Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Dämmplatte und eine danach hergestellte Dämmplatte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Dämmplatte zur Isolierung von Bauwerken, wobei die Dämmplatte mit Aufnahmen für Formkörper, insbesondere Klinker, versehen wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine nach diesem Verfahren hergestellte Dämmplatte.
Ein solches Verfahren zur Herstellung von Dämmplatten wird durch die DE 94 15 313 U 1 offenbart, die eine Hartschaum-Isolierplatte mit einem integrierten Klebeleitsystem für Klinker- riemchen beschreibt. Hierzu werden in die Dämmplatte im wesentlichen horizontal angeordnete Aufnahmen als Vertiefungen für die Klinkerriemchen eingefräst, so daß mehrere Reihen der Klinkerriemchen mit einem definierten Abstand zueinander angeordnet werden können. Hierdurch soll es auch Nichtfacharbeitern ermöglicht werden, problemlos, schnell und kostengünstig die Verklinkerung anzubringen.
In ähnlicher Weise soll durch eine Fassadenverkleidung gemäß der DE 196 08 144 A 1 eine Fassade auch von Laien in guter Qualität und mit geringem Aufwand herstellbar sein, indem an der Dämmplatte entsprechend der Höhe der Klinkerriemchen horizontale Nuten in die Dämm- platte eingearbeitet werden, in die anschließend Leisten aus Hartschaum eingeklebt werden. Hierdurch soll zugleich eine optisch ansprechende Gestaltung erreicht werden.
Beide Herstellungsverfahren weisen jedoch den Nachteil auf, daß hierzu nach der Herstellung der geschäumten Dämmplatte, beispielsweise mit einem Zweikomponenten-Spritzverfahren, eine aufwendige Bearbeitung der Dämmplatte erforderlich ist. Dabei ist es insbesondere erforderlich, entsprechende Nuten durch eine spanende Bearbeitung der Dämmplatte anzubringen. Bereits geringe Abweichungen von der Sollbeschaffenheit der Nuten führt zu einer merklichen Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes des derart verkleideten Bauwerkes. Zudem müssen zumindest bei dem zweitgenannten Verfahren zusätzliche Leisten zugeschnitten werden, die anschließend in einem weiteren Arbeitsgang fixiert werden müssen.
Es ist ferner durch die DE-GM 17 92 548 eine Werkplatte für Mosaikarbeiten bekannt, die aus entsprechend zugeschnittenen, beidseitig glatten Tischler- oder Hartspanplatten besteht. Auf dieser Werkplatte ist ein Haltegitter angebracht, in dessen Maschen die Mosaiksteine eingesetzt werden, um so einen gleichmäßigen Abstand zu gewährleisten und die Montage zu vereinfachen. Das Haltegitter kann dabei materialeinheitlich mit der beispielsweise aus Kunststoff her-
gestellten Platte ausgebildet sein. Weiterhin kann die Werkplatte nach einem anderen Ausführungsbeispiel auf ihrer das Haltegitter tragenden Oberseite zusätzlich mit entsprechend verlaufenden Längs- und Quernuten versehen sein.
Schließlich ist außerdem durch die DE 198 38 917 eine Dämmplatte bekannt, die sich derart zusammenfügen läßt, daß sie sich über die gesamte Fassadenfläche erstreckt, wobei die Dämmplatte Fenster oder Türen aufweist, die zu bereits vorhandenen Türen oder Fenstern des Bauwerkes deckungsgleich sind. Die ursprünglichen Fenster oder Türen können nach dem Fixieren der Dämmplatte entfernt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Herstellung einer für ein Bauwerk bestimmten Dämmplatte wesentlich zu vereinfachen. Hierdurch soll insbesondere der zur Montage erforderliche Arbeitsaufwand verringert werden. Weiterhin soll eine nach dem Verfahren herstellbare Dämmplatte geschaffen werden, die eine vereinfachte Fixierung eines Formkörpers an der Dämmplatte gestattet.
Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Dämmplatte die Aufnahmen für die Formkörper bei der Herstellung der Dämmplatte in einem einzigen Verfahrensschritt angeformt werden. Durch dieses Herstellungsverfahren wird die Dämmplatte in einem einzigen Verfahrensschritt unmittelbar mit der erforderlichen Aufnahme für den Formkörper ausgestattet. Hierdurch entfällt eine aufwendige und fehleranfällige> Bearbeitung der Dämmplatte, so daß die Formkörper zur Montage vor Ort lediglich in die entsprechenden Aufnahmen eingesetzt werden müssen. Die Dämmplatte läßt sich zudem mit hoher Genauigkeit bei zugleich vergleichsweise geringem Herstellungsaufwand herstellen. Weiterhin können verschiedene Aufnahmen der Dämmplatte unterschiedlich bemessen sein, um so beispielsweise auch unterschiedliche Formkörper, beispielsweise Natursteine, problemlos fixieren zu können, wobei die Position durch die Aufnahme festgelegt ist. Zudem können mehrere Aufnahmen mit einer unterschiedlichen Tiefe hergestellt werden, um so eine gewünschte Struktur zu schaffen. Die Handhabung wird dadurch insbesondere für den Laien wesentlich vereinfacht, da die Positionierung des Formkörpers durch die Dämmplatte vorgegeben ist und somit eine mögliche, das optische Erscheinungsbild nachhaltig beeinträchtigende Abweichung ausgeschlossen ist.
Hierzu ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch besonders vorteilhaft, daß der Dämmplatte eine konturbündige Aufnahme für den Formkörper angeformt wird. Hierdurch liegt die Aufnahme gegenüber dem Formkörper umlaufend und gleichmäßig an, so daß hierdurch bereits der erforderliche Formschluß und zugleich eine optisch einwandfreie Po- sitionierung des Formkörpers erreicht wird. Die Aufnahme kann insbesondere derart beschaffen sein, daß die darin eingesetzten Formkörper gegenüber einem Randbereich der Aufnahme mit einem gewünschten Abstand hervortreten. Dabei wird durch die Aufnahme nicht nur die vertikale Position der einzelnen Reihen der Formkörper festgelegt, sondern zusätzlich auch der horizontale Abstand der Formkörper untereinander festgelegt, so daß auch der hierzu nach dem Stand der Technik erforderlich Aufwand entfällt.
Besonders zweckmäßig ist auch eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der die Aufnahme als ein den Formkörper umschließender Rand ausgeformt wird, welcher eine Fuge zwischen einander benachbarten Formkörpern bildet. Hierdurch wird mit der Aufnahme zugleich auch die sichtbare Fuge zwischen einander benachbarten Formkörpern geschaffen, so daß hierdurch ein weiterer Arbeitsgang bei der Fixierung der Formkörper entfällt. Dabei kann der Rand wahlweise eine nahezu beliebige Beschaffenheit mit einer an den individuellen Verwendungszweck anpassbaren Oberflächenbeschaffenheit aufweisen.
Eine ebenfalls besonders praxisnahe Abwandlung des Verfahrens wird dadurch erreicht, daß der Dämmplatte an ihrer dem Bauwerk zugewandten Seite mehrere gegen das Bauwerk anlegbare Abstandhalter angeformt werden. Diese Abstandhalter ermöglichen eine freie Luftzirkulation zwischen der Wandfläche des Bauwerkes und der Dämmplatte, um so aus der Wand austretende Feuchtigkeit abführen zu können. Die Abstandhalter können dabei zylindrisch oder kegelförmig ausgeführt und mit einer beliebigen, insbesondere formstabilen Formgebung versehen sein, wobei die Abstandhalter auch unterschiedliche Abmessungen aufweisen können, um Unregelmäßigkeiten der Wandfläche auszugleichen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn an der Dämmplatte insbesondere für Türen oder Fen- ster des Bauwerkes bestimmte Ausnehmungen angebracht werden. Indem die Ausnehmungen für Türen oder Fenster bereits bei der Herstellung der Dämmplatte eingearbeitet werden, entfällt das aufwendige Anpassen der Dämmplatten vor Ort, wobei zugleich die Toleranzmaße vergleichsweise gering gehalten werden können. Zudem können die Ausnehmungen bei der Anordnung der Aufnahmen für die einzelnen Formkörper berücksichtigt werden, um so eine op- tisch ansprechende Gestaltung der Einfassung zu erreichen.
