DE3132954C1 - "Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes eines Bremsbelages einer Trommel- oder Scheibenbremse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges" - Google Patents

"Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes eines Bremsbelages einer Trommel- oder Scheibenbremse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges"

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DE3132954C1 DE19813132954 DE3132954A DE3132954C1 DE 3132954 C1 DE3132954 C1 DE 3132954C1 DE 19813132954 DE19813132954 DE 19813132954 DE 3132954 A DE3132954 A DE 3132954A DE 3132954 C1 DE3132954 C1 DE 3132954C1
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Lothar Ing.(grad.) 7000 Stuttgart Leitenberger
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Daimler Benz AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/023Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
    • F16D66/024Sensors mounted on braking members adapted to contact the brake disc or drum, e.g. wire loops severed on contact

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Description

  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender Merkmale: a) ein an einem Träger des Bremsbelages anbringbarer Halter weist ein die Schutzisolierung tragende Befestigungsteil auf; b) die Teilstücke der Schutzisolierung aus lediglich preßbarem Material nehmen den Fühler zwischen sich auf und werden durch das Befestigungsteil zusammengehalten; c) Fühler und elektrische Anschlußleitung werden gemeinsam durch mindestens einen ummantelten elektrischen Leiter gebildet Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht die Verarbeitung von mit einer isolierten elektrischen Anschlußleitung ausgestatteten Fühlern zu deren Anordnung in einer diese völlig umgebenden Schutzisolierung, ohne daß für die Kombination der letzteren mit dem Fühler Wärme anzuwenden ist, indem die Schutzisolierung aus unter Anwendung von Wärme vorgefertigten Teilstücken zusammensteckbar und dabei der bereits mit der elektrischen Anschlußleitung ausgestattete Fühler zwischen diese so einbringbar ist, daß er von der Schutzisolierung vollständig umschlossen ist.
  • Dabei ist aus der DE-OS 29 O9 247 bereits eine Verschleißanzeigevorrichtung für Bremsbeläge bekannt, die einen an einem Träger des Bremsbelages anbringbaren Halter aufweist, der mit einem die Schutzisolierung tragenden Befestigungsteil ausgestattet ist.
  • Bei dieser Konstruktion besteht jedoch die Schutzisolierung aus einer gießfähigen Isolierstoffmasse, die nur unter Anwendung von Wärme mit dem Fühler zu vereinigen ist.
  • Außerdem hat das DE-GM 73 09 998 eine Bremsbakke für Scheibenbremsen zum Gegenstand, bei der ein Fühler aus einer gepreßten Masse nach außen geführt wird. Diese Masse bildet jedoch keinen Teil einer unter Anwendung von Wärme herzustellenden Schutzisolierung, sondern besteht aus Reibmaterial für Fahrzeugbremsen, das kalt auf eine den Fühler haltende Trägerplatte aufgepreßt wird.
  • Diese vorveröffentlichten Konstruktionen vermitteln damit keine Anregung zur erfindungsgemäßen Lösung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt das eine Teilstück der Schutzisolierung, insbesondere das innere Teilstück, eine Längsnut zur Aufnahme des Fühlers.
  • Dieser kann in der Längsnut geklemmt und/oder in diese eingeklebt sein. Die Anordnung der Längsnut kann so getroffen sein, daß der Fühler die Schutzisolierung ungefähr in deren zentralem Bereich durchsetzt und somit gegen Wärmeeinflüsse gut geschützt ist, wozu auch die Dickenabmessungen der beiden Teilstücke der Schutzisolierung entsprechend gewählt und aufeinander abgestimmt werden können.
  • Sofern in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die in der Schutzisolierung vorgesehene Längsnut über ihre Länge zwei Abschnitte unterschiedlicher Tiefe aufweist und die elektrische Anschlußleitung des Fühlers im Bereich des äußeren Endes des vertieften Nutabschnittes aus der Schutzisolierung herausgeführt wird, ist es gunstig, wenn das eine Teilstück die Längsnut und das andere Teilstück ein stegartiges Ansatzstück aufweist, das in den vertieften Nutabschnitt eingreift, wobei dessen Höhe im wesentlichen der Tiefendifferenz beider Nutabschnitte zueinander entspricht Diese Konstruktion stellt sicher, daß der sich außerhalb des Bremsbelages befindende Teil des Fühlers nicht mit der Bremsscheibe in Berührung kommen kann, bevor sein sich innerhalb einer Vertiefung des Bremsbelages befindendes Teilstück noch keinen Kontakt mit der Bremsscheibe hat Als Material für die Schutzisolierung hat sich als besonders vorteilhaft die Verwendung eines Reibstoffes erwiesen, wie er für Bremsen und Kupplungen eingesetzt wird. Ein solcher Reibstoff enthält einen Festigkeitsträger, z. B. Asbestfaser, Asbestgewebe, ein Bindemittel, insbesondere Kunstharz, und spezielle Füllstoffe.
