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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Masseanschluss zum Erden eines negativen Anschlusses eines an einem Fahrzeug montierten Gerätes an einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen, und bezieht sich insbesondere auf einen Masseanschluss, für welchen eine Lockerung der Masseverbindung erkannt werden kann.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Üblicherweise sind viele elektrische/elektronische Geräte, die an einem Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Automobil montiert sind, über die Fahrzeugkarosserie durch Befestigen der negativen Anschlüsse der Geräte an einer metallischen Fahrzeugkarosserie (Karosseriemasseverbindung) an dem negativen Anschluss einer Batterie geerdet. Ein solcher Masseanschluss ist beispielsweise in der
JP H6-60061A offenbart. Ebenso sind in Fällen, in denen die Fahrzeugkarosserie aus einem nichtleitenden Material, wie zum Beispiel kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, gebildet ist, um solche Anforderungen, wie das Fahrzeug leichter zu machen, zu erfüllen, die negativen Anschlüsse der Geräte und der negative Anschluss der Batterie manchmal durch einen Leiter geerdet.
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Im Übrigen ist die Forschung, die automatisches Fahrzeugfahren betrachtet, in den letzten Jahren gewachsen. Es ist wichtig, dass kein Energieausfall in dem Fahrzeug auftritt, und es ist notwendig, dass der Zustand der Masseverbindung des Masseanschlusses sich nicht im Laufe der Zeit verschlechtert. Üblicherweise werden Masseanschlüsse mithilfe eines Drehmomentschlüssels mit einem konstanten Druck verschraubt.
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Allerdings gibt es eine Problematik bei nur der Verwendung eines Drehmomentschlüssels zum Befestigen einer Schraube mit einem konstanten Druck, in der es nicht bestritten werden kann, dass sich der Zustand der Masseverbindung eines Masseanschlusses verschlechtern kann, wenn sich der Schraubbolzen im Laufe der Zeit lockert. Deshalb wurde beispielsweise in der
WO 2014/208654 ein Anschluss vorgeschlagen, der mit einem Temperatursensor zum Überwachen des Verbindungszustands eines Anschlusses durch Ermitteln der von dem Anschluss erzeugten Wärme, versehen ist. Selbst wenn jedoch dieser Anschluss an dem Masseanschluss angewendet wird, ist es schwierig, eine Lockerung des Anschlusses zuverlässig zu erkennen, da der größte Teil der Wärme über die Fahrzeugkarosserie entweicht, und es kann nicht behauptet werden, dass dies eine ausreichend erwünschte Maßnahme ist.
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Die
US 7 350 419 B2 offenbart eine Kontrollvorrichtung für kraftschlüssige Verbindungen, insbesondere Schraubverbindungen. Die Vorrichtung umfasst zwei Krafteinleitungselemente und ein dazwischen angeordnetes Messelement. Das Messelement ist zumindest teilweise mit einer Schicht mit kraftsensorischer Wirkung versehen. Die Oberfläche der Schicht ist mit Erhebungen zur Aufnahme einer durch die Krafteinleitungselemente aufgebrachten Kraft versehen.
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Die
US 6 297 447 B1 offenbart eine Erdungsverbindungshalterung zum Befestigen von Koaxialkabeln an einer Erdungsoberfläche beispielsweise eines Kraftfahrzeugs umfasst erste und zweite Klemmelemente, die entlang einer gemeinsamen Kante durch ein integriertes Scharnier verbunden sind. Jedes der Klemmelemente besteht aus einer im Allgemeinen flachen, rechteckigen Platte und weist zwei parallele Seitenwände auf, die sich davon entlang Kanten senkrecht zur Scharnierkante erstrecken. Mindestens ein Kontakt ragt aus der Platte jedes Klemmelements hervor, und in den Seitenwänden der Klemmelemente neben den Kontakten sind im Allgemeinen halbkreisförmige Kerben ausgebildet. Durch die Platte eines der Klemmelemente verläuft ein Loch, um einen Bolzen zum Befestigen der Halterung an einer Erdungsoberfläche aufzunehmen. Ein oder mehrere zu erdende Koaxialkabel werden zwischen die Klemmelemente eingeführt, so dass sie durch die Aussparungen verlaufen. An jedem Kabel wird ein kurzes Stück Isolierung abgezogen, um die Abschirmung dort freizulegen, wo die Kabel durch die Halterung verlaufen. Die Klemmelemente werden dann relativ zueinander um das Scharnier gebogen, wobei die Seitenwände einander überlappen, so dass die Kerben darin die äußere Isolierung des Kabels greifen und die Kontakte gegen gegenüberliegende Seiten der freiliegenden Abschirmung gedrückt werden.
