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Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es ist bekannt, Erdungskabel innerhalb von Hausgeräten über Schraubverbindungen und/oder Steckverbindungen mit schirmenden Bauteilen zu verbinden.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen und/oder effizienten Produktion und/oder einer Bauteilersparnis bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
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Die Erfindung geht aus von Hausgerätevorrichtung, insbesondere Kochfeldvorrichtung, mit zumindest einem ersten Schirmelement und zumindest einem Kabel, das in zumindest einem Betriebszustand mit dem Schirmelement verbunden ist.
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Es wird vorgeschlagen, dass das Schirmelement zumindest einen Verformungsabschnitt aufweist, der dazu vorgesehen ist, das Kabel mit dem Schirmelement zu verbinden. Unter einem „Schirmelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zumindest eine Übertragung von elektromagnetischen Wellen, insbesondere zumindest im Frequenzbereich zwischen 10 Hz und 150 kHz, alternativ und/oder zusätzlich eine Übertragung von Wärmestrahlung, über eine bestimmte Grenze hinweg, zumindest im Wesentlichen, insbesondere zu mindestens 90 %, vorzugsweise komplett, zu vermeiden. Insbesondere deckt das Schirmelement eine Grenze von zumindest 10 cm2, insbesondere zumindest 100 cm2, vorteilhaft zumindest 300 cm2, vorzugsweise zumindest 1000 cm2 ab. Insbesondere ist das Schirmelement von zumindest einem Blech gebildet. Insbesondere ist das Schirmelement zumindest im Wesentlichen formstabil ausgebildet. Insbesondere ist es denkbar, dass das Schirmelement eine schalenartige Ausgestaltung aufweist. Insbesondere ist das Schirmelement dazu vorgesehen, eine Hausgeräteelektronik von hausgeräteinternen und/oder hausgeräteexternen Strahlungsquellen abzuschirmen. Unter einem „Kabel“ soll insbesondere zumindest ein länglicher, vorteilhaft unter Einfluss einer geringen Kraft bieg- und/oder verlegbarer, elektrischer Leiter verstanden werden, der vorzugsweise von zumindest einer Isolationshülle umgeben ist. Insbesondere ist der elektrische Leiter von mehreren Drähten, alternativ von einem einzelnen Draht gebildet. Darunter, dass das Kabel mit dem Schirmelement „verbunden“ ist, soll insbesondere zumindest teilweise formschlüssig, vorzugsweise zumindest teilweise kraftschlüssig, verbunden verstanden werden. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgeformt, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Unter einem „Verformungsabschnitt“ soll insbesondere ein Bereich des Schirmelements verstanden werden der dazu vorgesehen ist, mit mäßigem Krafteinsatz, insbesondere unter Zuhilfenahme einer Zange, verformt zu werden, um zumindest einen Formschlussbereich zu bilden. Insbesondere wird der Verformungsabschnitt während einer Montage umgeformt, um das Kabel formschlüssig mit dem Schirmelement zu verbinden. Insbesondere sind bereits Teile des Verformungsabschnitts vorumgeformt, um ein Umformen bei der Montage zu vereinfachen. Insbesondere weist der Verformungsabschnitt eine Materialstärke auf, die geringer ist, als eine Materialstärke des übrigen Schirmelements. Insbesondere ist das zumindest eine Schirmelement aus Aluminium gebildet. Insbesondere ist zumindest der elektrische Leiter des Kabels ebenfalls aus Aluminium gebildet, sodass Kriecheigenschaften des Aluminiums eine geringere Rolle spielen.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine einfache und/oder effiziente Montage und/oder eine Bauteilersparnis erreicht werden. Insbesondere kann auf eine Montage zusätzlicher Kontaktierungsmittel, insbesondere eines Steckers und/oder einer Hülse, an das Kabel verzichtet werden, indem insbesondere das Schirmelement selbst als Kontaktierungsmittel dient.