WO2001059192A1 - Verfahren zum auslenken einer kettfadenschar während des webens und webmaschine - Google Patents

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WO2001059192A1
WO2001059192A1 PCT/EP2001/001516 EP0101516W WO0159192A1 WO 2001059192 A1 WO2001059192 A1 WO 2001059192A1 EP 0101516 W EP0101516 W EP 0101516W WO 0159192 A1 WO0159192 A1 WO 0159192A1
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weaving
warp
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PCT/EP2001/001516
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Piet Verdiere
Geert Ostyn
Bart Beernaert
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Picanol N.V.
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C13/00Shedding mechanisms not otherwise provided for
    • D03C13/02Shedding mechanisms not otherwise provided for with independent drive motors
    • D03C13/025Shedding mechanisms not otherwise provided for with independent drive motors with independent frame drives

Abstract

Zum Auslenken einer Kettfadenschar (2) bei einer Webmaschine wird ein Mittel (18) vorgesehen, das in Führungsmitteln (26) geführt ist, die auch Webschäfte (13, 14, 15, 16) führen. Das Mittel zum Auslenken positioniert einen Schnitt (46) der Kettfadenschar (2) der an der Anschlaglinie (7) des Gewebes (8) beginnt.

Description

Verfahren zum Auslenken einer Kettfadenschar während des ebens und Webmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auslenken einer Kettfadenschar während des Webens mit einer Webmaschine und eine Webmaschine .
Um beim Anschlagen eines Schussfadens an einer Anschlaglinie eines Gewebes die Spannung innerhalb einer Kettfadenschar zu erhöhen, ist es bekannt (US-Patent 1 749 123) , mittels eines sich über die Breite der Webmaschine erstreckenden stabartigen Stützelementes eine Kettfadenschar auszulenken. Das Stützelement, das im sogenannten Hinterfach der unteren Kettfadenschar zugeordnet ist, d.h. bezüglich von Fachbildungsmitteln auf der dem Kettbaum zugewandten Seite, wird mittels eines Antriebs angetrieben, der von dem Antrieb der Weblade abgeleitet ist. Der Bewegungsverlauf des Stützelementes ist deshalb synchron zu dem Bewegungsverlauf der Weblade.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Webmaschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine Verbesserung der Qualität des erzeugten Gewebes erreicht werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Kettfadenschar zwischen einer Anschlaglinie für ein zu webendes Gewebe und Fachbildungsmitteln ausgelenkt wird.
Das Auslenken der Kettfadenschar in dem Abschnitt zwischen der Anschlaglinie und den Fachbildungsmitteln führt dazu, dass die Kettfadenschar in eine Position gebracht werden kann, die von der Position abweicht, die von den Fachbildungsmitteln herbeigeführt wird. Durch diese Veränderung der Position ist es möglich, die Gewebequalität zu beeinflussen.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Auslenkung der Kettfadenschar zu veränderbaren Zeiten und/oder für veränderbare Zeitspannen und/oder mit veränderbaren Wegen während eines Webzyklus erfolgt. Dadurch ist es möglich, den an die Anschlaglinie anschließenden Abschnitt der Kettfadenschar zu vorgegebenen Zeitpunkten innerhalb eines Webzyklus in eine vorgegebene Position zu bringen, die unabhängig von der Position der Fachbildungsmittel ist. Der Bewegungsverlauf kann dabei frei gewählt und vorgegeben werden. Beispielsweise ist er unabhängig vom Bewegungsverlauf der Weblade und/oder der Fachbildungsmittel und abhängig von der Webgeschwindigkeit der Webmaschine wählbar.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Kettfäden während eines Anschlagens eines Schussfadens an das Gewebe in eine vorbestimmte Position ausgelenkt werden. Es ist davon auszugehen, dass das Anschlagen eines Schussfadens und somit die Gewebebildung gleichmäßig ablaufen, so dass eine bessere Gewebequalität erreicht wird, wenn die Position einer Kettfadenschar in der Nähe des Gewebes während des Anschlagens eines Schussfadens vorbestimmt ist. Diese vorbestimmte Position kann so gewählt werden, dass ein Schussfaden problemlos an das Gewebe angeschlagen werden kann, so dass ein volles Gewebe, ein schweres Gewebe oder ein Gewebe mit hoher Dichte, wie beispielsweise Denim, abgewoben werden kann. Das verbesserte Anschlagen des Schussfadens führt auch zu dem Vorteil, dass sogenannte Ansatzstreifen vermieden werden können. Derartige Ansatzstreifen können in einem Gewebe entstehen, wenn die Schussfäden in unregelmäßiger Höhe an das Gewebe angeschlagen werden, insbesondere an einer Stelle, an der die Webmaschine nach einem Stillstand wieder anläuft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Kettfäden für eine vorgegebene Zeitspanne während des Anschlagens in einer ausgelenkten Position gehalten werden. Damit wird die auch zusätzlich gespannte Kettfadenschar in einer vorgegebenen Position während des Schussfadenanschlagens gehalten, was das problemlose Anschlagen am Gewebe begünstigt. Deshalb ist die Erfindung besonders für den Einsatz beim Weben der vorher genannten Stoffe geeignet.
