Beschreibung
Transistor mit niederohmigem Basisanschluß
Die Erfindung betrifft einen Bipolar Transistor mit einem Emitter, einem Kollektor und mit einer in eine intrinsische und eine extrinsische Basis aufgeteilte Basisschicht und ein Verfahren zur Herstellung des Transistors.
Aus der Druckschrift "SiGe Bipolar Technology for Mixed Digital and Analog RF Applications", J. Bock et al . "IEEE 2000 sind Transistoren der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Basisschicht einen intrinsischen Abschnitt und einen extrinsischen Abschnitt aufweist, wobei der extrinsische Ab- schnitt einen Basiskontakt mit dem intrinsischen Abschnitt verbindet. Der extrinsische Abschnitt weist dabei eine relativ geringe Bordotierung auf. Dies ergibt als Nachteil einen hohen Widerstand der Basisschicht und führt zu einem Absinken der Leistungsverstärkung bereits bei niedrigeren Frequenzen und damit zu einer effektiven Verlangsamung des Transistors. Zusätzlich bewirkt der höhere Basiszuleitungswiderstand ein höheres Rauschen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Tran- sistor der eingangs genannten Art anzugeben, der einen niede- rohmigen Basisanschluß aufweist und daher ein schnelles Schalten ermöglicht. Des weiteren soll ein Verfahren zur Herstellung dieses Transistors angegeben werden, welches einfach und sicher durchzuführen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transistor nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung des Transistors sind weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Der erfindungsgemäße Transistor weist einen Emitter, einen Kollektor und eine Basisschicht auf, die in eine extrinsische
Basis für den Basisanschluß und eine zwischen den Emitter und dem Kollektor angeordnete intrinsische Basis aufgeteilt ist. Außer der funktionellen Unterteilung unterscheidet sich die Basisschicht im extrinsischen und im intrinsischen Abschnitt durch die Kristallmorphologie. Während die intrinsische Basis als monokristalline und insbesondere epitaktische Schicht ausgebildet ist, weist die extrinsische Basis bzw. der extrinsische Abschnitt der Basisschicht eine amorphe oder polykristalline Modifikation auf. Unterhalb der extrinsischen Ba- sis ist außerdem eine amorphe oder polykristalline Dotierstoffquellschicht angeordnet. Des weiteren ist der extrinsische Abschnitt der Basisschicht höher dotiert als der intrinsische und weist daher eine verbesserte Leitfähigkeit bzw. einen geringeren Ohmschen Widerstand auf. Dieser erfindungs- gemäße Transistor ist daher niederohmig angeschlossen und ermöglicht so kurze Schaltzelten bzw. eine hohe maximale Schaltfrequenz. Da die intrinsische Basis eine niedrigere Dotierung aufweist, werden die mit einer hohen Dotierung der intrinsischen Basis verbundenen Nachteile vermieden. Insbe- sondere wird dadurch der Tunnelstrom zwischen einem hochdotierten Emitter und der (hier nicht) hochdotierten" ntrins"i- schen Basis unterdrückt .
Die relativ hohe Dotierstoffkonzentration in der extrinsi- sehen Basis rührt von der Dotierstoffquellschicht, die unterhalb der extrinsischen Basis angeordnet ist. Durch Ausdiffusion aus dieser Dotierstoffquellschicht während des Hersteilens des Transistors ist es möglich, ausschließlich die extrinsische Basis hoch zu dotieren. Durch diese Art der Dotie- rung werden außerdem implantationsbedingte Kristalldefekte vermieden, die mit anderen Herstellverfahren, die die Implantation von Dotierstoffen in die Basisschicht erfordern, untrennbar einhergehen. Ein erfindungsgemäßer Transistor weist keine solchen Defekte auf.