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Die
US 7 587 918 B2 offenbart eine Crimpvorrichtung, die für jede Crimpzange einen Amboss mit einem Leiteramboss aufweist, der mit einem Kraftsensor versehen ist, auf den die beim Crimpvorgang im Leiteramboss entstehende Kraft einwirkt. Der Leiteramboss ruht auf einem Sensorkörper, der wiederum auf einem Stützteil der Crimpvorrichtung ruht. Der Kraftsensor misst die Kraft, die zur Herstellung der Leitercrimpung erforderlich ist, wobei anhand der vom Kraftsensor erzeugten Kraftkurve die Qualität der Crimpverbindung beurteilt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen Gegebenheiten vervollständigt, und eine Lösung für diese Probleme stellt einen Masseanschluss mit einer neuartigen Struktur bereit, mit welcher eine Lockerung eines Anschlusses zuverlässig erkannt werden kann.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Ein Masseanschluss gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
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Gemäß diesem Aspekt ist das piezoelektrische Element derart vorgesehen, dass es das Schraubbolzeneinsetzloch in dem Verbindungsabschnitt des verschraubbaren Masseanschlusses umgibt. Wenn sich ein befestigter Schraubbolzen lockern würde, würde sich dementsprechend ein Spalt zwischen dem Schraubbolzen und dem piezoelektrischen Element bilden, und große Änderungen des auf das piezoelektrische Element wirkenden Drucks würden aufgrund von Vibrationen im Fahrzeug auftreten. Wenn der Schraubbolzen locker geworden ist, treten als Folge der Vibrationen in dem Fahrzeug große Änderungen der in dem piezoelektrischen Element erzeugten Spannung auf, und somit kann ein Lockern des Masseanschlusses zuverlässig durch Erkennen solcher Spannungsänderungen erkannt werden.
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Auf diese Weise können gemäß diesem Aspekt, da ein Lockern und ein Schweben des Masseanschlusses zuverlässig erkannt werden können, Sensorfehlfunktionen, die durch Lockern und dergleichen des Masseanschlusses verursacht werden, und schwere Unfälle aufgrund von Sensorfehlfunktionen im Voraus verhindert werden, und die Fahrzeugsicherheit kann verbessert werden.
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Es sei angemerkt, dass, um eine Isolierung zwischen dem piezoelektrischen Element und den umliegenden Gliedern sicherzustellen, zum Beispiel ein Gießen mithilfe eines synthetischen Harzmaterials, wie Silizium (SI), Polymid (PI) und Epoxid (EP), durchgeführt wird.
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Das piezoelektrische Element ist zwischen zwei Platten eingelegt, die den Verbindungsabschnitt bilden.
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Gemäß diesem Aspekt ist das piezoelektrische Element zwischen den zwei Platten, die den Verbindungsabschnitt bilden, eingelegt. Da das piezoelektrische Element nicht in direktem Kontakt mit dem Schraubbolzen kommt, kann dementsprechend verhindert werden, dass der auf das piezoelektrische Element einwirkende Druck sich an einem spezifischen Punkt konzentriert, und somit kann eine Beschädigung des piezoelektrischen Elements in vorteilhafter Weise vermieden werden.
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Die erste Platte der zwei Platten mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, der in die zweite Platte eingreift und das piezoelektrische Element in einem eingelegten Zustand hält.
