für
ein bestimmtes Modell einer Kommunikationseinheit durch ein anderes
Einsetzelement für
ein davon abweichendes Modell ersetzt werden kann, ohne den Körper und
das Gehäuse austauschen
zu müssen.
Darüber
hinaus werden eine verbesserte Betriebssicherheit/Sicherheit und Funktionalität insofern
erreicht, dass Objekte, wie ein Handcomputer, einfach in dem Speicherraum
platziert werden können,
wenn sich der Körper
des Moduls in der ausgeklappten Stellung befindet, und in dem Speicherraum
verborgen werden können,
wenn sich der Körper
des Moduls in der eingeklappten Stellung befindet. Durch die Beschreibung
und die Ansprüche
hindurch bezeichnet eine portable Kommunikationseinheit solche Einheiten,
die in normalem Gebrauch mit einer Hand gehalten werden können, wie
ein Mobiltelefon oder ein Handcomputer.
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Das
Mittel, das dazu ausgelegt ist, eine portable Kommunikationseinheit
aufzunehmen und entfernbar an dem Einsetzelement zu befestigen,
kann dazu ausgelegt sein, eine portable Kommunikationseinheit mit
einem druckempfindlichen Anzeigeschirm aufzunehmen und entfernbar
an dem Einsetzelement zu befestigen, und das Installa tionsmodul
kann einen Halter umfassen, der dazu ausgelegt ist, einen länglichen
Zeiger für
den druckempfindlichen Anzeigeschirm aufzunehmen und entfernbar
zu halten. Dies ermöglicht
es für
einen Nutzer, vor der Befestigung der Kommunikationseinheit einen
an der Kommunikationseinheit befestigten Zeiger zu entfernen und den
Zeiger sicher und einfach erreichbar neben der Kommunikationseinheit
aufzubewahren, wenn die letztere in das Einsetzelement eingesetzt
ist. Der Zeiger kann somit einfach zum Kontaktieren des druckempfindlichen
Anzeigeschirms genutzt werden, selbst wenn die Kommunikationseinheit
in das Einsetzelement eingesetzt worden ist.
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Der
Halter kann ein längliches
Aufnahmeloch besitzen, das sich in Richtung des Körpers erstreckt,
und das dazu ausgelegt ist, den Zeiger aufzunehmen. Dadurch wird
erreicht, dass der Halter nicht einen Raum einnehmen muss und somit
nicht irgendetwas anderes an dem Installationsmodul bedeckt oder
die Bewegungsfreiheit von irgendjemanden gegenüber dem Installationsmodul
begrenzt.
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In
einer Ausführungsform
weist das Installationsmodul eine Abdeckung auf, die für eine Bewegung
relativ zu dem Körper
angeordnet ist, um dazu in der Lage zu sein, eine Öffnung für den Speicherraum
sowohl in der eingeklappten als auch in der ausgeklappten Stellung
des Körpers
zu schließen. Die
Abdeckung bewahrt Objekte davor, ungewollt aus dem Stauraum und
in den Raum des Gehäuses zu
fallen, wenn sie in einer geschlossenen Stellung ist. Außerdem muss
kein Risiko bestehen, dass Objekte aus dem Stauraum herausfallen,
wenn sich der Körper
in einer eingeklappten Stellung befindet.
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Das
Gehäuse
kann wenigstens ein erstes Kontaktmittel umfassen und die Abdeckung
kann wenigstens ein zweites Kontaktmittel umfassen, in welchem Fall
das erste Kontaktmittel und das zweite Kontaktmittel derart angeordnet
sind, dass sie während
des Einschwenkens des Körpers
in die eingeklappte Stellung in gegenseitigen Kontakt gelangen, wenn
die Abdeckung den Speicherraum nicht schließt, so dass die Abdeckung im
Wesentlichen an einer Bewegung relativ zu dem Gehäuse während einer
restlichen Schwenkbewegung in die eingeklappte Stellung gehindert
wird. Dies führt
dazu, dass wenn der Stauraum dann geöffnet bleibt, wenn sich der Körper in
der ausgeklappten Stellung befindet, die Abdeckung vor die Öffnung zu
dem Stauraum gedrückt
wird, da der Körper
in das Gehäuse
einschwenkt.
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Das
Mittel zum Aufnehmen und zum lösbaren
Befestigen des Einsetzelements an der Vorderseite kann wenigstens
ein erstes Schnappverriegelungsmittel und wenigstens ein erstes
Loch umfassen, das derart an das erste Schnappverriegelungsmittel
angepasst ist, dass das erste Schnappverriegelungsmittel in das
erste Loch einschnappen kann. Dies führt dazu, dass eine schnelle
Verriegelung des Einsetzelements an dem Körper in wenigstens einer Bewegungsrichtung
umgesetzt werden kann.