Der erfindungsgemäße Transistor ist vorzugsweise als npn Bipolar Transistor ausgebildet. Dies bedeutet, daß die Basis-
schicht p-dotiert ist. Möglich ist es jedoch auch, den erfindungsgemäßen Transistor als pnp Bipolar-Transistor auszubilden. Der Transistor kann aus unterschiedlichen Halbleitermaterialien bestehen, vorzugsweise aber aus einem Silizium um- fassenden Halbleitermaterial. Dies kann reines Silizium oder ein Halbleitermaterial sein, welches weitere Halbleiter in unterschiedlichen Anteilen enthält. Möglich ist es beispielsweise, daß zumindest einer aus Emitter, Kollektor und Basisschicht aus Silizium besteht, welches bis ca. 30 % Germanium enthält. Da Germanium eine andere Bandlücke als Silizium aufweist, können die halbleitenden Eigenschaften über den Gehalt des anderen Halbleiters und insbesondere durch den Gehalt an Germanium auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Möglich ist es auch, daß eine der funktionale Transistorschicht- bereiche, insbesondere der Kollektor aus unterschiedlichen Schichten besteht, die voneinander verschiedene Gehalte an Germanium aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Transi- stors mit niederohmigem Basisanschluß bzw. mit hochdotierter extrinsischer Basis sieht vor, auf einem Substrat zunächst großflächig eine Dotierstoffquellschicht aufzubringen. Die Dotierstoffquellschicht kann in situ dotiert erzeugt werden oder nachträglich durch Diffusion oder Implantation bis zu einem gewünschten Dotierstoffgehalt dotiert werden. Vorzugsweise wird ein möglichst hoher Dotierstoffgehalt eingestellt, wobei die Menge des Dotierstoffes, der die spätere Dotierung in der Basisschicht erzeugen soll, über die Dicke der Dotierstoffquellschicht eingestellt wird. Anschließend wird die Do- tierstoffquellschicht so strukturiert, daß die Dotierstoffquellschicht zumindest im Bereich der intrinsischen Basis entfernt wird, wobei dort die Oberfläche des Substrats freigelegt wird. In dem Bereich, der für die spätere extrinsische Basis vorgesehen ist, verbleibt daher ein dotierstoffhaltiger und insbesondere hochdotierter Bereich der Dotierstoffquellschicht. Nach der Strukturierung wird in einem späteren Verfahrensschritt großflächig, also über dem verbliebenen Rest
der Dotierstoffquellschicht und dem eigentlichen intrinsischen Basisbereich, in dem die Oberfläche des Substrates freigelegt ist, eine Basisschicht unter epitaktischen Bedingungen aufgewachsen. Dies führt dazu, daß die aufwachsende Halbleiterschicht zumindest im Bereich der intrinsischen Basis als eine monokristalline (epitaktische) Halbleiterschicht aufwächst. Im Bereich der extrinsischen Basis ist die Struktur der Basisschicht von der Struktur der darunterliegenden Dotierstoffquellschicht abhängig. Da als Dotierstoffquell- schicht vorzugsweise eine amorphe oder polykristalline
Schicht verwendet wird, wächst 'die extrinsische Basis vorzugsweise ebenfalls polykristallin oder amorph auf.
Im nächsten Schritt wird durch Erhöhen der Temperatur ein An- nealprozeß durchgeführt, so daß der Dotierstoff aus der Dotierstoffquellschicht in den darüber angeordneten Abschnitt der Basisschicht eindiffundiert. Anschließend wird auf der Basisschicht im Bereich der intrinsischen Basis ein Emitter erzeugt .
Der erfindungsgemäße Transistor wird vorzugsweise auf einem n-leitenden Siliziumwafer aufgebaut. Der Kollektor kann beispielsweise in der Oberfläche des Wafers durch Eindiffusion eines entsprechenden Dotierstoffs erzeugt werden. Möglich ist es auch, für den Kollektor eine zusätzliche epitaktische
Schicht aufwachsen zu lassen, die gegenüber dem Wafer eine beispielsweise geringere Dotierstoffkonzentration aufweist.