Bevorzugt wird weiter vorgesehen, dass die Kettfäden während des Anschlagens im wesentlichen bis zu einer Kreuzungsebene ausgelenkt werden, in der sich Kettfadenscharen beim Wechseln von Webfächern kreuzen. Die damit erzielte Spannungserhöhung und die eingenommene Position der Kettfadenschar bringen Vorteile für ein problemloses Anschlagen eines Schussfadens. Darüber hinaus ist die Position in der Nähe der Kreuzungsebene von Vorteil, um zu vermeiden, dass sich Kettfäden beim Kreuzen der Kettfadenscharen verhaken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Kettfadenschar in eine vorbestimmte Position ausgelenkt wird, während Hilfselemente durch die Kettfadenschar hindurch in ein Webfach eingeführt werden. Wenn sich die Kettfadenschar in einer vorbestimmten Position befindet, so lassen sich die einzubringenden Hilfselemente, beispielsweise Stafettendüsen für Luftwebmaschinen oder hakenförmige Führungselemente für Greiferwebmaschinen, so auslegen, dass sie möglichst- ohne Be- Schädigung der Kettfäden durch die Kettfadenschar hindurch bewegt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass das Auslenken der Kettfadenschar derart auf die Bewegung der zugehörigen Fachbildungsmittel abgestimmt ist, dass die Kettfäden in dieser Kettfadenschar während eines Öffnens oder Schließens eines Webfaches unter Spannung gehalten werden.
Bei einer Webmaschine wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Mittel zum Auslenken zwischen einer Anschlaglinie eines Gewebes und Fachbildungsmitteln angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich nicht nur die Spannung der Kettfadenschar einstellen, sondern auch die Position des Abschnittes der Kettfadenschar, die an die Anschlaglinie anschließt.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Mittel zum Auslenken mit einem steuerbaren Antrieb versehen sind. Dadurch ist es möglich, den Bewegungsverlauf der Mittel zum Auslenken beliebig zu gestalten und an den Bewegungsverlauf der Weblade und/oder an den Bewegungsverlauf der Fachbildungsmittel anzupassen und auch zu diesen phasenverschoben zu wählen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, dass die Mittel zum Auslenken einen Rahmen aufweisen, der in einem Führungsblock geführt ist, in welchem auch Rahmen von Webschäften geführt sind. Dies ist eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform, da derartige Führungsblöcke ohnehin schon in einer Webmaschine in der Regel vorhanden sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, diesen Vorteil der Anordnung von Mitteln zum Auslenken auch dann auszunutzen, wenn diese Mittel dann zwischen den Fachbildungsmitteln oder auch sogar im Hinterfach angeordnet werden. In diesem Fall ist es nur möglich, die betreffende Kettfadenschar zu spannen, jedoch wird bereits der erfindungsgemäße Vorteil der günstigen Anordnung der Mittel zum Auslenken erhalten. Dabei ist es ohne weiteres möglich, bereits vorhandene Webmaschinen mit den Mitteln zum Auslenken auszurüsten, indem beispielsweise diese Mittel anstelle eines Webschaftes eingesetzt werden oder indem die bereits vorhandenen Führungsblöcke um eine Führung für den Rahmen der Mittel zum Auslenken erweitert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß mit Mitteln zum Auslenken einer Kettfadenschar ausgerüsteten Webmaschine,
Fig. 2 einen in der Gestalt eines Rahmens eines Webschaftes gestalteten Rahmen als Mittel zum Auslenken,
Fig. 3 ■ einen Teilschnitt durch einen Führungsblock mit Führungen für Webschäfte und für Mittel zum Auslenken einer Kettfadenschar,
Fig. 4 bis 7 einen Ausschnitt der Webmaschine nach Fig. 1 in verschiedenen Positionen während Webzyklen,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 9 einen Ausschnitt einer Webmaschine mit mehreren Mit- teln zum Auslenken von Kettfadenscharen und
Fig. 10 eine Ansicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Rahmens von Mitteln zum Auslenken.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Webmaschine besitzt einen Kettbaum 5, ' von welchem Kettfäden über einen Streichbaum 6 zu einer Anschlaglinie 7 für Schussfäden und dann als Gewebe 8 über einen Brustbaum 9 zu einem Warenbaum 10 laufen. Im Bereich zwischen dem Streichbaum 6 und der Anschlaglinie 7 werden die Kettfäden über die Breite der Webmaschine in Form von Kettfadenscharen 1, 2, 3 und 4 auseinandergezogen, so dass sich ein Webfach 45 ausbildet. In das Webfach 45 werden Schussfäden eingetragen, die anschließend mittels eines auf einer Weblade 11 angeordneten Webblattes 12 an der Anschlaglinie 7 an das Gewebe 8 angeschlagen werden.
