WO2008145308A1 - Vorrichtung zum dosieren der zutaten von flüssigkeitsmischungen - Google Patents

Vorrichtung zum dosieren der zutaten von flüssigkeitsmischungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren der Zutaten von Flüssigkeitsmischungen, insbesondere von Mixgetränken. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt eine Rezeptskala mit einem darauf aufgebrachten Rezept, wobei einzelne Skalenteile der Menge des für das jeweilige Rezept zu verwendenden Bestandteils des Mixgetränkes entsprechen. Dabei ist die Rezeptskala in der Weise ausgebildet, dass die den einzelnen Bestandteilen entsprechenden Skalenteile temporär einer Fullhöhe in einem Mischgefaß zugeordnet werden können. Mit- anderen Worten ist die Rezeptskala nicht Technik direkt auf das Mischgefäß aufgebracht, sondern es besteht die Möglichkeit, die Rezeptskala zusammen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Gefäße einzusetzen.

Description

Vorrichtung zum Dosieren der Zutaten von Flüssigkeitsmischungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeitsmischungen, insbesondere von Mixgetränken oder auch Salatdressings. Mixgetränke, insbesondere Cocktails, werden im gastronomischen wie auch im privaten Bereich üblicherweise dadurch zubereitet, dass in ein spezielles Mischgefäß, in der Regel ein sogenannter Cocktailshaker, die einzelnen Zutaten mittels eines Bechers bekannten Volumens, eines sogenannten Barmaßes, eingebracht und anschließend, in der Regel durch Rühren oder Schütteln, miteinander vermengt werden. Darüber hinaus sind Mischgefäße bekannt geworden, die es gestatten, mittels einer auf einer sogenannten Rezeptskala aufgedruckten Rezeptur die notwendigen Zutaten direkt zuzuführen und zu vermengen, ohne dass der Einsatz eines Barmaßes notwendig ist. Derartige Mischgefäße werden beispielsweise auch zur Zubereitung verschiedener Salatdressings verwendet.
Nachteilig an dem genannten Stand der Technik ist es jedoch, dass aufgrund des geringen auf den Mischgefäßen zur Verfügung stehenden Platzes auf diesen nur eine begrenzte Anzahl von Rezepten Platz findet. Darüber hinaus ist die Gesamtmenge der zu mischenden Flüssigkeitsmischung durch die Gesamtlänge der Rezeptskala statisch festgelegt; geringere oder größere Mengen lassen sich nicht oder nur sehr ungenau dosieren.
Das deutsche Gebrauchsmuster Nr. 20 2006 003 961 U1 , das auf den Anmelder zurückgeht, beschreibt einen Ansatz zur Lösung dieser Problematik, bei der eine Rezeptskala Anwendung findet, die so ausgebildet ist, dass die den einzelnen Bestandteilen entsprechenden Skalenteile temporär einer Füllhöhe in einem Mischgefäß zugeordnet werden können und mittels einer Zeigeeinrichtung Punkte auf der Rezeptskala einer Füllhöhe in dem Mischgefäß zugeordnet werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gegenüber dem genannten Stand der Technik weiter verbesserte Vorrichtung anzugeben, die das flexible, exakte Dosieren der Zutaten für eine Vielzahl unterschiedlicher Flüssigkeitsmischungen, insbesondere für Mixgetränke, mit geringem Aufwand ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtungen mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Dosieren der Zutaten von Flüssigkeitsmischungen zeigt eine Skala, die so ausgebildet ist, dass die den einzelnen Bestandteilen entsprechenden Skalenteile temporär einer Füllhöhe in einem Mischgefäß zugeordnet werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass mittels einer Zeigeeinrichtung zur Angabe einer Richtung Punkte auf der Skala einer Füllhöhe in dem Mischgefäß zugeordnet werden können, wobei erfindungsgemäß die Skala so ausgebildet ist, dass sie von dem Mischgefäß beabstandet angeordnet werden kann und ferner die Zeigeeinrichtung in einer Weise um eine horizontale Achse kippbar ausgebildet ist, dass die Zuordnung der Punkte auf der Skala zu den Füllhöhen in dem Mischgefäß durch ein Verkippen der Zeigeeinrichtung und eine Projektion in die von der Zeigeeinrichtung vorgegebene Richtung auf das Mischgefäß erfolgen kann. Dabei kann die Skala insbesondere parallel zum Verlauf der Wandung des Mischgefäßes, also vorzugsweise vertikal, aufgestellt werden.