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Schirmelement dazu vorgesehen ist, eine Hausgeräteelektronikeinheit von einer Hausgeräteheizeinheit, insbesondere Hausgeräteinduktionsheizeinheit, abzuschirmen. Insbesondere weist die Hausgerätevorrichtung zumindest eine Hausgeräteelektronikeinheit auf, die insbesondere dazu vorgesehen ist, die Hausgeräteleistungselektronik der Hausgerätevorrichtung, insbesondere zumindest eine Hausgeräteheizeinheit, zu versorgen, zu regeln und/oder zu steuern. Insbesondere ist das Schirmelement zwischen der Hausgeräteelektronikeinheit und der Hausgeräteheizeinheit angeordnet. Insbesondere ist das Schirmelement dazu vorgesehen, die Hausgeräteelektronikeinheit vor einer elektromagnetischen Strahlung einer als Hausgeräteinduktionsheizeinheit ausgebildeten Hausgeräteheizeinheit zu schützen. Es kann insbesondere ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet werden. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Hausgeräteeinheit zumindest ein als Gehäusekomponente ausgebildetes Schirmelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, ein Ausdringen von elektromagnetischer Strahlung aus einem die Hausgerätevorrichtung aufweisendes Hausgerät heraus und/oder ein Eindringen von elektromagnetischer Strahlung in ein die Hausgerätevorrichtung aufweisendes Hausgerät hinein, zu vermeiden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verformungsabschnitt dazu vorgesehen ist, das Kabel elektrisch mit dem Schirmelement zu kontaktieren. Insbesondere ist zumindest der Verformungsabschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet. Vorzugsweise ist der Verformungsabschnitt dazu geeignet, mehrere Drähte, insbesondere zumindest einen Großteil der Drähte, vorzugsweise alle Drähte, eines mehrdrähtigen elektrischen Leiters zu umfassen und vorzugsweise gleichzeitig zu befestigen. Insbesondere wird bei einer Montage das Kabel vor einer Verbindung mit dem Schirmelement zumindest teilweise, vorzugsweise in einem Endbereich, abisoliert. Alternativ ist es denkbar, dass der Verformungsabschnitt selbst Schneidbereiche aufweist, die dazu geeignet sind, bei einer Umformung des Verformungsbereichs, um das Kabel mit dem Schirmelement zu verbinden, eine Isolierung des Kabels zu durchtrennen und einen elektrischen Kontakt mit dem elektrischen Leiter des Kabels herzustellen. Insbesondere weist der Verformungsbereich zumindest einen ersten Teilbereich, der dazu vorgesehen ist, eine elektrische Verbindung mit dem Kabel herzustellen, und zumindest einen zweiten Teilbereich auf, der dazu vorgesehen ist, das Kabel, insbesondere in einem isolierten Bereich, zu befestigen. Es kann insbesondere eine gute elektrische Verbindung hergestellt werden. Alternativ ist es denkbar, dass der Verformungsabschnitt dazu verwendet wird und/oder dazu vorgesehen ist, ein Kabel, insbesondere mittels einer Führung, lediglich zu halten und nicht zu kontaktieren.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Kabel dazu vorgesehen ist, das Schirmelement in einem Betriebszustand zu erden. Insbesondere ist das Kabel zumindest in einem betriebsfähigen Zustand mit zumindest einem elektrischen Leiter verbunden, der bei korrekter Installation des, die Hausgerätevorrichtung aufweisenden Hausgeräts mit einem Erdungsanschluss einer Hausinstallation verbunden ist. Insbesondere verbindet das Kabel ein erstes Schirmelement mit einem zweiten Schirmelement, wobei insbesondere beide Schirmelemente einen entsprechenden Verformungsbereich aufweisen. So kann insbesondere ein sicherer Betrieb erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verformungsabschnitt zumindest eine Zunge, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest fünf, Zungen, aufweist. Unter einer „Zunge“ soll insbesondere eine Ausformung, insbesondere eine Ausformung eines Bleches, verstanden werden, die insbesondere maximal entlang einer kompletten Seite, insbesondere entlang lediglich eines Teils einer Seite mit dem Schirmelement verbunden ist. Insbesondere ist die Zunge durch Entfernung, insbesondere durch einen Stanzprozess, des von der Zunge umgebenden Materials aus dem Schirmelement herausgeformt. Insbesondere ist die Zunge bezüglich dem Schirmelement, insbesondere durch den gleichen