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Das
erste Schnappverriegelungsmittel kann ein integrales Teil des Einsetzelements
sein und das erste Loch kann sich an dem Körper befinden. Dadurch wird
eine einfachere Herstellung des Körpers, beispielsweise durch
Formpressen erreicht.
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Das
Mittel zum Aufnehmen und lösbaren
Befestigen des Einsetzelements an der Vorderseite kann ein zweites
Schnappverriegelungsmittel an dem Einsetzelement und ein zweites
Loch aufweisen, das an das zweite Schnappverriegelungsmittel angepasst
ist. In dem Fall ist das zweite Schnappverriegelungsmittel vorzugsweise
in einer Richtung ausgerichtet, die im Wesentlichen entgegengesetzt
zu der des ersten Schnappverriegelungsmittels verläuft. Dadurch
wird eine stabilere Fixierung des Einsetzelements an dem Körper erreicht.
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Die
Vorderseite kann eine Ausnehmung aufweisen, die an das Einsetzelement
angepasst ist. Dadurch wird erreicht, dass das Einsetzelement nicht von
dem Körper
vorstehen muss und somit nicht irgend etwas anderes an dem Körper verdeckt
oder die Bewegungsfreiheit vor irgendjemanden in der Umgebung des
Installationsmoduls behindert.
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Das
Einsetzelement kann einen Durchgang aufweisen, der an einem ersten
Ende begrenzt ist und an einem zweiten Ende offen ist und der dazu ausgelegt
ist, die Kommunikationseinheit über
das offene Ende aufzunehmen, und das Gehäuse kann eine obere Wand aufweisen,
die das zweite Ende des Durchgangs abdeckt, wenn sich der Körper in
der eingeklappten Stellung befindet. Dadurch wird erreicht, dass
die Kommunikationseinheit nicht von dem Installationsmodul entfernt
werden kann, wenn sich der Körper
in der eingeklappten Stellung befindet.
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Das
Installationsmodul kann eine Verriegelung zum Verriegeln des Körpers relativ
zu dem Gehäuse
in der eingeklappten Stellung aufweisen einen Entriegelungsknopf,
der mit der Verriegelung verbunden ist, um eine Entriegelung der
Verriegelung zu ermöglichen.
Die Verriegelung kann auch dazu ausgelegt sein, lediglich eine Entriegelung
zuzulassen, wenn ein Signal, dass die Fahrzeugzündung eingeschaltet wurde,
zur gleichen Zeit ausgegeben wird, wie der Entriegelungsknopf betätigt wird.
Das Ergebnis besteht in einem Schutz gegen Diebstahl dadurch, dass
die Kommunikati onseinheit nicht entfernt werden kann, wenn sich
der Körper
in der eingeklappten Stellung befindet, und ein Ausschwenken in die
ausgeklappten Stellung nur dann stattfinden kann, wenn die Fahrzeugzündung eingeschaltet
ist und der Entriegelungsknopf betätigt wird. Ein Aufbewahren
der Kommunikationseinheit in dem Stauraum, wenn sich der Körper in
der eingeklappten Stellung befindet und die Fahrzeugzündung ausgeschaltet
ist, macht das Stehlen der Kommunikationseinheit noch schwieriger.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, das wenigstens ein Installationsmodul,
wie vorstehend, umfasst.
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Das
Installationsmodul kann einen Teil des Armaturenbretts oder einen
Teil der Mittelkonsole zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz bilden.
Dies macht es leicht für
einen Fahrer und einen Beifahrer, der neben dem Fahrer sitzt, die
Kommunikationseinheit sowohl in der eingeklappten als auch in der
ausgeklappten Stellung zu sehen und zu benutzen. Darüber hinaus
sind Objekte in dem Stauraum einfach für wenigstens einen von Ihnen
zu erreichen.
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In
einer Ausführungsform
des Fahrzeugs ist das Fahrzeug ein Lastkraftwagen oder eine Zugeinheit
und das Installationsmodul ist in eine Rückwand in einer Kabine eingesetzt.