In einer vorteilhaften Variante der Erfindung handelt es sich bei der Skala um eine Rezeptskala mit mindestens einem auf dieser aufgebrachten Rezept, wobei einzelne Skalenteile der Menge des für das jeweilige Rezept zu verwendenden Bestandteils der Flüssigkeitsmischung entsprechen.
Bei der Zeigeeinrichtung kann es sich insbesondere um einen stabförmigen Zeiger oder auch um einen Lichtzeiger in der Art eines Laserpointers handeln. Es hat sich dabei besonders bewährt, die Rezeptskala als austauschbares Element zu realisieren und damit die Erweiterbarkeit der Vorrichtung hinsichtlich neuer Rezepte sicherzustellen.
Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, die Rezeptskala auf elektronischen Weg beispielsweise unter Verwendung einer LCD- oder einer LED, insbesondere einer OLED- Anzeigeeinheit in Verbindung mit einer elektronischen Einheit zur Speicherung diverser Rezepte zu realisieren. Dabei kann mittels an der elektronischen Einheit angeordneten Bedienelementen die gewünschte Gesamtmenge bzw. die gewünschte Füllhöhe sowie das gewünschte Rezept ausgewählt werden. Diese Ausführungsform der Erfindung gestattet es darüber hinaus, auch für Mischgefäße mit nicht konstanter Querschnittsfläche wie beispielsweise kegelstumpfförmige Gläser die Rezeptskala des entsprechenden Getränkes korrekt anzuzeigen; hierzu muss lediglich in einem ersten Schritt die Geometrie des Mischgefäßes eingegeben werden, dazu können die Bedienelemente in Verbindung mit einer gegebenenfalls auf der Gesamtvorrichtung aus Rezeptskala und elektronischer Einheit angebrachten metrischen Skala oder auch eine direkte Erfassung über einstellbare Messmarken auf der Anzeigeeinheit verwendet werden.
Alternativ kann das Mischgefäß auch durch eine eingebaute Kamera erfasst werden; die geometrischen Eigenschaften des Mischgefäßes können nachfolgend durch ein Mustererkennungsverfahren ermittelt werden. Unter Verwendung der so ermittelten Parameter wird die Rezeptskala für das gewünschte Rezept an die jeweiligen geometrischen Gegebenheiten des Mischgefäßes angepasst errechnet und dargestellt. Umgekehrt lassen sich durch diese Variante der Erfindung auch neu kreierte Rezepte speichern, indem mittels der Gesamtvorrichtung die jeweiligen Füllstände in dem Mischbehälter erfasst und zusammen mit der entsprechenden Zutat gespeichert werden. Hierzu können die auf der Anzeigeeinheit darstellbaren einstellbaren Messmarken vorteilhaft verwendet werden. Ein Austausch der Rezepte in beide Richtungen lässt sich auf einfache Weise über Schnittstellen zu einem Computer wie bspw. USB-Schnittstellen oder auch drahtlos bspw. über WLAN, Bluetooth oder IRDA vornehmen.
Auch eine optische Projektion der Rezeptskala auf die Wandung des Mischgefäßes ist in diesem Zusammenhang denkbar; hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass auf diese Weise die Gefahr minimiert wird, dass empfindliche elektronische Bauteile mit den verwendeten Flüssigkeiten in Verbindung kommen.