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Gemäß diesem Aspekt ist die erste Platte der zwei Platten mit einem Eingriffsabschnitt versehen, der in die zweite Platte eingreift und das piezoelektrische Element in einem Zustand hält, in dem es zwischen den zwei Platten eingelegt ist. Dementsprechend kann die Handhabbarkeit beim Verschrauben und Befestigen des Verbindungsabschnitts mit der Fahrzeugkarosserie verbessert werden.
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Der piezoelektrische Anschluss kann in einer ringförmigen Form bereitgestellt sein, die das Schraubbolzeneinsetzloch umgibt.
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Gemäß diesem Aspekt ist das piezoelektrische Element in einer ringförmigen Form bereitgestellt, welches das Schraubbolzeneinsetzloch umgibt. Dementsprechend kann ein Lockern des Schraubbolzens in dem gesamten Gebiet, welches das Schraubbolzeneinsetzloch umgibt, erkannt werden, und somit kann ein Lockern des Schraubbolzens über einen weiten Bereich erkannt werden.
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Der Masseanschluss weist ferner einen Kernleiter-Crimpabschnitt auf, der mit einem Kernleiter des Masseleiters gecrimpt und befestigt ist, und zwei elektrische Leiter, die sich von dem piezoelektrischen Element erstrecken, die und der Masseleiter durch den Kernleiter-Crimpabschnitt gecrimpt und befestigt sind.
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Gemäß diesem Aspekt erstrecken sich zwei Leiter von dem piezoelektrischen Element aus und die zwei Leiter und der Masseleiter werden durch den Kernleiter-Crimpabschnitt gecrimpt und befestigt. Dementsprechend kann die Handhabbarkeit beim Verlegen der zwei Leiter verbessert werden, und die Haltefähigkeit der zwei Leiter des piezoelektrischen Elements kann effektiv verbessert werden.
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VORTEILHAFTE EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein piezoelektrisches Element vorgesehen, welches das Schraubbolzeneinsetzloch des Verbindungsabschnitts des verschraubten Masseanschlusses umgibt. Wenn sich der befestigte Schraubbolzen lockern würde, würde sich dementsprechend ein Spalt zwischen dem Schraubbolzen und dem piezoelektrischen Element bilden, und große Änderungen des auf das piezoelektrische Element wirkenden Drucks würden aufgrund von Vibrationen in dem Fahrzeug auftreten. Aus diesem Grund treten große Änderungen der Spannung auf, die in dem piezoelektrischen Element erzeugt wird, und somit kann ein Lockern des Masseanschlusses durch Erkennen solcher Änderungen der Spannung zuverlässig erkannt werden. Da auf diese Weise ein Lockern und ein Schweben des Masseanschlusses zuverlässig erkannt werden können, können Sensorfehlfunktionen, die durch Lockern des Masseanschlusses und dergleichen verursacht werden, und schwere Unfälle, die durch Sensorfehlfunktionen verursacht werden, im Voraus verhindert werden, und die Fahrzeugsicherheit kann verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Draufsicht eines Masseanschlusses als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt einen Zustand, in dem ein Masseleiter verbunden ist und ein piezoelektrisches Element angebracht ist.
- 2 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Masseanschlusses und zeigt einen Zustand, in dem der Masseanschluss mit einer Fahrzeugkarosserie verschraubt ist.