Dadurch wird erreicht, dass die Kommunikationseinheit von beispielsweise einer
Koje, die gegenüber
der Rückwand
gelegen ist, erreicht werden kann und sichtbar ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Aufgaben, Vorteile, Effekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
eines Installationsmoduls besser verstanden werden, wenn die Beschreibung
zusammen mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Installationsmoduls ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuse für das erfindungsgemäße Installationsmodul
ist,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Körpers
des Installationsmoduls ist, wobei der Körper relativ zu dem Gehäuse verschwenkbar
ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht des Körpers
von einer anderen Position als in 3 gesehen ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Einsetzelements für das Installationsmodul
ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht des Installationsmoduls ist, das in ein
Armaturenbrett eingesetzt ist,
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7 eine
eingeklappte Stellung des Körpers
relativ zu dem Gehäuse
darstellt, und
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8 eine
zweiten ausgeklappte Stellung des Körpers relativ zu dem Gehäuse darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden detailliert
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die jeweilige Beschreibung
und die Zeichnungen nicht die Erfindung auf die darin beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzen soll. Im Gegenteil, der Schutzumfang der Erfindung soll
alle Modifikationen und alternativen Ausführungsformen umfassen, die in
den Schutzumfang der Erfindung fallen, wie er in den Ansprüchen definiert
ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Installationsmoduls 1,
von schräg
oben gesehen. Das Installationsmodul ist ausgeführt, um in ein Fahrzeug (nicht
gezeigt) eingesetzt zu werden. Beispielsweise kann das Installationsmodul
eine Einheit in einem Armaturenbrett vor dem Fahrer sein oder sich
in einer Mittelkonsole befinden, die sich zwischen einem Fahrersitz
und einem Beifahrersitz entlang des Fahrersitzes in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Das Installationsmodul 1 kann
sich natürlich auch
irgendwo anders in dem Fahrzeug befinden, beispielsweise in einem
Dachblech oder in einer Rückwand
in einer Lastkraftwagenkabine. Eine Ausführungsform ist nachstehend
beschrieben, in der das Installationsmodul 1 derart ausgeführt ist,
dass es ein Teil des Armaturenbretts ist, die Beschreibung lässt sich
jedoch auch entsprechend in Fällen
anwenden, in denen das Installationsmodul 1 irgendwo anders
in dem Fahrzeug eingesetzt werden soll.
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Das
Installationsmodul 1 umfasst ein Gehäuse 2 (siehe auch 2),
das beispielsweise aus Kunststoff hergestellt ist und die Form eines
im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Behälters mit
einer Öffnung 4 annimmt,
so dass das Gehäuse
fünf Wände besitzt,
die einen geöffneten Raum 6 definieren.
Zum Zwecke dieser Ausführungsform
werden die fünf
Wände als
eine obere Wand 8, eine untere Wand 10, eine Rückwand 12 (siehe 7 und 8),
eine linke Wand 14 und eine rechte Wand 16 referenziert.
Das Gehäuse
soll in eine korrespondierende Aufnehmung mit einem quadratischen
oder rechteckigen Querschnitt eingesetzt werden, der durch die umliegenden
Bereiche des Armaturenbretts und/oder durch Stützelemente, wie Anschläge, gebildet
ist. Zur Befestigung des Gehäuses 2 an
den umliegenden Bereichen des Armaturenbretts ist das Gehäuse 2 in
dieser Ausführungsform
an seinen Außenseiten
gegenüber
der Öffnung 4 mit
wenigstens einem integralen länglichen
Gelenkmittel 18 ausgestattet, das ausgeführt ist,
um mit einem korrespondierenden Gelenkmittel, einer Drehschiene
oder einem Anschlag an den umliegenden Bereichen des Armaturenbretts
in Eingriff zu gelangen, so dass das Gehäuse 2 dann in einer
Weise befestigt wird, die durch die Form der jeweiligen Mittel vorgegeben
wird, wenn wenigstens ein Teil des Anzeigenbretts gänzlich eingebaut
ist. Andere Arten von Befestigungsmitteln können in denkbarer Weise anstelle
dessen oder zusätzlich
zu dem länglichen Gelenkmittel 18 verwendet
werden, beispielsweise Einschnappverbindungsmittel oder Schrauben.
Wie in 2 zu sehen, umfasst die linke Wand 14 auch ein
integrales erstes Kontaktmittel 20 in der Form einer Erhebung,
die in Richtung des Raums 6 vorsteht.
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Das
Installationsmodul 1 weist ebenfalls einen Körper 22 auf,
der relativ zu dem Gehäuse 2 verschwenkbar
ist, ein Einsetzelement 24, einen Satz von Knöpfen 26 und
einen Halter 28 für
einen länglichen
Zeiger (Stift) für
einen druckempfindlichen Anzeigeschirm 30 einer Kommunikationseinheit.
In diesem Fall ist die Kommunikationseinheit entweder ein Handcomputer
oder ein Mobiltelefon mit druckempfindlichem Bildschirm, sie wird
jedoch in der Beschreibung nachfolgend ausschließlich als Handcomputer referenziert.