Mit der beschriebenen Vorrichtung kann jegliche Art von Mischungen erzeugt werden, insbesondere auch Farbmischungen o. ä.
In Figuren 1 , 2 und 3 sind exemplarische Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt beschrieben.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Zeigeeinrichtung 6 als Laserquelle, insbesondere als Laserpointer ausgebildet ist. Der Laserpointer 6 ist dabei in der Grundplatte 12 in Richtung des Pfeils 11 drehbar gelagert und erzeugt einen Laserstrahl 13, der über die Rezeptskala 2 in Richtung der Mischgefäßes 9 verläuft, auf dessen Wandung er als punktförmiger Lichtfleck sichtbar wird. Hierzu kann das Mischgefäß beispielsweise aus Glas hergestellt sein, dessen Wandung in dem Bereich, der von dem Laserstrahl 13 beleuchtet wird, zur besseren Sichtbarkeit des Lichtflecks mattiert ist.
Auf seinem Weg von dem Laserpointer 6 zu dem Mischgefäß 9 passiert der Laserstrahl 13 die Rezeptskala 2, deren einzelne Skalenteile 2a-2c beispielsweise als Strichteilung auf einer transparenten Rezeptskala 2, die beispielsweise aus Glas oder Plexiglas hergestellt sein kann, realisiert sind. Die Zuordnung der den einzelnen Anteilen entsprechenden Füllhöhen der Zutaten erfolgt über ein Verkippen des Laserpointers 6 zu den entsprechenden Marken auf der Rezeptskala 2. Die entsprechenden Lichtwege sind durch die gestrichelt gezeichneten Laserstrahlen 13' und 13" in Figur 1 angedeutet. Aus der Figur wird unmittelbar ersichtlich, dass die gewünschte Gesamtfüllhöhe dadurch eingestellt werden kann, dass die Komponenten Laserpointer 6, Rezeptskala 2 und Mischgefäß 9 zueinander in Richtung des Pfeils 10 entlang der Grundplatte verschoben werden. Die Dicke des Bodens des Mischgefäßes kann dabei beispielsweise dadurch eingestellt werden, dass eine, zwei oder auch alle drei der Komponenten Laserpointer 6, Rezeptskala 2 und Mischgefäß 9 zusätzlich in vertikaler Richtung positionierbar sind.
Figur 2 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schnittdarstellung. In dem gezeigten Beispiel ist die Rezeptskala 2 als Winkelteilung mit den als Kreissektoren ausgebildeten Skalenteilen 2a, 2b und 2c auf der Stirnseite eines im Wesentlichen zylinderförmigen Skalenträgers 16 ausgebildet. Auf einer gemeinsamen Achse mit dem Skalenträger 16 ist der in Figur 2 nicht sichtbare Laserpointer 6 in der Senkrechten zur Zeichenebene hinter dem Skalenträger 16 drehbar angeordnet. Achse, Skalenträger 16 und Laserpointer 6 sind zusammen mit einer Ablesemarke 14 auf einem Halter 15 in vertikaler Richtung verschiebbar. Die Verschiebbarkeit der genannten Anordnung gewährleistet, dass die Dicke des Bodens des Mischgefäßes 9 eingestellt werden kann. Im gezeigten Beispiel wird die Zuordnung der Skalenteile 2a,b,c durch eine Drehung der Rezeptskala selbst unter Verwendung der Ablesemarke 14 erreicht. Die Einstellung der gewünschten Geamtfüllhöhe erfolgt durch die Wahl des Abstandes zwischen dem Mischgefäß und der Anordnung aus Achse, Marke 14, Halter 15, Skalenträger 16 und Laserpointer 6 in der Stellung des Skalenträgers 16, der der letzten Zutat entspricht. Gegenüber der in Figur 1 gezeigten Variante hat die in Figur 2 dargestellte Bauform den Vorteil, dass mit ihr nahezu beliebig kleine Gesamtfüllhöhen zubereitet werden können, da das Mischgefäß 9 praktisch beliebig nahe an den Laserpointer 6 angenähert werden kann. Bei der Wahl