Zur Definition der aktiven Transistorfläche im Wafer werden rund um die aktive Transistorfläche oxidische Sperrschichten erzeugt, beispielsweise LOCOS-Schichten oder mit Oxid gefüllte isolierende Gräben (STI = shallow trench isolation) . Die ringförmig von den isolierenden Oxidstrukturen umgebene aktive Transistorfläche weist einen Durchmesser von z.B. 150 bis 400 Ä auf, bleibt frei von Oxid und bildet die Kollektoroberfläche.
Anschließend wird ganzflächig eine als Diffusionsstopschicht und als Ätzstopschicht dienende isolierende Schichtkombinati- on aufgebracht, die vorzugsweise aus zumindest zwei unterschiedlichen Schichten besteht. Vorzugsweise umfaßt die isolierende Schichtkombination zumindest eine Oxidschicht, und eine Nitridschicht. Gut geeignet ist beispielsweise eine Doppelschicht aus ca. 10 bis 40nm Siliziumoxid und ca. 30 bis lOOnm Siliziumnitrid, die vorzugsweise in einem CVD-Ver ahren erzeugt wird.
Über der isolierenden Schichtkombination wird anschließend die Dotierstoffquellschicht abgeschieden. Dazu wird vorzugsweise eine Polysiliziumschicht verwendet, die ebenfalls vorzugsweise mit einem CVD-Verfahren aufgebracht wird. Die Schicht wird beispielsweise in einem Ofen bei 550°C in einer Dicke von 500 bis 1000 Angström erzeugt. Vorzugsweise wird der Dotierstoff durch Implantation in die Dotierstoffquellschicht eingebracht. Für einen npn-bipolar-Transistor wird die Dotierstoffquellschicht vorzugsweise mit Bor dotiert. Die isolierende Schichtkombination verhindert ein Eindringen des
Dotierstoffes in die darunterliegenden Halbleiter- bzw. Oxidschichten.
Anschließend wird die Dotierstoffquellschicht zumindest im Bereich der intrinsischen Basis entfernt. Dies kann unter
Verwendung einer fotolithographischen Ätzmaske in einem Plas- maätzverfahren erfolgen. Die Oxidteilschicht der isolierenden Schichtkombination (DoppelSchicht) fungiert dabei als Ätzstopschicht. In einem Naßätzprozeß kann auch diese Oxid- schicht entfernt und die darunterliegende Halbleiteroberfläche des Substrates im Bereich der intrinsischen Basis frei gelegt werden.
Anschließend erfolgt das Aufwachsen der Basisschicht unter epitaktischen Bedingungen. Vorzugsweise wird dabei ein Niedertemperatur PE-CVD (plasma enhanced CVD) Verfahren oder ein LP-CVD- (low pessure CVD) Verfahren eingesetzt, bei dem zumin-
dest im Bereich über dem kristallinen Substrat, also im Bereich der intrinsischen Basis die Basisschicht in monokristalliner Modifikation aufwachsen kann.
Die Ausdiffusion des Dotierstoffes, insbesondere des Bors aus der Dotierstoffquellschicht in den darüberllegenden Abschnitt der Basisschicht erfolgt bei Normaldruck unter inerten Bedingungen, beispielsweise in einer RTP (Rapid Thermal Processing) Anlage bei einer Temperatur von 960 - 1020°C und einer Dauer von 5 - 30s. Auf diese Weise erhält man eine hochdotierte extrinsische Basis, während die intrinsische Basis ihre ursprüngliche Dotierung beibehält. Bei bekannten Herstellungsverfahren werden Dotierstoffe implantiert, wobei Kristalldefekte entstehen, die RekombinationsZentren darstellen und die Leistung des Transistors negativ beeinflussen. Da das erfindungsgemäße Verfahren auf eine Implantation von Dotierstoffen in die Basisschicht verzichtet, werden die mit dieser bekannten Technik einhergehenden Kristalldefekte vermieden.
Im letzten Schritt wird der Emitter erzeugt und definiert.