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3 zeigt
den Körper 22,
der in das Gehäuse 2 einschwenkbar
ist, so dass eine Vorderseite 32 des Körpers 22 sich im Wesentlichen
in einer Linie oder wenigstens parallel zu der Öffnung 4 befindet (siehe
auch 7). Der Körper 22 ist
beispielsweise aus Kunststoff hergestellt und ebenfalls aus dem Raum 6 herausschwenkbar,
so dass wenigstens ein Teil des Körpers 22 außerhalb
des Gehäuses 2 angeordnet
ist, das heißt
vor dem umgebenden Armaturenbrett, wie von einer Fahrerposition
zu sehen, wenn das Installationsmodul 1 in dem Armaturenbrett eingesetzt
ist (siehe auch 8). Eine Schwenkachse 34 für die Schwenkbewegung
des Körpers 22 relativ
zu dem Gehäuse 2 ist
in einem Bereich angeordnet, der gegenüber einer vorstehenden Ecke
des Körpers
gelegen ist, wie von der Fahrerposition zu sehen. In 1, 7 und 8 ist
die Schwenkachse 34 an der vorstehenden rechten Ecke des
Körpers
angeordnet, um ein Ausschwenken gegen den Uhrzeigersinn zu erlauben.
Sowohl die Schwenkachse 34 als auch der Körper 22 können beispielsweise über eine
gerade Stange schwenken, die in einem Loch 36 eingeführt ist,
welches durch den Körper 22 hindurch
verläuft,
und in dem Gehäuse 2 an
beiden Enden der Stange abgestützt
ist. Der Körper 22 und das
Gehäuse 2 können natürlich in
einer solchen Weise gefertigt sein, dass die Schwenkachse 34 an der
vorderen linken Ecke des Körpers
anstatt an der vorderen rechten Ecke angeordnet ist. Entlang des Halters 28 und
der Knöpfe 26 an
der Vorderseite 32 des Körpers gibt es an der Vorderseite 32 eine
Ausnehmung 38, die an das Einsetzelement 24 angepasst
ist. Die Ausnehmung 38 wird durch das Einsetzelement 24 verschlossen,
wenn das Einsetzelement 24 in die Ausnehmung 38 eingesetzt
ist. In dieser Ausführungsform
ist die Ausnehmung 38 länglich und
verläuft
entlang der gesamten Vorderseite 32, parallel mit dem Loch 36 für die Schwenkachse 34. Die
Ausnehmung 38 ist mit Mitteln 40 zum Aufnehmen
und lösbaren
Befestigen des Einsetzelements an dem Körper entlang der Ausnehmung 38 ausgestattet.
Das Mittel in dieser Ausführungsform
ist eine wenigstens teilweise gleichmäßige Nut und/oder Rippen zur
Aufnahme und Führung
des Einsetzelements 24.
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Zusätzlich zu
der Vorderseite 32 besitzt der Körper 22 eine ebene äußere Oberseite 42,
eine ebene äußere Unterseite
(nicht gezeigt), eine ebene zweite äußere Seite 44, eine
ebene dritte äußere Seite 46 und
eine gekrümmte
vierte äußere Seite 48.
Die Krümmung
der vierten äußeren Seite 48 in
der gezeigten Ausführungsform
nimmt die Form eines kreisförmigen
Bogens von weniger als 90 Grad an. 4 zeigt
schematisch eine perspektivische Ansicht des Körpers 22, wie schräg von oben
aus einer anderen Richtung als in 3 gesehen.
Sie zeigt innerhalb des Körpers 22 einen
Stauraum 50, der eine Öffnung
in der vierten äußeren Seite 48 besitzt.
Der Stauraum 50 besitzt ebenfalls ein sich darin öffnendes
erstes Loch 52, das eine Öffnung in der Oberfläche der
Ausnehmung 38 besitzt. Das erste Loch definiert ein weiteres
Mittel zum Aufnehmen und lösbaren
Befestigen des Einsetzelements an dem Körper. Zwischen dem Stauraum 50 und
der Ausnehmung 38 können
ebenfalls weitere Löcher
sein, jedoch sind sie nicht gezeigt. Wenigstens ein Teil der Krümmung der vierten äußeren Seite 48 nimmt
die Form von zwei gezahnten Stegen an, die entlang der jeweiligen Krümmungen
verlaufen. Jeder dieser gezahnten Stege 54 ist ausgebildet,
um in Eingriff mit seinem jeweiligen Zahnrad (nicht gezeigt) zusammenzuwirken, das
drehbar an der oberen Wand 8 bzw. der unteren Wand 10 des
Gehäuses 2 befestigt
ist. Die Gangräder
sind sogenannte Reibräder,
das heißt
sie sind mit Silikon ausgeführt,
um die Schwingbewegungen des Körpers 22 zu
dämpfen,
wenn letzterer ein- und
ausschwenkt. Gleichzeitig bedeutet die Kombination der gezahnten
Stege 54 und der Gangräder,
dass das Ein- und Ausschwenken gleichmäßig ist und sich nicht sprunghaft
anfühlt.