der Skalenteilung auf der Rezeptskala 2 ist zu beachten, dass eine Umrechung der Anteile der einzelnen Zutaten über die entsprechenden trigonometrischen Formeln zu erfolgen hat. Weiterhin vorteilhaft ist bei der in Figur dargestellten Variante, dass mehrere Rezeptskalen 2 allein auf der Stirnseite des Skalenträgers 16 Platz finden können. Hierzu muss lediglich gewährleistet werden, dass sich der Skalenträger um diejenigen Winkelbeträge, die einer vollständigen Rezeptskala 2 entsprechen, gegenüber dem Laserpointer 6 auf der gemeinsamen Achse verdrehen lässt. Wenn beispielsweise eine vollständige Rezeptskala 2 einen Kreissektor beansprucht, der einem Winkel von 45" entspricht, finden allein auf der Zylinderstirnseite des Skalenträgers 16 acht Rezepte Platz. Die Anzahl darstellbarer Rezepte lässt sich durch Hinzunahme der Zylindermantelfläche noch erheblich steigern; in diesem Fall kann die Ablesemarke in der Art einer Schneide lateral entlang der Zylindermantelfläche parallel zur Zylinderachse ausgedehnt sein.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In der in Figur 3 dargestellten Variante wird die Zuordnung von einzelnen Füllhöhen in dem Mischgefäß 9 ebenfalls über einen um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Lichtzeiger, im vorliegenden Fall über einen ein Laserpointer 31 , vorgenommen. Der Laserpointer 31 kann dabei mittels einer Klemmschraube im Kopf einer Schraube gehaltert sein, die durch eine horizontale Bohrung in einem Trägerkörper 32 geführt ist und die auf der gegenüberliegenden Seite mittels einer Mutter und einer hinterlegten Spiralfeder gesichert ist. Durch die Vorspannung der Spiralfeder durch die Mutter wird erreicht, dass eine einstellbare Reibung zwischen dem Schraubenkopf und dem Trägerkörper gewählt werden kann. Bei dem Trägerkörper kann es sich insbesondere um einen quaderförmigen Körper bspw. aus Edelstahl handeln, der auf einer seiner Schmalseiten aufgestellt ist oder der einen Fußteil 33 zur Verbesserung der Standfestigkeit zeigt.
Die Skala 2, deren Skalenteile einzelnen Füllhöhen auf dem Mischgefäß zugeordnet werden können, ist dabei zur besseren Lesbarkeit auf der im Wesentlichen horizontalen oberen Fläche des quaderförmigen Körpers 32 angebracht. Die Skala muss dabei nicht zwingend horizontal liegen; auch andere Anordnungen sind denkbar. Die Zuordnung einzelner Drehwinkel der Schraube erfolgt dabei mittels der bspw. als Vierkantstab ausgebildeten Stelleinheit 34, die mit der Schraube verbunden ist und etwas über die obere horizontale Fläche des Trägerkörpers 32 hinausragt. Bei der Skala muss es sich nicht um eine Rezeptskala handeln, es genügt vielmehr, wenn die Skalenteilung so gewählt ist, dass den einzelnen Skalenteilen bestimmte, insbesondere äquidistante Markierungen entsprechen, die durch den Lichtzeiger, der durch den Laserpointer 31 erzeugt wird, bestimmte Höhen auf der Außenwand des Mischgefäßes 9 zugeordnet werden. Dabei können die Skalenteile durch einen vorgeschalteten Kalibriervorgang aufgebracht werden. Auch eine Erzeugung von lösbar auf dem Trägerkörper 32 angeordneten Rezeptskalen über einen derartigen Kalibriervorgang ist denkbar. Eine Skalenteilung von 20 äquidistanten Skalenteilen hat sich hierbei bewährt, dies insbesondere deswegen, weil die überwiegende Mehrzahl der gängigen Mixgetränke ein Gesamtvolumen von 20 cl oder weniger aufweist.