  • Im Hinblick darauf, daß sich aus solchen Komponenten zusammensetzende Reibstoffe nur pressen lassen, kommt der konstruktiven Gestaltung des Befestigungsteils des Halters besondere Bedeutung zu, das sich nur durch sie zu einem wesentlichen Teil die technische Fertigung optimal gestalten läßt Vorteilhafte Ausgestaltungen des Befestigungsteils und dessen Verbindung mit der Schutzisolierung sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 5.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht eines mit einem Bremsbelag und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes des Bremsbelages ausgestatteten Bremsbelagträgers einer Scheibenbremse, Fig. 2 eine Draufsicht der Darstellung gemäß Fig 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1 in größerem Maßstab als F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 2, in größerem Maßstab als Fig. 2.
  • In den Fig 1 und 2 bezeichnet 10 einen aus Stahl bestehenden Bremsbelagträger einer Scheibenbremse, der an seiner einen Stirnseite einen Bremsbelag 12 trägt.
  • 14 bezeichnet einen Halter einer Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes des Bremsbelages 12. Dieser befindet sich teilweise innerhalb einer am oberen Kantenteil in den Bremsbelag 12 eingeformten Vertiefung 16, die den Bremsbelag 12 durchzieht 18 bezeichnet einen Hohlniet, der in einer randoffenen Ausnehmung an der gem. F i g. 4 oberen Kante des Bremsbelagträgers 10 angeordnet ist und zur Halterung von zwei Niederhaltefedern 20, 22 dient, die an Bremsbelagträgern obligatorisch vorgesehen sind.
  • Der Halter 14 besitzt einen mit einer elektrischen Anzeigevorrichtung verbundenen Fühler 24, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen mit Kunststoff 26 ummantelten Leiterdraht 28 gebildet wird 30 bezeichnet eine vom Fühler 24 wegführende elektrische Anschlußleitung.
  • Der Fühler 24 befindet sich innerhalb einer beispielsweise quaderförmigen Schutzisolierung 32, die aus hitzebeständigem, lediglich preßbarem Material besteht Diese Schutzisolierung setzt sich aus einem äußeren Teilstück 32' und einem inneren Teilstück 32" zusammen. Zur Anordnung des inneren Teilstückes 32" befindet sich an der Rückseite des äußeren Teilstückes 32' eine sich über dessen gesamte Länge erstreckende Aufnahmenut 34, in welche das innere Teilstück 32" passend eingesetzt, gegebenenfalls eingeklebt ist Im inneren Teilstück 32" der Schutzisolierung 32 befindet sich eine Längsnut 36, deren offene Nutseite dem Boden der Aufnahmenut 34 zugekehrt ist Sie nimmt den Fühler 24 auf, der in ihr durch Klemmen und/oder Einkleben gehalten wird. Der Fühler 24 durchsetzt somit die Schutzisolierung 32 ungefähr in deren zentralem Bereich. Wie die F i g. 1 und 4 zeigen, ragt der Halter 14 mit dem größeren Teil seiner Länge aus der Vertiefung 16 des Bremsbelages 12 nach oben heraus. Zu seiner Befestigung dient ein wärmebeständiges Befestigungsteil 38 aus Blech, beispielsweise Messingblech. Die Befestigung der Schutzisolierung 32 am Befestigungsteil 38 wird dadurch bewerkstelligt, daß Teilstücke von Schutzisolierung 32 und Befestigungsteil 38 sich einander übergreifen bzw. umgreifen.
  • Zu diesem Zweck sind beispielsweise die beiden Längsrandstücke 40, 42 des Befestigungsteils 38 U-förmig abgewinkelt, und diese greifen mit ihrem äußeren abgewinkelten Randstück 40' in eine entsprechende Längsrandnut 43 bzw. 44 der Schutzisolierung 32 ein.
  • Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, sind auch die Stirnrandteile 46, 48 des Befestigungsteils 38 derart abgewinkelt, daß sie an den Stirnenden der Schutzisolierung 32 anliegen. Damit ist eine zuverlässige feste gegenseitige Verbindung von Schutzisolierung 32 und Befestigungsteil 38 gewährleistet, wobei das innere Teilstück 32" der Schutzisolierung 32 zwangsläufig in der Aufnahmenut 34 des äußeren Teilstückes 32' derselben gehalten wird.