Der Körper 22 besitzt
zusätzlich
obere und untere Führungsnuten 56,
die sich außerhalb
und jeweils oberhalb und unterhalb des Stauraums 50 befinden,
um eine Abdeckung 58 (siehe 7 und 8)
aufzunehmen und zu führen,
die ausgebildet ist, um den Stauraum schließen zu können. 4 zeigt
nur die untere Führungsnut 56. 5 zeigt
das Einsetzelement 24, das ausgeführt ist, um in die Ausnehmung 38 eingesetzt
zu werden und an dieser befestigt zu werden. Das Einsetzelement 24 besitzt
ein planare vorderseitige Oberfläche 60,
die sich dann, wenn das Einsetzelement 24 richtig in die
Ausnehmung 38 eingeführt
ist, im Wesentlichen in der selben Ebene wie die Vorderseite 32 des Körpers 22 befindet.
Die vorderseitige Oberfläche 60 grenzt
nach oben an eine planare Stirnfläche einer Stirnplatte 62,
die im Wesentlichen senkrecht zu der vorderseitigen Oberfläche 60 und
zu einem Durchgang 64 in dem Einsetzelement 24 zum
Aufnehmen des Handcomputers angeordnet ist. Der Durchgang 64 ist
an seinem ersten Ende durch eine Begrenzeroberfläche 66 begrenzt und
an seinem zweiten Ende geöffnet.
Nach außen
in der selben Richtung wie eine Senkrechte zu der vorderseitigen
Oberfläche 60 ist der
Durchgang 64 offen, jedoch teilweise durch einen Vorsprung 68 geschlossen,
der sich wenigstens teilweise entlang des Durchgangs erstreckt und
der einen Teil der vorderseitigen Oberfläche 60 bildet. Dies bedeutet,
dass der Handcomputer mit seinem Anzeigebildschirm 30,
der in die selbe Richtung zeigt wie die Senkrechte zu der vorderseitigen
Oberfläche 60, in
den Durchgang 64 über
das offene Ende gedrückt wird
bis der Handcomputer durch die Begrenzerfläche 66 angehalten
wird, während
zur gleichen Zeit der Vorsprung 68 den Handcomputer davor
bewahrt, aus dem Durchgang 64 herauszufallen. Weitere zweite
Führungsmittel,
wie beispielsweise Führungsrippen
oder Nuten, die an den Handcomputer angepasst sind und die entlang
des und in den Durchgang hinein verlaufen, können anstelle oder zusätzlich zu dem
Vorsprung 68 und der Begrenzeroberfläche 66 zum lösbaren Halten
des Handcomputers in seiner Position verwendet werden. Gegenüber dem
geöffneten
Ende des Durchgangs 64 befindet sich eine konkave Vertiefung 70 in
der Oberfläche
des Einsetzelements 24. Die Vertiefung 70 ermöglicht es
beispielsweise für
einen Finger (nicht gezeigt) in Kontakt mit der Rückseite
des Handcomputers zu gelangen. Der Handcomputer kann dadurch gegriffen
und einfach aus dem Durchgang 64 über das offene Ende herausgezogen
werden.
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Um
es an der Wand/Wände
der Ausnehmung 68 zu befestigen, ist das Einsetzelement 24 mit Rippen
und/oder Nuten ausgestattet, die mit den Nuten und Rippen in der
Ausnehmung korrespondieren. Dies bedeutet, dass der Einsatz in die
Ausnehmung 38 entlang der Längsrichtung der Ausnehmung 38 von
einer der beiden kurzen Seiten der Ausnehmung hineingedrückt wird.
Eine Stützplatte 72,
die in das Einsetzelement 24 integriert ist, erstreckt
sich weg von der vorderseitigen Oberfläche 60 in die entgegengesetzte
Richtung zu der Senkrechten der vorderseitigen Oberfläche 60.
Für ein
verlässliches
Verriegeln der Position des Einsetzelements 24 relativ
zu dem Körper 22 ist
das Einsetzelement 24 ebenfalls mit einem integralen ersten
Schnappverriegelungsmittel 74 in Form eines keilförmigen Einschnapphakens
ausgestattet, der sich von der Stützplatte 72 im Wesentlichen
parallel zu der vorderseitigen Oberfläche 60 in Richtung
der Oberplatte 62 erstreckt. Wenn das Einsetzelement 24 die
richtige Position relativ zu der Ausnehmung 38 erreicht,
springt der erste Einschnapphaken 74 in das erste Loch 52.