Ein exemplarischer Mischvorgang mit der in Figur 3 dargestellten Vorrichtung läuft ab wie folgt:
Zunächst wird der Laserpointer 31 in die Nullstellung gebracht, in der die Stelleinheit 34 auf das untere Ende der Skala 2 weist. Diese Position ist in der Figur 3 mittels der durchgezogenen Linien dargestellt; hier verläuft der Laserstrahl im Wesentlichen in der Horizontalen. Nachfolgenden wird das Mischgefäß 9 auf eine Höhe relativ zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingestellt, in welcher der Laserstrahl 13 auf einen Punkt auf dem Mischgefäß 9 auftrifft, der im Wesentlichen der oberen Seite des Bodens des Mischgefäßes 9 entspricht, wie in Figur 3 dargestellt. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass das Mischgefäß 9 auf einen in der Höhe rnanipuüerbareri kleinen Tisch gestellt wird; auch die Verwendung von bspw. Bierdeckeln oder ähnlichen Gegenständen ist denkbar. Daneben ist es denkbar, im Wesentlichen zylindrische Mischgefäße mit unterschiedlichem Querschnitt zu verwenden, deren Geometrie entsprechend auf die Geometrie der erfindungsgemäßem Vorrichtung abgestimmt ist, so dass es keine Höhenanpassung von Mischgefäß und Vorrichtung zu einander bedarf.
Nach erfolgter Einstellung der relativen Höhe von Mischgefäß 9 und Vorrichtung wird mittels der Stelleinheit 34 die maximale Füllhöhe eingestellt, das heißt der Laserpointer 31 wird so lange um die horizontale Achse gedreht, bis auf der Skala 2 derjenige Teilstrich erreicht ist, welcher der zu mischenden Gesamtmenge bzw. dem oberen Ende der Rezeptskala (bei Verwendung einer Rezeptskala) entspricht. Im Fall einer Rezeptskala wird die Stelleinheit 34 also auf das obere Ende der letzten Zutat eingestellt. Bei der Verwendung einer neutralen Skala, deren Teilstriche äquidistanten Abständen auf dem Mischgefäß entsprechen können, wird die Gesamtmenge des zu mischenden Getränkes in cl eingestellt. Wenn also bspw. die Gesamtmenge des zu mischenden Getränkes 18 cl beträgt, wird der die Stelleinheit auf den 18ten Teilstrich eingestellt.
Nachfolgend wird die gewünschte Füllhöhe im Mischgefäß 9 dadurch eingestellt, dass der Abstand des Mischgefäßes 9 von der erfindungsgemäßen Vorrichtung solange verändert wird, bis der Lichtpunkt auf der Außenseite des Mischgefäßes 9 der gewünschten Füllhöhe entspricht.
Danach wird die Stelleinheit 34 auf die obere Begrenzung der ersten Zutat auf der Rezeptskala bzw. auf die Menge der ersten Zutat in cl im Fall einer neutralen Skala 2 eingestellt.
Nachfolgend wird die erste Zutat im Mischgefäß 9 eingefüllt, bis der Flüssigkeitsspiegel im Mischgefäß den Lichtpunkt auf der Außenseite des Mischgefäßes 9 erreicht hat. Bei einem Einfüllen von üblicherweise trüben Fruchtsäften ergeben sich hierbei aufgrund der Streuung an den Fruchtteilchen reizvolle Lichteffekte, wodurch die Einstellung des Füllstandes darüber hinaus erleichtert wird.