Das Webfach 45 wird bei dem Ausführungsbeispiel aus vier Kettfadenscharen 1, 2, 3, 4 gebildet, denen bei dem Ausführungsbeispiel Fachbildungsmittel in Form von Webschäften 13, 14, 15, 16 zugeordnet sind. Jeder dieser Webschäft, 13, 14, 15, 16 besteht aus einem Rahmen, zwischen dessen Querschenkeln eine Vielzahl von Litzen 17 angeordnet ist, die jeweils ein Fadenauge 27 aufweisen, durch das ein Kettfaden geführt ist. Die Anzahl der Kettf denscharen 1 bis 4 entspricht der Anzahl der Webschäfte 13 bis 16.
Des weiteren weist die Webmaschine ein Mittel 18 zum Auslenken der jeweils unteren Kettfadenschar auf, bei dem Ausführungsbeispiel der Kettfadenschar 2. Das Mittel 18 ist zwischen der Anschlaglinie 7 des Gewebes 8 und Fachbildungsmitteln angeordnet, vorzugsweise in einer Position zwischen Webblatt 12 und Webschäften 13 bis 16. Dieses Mittel 18 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stange, die sich quer zu Laufrichtung der Kettfäden erstreckt und die zwischen den beiden Seitenschenkeln 20, 21 eines Rahmens '19 angeordnet ist (Fig. 2) . Die Seitenschenkel 20, 21 sind mittels einem oberen Querschenkel 22 und einem unteren Querschenkel 23 verbunden, so dass der Rahmen 19 in seiner Gestalt den Rahmen der Webschäfte 13 bis 16 entspricht. Die Stange des Auslenkelementes 18 ist mittels Verbindungselementen 24 mit dem unteren Querschenkel 23 des Rahmens 19 verbunden. Der Rahmen 19 des Mittels 18 zum Aύslenken der unteren Kettfadenschar 2 ist mit seinen Seitenschenkeln 20, 21 in Führungen 25 geführt, die in Fig. 3 dargestellt sind. Diese Führungen 25, die sich zu' beiden Seiten des Rahmens 19 befinden, sind in einem Führungsblock 26 enthalten, der weitere Führungen 28 bis 33 für Webschäfte 13 bis 16 aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel sind in dem Führungsblock 26 sieben untereinander gleiche Führungen 25, 28 bis 33, jedoch nur vier Webschäfte 13 bis 16 vorgesehen. Die Führung 25 befindet sich in den dem Webblatt 12 zugewandten Enden der Führungsblöcke 26. Das Mittel 18 zum Auslenken der jeweils unteren Kettfadenschar, bei der Darstellung nach Fig. 1 der Kettfadenschar 2, ist in Richtung des Doppelpfeiles C quer zu einer Ebene bewegbar, die den Streichbaum 6 mit dem Brustbaum 9 verbindet. Die Webschäfte 13 bis 16 sind in gleicher Richtung hin- und herbewegbar. Die Webschäfte 13 bis 16 und das Mittel 18 zum Auslenken der jeweils unteren Kettfadenschar sind mit einem Antrieb 34 versehen, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Antriebsmotor 36 besteht, auf dessen Antriebswelle 44 ein Nockensystem 35 für das Mittel 18 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar sowie Nockensysteme 38 bis 43 angeordnet sind, die Webschäften zugeordnet sind. Der Antriebsmotor 36 ist an eine Steuerung 37 angeschlossen und kann sich unabhängig von der Bewegung der Weblade 11 bewegen. Die Nockensysteme 35 und 38 bis 43 sind so gestaltet und in einer derartigen Winkelposition auf der Welle 44 des Antriebsmotors 36 angeordnet, dass sowohl das Mittel 18 zum Auslenken der jeweils unteren Kettfadenschar als auch die Webschäfte 13 bis 16 jeweils einen vorgewählten Bewegungsverlauf ausführen.