Ein Begrenzervorsprung 76 an dem Einschnapphaken hindert dann
das Einsetzelement 24 daran, sich in einer ersten Bewegungsrichtung
zu bewegen. Das Einsetzelement 24 ist vorteilhaft mit wenigstens
einem zweiten Schnappverriegelungsmittel in der Form eines keilförmigen Einschnapphakens
(nicht gezeigt) ausgestattet, das sich beispielsweise von der Oberplatte 62 in
Richtung der Stützplatte 72 erstrecken
kann. Der zweite Einschnapphaken ist somit parallel, jedoch vorteilhafterweise
nicht in einer Linie mit dem ersten Einschnapphaken. Zusätzlich ist
der zweite Einschnapphaken in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet,
um in der Lage zu sein, dass Einsetzelement 24 in einer
entgegengesetzten Richtung zu der ersten Bewegungsrichtung zu verriegeln.
Dies bedeutet, dass das Einsetzelement 24, falls gewünscht, in
welche der kurzen Seiten der Ausnehmung 38 auch immer eingesetzt
werden kann und fest an dem Körper 22 verriegelt
werden kann. Wenn das Einsetzelement 24, nachdem es verriegelt
wurde, durch ein anderes Einsetzelement für ein davon abweichendes Modell
eines Handcomputers oder Mobiltelefons ersetzt werden muss, muss
der Körper 22 ausgeschwenkt
und ein Werkzeug eingesetzt werden, in beispielsweise das erste
Loch 52 von dem Stauraum 50 aus, um den ersten
Einschnapphaken aus dem ersten Loch 52 auszustoßen. Eine
Bewegungsrichtung wird somit frei und das Einsetzelement 24 kann
in diese Richtung ausgestoßen
werden.
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Obwohl
dies nicht in einer der Zeichnungen gezeigt ist, kann das Einsetzelement 24 einen
Anschluss aufweisen, der ausgebildet ist, um in Kontakt mit einem
korrespon dierenden Anschluss an dem Handcomputer in Kontakt zu sein.
Der Anschluss kann beispielsweise angeordnet sein, um von der Begrenzeroberfläche 66 vorzustehen.
Der Anschluss des Einsetzelements 24 wird seinerseits mit
einer Leistungsquelle verbunden, so dass eine Batterieeinheit in
dem Handcomputer geladen werden kann und der Handcomputer angetrieben
werden kann. Zusätzlich
wird der Anschluss für
einen Informationsaustausch zwischen dem Handcomputer und einer Kontrolleinheit
verwendet, die in dem Fahrzeug integriert ist. Der Handcomputer
kann beispielsweise veranlasst werden, wichtige Informationen auf
seinem Anzeigeschirm 30 zu zeigen, unabhängig davon,
ob sich der Körper 22 in
der eingeklappten oder der ausgeklappten Stellung befindet.
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6 zeigt
das Installationsmodul 1, wenn es als Teil eines Armaturenbretts
eingesetzt ist. Sie zeigt den Körper 22 in
der eingeklappten Stellung und seine Vorderseite 32 und
die vorderseitige Oberfläche 60 des
Einsetzelements 24 in im Wesentlichen derselben Ebene wie äußere Konsolen 78 der
umgebenden Bereiche des Armaturenbretts, so dass der Handcomputer
nicht von der Hauptoberfläche
des Armaturenbretts vorsteht. Darüber hinaus kann der Handcomputer
nicht von dem Installationsmodul entfernt werden, wenn sich der
Körper
in der eingeklappten Stellung befindet, da die obere Wand 8 wenigstens
teilweise die Vertiefung 70 bedeckt und das offene Ende
des Durchgangs 64 verschließt. Nur, wenn sich der Körper in
einer ausgeklappten Stellung befindet, kann der Handcomputer von
dem Installationsmodul 1 entfernt werden. Bei Gebrauch
des Handcomputers ist es üblich,
einen im Wesentlichen kreiszylindrischen stangenförmigen Zeiger
zu verwenden, um auf den Anzeigeschirm 30 des Handcomputers
zu drücken,
um einen virtuellen Knopf zu drücken,
der auf dem Handcomputer gezeigt ist oder um Zeichen auf dem Anzeigeschirm 30 zu
schreiben. Es ist üblich,
dass der Handcomputer mit einem externen Aufnahmedurchgang oder
einem kreisförmigen
Loch ausgestattet ist, um den Zeiger des Handcomputers zu befestigen.