Als Emitter wird vorzugsweise eine polykristalline Siliziumschicht aufgebracht, vorzugsweise in einem CVD-Verfahren. Diese kann in situ dotiert werden, wobei der Dotierstoff während des Abscheidevorgangs in die CVD-Atmosphäre eingebracht und dementsprechend in die aufwachsende Schicht mit eingebaut wird. Möglich ist es auch, alternativ oder zusätzlich Dotierstoff über ein Implantationsverfahren in die Emitterschicht einzubringen.
Abschließend wird die vorzugsweise großflächig aufgebrachte Emitterschicht so strukturiert, daß der Emitter vorzugsweise ausschließlich im Bereich der intrinsischen Basis angeordnet ist. Der Abstand zwischen hochdotierter extrinsischer Basis und dem Emitter wird so gewählt, daß einerseits ein niede- rohmiger Basisanschluß über die extrinsische Basis hin zum
Emitter-/Basisübergang möglich ist und andererseits das Tunneln von Ladungsträgern zwischen dem hochdotierten Bereich
der Basisschicht und dem hochdotierten Emitter auf einen ge¬ wünschten Wert beschränkt bzw. unter einen maximal tolerier¬ baren Wert abgesenkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der dazugehörigen Figuren näher erläutert. Die Figuren dienen nur zur Veranschaulichung der Erfindung und sind nicht maßstabsgetreu ausgeführt. Gleiche Teile sind mit glei¬ chen Bezugszeichen bezeichnet. Die Figuren erläutern das Ver- fahren anhand schematischer Querschnitte durch das Substrat während unterschiedlicher Verfahrensstufen:■ -
Figur 1 nach Aufbringen der Dotierstoffquellschicht,
Figur 2 nach Strukturieren der Dotierstoffquellschicht und der darunterliegenden isolierenden Schichten,
Figur 3 nach Aufbringen der Basisschicht,
Figur 4 nach Ausdiffusion aus der Dotierstoffquellschicht,
Figur 5 nach der Herstellung des Emitters
Figur 1: Als Substrat S dient beispielsweise ein Siliziumwa- fer, in dessen Oberfläche entweder ein Kollektor implantiert oder als epitaktische Schicht aufgewachsen ist. Zur Definition der aktiven Fläche des Transistors wird eine isolierende Struktur erzeugt, die die aktive Transistorfläche ringförmig umschließt. Beispielsweise wird dazu, wie in der Figur darge- stellt, eine Oxidschicht OS durch lokale Oxidation
(LOCOS) erzeugt . Möglich ist auch eine STI-Isolierung, die gegenüber der dargestellten LOCOS-Isolierung den Vorteil hätte, daß dabei die Substratoberfläche eben und ohne Stufe bleibt. Über der Oxidschicht OS und der im aktiven Transistorbereich freiliegenden Substratoberfläche S wird nun eine isolierende Doppelschicht IS erzeugt, beispielsweise eine Siliziumoxidschicht und eine Siliziumnitridschicht mittels CVD-Verfahren.
Darüber wird schließlich als Dotierstoffquellschicht DQS eine Polysiliziumschicht in einer Dicke von ca. 500 bis 1000 Anström abgeschieden, beispielsweise ebenfalls in einem CVD- Verfahren. Durch Implantation kann die Dotierung der Dotier- stoffquellschicht DQS erhöht werden.
Figur 2 : Mit Hilfe einer fotolithographisch strukturierten Resistmaske wird anschließend im Bereich der intrinsischen Basis IB sowohl die Dotierstoffquellschicht DQS als auch die isolierende Doppelschicht IS entfernt und dort das Substrat freigelegt. Dabei dient die Oxyd-TeilSchicht der isolierenden Doppelschicht IS als Ätz-Stop-Schicht , die in einem letzten Schritt naßchemisch entfernt werden kann. Außerhalb des Bereiches der intrinsischen Basis IB verbleibt im Bereich der extrinsischen Basis EB ein Bereich der hochdotierten Dotierstoffquellschicht DQS und der darunterliegenden isolierenden Doppelschicht IS.