Prozess der das Material ringsum entfernte, abgewinkelt und/oder verbogen. Insbesondere weist die Zunge eine Länge von maximal 2 cm, insbesondere maximal 1 cm, vorteilhaft maximal 5 mm, besonders vorteilhaft maximal 3 mm auf. Vorteilhaft weist die Zunge eine Breite von maximal 2 cm, insbesondere maximal 1 cm, vorteilhaft maximal 5 mm, besonders vorteilhaft maximal 3 mm auf. Insbesondere weist die Zunge eine Breite auf, die maximal 200 %, insbesondere maximal 100 %, vorzugsweise maximal 50 %, und insbesondere zumindest 50 %, vorteilhaft zumindest 100 %, einer Länge der Zunge entspricht. Unter einer „Breite“ der Zunge soll insbesondere eine Erstreckung der Zunge entlang der Seite verstanden werden, an der die Zunge mit dem Schirmelement verbunden ist. Unter einer „Länge“ der Zunge soll insbesondere eine Erstreckung der Zunge, von der Seite, die mit dem Schirmelement verbunden ist, weg bis zum gegenüberliegenden Ende der Zunge verstanden werden. Insbesondere ist die Zunge dazu vorgesehen, durch eine Umformung das Kabel bzw. zumindest den elektrischen Leiter des Kabels zumindest teilweise zu umfassen. Es kann insbesondere eine einfache Verbindung erreicht werden. Insbesondere kann ein einfacher Umformprozess erreicht werden.
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Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Verformungsabschnitt zumindest einen Steg aufweist. Unter einem Steg soll insbesondere ein länglicher Abschnitt verstanden werden, der an seinen beiden schmalen Enden mit dem Schirmelement verbunden ist. Vorteilhaft ist die zumindest eine Zunge an dem Steg angeordnet. Insbesondere sind zumindest zwei Zungen an unterschiedlichen Seiten des Stegs angeordnet. Insbesondere wird bei einer Montage das Kabel vor einer Umformung des Verformungsabschnitts entlang des Stegs an dem Verformungsabschnitt angelegt. So kann insbesondere eine sichere Halterung des Kabels erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass an dem Steg zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, Zungen an unterschiedlichen Seiten des Stegs versetzt zueinander angeordnet sind. Es kann insbesondere eine sichere Befestigung und/oder Kontaktierung des Kabels erreicht werden.
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Vorzugsweise sind der Verformungsabschnitt und das Schirmelement aus einem Stück geformt. So kann insbesondere eine gute elektrische Verbindung sichergestellt werden. Insbesondere kann eine hohe Stabilität erreicht werden. Alternativ ist es denkbar, dass der Verformungsabschnitt stoffschlüssig, insbesondere geschweißt alternativ geklebt, mit dem Schirmelement verbunden ist.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 ein erfindungsgemäßes Hausgerät in einer perspektivischen Schnittdarstellung,
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2 ein erstes erfindungsgemäßes Schirmelement und ein Kabel vor einer Verbindung,
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3 das erste Schirmelement und das Kabel nach einer Verbindung,
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4 ein zweites erfindungsgemäßes Schirmelement und ein Kabel vor einer Verbindung und
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5 das zweite Schirmelement und das Kabel nach einer Verbindung.
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1 zeigt ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Hausgerät 10 mit einer ersten und einer zweiten als Induktionskochfeldvorrichtungen ausgebildeten Hausgerätevorrichtungen 20, 30. Die Hausgerätevorrichtungen 20, 30 weisen gemeinsam eine Kochfeldplatte 12 und eine unter der Kochfeldplatte 12 angeordnete, als Hausgeräteinduktionsheizeinheit ausgebildete, Hausgeräteheizeinheit 14 auf. Weiterhin weisen die Hausgerätevorrichtungen 20, 30 eine gemeinsame Hausgeräteelektronikeinheit 16 auf, die in einem Betriebszustand die Hausgeräteheizeinheit 14 versorgt, regelt und steuert. Die Hausgerätevorrichtungen 20, 30 weisen drei weitere Hausgeräteheizeinheiten auf, die hier nicht dargestellt sind.