Nachdem der Handcomputer nicht von dem Installationsmodul 1 entfernt
werden kann, wenn sich der Körper
in seiner eingeklappten Stellung befindet, kann der Zeiger jedoch
nicht in dem Handcomputer aufbewahrt werden, wenn gewünscht ist,
den Zeiger zu verwenden, solange sich der Körper in seiner eingeklappten
Stellung befindet. Daher ist der Zeigerhalter 28 , der
in den Körper 22 integriert
oder daran angepasst ist, so ausgestaltet, dass der Zeiger in ein
Aufnahmeloch 80 in dem Halter 28 eingeführt werden
kann, so dass beispielsweise nur ein kleiner Teilbereich des Zeigers
von dem aufnehmenden Loch 80 vorsteht. Der Halter 28 ermöglicht somit
dem Zeiger, von dem Handcomputer entfernt zu werden bevor der Handcomputer
in das Einsetzelement 24 gedrückt wird, wenn sich der Körper 22 in
einer ausgeklappten Stellung befindet. Danach wird der Zeiger in das
Aufnahmeloch 80 gedrückt,
so dass der Zeiger, wenn nötig,
schnell erreicht werden kann. Die einfachste Ausführungsform des
Halters 28 besteht darin, lediglich ein kreisförmiges Sackloch
anzuordnen, das sich in den Körper 22 hineinerstreckt,
so dass der Halter 28 nicht von der Vorderseite vorsteht.
Um das Risiko zu verringern, dass der Zeiger unerwünscht aus
der Bohrung herausfällt,
kann das Sackloch nach unten hin leicht angeschrägt relativ zu der Horizontalen
sein, so dass die Schwerkraft dazu neigt, den Zeiger in dem Halter 28 zu
halten. Der Halter 28 kann natürlich auch ein etwas ausgefeilteres
Design ohne oder in Kombination mit einem abgeschrägten Sackloch
aufweisen, beispielsweise dadurch, dass die Wände des Aufnahmelochs 80 mit
einem reibungserhöhenden
Material, wie Gummi, ausgekleidet sind und/oder dadurch dass ein
bestimmter Teil der Wände
des Aufnahmelochs 80 in irgendeiner Form flexibel sind,
jedoch einen kleineren Durchmesser definieren, um lokal einen gewissen
Klemmeffekt auf einen Teil des Zeiger bereitzustellen. Eine weitere
denkbare Ausführungsform
besteht darin, den Halter 28 mit einem sogenannten Push-Push-Mechanismus auszustatten,
in dem in der Umgebung des Bodens des Aufnahmelochs 80 eine
Feder angeordnet ist, die teilweise zusammengedrückt ist, wenn ein Zeiger in
Richtung des Bodens gedrückt
wird, so dass Federverriegelungselemente in Eingriff gelangen, wenn
die Feder eine vordefinierte Stellung erreicht hat. Wenn es gewünscht ist,
den Zeiger von dem Halter 28 zu entfernen, wird die Feder
weiter zusammengedrückt,
indem der Zeiger weiter nach unten gedrückt wird, so dass die Verriegelungselemente
ihren Halt an der Feder verlieren und die Feder den Zeiger heraus
drückt.
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6 und 7 zeigen
ebenfalls, dass dann, wenn sich der Körper in der eingeklappten Stellung
befindet, der Stauraum 50 weder sichtbar noch von außen erreichbar
ist. Dies bedeutet, dass der Stauraum 50 vorteilhaft für das Verstauen
von Objekten genutzt werden kann, bei denen es nicht gewünscht ist,
das sie sichtbar sind wenn beispielsweise der Fahrer das Fahrzeug
für eine
Weile verlässt,
es jedoch nicht wünscht,
Wertsachen mit sich zu tragen, wie beispielsweise ein Mobiltelefon,
einen Handcomputer, einen Pass, eine Kreditkarte und Geld. Das Installationsmodul 1 ist
vorzugsweise mit einer Art Schloss ausgestattet, das aus dem Gebiet der
Technologie für
ein automatisches Verriegeln des Körpers 22 an dem Gehäuse 2 bekannt
ist, wenn der Körper 22 in
die eingeklappte Stellung eingeschwenkt wird. Ein derartiges Schloss
kann beispielsweise ein elektronisch kontrolliertes Schloss oder
ein mechanisch kontrolliertes Schloss sein, dass durch Drücken eines
Entriegelungsknopfes 82 auf der Vorderseite 32 des
Körpers 22 geöffnet wird. Für zusätzliche
Sicherheit kann das Schloss mit einem anderen System, das in dem
Fahrzeug integriert ist, verbunden sein, so dass das Schloss derart
angeordnet sein kann, dass es sich nur öffnet, wenn zwei oder mehr
Bedingungen erfüllt
sind. Zusätzlich
zu dem Entriegelungsknopf 82, der aktiviert werden muss,
kann eine zweite Bedingung sein, dass die Fahrzeugzündung eingeschaltet
sein muss. Dies verhindert die Möglichkeit,
dass Diebe, die einbrechen, Zugang zu dem Stauraum 50 bekommen
können ohne
Zugang zu dem Zündschlüssel des
Fahrzeugs zu haben. Bezüglich
des Ausschwenkens des Körpers 22 kann
dies durch eine Federvorrichtung (nicht gezeigt) automatisch erreicht
werden, die dazu neigt den Körper
aus seiner ausgeklappten Stellung zu drücken. Ein Beispiel dieser Federvorrichtung
ist eine vorgespannte Spulenfeder an jedem Ende der Schwenkachse 84,
wobei jede Spulenfeder an ihrem Ende gegen das Gehäuse 2 drückt und
an ihrem anderen Ende gegen den Körper 22 in eine Richtung aus
dem Raum 6 des Gehäuses
heraus drückt.
