Beschreibung BÜGELEISEN
[001] Diese Art von elektrischen Bügeleisen, die einen Bügelschuh aus Metall und eine elektrische Heizeinrichtung in U-Form umfassen, ist auf dem Markt bekannt. Die Heizeinrichtung oder Luftheizung ist im Bügelschuh, der durch ein Druckgießverfahren hergestellt wird, genau passend eingebettet.
[002] Der Bügelschuh ist mit einer Kammer ausgebildet, die mit einem Deckel geschlossen wird und in der während des Betriebs des Bügeleisens der Dampf erzeugt wird, da die Luftheizung über elektrische Kontakte, die an den Enden der beiden Arme der Luftheizung in U-Form angeordαet sind, mit elektrischer Energie gespeist wird und diese die zugeführte elektrische Energie in Form von Wärme an die Kammer des Bügelschuhs abgibt. Die Kammer des Bügelschuhs weist in ihrem unteren Teil Dampfausgänge in eine zweite Kammer auf, welche durch die Bügelsohle geschlossen wird.
[003] Die Bügelsohle weist zwei Öffnungen auf, durch die der Dampf durchströmt, der sich in der Vorkammer verteilt hat, und es ist der Dampf, der die Kleidung befeuchtet, die mit der Bügelsohle in Kontakt ist.
[004] Der Druck, der innerhalb der Dampfkammer erzeugt wird, ist sehr hoch, weshalb die Bügelsohle sehr gut mit dem Bügelschuh verbunden sein muss, damit der Dampf nicht anderswo ausströmt als den dafür vorgesehenen Öffnungen in der Bügelsohle.
[005] Die Bügelsohle weist auf der der Gleitfläche in Kontakt mit der Kleidung abgewandten Seite einen Gewindedorn angefügt auf, der den Bügelschuh an einer Öffnung durchdringt und auf den eine Mutter geschraubt wird, die sie fest verbunden lässt.
[006] Damit sich die Mutter nicht lockert, muss sie ein Anziehmoment besitzen, das stark genug ist. Außerdem wird die Bügelsohle mithilfe eines Silicons, das die Un- dichtheiten vermeidet, an den Bügelschuh geklebt.
[007] BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
[008] Die Aufgabe der Erfindung ist ein Bügeleisen mit einem Bügelschuh mit einer Heizeinrichtung und einer Bügelsohle, die eine mit dem Bügelgut in Kontakt kommende Gleitfläche aufweist und die auf der der Gleitflache abgewandten Seite am Bügelschuh befestigt ist, wobei an der Bügelsohle ein Dorn ausgebildet ist, der durch einen Durchführungskanal des Bügelschuhs geführt ist und ein freies, aus dem Bügelschuh herausragendes Ende aufweist, das zur Befestigung der Bügelsohle an dem Bugelschuh
umgebogen ist.
[009] Gemäß der Erfindung ist der Bügelschuh zwischen dem umgebogenen freien Domende und der Bügelsohle gehaltert. Durch das Umbiegen des Doms werden kaum Kräfte auf die Bügelsohle übertragen. Demgegenüber wird die Bügelsohle bei einem Vernieten des freien Domendes (das heißt, wenn mit einem Hammer auf das freie Domende geschlagen wird) oder bei einem Anschrauben mit einem zu starken Anziehmoment stark mit Kräften belastet.
[010] Außerdem weist der Dom einen scheibenförmigen Kopf auf, mit dem der Dom an der Bügelsohle befestigt wird.
[011] Dadurch ergibt sich eine größere Kontaktfläche zwischen dem Dom und der Bügelsohle. Somit ist für den Fall, dass bei der Verformung des freien Domende Kräfte auf die Bügelsohle übertragen werden, eine gute Kräfteverteilung über den scheibenförmigen Kopf des Doms gewährleistet. Genauer gesagt weist der scheibenförmige Kopf des Doms einen Mindestdurchmesser von 5 bis 6 mm auf Dadurch wird eine ausreichende Kräfteverteilung über den scheibenförmigen Kopf des Dorns gewährleistet.
[012] Der scheibenförmige Kopf des Doms ist in einer entsprechenden Vertiefung des Bügelschuhs angeordnet. Dadurch ist der Kopf des Doms in dem Bügelschuh versenkt, und dadurch ist keine zusätzliche Bauhöhe des Bügeleisens aufgrund des Kopfes des Doms notwendig.
[013] Zwischen dem scheibenförmigen Kopf des Doms und dem Boden der Vertiefung ist auch ein Spalt(e) vorhanden.
[014] Dadurch ist gewährleistet, dass die Bügelsohle in Anlage mit dem Bügelschuh ist und nicht auf dem Kopf des Dorns liegt.
[015] Das freie Dornende ragt mindestens 10 mm aus dem Bügelschuh heraus. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das freie Domende einfach umbiegen lässt.
[016] Andererseits ist der Dorn formschlüssig oder fast formschlüssig durch den Durchführungskanal des Bügelschuhs geführt. Dadurch wird beim Biegevorgang im Wesentlichen nur das aus dem Bügelschuh ragende freie Domende umgebogen, während der im Durchführungskanal befindliche Domabschnitt im Wesentlichen keine Biegekräfte auf die Bügelsohle überträgt.