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Die erste Hausgerätevorrichtung 20 weist ein erstes Schirmelement 22 auf. Das Schirmelement 22 ist dazu vorgesehen, die Hausgeräteelektronikeinheit 16 von der Hausgeräteheizeinheit 14 abzuschirmen. Das Schirmelement 22 ist zwischen der Hausgeräteheizeinheit 14 und der Hausgeräteelektronikeinheit 16 angeordnet. Weiterhin weist die erste Hausgerätevorrichtung 20 ein erstes Kabel 24 auf. Das Kabel 24 ist in einem Betriebszustand mit dem Schirmelement 22 verbunden. Das Schirmelement 22 weist einen Verformungsabschnitt 26 auf, der das erste Kabel 24 mit dem ersten Schirmelement 22 verbindet. Das Kabel 24 ist dazu vorgesehen, das Schirmelement 22 in einem Betriebszustand zu erden. Dabei ist der Verformungsabschnitt 26 dazu vorgesehen, das Kabel 24 elektrisch mit dem ersten Schirmelement 22 zu kontaktieren (3). Das Kabel 24 weist an einem, dem Schirmelement 22 abgewandten Ende, einen Steckkontakt 28 auf, der mit einem Erdungsanschluss der Hausgeräteelektronikeinheit 16 verbunden ist, wobei der Erdungsanschluss der Hausgeräteelektronikeinheit 16 bei korrekter Installation des Hausgeräts 10 mit einem Erdungsanschluss einer Hausinstallation verbunden ist. Das Kabel 24 wird durch ein Loch in dem Schirmelement 22 geführt und ist an einer Oberseite des Schirmelements 22 mit diesem verbunden. In einer alternativen Ausgestaltung ist es denkbar, dass das Kabel 24 an einer Unterseite des ersten Schirmelements 22 angebunden ist. Bei einer Montage wird das Kabel 24 mit dem ersten Schirmelement 22 verbunden, bevor das Kabel 24 mit dem Erdungsanschluss verbunden wird und das Schirmelement 22 montiert wird.
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2 zeigt die erste Hausgerätevorrichtung 20 in einer Detailansicht vor einem Anschluss des ersten Kabels 24. Der erste Verformungsabschnitt 26 und das erste Schirmelement 22 sind aus einem Stück geformt. Der Verformungsabschnitt 26 ist mittels eines Stanzprozesses aus dem Schirmelement 22 herausgeformt.
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Der Verformungsabschnitt 26 weist einen Steg 40 auf. Der Steg 40 weist eine Breite von ca. 2 mm auf. Alternativ sind auch Breiten zwischen 1 mm und 5 mm denkbar. Der Steg 40 weist eine Länge von 25 mm auf. Alternativ sind auch Längen zwischen 10 mm und 40 mm denkbar. Der Verformungsabschnitt 26 weist sechs Zungen 41, 42, 43, 44, 45, 46 auf. Eine erste, zweite und dritte Zunge 41, 42, 43 sind in einem ersten Teilbereich 47 des Verformungsabschnitts 26 angeordnet. Der erste Teilbereich 47 ist dazu vorgesehen, ein abisoliertes Ende des Kabels 24 zu befestigen und zu kontaktieren. Die erste, zweite und dritte Zunge 41, 42, 43 sind an dem Steg 40, an unterschiedlichen Seiten, versetzt zueinander angeordnet. Die erste und dritte Zunge 41, 43 sind in einem Abstand zu einander an einer gleichen Seite des Stegs 40 angeordnet. Ein Abstand der ersten und der dritten Zunge 41, 43 ist hierbei breiter als eine Breite der zweiten Zunge 42. Die zweite Zunge 42 ist gegenüber dem Abstand zwischen der ersten und dritten Zunge 41, 43 auf der anderen Seite des Stegs 40 angeordnet. In einem montierten Zustand umgreifen die erste, zweite und dritte Zunge 41, 42, 43 das abisolierte Ende des Kabels 24 von zwei Seiten, sodass dieses