Figur 3: Unter epitaktischen Bedingungen wird anschließend als Basisschicht BS eine Halbleiterschicht in einer Dicke von z.B. 1000 bis 1500 Angstroem aufgewachsen. Entsprechend der Morphologie der jeweiligen Unterlage wächst die Basisschicht im Bereich der intrinsischen Basis IB monokristallin auf, im verbleibenden Bereich EB über der Dotierstoffquellschicht DQS dagegen amorph oder vorzugsweise polykristallin. Figur 3 zeigt die durchgehende ganzflächige Basisschicht, die vorzugsweise annähernd einheitliche Schichtdicke aufweist und kantenbedeckend ist .
Figur 4 zeigt als nächsten Schritt die Ausdiffusion von Dotierstoff aus der Dotierstoffquellschicht DQS. Die Ausdiffusion des Dotierstoffs, insbesondere des Bors aus der Dotierstoffquellschicht ist mit Pfeilen angedeutet. Dabei wird die Basisschicht BS nur im Bereich der extrinsischen Basis EB do- tiert.
In Figur 5 ist der hochdotierte Bereich der Basisschicht angedeutet, der die extrinsische Basis EB bildet, und sich nun in der Leitfähigkeit von dem unveränderten Bereich der Basisschicht - der intrinsischen Basis IB - unterscheidet.
Im geeigneten Abstand zur extrinsischen Basis EB wird nun auf der Oberfläche der intrinsischen Basis IB ein Emitter ES erzeugt. Dies kann durch ganzflächiges Aufbringen einer hochdotierten Polysiliziumschicht erfolgen, die anschließend so strukturiert wird, so daß ein auf den Bereich der intrinsischen Basis IB beschränkter Abschnitt der ursprünglich großflächigeren Schicht verbleibt. Figur 5 zeigt den so fertiggestellten Transistor, der nun lediglich noch mit Metallisierungen zu versehen ist .
Es ist klar, daß in einem Substrat S mehrere gleichartige, ähnliche oder gänzlich andere Bauelementstrukturen nebeneinander erzeugt werden können, um insbesondere integrierte Schaltungen zu erzeugen. Im vorliegenden Fall ist der erfin- dungsgemäße Transistor durch die Oxidschicht OS von benachbarten Bauelementstrukturen" getrennt . - - -
Der erfindungsgemäße Transistor zeichnet sich durch eine intrinsische Basis aus, die relativ dünn ist und deren Dotier- Stoffverteilung durch die epitaktische Abscheidung definiert ist. Die geringe Dicke ermöglicht eine schnelle Überbrückung der intrinsischen Basis durch die vom Emitter injizierten Ladungsträger und damit kurze Schaltzeiten des Transistors. Die intrinsische Basis ist auch nicht durch eine Ausdiffusion ih- rer Dotierstoffelemente, insbesondere der Bor-Atome in benachbarte Schichtbereiche von Emitter oder Kollektor verbreitert, wie dies insbesondere bei einer Dotierstoffimplantation der gesamten Basisschicht als nachteilige Begleiterscheinung zu erwarten wäre. Dennoch wird über die extrinsische Basis, die durch zusätzliche Dotierung der durchgehenden Basis- schicht erzeugt wird, ein niederohmiger Anschluß der intrinsischen Basis und damit des Transistors ermöglicht. Der er-
findungsgemäße Transistor erlaubt außerdem eine ausreichende Separation der einzelnen aktiven Bestandteile, ohne daß dadurch der elektrische Widerstand des Basisanschlusses gegenüber bekannten Transistoren erhöht wird. Der erfindungsgemäße Transistor ist daher insbesondere für schnelle logische Schaltkreise geeignet und erlaubt eine hohe Schaltfrequenz, mithin also eine hohe Betriebsfrequenz des logischen Schaltkreises.