Die Arbeitsweise bei der erfindungsgemäßen Webmaschine ergibt sich aus Fig. 1 und 4 bis 7. In der Position nach Fig. 1 ist die Querstange des Mittels 18 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar 2 noch in Abstand zu dieser Kettfadenschar 2, die mit den Kettfadenscharen 1, 3 und 4 das Webfach 45 zum Einbringen eines Schussfadens bildet. Wenn beispielsweise mit einer 3/1-Bindung' gewoben wird, so werden hintereinander Webfächer gebildet, bei denen jeweils ein anderer Webschaft die un- tere Position einnimmt, während die anderen drei Webschäfte in der oberen Position stehen. Das Webfach wird jeweils während des Eintragens eines Schussfadens geöffnet und wieder geschlossen, so dass bevor ein Schussfaden angeschlagen wird, bereits das Bilden des nachfolgenden Webfaches begonnen wird, d.h. das Webfach 45 schon wieder teilweise geschlossen wird. Dies bedeutet, wie das in Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, dass der Webschaft 14 angehoben und der Webschaft 15 gesenkt werden, während die Webschäfte 13 und 16 stehen bleiben. Mittels des Nockensystems 35 wird das Mittel 18 zum Auslegen der unteren Kettfadenschar 2 ebenfalls angehoben, so dass es mit der Kettfadenschar 2 in Berührung kommt, nachdem der Webschaft 14 bereits ein Stück nach oben bewegt worden ist. Danach wird das Webfach weiter geschlossen, wobei das Mittel 18 zum Auslenken der Kettfadenschar 2 schneller angehoben wird als der Webschaft 14, so dass die Kettfadenspannung in der Kettfadenschar 2 nicht wesentlich verändert wird, während sich der Webschaft 14 nach oben bewegt. Wenn sich das Mittel 18 nach oben bewegt, wird der Abschnitt 46 der Kettfadenschar, der an der Anschlaglinie 7 des Gewebes beginnt und sich bis zu dem Mittel 18 zum Auslenken der Kettfadenschar erstreckt, in seiner Position verändert. Dieser Abschnitt 46 wird auf diese Weise in eine vorbestimmt Position gebracht, in der ein Schussfaden mittels des Webblattes 12 an der Anschlaglinie 7 des Gewebes 8 angeschlagen wird (Fig. 5) . Diese vorbestimmte Position liegt bevorzugt nahe der Kreuzungsebene 47, d.h. der Ebene, in welcher sich die Kettfadenschar 2 und die Kettfadenschar 3 kreuzen. Diese Kreuzungsebene 47 liegt vorzugsweise etwas unterhalb der Ebene einer Winkelhalbierenden des Winkels, der von einem völlig geöffneten Webfach ausgehend von der Anschlaglinie 7 gebildet wird. Diese Position des Mittels 18 zum Auslenken etwas unterhalb der Kreuzungsebene 47 ist von Vorteil, da die Kettfadenschar 2 beim Anschlagen eines Schussfadens einerseits optimal gespannt ist und andererseits die nachfolgende Kettfadenschar 3 bei 'dem Bilden des nächsten Webfaches erst von dem Mittel 18 zum Auslenken unterstützt wird, nachdem die Kettfadenscharen 2 und 3 sich bereits gekreuzt haben.