Andere automatische Vorrichtung zum Ausschwenken des Körpers können ein
Gangrad umfassen, das durch einen Elektromotor angetrieben ist und
in Kontakt mit einem der gezahnten Stege ist, wobei der Elektromotor
das Gangrad für
eine bestimmte Zeit dreht, unmittelbar nachdem die Verriegelung
entriegelt worden ist.
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Wie
in 7 und 8 gezeigt, wird die Öffnung des
Stauraums 50 in der vierten äußeren Seite 48 durch
die Abdeckung 58 geschlossen, die entlang wenigstens einem
Teil der vierten äußeren Seite 48 bewegbar
ist, um Objekte in dem Stauraum 50 davor zu bewahren, unerwünscht aus
dem Stauraum 50 ausgegeben zu werden, wenn sich der Körper 22 in der
eingeklappten Stellung befindet. Dies kann beispielsweise passieren,
wenn das Fahrzeug an einer relativ scharfkurvigen Lauffläche oder
einem Band entlang rutscht. Die Abdeckung 58 bewegt sich
entlang der oberen und unteren Führungsnuten 56 an dem
Körper 22 und
hat ein zweites Kontaktmittel 84 in der Form eines vorstehenden
Teilbereichs, der von dem Körper 22 weg
auf eine Vorderkante zeigt, die am nächsten zu der Vorderseite 32 des
Körpers
ist. Wenn der Körper
in einer ausgeklappten Stellung ist, ist eine manuelle Bewegung
der Abdeckung 58 erleichtert durch den vorstehenden Teilbereich,
der es einfacher macht eine manuelle Kraft aufzubringen. Die Erhebung 20 an
der linken Wand 14 ist derart ausgebildet, dass wenn der
Körper 22 in
das Gehäuse 2 einschwenkt,
die Erhebung 20 in Kontakt mit dem vorstehenden Teilbereich 84 gelangt
und eine weitere Bewegung der Abdeckung 58 relativ zu dem Gehäuse 2 verhindert,
wenn der Stauraum 50 aus irgend einem Grund vor dem Einschwenken
des Körpers
nicht durch die Abdeckung 58 geschlossen wurde. Die Abdeckung 58 verschließt somit
automatisch den Stauraum 50, wenn sich der Körper in
der ausgeklappten Stellung befindet, selbst wenn jemand vergisst,
den Stauraum 50 zu verschließen bevor das Einschwenken
des Körpers
beginnt.
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Obwohl
das vorstehend beschriebene Gehäuse 2 generell
rechtwinklig ist, versteht sich, dass das Design des Gehäuses aus
einer Vielzahl von verschiedenen Arten innerhalb des Erfindungsbereichs sein
kann. Beispielsweise kann die Form des Gehäuses bezüglich der reinen Formgebung
an die dritte und vierte äußere Seite 46 und 48 des
Körpers 22 angepasst
sein, so dass ein Teil des Gehäuses
ebenfalls eine gekrümmte
Oberfläche
aufweist.
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Der
Körper
kann denkbarerweise auch mit einer anderen Geometrie als der gezeigten
hergestellt sein. Beispielsweise kann er die Form einer rechtwinkligen
Figur ohne gekrümmte
Oberfläche oder
eines L-förmigen
Elementes annehmen, wobei der Fuß des L die Vorderseite des
Körpers
darstellt. Die Ausnehmung 38 muss auch nicht als sich entlang der
ganzen Vorderseite erstreckend angenommen werden, da sie genauso
wie der Durchgang 64 in dem Einsetzelement 24 durch
eine Begrenzeroberfläche
begrenzt sein kann. Anstatt ein integraler Teil des Körpers 22 oder
ein an den Körper
angepasstes Teil zu sein, kann der Halter 28 ein integraler
Teil des Einsetzelements sein.