[017] Im Bereich der Bügeleisenspitze und/oder im Bereich des Bügeleisenendes ist jeweils zumindest ein Dom angeordnet.
[018] Daher reichen die zumindest zwei Dome an der Bügeleisenspitze und am Bügeleisenende für eine stabile Befestigung der Bügelsohle an dem Bügelschuh.
[019] Und außerdem ist der Dom aus Metall, zum Beispiel aus Aluminium, da das Aluminium sich einfach biegen lässt.
[020] Auf der mit dem Bügelgut in Kotakt kommenden Seite ist eine Beschichtung, zum Beispiel eine Emailbeschichtung, vorgesehen.
[021] Da beim Biegen des freien Domendes kaum Kräfte auf die Bügelsohle übertragen werden, wird vorteilhaft ein Loslösen der Beschichtung von der Bügelsohle im Bereich des Dorns verhindert.
[022] Gleichfalls als Aufgabe der Erfindung wird das Verfahren zur Herstellung eines Bügeleisens mit einem Bügelschuh mit einer Heizeinrichtung, sowie einer Bügelsohle beschrieben, die eine mit dem Bügelgut in Kontakt kommende Gleitfläche aufweist und die auf der der Gleitfläche abgewandten Seite mit dem Bügelschuh verbunden wird, wobei die Bügelsohle mit einem Dorn ausgebildet wird, der Dom durch einen Durchführungskanal des Bügelschuhs geführt wird und dessen freies, aus dem Bügelschuh herausragendes Ende zur Verbindung der Bügelsohle mit dem Bügelschuh umgebogen wird.
[023] BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[024] Zur Vervollständigung der Beschreibung, die im Anschluss erfolgt, und zum besseren Verständnis der Merkmale der Erfindung liegt der vorliegenden Patentbe- < "•' Schreibung ein Satz Zeichnungen bei, auf deren Basis die Neuerungen und Vorteile der. gemäß der Aufgabe der Erfindung realisierten Sicherheitseinrichtung für Kollek- tormotore leichter verständlich wird.
[025] Figur 1 stellt eine perspektivische Ansicht des Bügelschuhs mit der Bügelsohle dar, die mithilfe von zwei Domen, die den Bügelschuh an dafür vorgesehene Öffnungen durchdringen, damit verbunden ist.
[026] Figur 2 stellt eine Schnittansicht des Bügelschuhs dar, der mithilfe des Doms, der den Bügelschuh durchdringt und am anderen Ende umgebogen wird, mit der Bügelsohle verbunden ist.
[027] BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
[028] Figur 1 stellt eine Bügeleisenbasis dar, die einen Bügelschuh 1 aus Metall und eine elektrische Heizeinrichtung 2 in U-Form aufweist. Die Heizeinrichtung 2 oder Luftheizung ist im Bügelschuh 1, der durch ein Druckgießverfahren hergestellt ist, genau passend eingebettet. Der Bügelschuh ist mit einer Kammer ausgebildet, die mit einem Deckel geschlossen wird und in der während des Betriebs des Bügeleisens der Dampf erzeugt wird, da die Luftheizung 2 über elektrische Kontakte, die an den Enden der beiden Arme der Luftheizung in U-Form angeordnet sind, mit elektrischer Energie
gespeist wird und diese die zugeführte elektrische Energie in Form von Wärme an die Kammer des Bügelschuhs abgibt. Die Kammer des Bügelschuhs weist in ihrem unteren Teil Dampfausgänge in eine zweite Kammer auf, welche durch die Bügelsohle 3 geschlossen ist. Die Bügelsohle 3 weist eine Gleitfläche 5 auf, die mit einer Emailbe- schichtung 17 überzogen ist, mit dem Bügelgut in Kontakt kommt und durch die von der Gleitflache 5 abgewandte Seite mit zwei Domen 7 aus Aluminium, einer im Bereich der Bügeleisenspitze und der andere im Bereich des Bügeleisenendes im hinteren Teil, am Bügelschuh 1 befestigt ist.
[029] Dieser Dom 7 wird mithilfe eines scheibenförmigen Kopfes 13 mit einem Durchmesser von ungefähr 6 mm mit der Bügelsohle verbunden. Der Kopf ist in einer entsprechenden Vertiefung 15 des Bügelschuhs 1 mit einem Spalt(en) dazwischen angeordnet. Der Dom 7 verläuft durch einen Durchführungskanal 9 des Bügelschuhs 1, der so eng ist, dass der Dom 7 genau durchpasst. Dieser weist ein freies Ende 11 auf, das eine Länge von ungefähr 10 mm aus dem Bügelschuh 1 herausragt und zur Befestigung der Bügelsohle 3 am Bügelschuh 1 umgebogen wird.
[030] Zur Verbindung der Bügelsohle 3 mit dem Bügelschuh 1 wird ein Verfahren verwendet, in dem der Dom 7 durch den Durchführungskanal 9 des Bügelschuhs 1 geführt, bis zur Verformbarkeit erwärmt und sein freies, aus dem Bügelschuh 1 ragendes Ende 11 umgebogen wird, um die Bügelsohleβ mit dem Bügelschuh 1 mit geringsten Kraftübertragung zu verbinden.