- 3 ist eine aufgeklappte Ansicht des Masseanschlusses gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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AUSFÜHRUNGUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 3 zeigen einen Masseanschluss 10 als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Masseanschluss 10 ist ganzheitlich aus einem leitfähigen Metall gebildet, und wird zusammen mit einem verbundenen Masseleiter 12 und einem angebrachten piezoelektrischen Element 14 verwendet. Der Masseleiter 12 weist hier eine Struktur auf, in welcher ein Kernleiter 16, welcher ein Leiter ist und aus mehreren metallischen Einzelleitern, die aus Kupfer, Aluminium oder dergleichen gebildet sind, die miteinander verbunden sind, gebildet ist, mit einer isolierenden Ummantelung 18, die aus einem ethylenbasierten Harz, einem styrol-basierten Harz oder dergleichen gebildet ist und elektrisch isolierend ist, beschichtet ist. Genauer gesagt weist der Masseanschluss 10 einen Ummantelungs-Crimpabschnitt 22, der an die isolierende Ummantelung 18 eines Leiterendes 20 des Masseleiters 12 gecrimpt und befestigt ist, einen Kernleiter-Crimpabschnitt 24, der an den sich von einem Endabschnitt der isolierenden Ummantelung 18 erstreckenden Kernleiter 16 gecrimpt und befestigt ist, und einen Verbindungsabschnitt 28, der sich von dem Kernleiter-Crimpabschnitt 24 erstreckt und mit einem Fahrzeugkarosserieteil 26 verschraubt ist, auf. Zwei Leiter 34, die sich von dem später beschriebenen piezoelektrischen Element 14 erstrecken, sind ebenfalls eingerichtet, dass diese durch den Kernleiter-Crimpabschnitt 24 und den Ummantelungs-Crimpabschnitt 22 zusammen mit dem Massekabel 12 gecrimpt und befestigt werden. Es sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung „oben“ sich auf die Richtung nach oben in 2, „unten“ sich auf die Richtung nach unten in 2, „vorne“ sich auf die linke Seite in 1 und 2, und „hinten“ sich auf die rechte Seite in 1 und 2 bezieht.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, weist andererseits das piezoelektrische Element 14 eine im Wesentlichen kreisförmige flache plattenartige Form auf und verwendet eine Ausgestaltung, bei welcher Metallelektroden 32 an zwei Seiten eines piezoelektrischen Körpers 30, der beispielsweise aus Blei-Zirkonat-Titanat (PZT) gebildet ist, welches ein piezoelektrisches Keramikmaterial ist, angeheftet sind. Ferner sind Kernleiter 38, die durch Abisolieren einer isolierenden Ummantelung 36 von den Anschlussenden der Leiter 34 freigelegt worden sind, verankert und mit den Elektroden 32 mithilfe geeigneter bekannter Mittel, wie Löten, verbunden. Um anschließend die Isolierung des auf diese Weise gebildeten piezoelektrischen Elements 14 gegenüber anderen Gliedern in dem umliegenden Gebiet sicherzustellen, wird das Gießen derart durchgeführt, dass die gesamte Außenfläche des piezoelektrischen Elements 14 einschließlich der Anschlüsse der elektrischen Leitungen 34 mit einem Kunstharzmaterial, wie beispielsweise Silikon (SI) oder Polyimid (PI), umschlossen ist. Es sei zur Vereinfachung des Verständnisses angemerkt, dass die Elektroden 32 mit einer Strichpunktlinie in 1 gezeigt sind, und ein Gießabschnitt 39, der die gesamte Außenfläche des piezoelektrischen Elements 14 umschließt, ist in 2 mit einer Strichpunktlinie gezeigt.
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Der Verbindungsabschnitt 28 des Masseanschlusses 10 weist eine Struktur auf, bei welcher zwei Platten 40a und 40b, welche im Wesentlichen in der Draufsicht die gleiche Form haben, durch einen Biegeabschnitt 42 miteinander verbunden sind, und durch Biegen der ersten Platte 40a an dem Biegeabschnitt 42 über die zweite Platte 40b wird das piezoelektrische Element 14 zwischen den zwei Platten 40a und 40b eingelegt. Beide der Platten 40a und 40b weisen eine im Wesentlichen ringförmige Form auf der Seite des Biegeabschnitts 42 auf, weisen jedoch an ihren vom Biegeabschnitt 42 wegweisenden Seiten eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, und in dem Zentralabschnitt der Gebiete, die im Wesentlichen zu ringförmigen Gebieten ausgebildet sind, bohren im Wesentlichen kreisförmige Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 hindurch, wobei die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 in der später beschriebenen Verschraubung verwendet werden, in der ein Schraubbolzen 48 hindurch geleitet wird. Das bedeutet, dass das piezoelektrische Element 14 in einer ringförmigen Form bereitgestellt wird, welche die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 umgibt. Ebenfalls ist ein Endabschnitt eines im Wesentlichen rechteckigen Gebietes der ersten Platte 40a mit einem Paar von Eingriffsabschnitten 46 versehen, die von diesem von beiden Seiten nach außen in der Breitenrichtung (vertikale Richtung in 1) hervorstehen, und als ein Ergebnis des Umklappens und Eingreifens der Eingriffsabschnitte 46 in die zweite Platte 40b, um beide Seitenkantenabschnitte hierüber einzulegen, kann das piezoelektrische Element 14 in einem eingelegten Zustand zwischen den zwei Platten 40a und 40b gehalten werden. Es sei angemerkt, wie in 2 gezeigt ist, dass die hintere Endseite (rechte Endseite in 3) der zweiten Platte 40b, die mit den Eingriffsabschnitten 46 in Eingriff steht, angehoben und, wenn sie von der Seite betrachtet wird, zu einer kurbelartigen Form gefaltet wird.