Zwischenpositionen des Laserstrahls 13 bzw. der Stelleinheit 34 sind in der Figur gestrichelt mit den BZ 13' und 34' angedeutet. Danach wird die obere Begrenzung des nächsten Skalenteils der Rezeptskala bzw. die Menge der nächsten Zutat in cl auf der neutralen Skala 2 eingestellt bzw. die Stelleinheit 34 wird um die entsprechende Anzahl von Teilstrichen auf der Skala 2 weiterbewegt und die nächste Zutat wird eingefüllt, bis wieder der Flüssigkeitsspiegel den Lichtpunkt erreicht hat. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis das Ende der Rezeptskala bzw. die Gesamtmenge des zu mischenden Getränks auf der neutralisierten Skala 2 erreicht ist.

Claims

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Dosieren der Zutaten von Flüssigkeitsmischungen, mit einer Skala (2), wobei die Rezeptskala (2) so ausgebildet ist, dass die einzelnen Skalenteile temporär einer Füllhöhe in einem Mischgefäß zugeordnet werden können und mittels einer Zeigeeinrichtung (6) zur Angabe einer Richtung Punkte auf der Skala (2) einer Füllhöhe in dem Mischgefäß (9) zugeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) so ausgebildet ist, dass sie von dem Mischgefäß (9) beabstandet angeordnet werden kann und dass die Zeigeeinrichtung in einer Weise um eine horizontale Achse kippbar ausgebildet ist, dass die Zuordnung der Punkte auf der Skala (2) zu den Füllhöhen in dem Mischgefäß (9) durch ein Verkippen der Zeigeeinrichtung (6) und eine Projektion in die von der Zeigeeinrichtung vorgegebene Richtung auf das Mischgefäß (9) erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) in der Weise ausgebildet ist, dass sie vertikal aufgestellt werden kann.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zeigeeinrichtung (6) um einen stabförmigen Zeiger handelt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zeigeeinrichtung (6) um einen Lichtzeiger handelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtzeiger mittels einer Laserquelle realisiert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) auf einem oder als austauschbares Element realisiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Bild der Skala (2) auf die Wandung des Mischgefäßes (9) projiziert werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) auf einem oder als elastisches Element ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) als elektronische Anzeigeeinheit realisiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine elektronische Einheit mit Bedienelementen und einer Speichereinheit zum Speichern von Rezepten vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mindestens eine Datenschnittstelle aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie lösbar mit einem Mischgefäß (9) verbunden werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (2) als Winkelteilung mit den Skalenteilen (2a, 2b, 2c) auf einem im Wesentlichen zylinderförmigen Skalenträger (16) ausgebildet ist und dass auf einer gemeinsamen Achse mit dem Skalenträger (1 6) die Zeigeeinrichtung (6) drehbar angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Skala (2) um eine Rezeptskala mit mindestens einem auf dieser aufgebrachten Rezept handelt, wobei einzelne Skalenteile (2a-2c) der Menge des für das jeweilige Rezept zu verwendenden Bestandteils der Flüssigkeitsmischung entsprechen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeigeeinrichtung als ein um eine horizontale Achse drehbar gelagerter Lichtzeiger, insbesondere als Laserpointer (31), ausgebildet ist und eine Stelleinheit (34) zur Drehung des üchtzeigers und zur Zuordnung von Skalenteilen der Skala (2) zu Füllhöhen auf dem Mischgefäß (9) vorhanden ist.
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DE102017104404A1 (de) 2016-03-03 2017-09-07 Klaus Peter Raunecker Vorrichtung zum Dosieren der Zutaten von Flüssigkeitsmischungen
DE102019110181A1 (de) * 2019-04-17 2020-10-22 Sata Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Anzeigen zumindest eines Soll- und/oder Ist-Füllstands und Verfahren zum Eingeben von zumindest einer Komponente, vorzugsweise mehrerer Komponenten, einer Flüssigkeit, insbesondere einer Farbe oder eines Lacks, in einen Flüssigkeitsbehälter

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