Danach bewegt sich der Webschaft 15 weiter nach unten, während sich der Webschaft 14 weiter nach oben bewegt. Das Mittel 18 zum Auslenken bewegt sich zunächst etwas langsamer nach unten als der Webschaft 15, so dass die Spannung in der Kettfadenschar 3 schnell ansteigt, so dass die Kettfadenscharen 2 und 3 schnell getrennt werden können und ein sauberes Webfach 45 gebildet wird (Fig. 6) . Anschließend bewegt sich das Mittel 18 zum Auslenken schneller als der Webschaft 15 nach unten, so dass das Mittel 18 außer Eingriff mit der Kettfadenschar 3 kommt, wenn der Webschaft 15 seine untere Position einnimmt (Fig. 7). Dies hat den Vorteil, dass mittels des Mittels 18 zum Auslenken die Kettfadenspannung in der Kettfadenschar 3 nicht erhöht wird, wenn diese ihre unterste Position eingenommen hat .
In entsprechender Weise wird bei nachfolgenden Webzyklen jeweils ein anderer Webschaft - beispielsweise nacheinander der Webschaft 13, der Webschaft 16 und dann wieder der Webschaft
14 - in eine untere Position gebracht, während der Webschaft
15 in der oberen Position bleibt. Danach kann dann beispielsweise die Arbeitsweise nach Fig. 4 bis 7 wiederholt werden, d.h. der Webschaft 15 in die untere Position gebracht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bestimmt die Form des Nockensystems 35 den Bewegungsverlauf des Mittels 18 zum Aus- lenken der 'jeweils unteren Kettfadenschar sowie die dabei erfolgenden Relativbewegungen zu den Webschäften 13 bis 16. Bei einer abgewandelten Ausführungsform wird anstelle eines einzelnen Antriebsmotors 36 eine Antriebswelle vorgesehen, die von dem Hauptantriebsmotor der Webmaschine angetrieben wird, der auch die Weblade 11 antreibt. Der Bewegungsverlauf des Mittels 18 zum Äuslenken kann phasenversetzt gegenüber dem Bewegungsverlauf der Weblade 11 sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 werden das Mittel 18 zum Auslenken sowie die Webschäfte 13 bis 16 mittels Linearmotoren 49 bis 53 angetrieben, die jeweils mit einem vorbestimmbaren Bewegungsverlauf durch eine Steuerung 37 gesteuert werden. Mittels dieses Antriebes ist es möglich, die Bewegungsverläufe des Mittels 18 zum Auslenken sowie die Bewegungsverläufe der Webschäfte 13 bis 16 beliebig und vor allen Dingen auch unabhängig voneinander einzustellen, sowie auch unabhängig von dem Bewegungsverlauf der Weblade 11. Die Linearmotoren 49 bis 53 sind zweckmäßigerweise auf einer gemeinsamen Halte- rung 54 angeordnet.
Mittels eines unabhängigen Antriebs für das Mittel 18 zum Auslenken, beispielsweise dem Linearmotor 49 nach Fig. 8, ist es möglich, den Bewegungsverlauf des Mittels 18 zum Auslenken an die Webgeschwindigkeit anzupassen. Mittels der Steuereinheit 37 und des steuerbaren Linearmotors 49 kann das Mittel 18 während des Anschlagens eines Schussfadens in eine vorbestimmte Position gebracht werden, die von der Webgeschwindigkeit abhängig ist, die beispielsweise ihrerseits auch von dem zu verarbeitenden Schussfaden abhängig ist. Beispielsweise kann dann, wenn für jeden Schusseintrag mit einer geänderten Webgeschwindigkeit gewoben wird, für die Dauer des Anschlags bei niedriger Webgeschwindigkeit eine Position nahe der Kreuzungsebene 47 gewählt werden, während bei einer hohen Webgeschwindigkeit eine Position gewählt wird, die weiter von der Kreuzungsebene 47 entfernt ist. Ebenso ist es möglich, in einer Anlaufphase" beim Wiedereinschalten eine veränderte Position für. den Abschnitt 46 während des Anschlagens eines Schussfadens vorzugeben. Ebenso ist es möglich, dass das Mittel 18 zum Auslenken einer Kettfadenschar während des normalen Webbetriebes mit einer vorgegebenen Webgeschwindigkeit nicht aktiviert wird, während es jedoch bei einem langsamen Weben oder bei einem Anlaufen nach einem Wiedereinschalten der Webmaschine bis zum Erreichen der normalen Webgeschwindigkeit aktiv ist und während des Anschlagens den Abschnitt 46 der unteren Kettfadenschar in eine vorgegebene Position bringt. Auf diese Weise ist es möglich, Ansatzstreifen im Gewebe zu vermeiden.. Des weiteren ist es möglich, das Mittel 18 zum Auslenken während einer Schussfadensuche einzusetzen, bei welcher nach einem fehlerhaften Schusseintrag das vorherige Webfach wieder geöffnet werden muss, um den falsch eingetragenen Schussfaden zu entfernen. Hier kann dann das Mittel 18 zum Auslenken zu bestimmten Zeitpunkten mit einer Kettfadenschar zusammenarbeiten, um das vorherige Webfach bei geringer Geschwindigkeit problemlos öffnen zu können, wobei ein Verhaken von Kettfäden vermieden wird.