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Ein Masseanschluss 10 mit einer derartigen Struktur kann mithilfe des folgenden Verfahrens hergestellt werden. Beispielsweise wird eine Metallplatte in den in 3 gezeigten aufgeklappten Zustand gedrückt. Es sei angemerkt, dass zu diesem Zeitpunkt die Endabschnittsseite (rechte Seite in 3) der im Wesentlichen rechteckigen zweiten Platte 40b derart gedrückt wird, dass sie nach oben angehoben wird, und wenn sie von der Seite betrachtet wird (siehe 2 und 3), eine im Wesentlichen kurbelartige Form annimmt. Als nächstes wird das piezoelektrische Element 14 angeordnet, indem ein piezoelektrischer Elementkörper 30 auf der zweiten Platte 40b mit den zwei Leitern 34, die sich nach hinten (rechts in 3) von dem piezoelektrischen Element 14 aus erstrecken, platziert wird. Dann wird die erste Platte 40a an dem Biegeabschnitt 42 zurückgebogen, um die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 der zwei Platten 40a und 40b derart zu positionieren, dass sie sich von oben überlappen, und wird auf dem piezoelektrischen Elementkörper 30 des piezoelektrischen Elements 14 angeordnet, der auf der zweiten Platte 40b platziert ist. Dann wird das Paar von Eingriffsabschnitten 46, die an der ersten Platte 40a bereitgestellt sind, mit der zweiten Platte 40b in Eingriff gebracht, indem die zwei Seitenkantenabschnitte in der Breitenrichtung (vertikale Richtung in 3) von dieser eingelegt angeordnet werden, und aus diesem Grund kann das piezoelektrische Element 14 durch die zwei Platten 40a und 40b in einem eingelegten Zustand gehalten werden (siehe 1 und 2). In diesem Zustand ist der aufgeklappte, das heißt der flache plattenartige, Kernleiter-Crimpabschnitt 24 auf der Rückseite (rechte Seite in 3) der zweiten Platte 40b, die in dem Verbindungsabschnitt 28 enthalten ist, und der aufgeklappte, das heißt der flache plattenartige, Abdeckummantelungs-Crimpabschnitt 22 weiter hinter dem Kernleiter-Crimpabschnitt 24 vorgesehen. Als nächstes wird die isolierende Ummantelung 18 des Leiterendes 20 des Erdleiters 12 abisoliert, um den Kernleiter 16 freizulegen, der Masseleiter 12 des Leiterendes 20 wird auf den Ummantelungs-Crimpabschnitt 22 platziert, und der Kernleiter 16 wird auf den Kernleiter-Crimpabschnitt 24 platziert, und durch Crimpen des Ummantelungs-Crimpabschnitts 22 und des Kernleiter-Crimpabschnitts 24 mithilfe einer bekannten Crimpeinrichtung in einem Zustand, in dem die zwei Leiter 34, die sich von dem piezoelektrischen Element 14 erstrecken, ebenfalls auf dem Ummantelungs-Crimpabschnitt 22 und dem Kernleiter-Crimpabschnitt 24 platziert sind, wird ein Masseanschluss 10, wie in 1 gezeigt ist, fertiggestellt, wobei der Masseleiter 12 verbunden wird, und die zwei Leiter 34, die sich von dem piezoelektrischen Element 14 erstrecken, werden durch die Crimpabschnitte 22 und 24 gecrimpt und befestigt. Als letztes wird, wie in 2 gezeigt ist, der Schraubbolzen 48 durch die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 in den beiden Platten 40a und 40b geführt, die den Verbindungsabschnitt 28 des Masseanschlusses 10 bilden, und dann wird der Schraubbolzen 48 in ein Durchgangsloch 50 eingesetzt, welches das Fahrzeugkarosserieteil 26 durchbohrt, welches mit dem negativen Anschluss einer nicht gezeigten Batterie leitend verbunden ist, und eine Mutter 52 wird darauf geschraubt. Dementsprechend ist der Masseleiter 12 eines nicht gezeigten Gerätes eines Fahrzeuges mit dem negativen Anschluss der Batterie über den Masseanschluss 10, der mit dem Fahrzeugkarosserieteil 26 verschraubt ist, verbunden und befestigt.