  • 50 und 52 bezeichnen aus dem Befestigungsteil 38 herausgestanzte und entsprechend umgeformte Klippschenkel zur Befestigung des Halters 14 am Bremsbelagträger 10, wozu diese lediglich in die Öffnung des Hohlniets 18 so lange einzuführen sind, bis sie eine lnnenringschulter 54 desselben hintergreifen. Zu diesem Zweck sind die beiden Klippschenkel 50, 52 der Hohlnietausbildung entsprechend angepaßt. Ebenso könnte am plattenförmigen Befestigungsteil 38 ein Einsteckzapfen angenietet sein, der im Bereich seines freien Endes einen Spreizring trägt, der nach Einführen in die Öffnung des Hohlniets 18 bei Passieren seiner Innenringschulter 54 sich in radialer Richtung spreizt und an dieser anliegt.
  • Der Halter 14 ist mittels der beschriebenen Befestigungselemente mit einem Handgriff am Bremsbelagträger 10 zu montieren und zu demontieren.
  • Die Schutzisolierung 32 weist eine derartige Wandstärke auf, daß der in ihr untergebrachte Fühler 24 auch bei sehr hoher Betriebswärme der Bremse nicht unter Wärmeeinwirkung leiden bzw. schadhaft werden kann.
  • Ebenso ist die Höhe der Schutzisolierung 32 so gewählt, daß mit Sicherheit auch der elektrische Anschlußleiter 30 keiner ihn schädigenden Wärmeeinwirkung mehr ausgesetzt ist.
  • Wie F i g. 4 zeigt, weist die den Fühler 24 aufnehmende Längsnut 36 im inneren Teilstück 32" der Schutzisolierung 32 zwei Nutabschnitte unterschiedlicher Tiefe a und b auf. In den tieferen Nutabschnitt greift das äußere Teilstück 32' mit einem stegartigen Ansatzstück 56 ein, wobei der Verlauf der Längsnut 36 so getroffen ist, daß der Fühler 24 bei 58 und 60 in zueinander entgegengesetzten Richtungen parallel zu sich selbst abgekröpft ist.
  • Das gem. Fig. 4 obere Teilstück des Fühlers 24 ist also von der vorderen Stirnfläche 62 der Schutzisolierung 32 um den Betrag c weiter entfernt als sein unteres Teilstück zu dem Zweck zu vermeiden, daß der Fühler 24 außerhalb der Vertiefung 16 des Bremsbelages 12 bereits mit der Bremsscheibe in Kontakt kommen kann, bevor sein sich innerhalb der Vertiefung 16 befindendes Teilstück von der Bremsscheibe erreicht ist. Diese Möglichkeit bestünde, weil die Bremsscheibe dort, wo sie mit dem Bremsbelag 12 keine Berührung hat und demgemäß keiner Abnützung unterliegt, ihre ursprüngliche Dicke beibehält.
  • Es ist klar, daß die Anordnung der beiden Teilstücke 32', 32" der Schutzisolierung 32 auch umgekehrt vorgesehen sein könnte. Ebenso gut könnte die den Fühler 24 aufnehmende Längsnut 36 auch im Boden der Aufnahmenut 34 vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes eines Bremsbelages einer Trommel- oder Scheibenbremse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Fühler einer elektrischen Anzeigevorrichtung und einer diesen umgebenden und gegenüber der Betriebswärme der Bremse abschirmenden, aus zwei ineinander gesteckten Teilstücken bestehenden Schutzisolierung, die mindestens mit einem Teilstück innerhalb einer im Bremsbelag vorgesehenen Ausnehmung anbringbar ist, wobei von einem von außen zugänglichen Endstück des Fühlers eine isolierte elektrische Anschlußleitung wegführt, und die Anzeigevorrichtung in Funktion tritt, sobald bei Erreichen einer geringsten zulässigen Belagstärke beim Bremsen die Schutzisolierung durch einen sich relativ zum Bremsbelag bewegenden und diesen verschleißenden Bremsenteil zerstört und dadurch über diesen und den Fühler ein Stromkreis geschlossen wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) ein an einem Träger (10) des Bremsbelages (12) anbringbarer Halter (14) weist ein die Schutzisolierung (32) tragendes Befestigungsteil (38) auf; b) die Teilstücke (32', 32") der Schutzisolierung (32) aus lediglich preßbarem Material nehmen den Fühler (24) zwischen sich auf und werden durch das Befestigungsteil (38) zusammengehalten; c) Fühler (24) und elektrische Anschlußleitung (30) werden gemeinsam durch mindestens einen ummantelten elektrischen Leiter (Leiterdraht 28) gebildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (32' oder 32") der Schutzisolierung (32), insbesondere das innere Teilstück (32"), eine