Hierbei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Dämmplatte an ihrer dem Bauwerk zugewandten Seite ein Vorsprung angeformt wird, der in Ausnehmungen des Bauwerkes, insbesondere Fenster oder Türen, abschnittsweise einsetzbar ist. Ein derart insbesondere als Abwinke- lung ausgeführter Vorsprung greift dabei in den Bereich des Fensterausschnittes abschnittswei- se ein, wodurch ein optisch einwandfreier Anschluß an die ursprüngliche Fassade des Bauwerkes geschaffen wird. Dabei kann wahlweise zusätzlich auch der Vorsprung mit entsprechenden Aufnahmen für Formkörper ausgestattet werden, wodurch die Fixierung der Formkörper an dem Bauwerk weiter vereinfacht wird.
Hierbei ist es besonders günstig, wenn die Ausnehmung durch Einlegen eines Kernes in eine Negativform für die Dämmplatte hergestellt wird. Dieser Kern läßt sich in einfacher Weise durch vorgeformte Metallbauelemente darstellen, die bedarfsweise in die Negativform eingesetzt werden, um so die entsprechende Ausnehmung zu bilden. Hierbei können Kerne in den gängigen Standardgrößen verwendet oder auch individuell aus einzelnen Bauelementen zusammenge- steckt werden.
Besonders sinnvoll ist es auch, wenn die Dämmplatte in der Negativform mit einem Grundprofil dauerhaft verbunden wird. Hierdurch entsteht eine optimale Verbindung zwischen der Dämmplatte und dem Grundprofil, welches auf dem die Fassade des Bauwerkes umgebenden Grund in dem späteren montierten Zustand aufliegt, und so als ein zusätzlicher Schutz gegenüber einer mechanischen Beschädigung der Dämmplatte dient.
Eine andere ebenfalls besonders sinnvolle Ausführungsform der Erfindung wird geschaffen, indem die Dämmplatte für eine gesamte Wand des Bauwerkes oder einen wesentlichen Bereich hiervon hergestellt und anschließend in transportfähige Abschnitte zerlegt wird. Hierdurch wird der Montageaufwand zur Befestigung der Dämmplatte an dem Bauwerk vor Ort wesentlich verringert, indem die derart vorgefertigten Abschnitte lediglich in ihre vorbestimmte Position gebracht und dort fixiert werden müssen. Hierbei entfällt insbesondere der Zuschnitt der Dämmplatte, wobei zudem die Anordnung der Aufnahmen bereits auf das gewünschte Erscheinungs- bild der Fassade des Bauwerkes abgestimmt werden kann.
Hierzu ist es auch besonders zweckmäßig, wenn den so geschaffenen Abschnitten der Dämmplatte eine Ausformung zur späteren formschlüssigen Fixierung aneinander angeformt wird. Hierdurch werden mögliche Fehlerquellen bei der Fixierung der Abschnitte aneinander ausge- schlössen, indem diese lediglich in einer einzigen, durch die formschlüssige Fixierung vorbestimmte Position montierbar sind. Daher können die derart vorgefertigten Abschnitte auch von
Nichtfachleuten, die hierzu lediglich geringes Geschick aufbringen müssen, mit einfachen Hilfsmitteln montiert werden.