sicher befestigt und kontaktiert ist (3). Eine vierte, fünfte und sechste Zunge 44, 45, 46 sind in einem zweiten Teilbereich 48 des Verformungsabschnitts 26 angeordnet. Der zweite Teilbereich 48 ist dazu vorgesehen, einen isolierten Bereich des Kabels 24 zu befestigen. Die vierte, fünfte und sechste Zunge 44, 45, 46 sind dazu länger als die erste, zweite und dritte Zunge 41, 42, 43. Die vierte, fünfte und sechste Zunge 44, 45, 46 sind an dem Steg 40 an unterschiedlichen Seiten des Stegs 40 versetzt zueinander angeordnet. Die vierte und sechste Zunge 44, 46 sind in einem Abstand zueinander an einer gleichen Seite des Stegs 40 angeordnet. Ein Abstand der vierten und der sechste Zunge 44, 46 ist hierbei breiter als eine Breite der fünften Zunge 45. Die fünfte Zunge 45 ist gegenüber dem Abstand zwischen der vierten und sechsten Zunge 44, 46 auf der anderen Seite des Stegs 40 angeordnet. In einem montierten Zustand umgreifen die vierte, fünfte und sechste Zunge 44, 45, 46 den isolierten Abschnitt des Kabels 24 von zwei Seiten, sodass dieser sicher befestigt ist. Die erste, dritte und fünfte Zunge 41, 43, 45 sind auf einer gleichen Seite des Stegs 40 angeordnet. Der erste und zweite Teilbereich 47, 48 sind durch wenige Millimeter zueinander beabstandet. Das Kabel 24 wird leicht durch die Zungen 41, 42, 43, 44, 45, 46 gequetscht. Bei einer Montage werden die Zungen 41, 42, 43, 44, 45, 46 mittels eines Werkzeugs um das Kabel 24 herumgebogen. Die Zungen 41, 42, 43, 44, 45, 46 umgreifen das Kabel 24 jeweils zu ca. 50 %. Die erste, zweite und dritte Zunge 41, 42, 43 weisen jeweils eine Breite von ca. 2 mm und eine Länge von ca. 2,5 mm auf. Die vierte, fünfte und sechste Zunge 44, 45, 46 weisen jeweils eine Breite von ca. 1,5 mm und eine Länge von ca. 3 mm auf.
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Die zweite Hausgerätevorrichtung 30 weist ein zweites Schirmelement 32 auf (1). Das Schirmelement 32 ist als Gehäuseschale ausgebildet und ist dazu vorgesehen, ein ungewolltes Entweichen und oder Eindringen von elektromagnetischer Strahlung zu vermeiden. Das Schirmelement 32 nimmt die Hausgeräteheizeinheit 14 und die Hausgeräteelektronikeinheit 16 auf. Weiterhin weist die zweite Hausgerätevorrichtung 30 ein zweites Kabel 34 auf. Das Kabel 34 ist in einem Betriebszustand mit dem Schirmelement 32 verbunden. Das Schirmelement 32 weist einen Verformungsabschnitt 36 auf, der das zweite Kabel 34 mit dem zweiten Schirmelement 32 verbindet. Das Kabel 34 ist dazu vorgesehen, das Schirmelement 32 in einem Betriebszustand zu erden. Dabei ist der Verformungsabschnitt 36 dazu vorgesehen, das Kabel 34 elektrisch mit dem zweiten Schirmelement 32 zu kontaktieren (5). Das Kabel 34 weist an einem, dem Schirmelement 32 abgewandten Ende, einen Steckkontakt 38 auf, der mit einem Erdungsanschluss der Hausgeräteelektronikeinheit 16 verbunden ist, wobei der Erdungsanschluss der Hausgeräteelektronikeinheit 16 bei korrekter Installation des Hausgeräts 10 mit einem Erdungsanschluss einer Hausinstallation verbunden ist. Das Kabel 34 wird mit einer Innenseite des Schirmelements 32 verbunden. Bei einer Montage wird das Kabel 34 mit dem zweiten Schirmelement 32 verbunden, bevor die Hausgeräteelektronikeinheit 16 montiert und das Kabel 34 mit dem Erdungsanschluss verbunden wird.