Längsnut (36) zur Aufnahme des Fühlers (24) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die in der Schutzisolierung vorgesehene Längsnut über ihre Länge zwei Abschnitte unterschiedlicher Tiefe aufweist und die elektrische Anschlußleitung des Fühlers im Bereich des äußeren Endes des vertieften Nutabschnittes aus der Schutzisolierung herausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (32") die Längsnut (36) und das andere Teilstück (32') ein stegartiges Ansatzstück (56) aufweist, das in den vertieften Nutabschnitt eingreift, wobei dessen Höhe im wesentlichen der Tiefendifferenz beider Nutabschnitte zueinander entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das äußere Teilstück (32') der Schutzisolierung (32) mit dem Befestigungsteil (38) durch gegenseitiges Ein- und/oder Umgreifen von Teilen derselben miteinander fest verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Teilstück (32') der Schutzisolierung (32) an zur Längsrichtung des Fühlers (24) parallelen Längskanten jeweils wenigstens ein nach außen gerichtetes Randstück oder Nut (43; 44) aufweist -die zur festen Verbindung mit dem durch ein plattenförmiges Blechformteil gebildeten Befestigungsteil (38) von umgeformten Randstücken (40, 40'; 42, 42') und gleichfalls die Querkanten der Schutzisolierung von entsprechend umgeformten Stirnrandteilen (46, 48) des Befestigungsteils umgriffen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (32', 32") der Schutzisolierung (32) aus einem Material bestehen, wie es als Reibstoff für Bremsen und Kupplungen Verwendung findet.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen eines kritischen Verschleißzustandes eines Bremsbelages einer Trommel- oder Scheibenbremse eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Fühler einer elektrischen Anzeigevorrichtung und einer diesen umgebenden und gegenüber der Betriebswärme der Bremse abschirmenden, aus zwei ineinandergesteckten Teilstücken bestehenden Schutzisolierung, die mindestens mit einem Teilstück innerhalb einer im Bremsbelag vorgesehenen Ausnehmung anbringbar ist, wobei von einem von außen zugänglichen Endstück des Fühlers eine isolierte elektrische Anschlußleitung wegführt, und die Anzeigevorrichtung in Funktion tritt, sobald bei Erreichen einer geringsten zulässigen Belagstärke beim Bremsen die Schutzisolierung durch einen sich relativ zum Bremsbelag bewegenden und diesen verschleißenden Bremsenteil zerstört und dadurch über diesen und den Fühler ein Stromkreis geschlossen wird.
    Eine Vorrichtung mit den vorstehend erläuterten Merkmalen ist Gegenstand der DE-PS 1655483.
    Bei dieser Konstruktion ist der Fühler der elektrischen Anzeigevorrichtung in die Schutzisolierung eingebettet und mit seinem einen Endstück zu Kontakt-und Anschlußzwecken aus dieser herausgeführt. An dieses Fühlerendstück ist eine ummantelte elektrische Anschlußleitung angeschlossen. Dabei kann die elektrische Verbindung von Fühler und Anschlußleitung erst nach der Fertigstellung des durch Fühler und Schutzisolierung gebildeten Teils der Vorrichtung durch zusätzliche Maßnahmen bewerkstelligt werden, weil bei der Verarbeitung von keramischen oder aus duroplastischem Kunststoff bestehenden Isolierwerkstoffen zur Herstellung der Schutzisolierung beim Pressen Temperaturen benötigt werden, welche die isolierende Ummantelung der elektrischen Anschlußleitung sowie die Lötstelle zerstören würden, sofern der Fühler im bereits an die Anschlußleitung angeschlossenem Zustand in die Schutzisolierung eingebracht würde.
    Schließlich wären bei der üblichen Fertigung von Großserien beim Einlegen von Fühlern in die Formnester entsprechender Pressen die Anschlußleitungen hinderlich und müßten exakt ausgerichtet werden.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, deren Fühler vollständig in die Schutzisolierung eingebettet ist und dennoch darauf verzichtet werden kann, die Anschlußleitung erst nach dem Einbringen des Fühlers in die Schutzisolierung in einem weiteren Arbeitsgang an diesen anzuschließen.
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