Die Dämmplatte kann hierbei anhand einer Konstruktionszeichnung oder eines Bauplanes her- gestellt werden. Besonders einfach ist hingegen eine Weiterbildung des Herstellungsverfahrens, bei dem die Dämmplatte nach den durch ein optisches Vermessungssystem für das Bauwerk erfaßten Abmessungen hergestellt wird. Hierbei können die so gewonnenen Daten des Bauwerkes unmittelbar auf die Form für die zu schäumende Dämmplatte übertragen werden, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung des Verfahrens erreichen läßt. Zudem können dadurch Abweichungen in beliebiger Koordinatenrichtung erfaßt und bei der Herstellung der Dämmplatte berücksichtigt werden.
Eine andere besonders praxisnahe Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch geschaffen, daß die Dämmplatte mit einer bedarfsweise aktivierbaren Haftschicht für den Formkörper ausge- stattet wird. Hierdurch wird die Fixierung des Formkörpers an der Aufnahme wesentlich erleichtert, indem die hierzu erforderliche Haftschicht bereits bei der Herstellung der Dämmplatte aufgetragen wird und diese nach der Anordnung des Formkörpers lediglich aktiviert werden muß. Hierzu dient beispielsweise eine abzulösende Schutzschicht oder die Einwirkung einer speziellen Licht- oder Wärmequelle.
Die Dämmplatte ist grundsätzlich dazu bestimmt, dauerhaft an einer Außenwand oder am Dach des Bauwerkes zu verbleiben. Denkbar ist jedoch auch eine demontierbare Ausführung der Dämmplatte, die hierbei beispielsweise im Innenraumbereich und zu Dekorationszwecken einsetzbar ist. Der Formkörper kann dabei an der Dämmplatte fixiert bleiben oder kann mit gerin- gem Aufwand, beispielsweise mit Hilfe eines speziellen Lösungsmittels von der Dämmplatte getrennt werden. Weiterhin kann die Dämmplatte aufgrund ihrer hohen Maßhaltigkeit und der Formstabilität zugleich auch tragende Funktion erfüllen, wobei auch die Verwendung als statisches Bauelement eines Fertighauses oder für transportable Bauwerke ohne weiteres realisierbar ist.
Ferner eignet sich das Herstellungsverfahren grundsätzlich auch für solche Dämmplatten, die ohne die Aufnahme hergestellt werden, um auf diese Weise als Grundlage zum Auftragen eines Reibeputzes zu dienen. Auch hierbei erweist sich der durch die vorgefertigten und gegebenenfalls zuvor zu Transportzwecken zerlegten Dämmplatte erreichbare Zeitvorteil bei der Monate der Dämmplatte, die auch bei dieser Ausführung mit den entsprechenden Abstandhaltern ausgestattet sein kann, als wirtschaftlich und problemlos.
Die zweitgenannte Aufgabe, eine mit dem Verfahren hergestellte Dämmplatte aus Schaumstoff zur Isolierung von Bauwerken, mit einer für einen Formkörper bestimmten Aufnahme zu schaffen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufnahme materialeinheitlich mit der Dämmplatte ausgebildet und zur formschlüssigen Fixierung des Formkörpers ausgeführt ist. Hierdurch entfällt der nach dem Stand der Technik erforderliche Arbeitsgang zur Positionierung des Formkörpers an der Dämmplatte, indem die Position durch die Aufnahme bereits vorbestimmt ist. Der Formkörper kann daher mit geringem Aufwand ohne Fachkenntnisse an der Dämmplatte angeordnet werden, wobei eine fehlerhafte Handhabung weitgehend ausgeschlos- sen ist.
Hierbei ist eine Ausführungsform der Erfindung dadurch besonders vorteilhaft, daß die Aufnahme zur kraftschlüssigen Fixierung des Formkörpers ausgeführt ist. Hierdurch wird die Fixierung des Formkörpers bereits durch die Montage verwirklicht, indem der Formkörper in der Aufnah- me verklemmt wird. Dadurch kann der Formkörper auch nachträglich entfernt oder durch andere Formkörper ersetzt werden. Die Dämmplatte kann hierzu auch demontierbar sein, um so beispielsweise als eine beliebig einsetzbare Trennwand Verwendung zu finden.