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Bei einem auf diese Art und Weise strukturierten Masseanschluss 10 ist das piezoelektrische Element 14 derart vorgesehen, dass es die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 umgibt, die in den zwei Platten 40a und 40b vorgesehen sind, die den Verbindungsabschnitt 28 bilden. Wenn also ein befestigter Schraubbolzen 48, der in die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 eingesetzt ist und einen Masseanschluss 10 an einem Fahrzeugkarosserieteil 26 verschraubt, zu locker war, bildet sich ein Spalt zwischen dem Schraubbolzen 48 und dem piezoelektrischen Element 14 und somit verschiebt sich, wenn das Fahrzeug vibriert, der Verbindungsabschnitt 28 zwischen dem Fahrzeugkarosserieteil 26 und dem Schraubbolzen 48, was zu großen Veränderungen des Drucks, der auf das piezoelektrische Element 14 wirkt, führt. Wenn sich der Schraubbolzen 48 lockert, treten dementsprechend infolge von Vibrationen in dem Fahrzeug große Änderungen der in dem piezoelektrischen Element 14 erzeugten Spannung auf und somit ist es möglich, ein Lockern des Masseanschlusses 10 durch Erkennen dieser Änderungen in der Spannung zuverlässig zu erkennen. Da das piezoelektrische Element 14 in einer ringförmigen Form vorgesehen ist, welche die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 umgibt, kann das Lockern des Schraubbolzens 48 auch über einen weiten Bereich in dem gesamten Gebiet, das die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 umgibt, erkannt werden. Auf diese Weise können Lockern und Schweben des Masseanschlusses 10 zuverlässig erkannt werden, und somit können Sensorfehlfunktionen, die durch Lockern des Masseanschlusses 10 und dergleichen verursacht werden, und schwere Unfälle aufgrund von Sensorfehlfunktionen im Voraus verhindert werden, und die Fahrzeugsicherheit kann verbessert werden.
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Das piezoelektrische Element 14 ist auch zwischen den zwei Platten 40a und 40b, die den Verbindungsabschnitt 28 des Masseanschlusses 10 bilden, eingelegt. Dementsprechend wird, da eine Ausgestaltung verwendet wird, bei der das piezoelektrische Element 14 nicht in direktem Kontakt mit dem Schraubbolzen 48 kommt, verhindert, dass Druck, der auf das piezoelektrische Element 14 wirkt, an einem spezifischen Punkt konzentriert wird, und eine Beschädigung des piezoelektrischen Elements 14 kann in vorteilhafter Weise vermieden werden. Ferner sind ein Paar von Eingriffsabschnitte 46 vorgesehen, die von beiden Seiten in der Breitenrichtung des Endabschnitts der ersten Platte 40a hervorstehen, und als ein Ergebnis der Eingriffsabschnitte 46, die mit beiden Seitenkantenabschnitten in der Breitenrichtung der zweiten Platte 40b eingreifen, können die zwei Platten 40a und 40b das piezoelektrische Element 14 in einem eingelegten Zustand halten. Somit kann die Handhabbarkeit beim Verschrauben des Verbindungsabschnitts 28 des Masseanschlusses 10 mit dem Fahrzeugkarosserieteil 26 verbessert werden. Da ferner die hintere Endseite (rechte Endseite in 3) der zweiten Platte 40b, an welcher die Eingriffsabschnitte 46 eingreifen, nach oben gezogen und, wenn von der Seite betrachtet, in eine kurbelartige Form gefaltet wird, werden die Eingriffsabschnitte 46 daran gehindert, einen Einfluss auf den Druck, der auf das piezoelektrische Element 14 wirkt, zu haben.