Wie ferner in Fig. 8 dargestellt ist, bringt das Mittel 18 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar den zu der Anschlaglinie 7 laufenden Abschnitt 46 der Kettfadenschar zu einem vorbestimmten Zeitpunkt und für eine vorbestimmte Zeitspanne in eine vorbestimmte Position. Der vorbestimmte Zeitpunkt ist dabei der Zeitpunkt, zu welchem ein oder mehrere Hilfselemente 48, die sich zusammen mit der Weblade 11 bewegen, durch die Kettfadenschar 2 hindurch in das Webfach 45 eingeführt werden. Dabei wird diese Kettfadenschar 2 gleichzeitig mittels des Mittels 18 zum Auslenken gespannt. Derartige Hilfselemente 48 sind beispielsweise bei einer Luftdüsenwebmaschine Relaisdüsen oder Stafettendüsen, eine Lippe eines Profilwebblattes oder ein Schusswächter. Bei einer Greiferwebmaschine sind dies beispielsweise Führungshaken für ein Greiferband. Prinzipiell ist das Vorgeben einer definierten Position für den Abschnitt 46 für das Einführen eines jeglichen Hilfselementes vorteilhaft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist zusätzlich zu dem Mittel 18 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar ein weiteres Mittel 55 zum Auslenken vorgesehen, das beispielsweise in der Führung 28 eines Führungsblockes 26 entsprechend Fig. 3 angeordnet ist. Die Mittel 18 und 55 können wahlweise, für eine vorbestimmte Zeit und/oder für eine vorbestimmte Dauer, bei- spielsweise für die Dauer des Anschlagens eines Schussfadens, mit der unteren Kettfadenschar 2 zusammenwirken. Das Mittel 55 ist beispielsweise Teil eines in Fig. 10 dargestellten Rahmens 56, der aus zwei Seitenschenkeln 20, 21, einem oberen Querschenkel 22 und einer Querstrebe gebildet ist, die mit ihrer Oberkante das Mittel 55 zum Auslenken bildet und die an den beiden Seitenschenkeln 20, 21 gehalten ist. Bei dieser Ausführungsform kann wahlweise eines der beiden Mittel 18 oder 25 mit der unteren Kettfadenschar zusammenwirken, um die untere Kettfadenschar in eine entsprechende vorbestimmte Position zu bringen und/oder zu spannen. Selbstverständlich ist es auch möglich, beide Mittel 18 und 55 gleichzeitig mit der unteren Kettfadenschar zusammenwirken zu lassen, beispielsweise um die Spannung der unteren Kettfadenschar noch stärker zu erhöhen. Falls beide Mittel 18 und 55 gleichzeitig mit der unteren Kettfadenschar zusammenwirken, so wird die Position des Abschnittes 46 von dem Mittel 18 festgelegt, während das andere Mittel 55 nur dazu dient, die Kettfadenspannung in dieser Kettfadenschar zu erhöhen.
Es ist ohne weiteres möglich, mehr als zwei Mittel 18, 55 zum Auslenken und die zugehörigen Antriebsmittel und Führungsmittel vorzusehen. Bei Webmaschinen ist es jedoch vorteilhaft, die Webschäfte so nahe wie möglich an der Anschlaglinie 7 anzuordnen, so dass es in der Regel am vorteilhaftesten ist, nur das Mittel 18 zum Auslenken vorzusehen.