Hierbei ist es auch besonders zweckmäßig, wenn die Aufnahme zur lösbaren Fixierung des Formkörpers ausgeführt ist. Dadurch können einzelne Formkörper mühelos ausgetauscht und so das optische Erscheinungsbild der Dämmplatte an den sich ändernden Zeitgeschmack mit geringem Aufwand angepaßt werden. Die Formkörper können hierzu mit einem Kupplungselement ausgestattet sein, welches einen werkzeuglosen Austausch ermöglicht.
Weiterhin ist es besonders günstig, wenn die Aufnahme eine den üblichen Materialien nachempfundene Oberflächenstruktur aufweist. Hierdurch kann das optische Erscheinungsbild der Dämmplatte weiter verbessert werden, wobei beispielsweise eine Behandlung der Fugen zwischen einander benachbarten Formkörpern entfallen kann. Die Dämmplatte kann dabei wahlweise auch eine Farbgebung aufweisen, die auf den gewünschten Formkörper abgestimmt ist.
Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.1 eine Vorderansicht einer Dämmplatte;
Fig.2 eine geschnittene Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Dämmplatte.
Figur 1 zeigt eine zur Isolierung von Bauwerken bestimmte, geschäumte Dämmplatte 1 in einer Vorderansicht. Zu erkennen sind mehrere regelmäßig angeordnete und als Klinkerriemchen ausgeführten Formkörper 2, die vorderseitig mit der Dämmplatte 1 verbunden sind. Die Formkörper 2 sind hierbei an mehreren in Figur 2 dargestellten Aufnahmen 5 fixiert, deren Rand 3 eine Fuge zwischen einander benachbarten Formkörpern 2 bildet und so für einen Betrachter sichtbar ist. Die Dämmplatte 1 ist weiterhin mit einem Grundprofil 4 ausgestattet, durch das die Dämmplatte 1 zusätzlich vor einer möglichen mechanischen Beschädigung geschützt ist.
Der konstruktive Aufbau wird ergänzend auch anhand einer geschnittenen Seitenansicht der Dämmplatte 1 in Figur 2 dargestellt. Zu erkennen sind mehrere Aufnahmen 5 für die Formkörper 2, die dabei von dem Rand 3 der Aufnahme 5 formschlüssig eingeschlossen sind. Dadurch ist die Position der einzelnen Formkörper 2 durch die der Dämmplatte 1 angeformten Aufnah- men 5 bereits vorbestimmt. Zur Montage der Formkörper 2 werden diese daher lediglich in die Aufnahmen 5 eingesetzt und gegebenenfalls mittels eines Klebstoffes fixiert, so daß die Montage auch für Laien ohne Fachkenntnisse problemlos durchgeführt werden kann. Die Dämmplatte 1 wird an einem Bauwerk 6 mittels eines Dübels 7 fixiert, welcher hierzu an einer beliebigen Stelle der Dämmplatte 1 durch diese hindurch in das Bauwerk 6 eingeschraubt wird. Dabei dient ein Gewebe 8 der Verstärkung der Dämmplatte 1 , wodurch eine gleichmäßige Krafteinleitung erreicht und eine Beschädigung der Dämmplatte 1 durch unzulässig hohe Montagekräfte vermieden wird. Die Dämmplatte 1 ist weiterhin mit Abstandhaltern 9 ausgestattet, die gegen das Bauwerk 6 anlegbar sind und dadurch eine Luftzirkulation zwischen der Dämmplatte 1 und dem Bauwerk 6 ermöglichen. Der Bereich der Durchführung des Dübels 7 wird hierbei zusätz- lieh durch eine Montageschaumfüllung 10 verstärkt, um so eine Aussteifung und Abdichtung gegenüber äußeren Einflüssen zu erreichen.