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4 zeigt die zweite Hausgerätevorrichtung 30 in einer Detailansicht vor einem Anschluss des zweiten Kabels 34. Der zweite Verformungsabschnitt 36 und das zweite Schirmelement 32 sind aus einem Stück geformt. Der Verformungsabschnitt 36 ist mittels eines Stanzprozesses aus dem Schirmelement 32 herausgeformt.
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Der Verformungsabschnitt 36 weist einen Steg 50 auf. Der Steg 50 weist eine Breite von ca. 2 mm auf. Der Verformungsabschnitt 36 weist vier Zungen 51, 52, 53, 54 auf. In einem unmontierten Zustand sind die Zungen 51, 52, 53, 54 gegenüber dem Schirmelement 32 abgewinkelt. Eine erste und zweite Zunge 51, 52 sind in einem ersten Teilbereich 57 des Verformungsabschnitts 36 angeordnet. Der erste Teilbereich 57 ist dazu vorgesehen, ein abisoliertes Ende des Kabels 34 zu befestigen und zu kontaktieren. Die erste und zweite Zunge 51, 52 sind an dem Steg 50 an unterschiedlichen Seiten des Stegs 50 direkt gegenüber voneinander angeordnet. In einem montierten Zustand umgreifen die erste und zweite Zunge 51, 52 das abisolierte Ende des Kabels 34 von zwei Seiten jeweils teilweise. Die Enden der Zungen 51, 52 treffen sich etwa mittig auf dem abisolierten Ende des Kabels 34 und quetschen dieses leicht (5). Eine dritte und vierte Zunge 53, 54 sind in einem zweiten Teilbereich 58 des Verformungsabschnitts 36 angeordnet. Der zweite Teilbereich 58 ist dazu vorgesehen, einen isolierten Bereich des Kabels 34 zu befestigen. Die dritte und vierte Zunge 53, 54 sind dazu länger als die erste, und zweite Zunge 51, 52. Die dritte und vierte Zunge 53, 54 sind an dem Steg 50, an unterschiedlichen Seiten, direkt gegenüber voneinander angeordnet. In einem montierten Zustand umgreifen die dritte und vierte Zunge 53, 54 den isolierten Bereich des Kabels 34 von zwei Seiten jeweils teilweise. Die Enden der Zungen 53, 54 treffen sich etwa mittig auf der Isolierung des Kabels 34 und quetschen diese leicht. Der erste und zweite Teilbereich 57, 58 sind durch wenige Millimeter zueinander beabstandet.
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Durch die Ausstanzungen um die Zungen entstehende Löcher im Schirmelement 22 bzw. 32 weisen eine Breite von 4 mm auf. Vorteilhaft entsteht ein Loch mit einer Breite, das einer Länge der längsten der Zungen 41, 42, 43, 45, 46, 51, 52, 53, 54 entspricht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hausgerät
- 12
- Kochfeldplatte
- 14
- Hausgeräteheizeinheit
- 16
- Hausgeräteelektronikeinheit
- 20
- Hausgerätevorrichtung
- 22
- Schirmelement
- 24
- Kabel
- 26
- Verformungsabschnitt
- 28
- Steckkontakt
- 30
- Hausgerätevorrichtung
- 32
- Schirmelement
- 34
- Kabel
- 36
- Verformungsabschnitt
- 38
- Steckkontakt
- 40
- Steg
- 41
- Zunge
- 42
- Zunge
- 43
- Zunge
- 44
- Zunge
- 45
- Zunge
- 46
- Zunge
- 47
- Teilbereich
- 48
- Teilbereich
- 50
- Steg
- 51
- Zunge
- 52
- Zunge
- 53
- Zunge
- 54
- Zunge
- 57
- Teilbereich
- 58
- Teilbereich