Selbstverständlich ist die Tätigkeit des Mittels 18 oder 55 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar nicht nur auf die Zeit des Anschlagens eines Schussfadens oder das Einbringen eines Hilfselementes 48 durch die Kettfadenschar hindurch in ein Webfach beschränkt. Es kann auch zu anderen Zeitpunkten innerhalb eines Webzyklus vorteilhaft sein, die Mittel zum Auslenken zu betätigen und die untere Kettfadenschar in eine vorbestimmte Position zu bringen. Beispielsweise kann mittels des Elementes 18 oder 55 zum Auslenken der Abschnitt 46 der unteren Kettfadenschar in eine für das Eintragen des Schussfadens in das Webfach besonders geeignete Position gebracht werden. Dies ist beispielsweise bei Greiferwebmaschinen vorteilhaft, bei welchen ein Greiferband zwischen dem Gewebe 8 und dem Webblatt 12 auf dem Abschnitt 46 der unteren Kettfadenschar geführt wird, während sich das Webblatt 12 in einer Position nahe der Webschäfte 13 bis 16 befindet.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn Mittel zum Auslenken der Kettfäden zwischen den Webschäften angebracht werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung lässt sich zwar die Spannung in der Kettfadenschar erhöhen, insbesondere beim Anschlagen eines Schussfadens, jedoch ist es damit nicht möglich, die untere Kettfadenschar im Bereich der Anschlaglinie in eine von den Fachbildungsmitteln unabhängige Position zu bringen. Ebenso ist es möglich, Mittel zum Auslenken einer Kettfadenschar auf der dem Streichbaum 6 zugewandten Seite des Führungsblocks 26 anzuordnen. Auch in diesem Fall kann nur die Spannung der Kettfadenschar kontrolliert werden, jedoch wird der Vorteil genutzt, dass die Führungen 25, 28 bis 33 eines Führungsblockes 26 auch für derartige Mittel zum Auslenken eingesetzt werden können, sofern die Mittel zum Auslenken entsprechend Webschäften gestaltet sind.
Wenn bei einer Webmaschine die Fachbildung mit einer Jacquard- Einrichtung erfolgt, wobei die Kettfäden einzeln mittels Harnischschnüren und Fadenaugen geführt werden und einzeln angehoben und abgesenkt werden können, können ebenfalls Mittel 18 und/oder 25 zum Auslenken der unteren Kettfadenschar eingesetzt werden. Diese werden dann vorteilhaft zwischen der Anschlaglinie des Gewebes, und dem Bereich der Harnischschnüre angeordnet. Beispielsweise wird dann ein verkürzter Führungsblock mit Führungen 25 und/oder 28 in diesem Bereich angeordnet. Wenn bei einem Weben die untere Kettfadenschar nicht mit jedem Anschlag oder Schusseintrag angehoben wird, so besteht die Gefahr, dass das Mittel 18 zum Auslenken der Kettfäden der unteren Kettfadenscharen zu einer zu großen Spannungserhöhung in' den Kettfäden führt, wodurch Kettfadenbrüche entstehen können. In diesem Fall ist es möglich, das Auslenken zu beschränken und nach jedem Anschlag wieder aufzuheben. Die Erfindung ist bevorzugt für Webmaschinen geeignet, die mit oben genannten 3/1-Bindung, einer 1/1-Bindung, einer 2/1-Bindung, einer 4/1- Bindung oder generell mit einer n/1-Bindung weben, d.h. bei welchen die untere Kettfadenschar bei jedem Anschlag oder Schusseintrag nach oben bewegt wird.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, kann es vorteilhaft sein, ein weiteres Mittel 57 zum Auslenken kurzzeitig zu einem vorgegebenen Zeitpunkt innerhalb des Webzyklus auf die oberen Kettfadenscharen einwirken zu lassen. Das kann beispielsweise der Zeitpunkt unmittelbar nach dem Schusseintrag und vor der Abwärtsbewegung einer der oberen Kettfadenscharen sein. In diesem Fall wird der von der Anschlaglinie 7 ausgehend Abschnitt der Kettfadenscharen 1, 3 und 4 in eine vorbestimmte Position gebracht, was es erleichtert, dass die Kettfadenschar, die nach unten bewegt werden soll, sich von den oben bleibenden Kettfadenscharen lösen kann. Dadurch kann vermieden werden, dass sich die Kettfäden der einzelnen Kettfadenscharen untereinander verhaken, was wieder der Qualität des Gewebes zugute kommt. Bei einer abgewandelten Ausführungsform werden mehrere derartige Mittel 57 zum Auslenken vorgesehen.