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Auch erstrecken sich die zwei Leiter 34 von dem piezoelektrischen Element 14, und die zwei Leiter 34 und der Masseleiter 12 sind durch den Kernleiter-Crimpabschnitt 24 und den Ummantelungs-Crimpabschnitt 22 gecrimpt und befestigt. Dementsprechend kann die Handhabbarkeit beim Verlegen der zwei Leiter 34 verbessert werden, und die Haltefähigkeit der zwei Leiter 34, die sich von dem piezoelektrischen Element 14 erstrecken, kann effizient erhöht werden.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde somit im Detail beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf die speziell beschriebene beschränkt ist. Zum Beispiel wurde in der oben beschriebenen Ausführungsform das piezoelektrische Element 14 so beschrieben, dass es ringförmig um die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 herum vorgesehen ist, jedoch gibt es hierfür keine Beschränkung, und jede beliebige Form für das piezoelektrische Element 14, die es erlaubt, um die Schraubbolzeneinsetzlöcher 44 herum vorgesehen zu werden, wie beispielsweise eine C-Form oder ein gerahmtes Polygon, kann verwendet werden. Auch wurde in der oben beschriebenen Ausführungsform das piezoelektrische Element 14 derart beschrieben, dass es zwischen den zwei Platten 40a und 40b eingelegt ist, die den Verbindungsabschnitt 28 bilden, aber das piezoelektrische Element 14 kann auch zwischen einer ersten Platte, die einen Verbindungsabschnitt 28 bildet, und dem Kopf eines Schraubbolzens 48 gehalten werden. Ferner wurde ein Beispiel beschrieben, bei welchem der Masseanschluss 10 ein Glied ist, das mit dem Fahrzeugkarosserieteil 26 verschraubt und geerdet ist, wobei das Fahrzeugkarosserieteil 26 leitend mit dem negativen Anschluss einer Batterie verbunden ist, jedoch kann der negative Anschluss einer Batterie oder eines geeigneten Gliedes, das leitend mit dem negativen Anschluss einer Batterie verbunden ist, verwendet werden. Zusätzlich müssen die zwei Leiter 34 nicht notwendigerweise durch den Kernleiter-Crimpabschnitt 24 oder den Ummantelungs-Crimpabschnitt 22 gecrimpt und befestigt sein. In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ebenso ein Beispiel beschrieben, in welchem das piezoelektrische Element 14 ein sogenanntes monomorphes piezoelektrisches Element war, welches aus einer Art von piezoelektrischem Keramikmaterial hergestellt ist, jedoch kann auch jedes beliebige bekannte piezoelektrische Element, wie ein sogenanntes bimorphes piezoelektrisches Element, welches aus zwei Arten von piezoelektrischem Keramikmaterial hergestellt ist, verwendet werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 10
- Masseanschluss
- 12
- Masseleiter
- 14
- piezoelektrisches Element
- 16
- Kernleiter
- 24
- Kernleiter-Crimpabschnitt
- 26
- Fahrzeugkarosserieteil (negativer Anschluss der Batterie)
- 28
- Verbindungsabschnitt
- 34
- Leiter
- 40a
- erste Platte
- 40b
- zweite Platte
- 44
- Schraubbolzeneinsetzloch
- 46
- Eingriffsabschnitt
- 48
- Schraubbolzen