Das Mittel 57 zum Auslenken wird mittels eines Antriebs 58 betätigt, der an eine Steuerung 37 angeschlossen ist. Als Antriebsmittel können Linearmotoren, Druckluftzylinder oder andere Antriebselemente vorgesehen werden. Das Mittel 57 ist zwischen der Anschlaglinie 7 des Gewebes 8 und den Fachbildungsmitteln 13' bis 16 angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn es in einer Position zwischen der Anschlaglinie 7 des Gewebes 8 und dem zurückgeschwenkten Webblatt 12 an die obere Kettfadenschar angreift. Das Mittel 57 muss selbstverständlich beim Anschlagen eines Schussfadens aus der Bewegungsbahn ' des Webblattes 12 herausgebracht werden.
Die Ausführungsbeispiele sind insbesondere für ein Weben mit einer n/1-Bindung geeignet. Die Erfindung lässt sich in abgewandelter Weise auch für ein Weben mit einer 1/n-Bindung einsetzen, wobei dann zweckmäßigerweise jeweils die obere Kettfadenschar mittels der Funktion der Mittel 18 und/oder 55 entsprechenden Mitteln ausgelenkt wird, die von oben dieser Kettfadenschar zugestellt werden. In diesem Fall können auch Mittel mit der Funktion des Mittels 57 der unteren Kettfadenschar zugestellt werden.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Webmaschine lassen sich Gewebe mit hoher Qualität herstellen. . Die Mittel zum Auslenken der Kettfadenschar oder Kettfadenscharen lassen sich problemlos in jede Maschine einbauen. Auch bereits existierende Maschinen können ohne größere Probleme nachgerüstet werden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Ansprüche können selbstverständlich Änderungen an den Ausführungsbeispielen vorgenommen werden.

Claims

Patentansprüche
1. Verfahren zum Auslenken einer Kettfadenschar (1, 2, 3, 4) während des Webens mit einer Webmaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Kettfadenschar (1, 2, 3, 4) zwischen einer Anschlaglinie (7) für ein zu webendes Gewebe (8) und Fachbildungsmitteln (13, 14, 15, 16) ausgelenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkung der Kettfadenschar (1, 2, 3, 4) zu veränderbaren Zeiten und/oder für veränderbare Zeitspannen und/oder mit veränderbaren Wegen während eines Webzyklus erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden während eines Anschlagens eines Schussfadens an das Gewebe (8) in eine vorbestimmte Position (46) ausgelenkt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden für eine vorgebbare Zeitspanne während des Anschlagens in einer vorgegebenen Position (46) gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden während des Anschlagens im wesentlichen bis zu einer Kreuzungsebene (47) ausgelenkt werden, in der sich Kettfadenscharen beim Wechseln von Webfächern kreuzen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfadenschar in eine vorbestimmte Position ausgelenkt wird, während Hilfselemente (48) durch die Kettfadenschar hindurch in ein Webfach (45) eingeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, ' dass das Auslenken der Kettfadenschar derart auf die Bewegung der zugehörigen Fachbildungsmittel (13, 14, 15, 16) abgestimmt ist, dass die Kettfäden in dieser Kettfadenschar während des Öffnens und/oder Schließens des Webfaches unter Spannung gehalten werden.
8. Webmaschine mit Mitteln (18, 55, 57) zum Auslenken einer Kettfadenschar (1, 2, 3, 4) während des Webens, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (18, 55, 57) zwischen einer Anschlaglinie (7) eines Gewebes (8) und Fachbildungsmitteln
(13, 14, 15, 16) angeordnet sind.
9. Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (18, 55, 57) mit einem steuerbaren Antrieb (49, 58) versehen sind.
10. Webmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (18, 55, 57) in Führungen geführt sind, die parallel zu Führungen für die Fachbildungsmittel (13, 14, 15, 16) verlaufen.
11. Webmaschine, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (18, 55) zum Auslenken einen Rahmen (19, 56) aufweisen, der in einem Führungsblock (26) geführt ist, in welchem auch Rahmen von Webschäften (13, 14, 15, 16) geführt sind.
12. Webmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Antrieb für die Mittel (18) zum Aus- lenken wenigstens ein Linearmotor (49) vorgesehen ist.
13. Webmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der gleichen Kettfadenschar mehrere hintereinander angeordnete Mittel (18, 55) zum Auslenken zugeordnet sind, die relativ zueinander bewegbar sind.
14. Webmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass einander gegenüberliegenden Kettfadenscharen (1, 3, 4; 2) jeweils wenigstens ein Mittel (18, 55; 57) zum Auslenken zugeordnet ist.
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