Brennstoffzellen-System und Brennstoffzelle für derartiges System
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein System zur Versorgung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie mit einer Brennstoffzellenvorπchtung zur Erzeugung der elektrischen Energie, und einer Brennstoffbehaltervorπchtung zur Aufnahme von der Breπnstoffzelleπvorπchtung zuführbarem Brennstoff.
Weiterhin betrifft die Erfindung Brennstoffzellen für ein derartiges System, insbesondere eine Brennstoffzellenvorπchtung umfassend wenigstens eine Brennstoffzellenemπchtung mit einer Mehrzahl von Anodeneinrichtungen, und einer Mehrzahl von Kathodeneiππch- tungen, wobei jeder Kathodeneiπrichtung eine entsprechende Anodeneinrichtung zugeordnet ist.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung Stapel derartiger Brennstoffzellen (im folgenden auch Brennstoffzellenstacks).
Stand der Technik
Systeme mit Brennstoffzellen der oben beschπebeπen Art sowie Brennstoffzellen der oben beschriebenen Art für derartige Systeme sind im Stand der Technik bekannt.
Die bekannten Brennstoffzellen-Systeme beschränken sich im wesentlichen auf den Hochleistungsanwendungsbereich von mehreren kW. So findet man Brennstoffzellen-Systeme beispielsweise in der Automobilindustπe oder in der Kraftwerkstechnik.
Im Kleinleistuπgsbereich, d.h. der Größenordnung von bis zu 1 bis 2 kW, werden Brennstoffzellen als Alternative zu Batterien oder Akkus heutzutage noch kaum verwendet. Dies liegt daran, daß bekannte Brennstoffzellen-Systeme, die als Batterie und Akkuersatz dienen sollen, schlechtere Eigenschaften als Batterien und Akkus aufweisen. Insbesondere können bekannte Brennstoffzellen-Systeme nicht die gleiche Laufzeit, die gleiche Sicherheit, eine vergleichbare Große und ein vergleichbares Gewicht wie Batterien oder Akkus gewährleisten.
Darüber hinaus sind bei bekannten Systemen keine Maßnahmen vorgesehen die eine Entsorgung der Reaktionsprodukte gewährleisten
Wahrend mit einer Brennstoffzelle Stromstarken von deutlich über 1A/cm2 erzielt werden können, lassen sich mit einer einzelnen Brennstoffzelle in der Regel nur elektπsche Spannungen im Bereich von 0 5 bis 0 7V im belasteten Zustand (1 2V im unbelasteten Zustand) erreichen Da die meisten Kleingerate jedoch eine wesentlich höhere Betπebsspaπnung erfordern, ist es notwendig mehrere Brennstoffzellen zu einer Brennstoffzellenvorπchtung zusammenzuschließen, um die erforderliche Spannung zur Verfugung stellen zu können
Es ist bekannt mehrere Brennstoffzellen zu einer stapelformigen Brenπstoffzellenvorπch- tung (Brennstoffzellenstack) zusammenzufassen Die bekannten Breππstoffzellenstacks haben allerdings große Bauhohen und komplexe Brennstoffzufuhrvomchtungen, die einer Verwendung in Kteingerateπ in der Regel entgegenstehen
Außerdem ist es bekannt mehrere Brennstoffzellen in einer Ebene anzuordnen und miteinander zu verschalten Beispielsweise offenbart die DE 196 36 903 eine derartige flachen- formige Anordnung. Die in dieser Druckschrift gezeigte Anordnung umfaßt eine Mehrzahl von Eiπzelzellen, die jeweils gasdicht in einem Gehäuse vorgesehen sind Da bei einer Herstellung einer derartigen Brennstoffzelle die Mehrzahl der einzelnen Brennstoffzellen und die in ihrer Anzahl entsprechenden Mehrzahl der Dichtungen in dem Gehäuse positioniert werden müssen, ist die Herstellung einer derartigen Brennstoffzellenvorrichtung verhältnismäßig aufwendig und damit kostenintensiv
Angesicht dieser Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Brennstoffzellen-System sowie die dann verwendeten Breπnstoff- zellenvorπchtungeπ zu verbessern
Beschreibung der Erfindung
Die zuvor genannte Aufgabe wird gelost durch ein System zur Versorgung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie der eingangs genannten Art, das sich auszeichnet durch eine
Entsorgungsvorπchtung zur Entsorgung der durch den Betrieb der Breπnstoffzellenvorπch- tung entstehenden Abfallprodukte
Durch Vorsehen einer Entsorgungsvorrichtung für die Abfallprodukte der in einer Brennstoffzelle ablaufenden Prozesse kann die Breπnstoffseite des Systems völlig entkoppelt von der Umwelt betrieben werden wodurch ein sehr großer Nachteil der bekannten Systeme überwunden wird
Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung kann die Entsorgungsvorπchtuπg hierbei eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme der Abfallprodukte umfassen
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann die Breπnstoffbehaltervor- πchtung so ausgebildet sein, daß sie als Aufnahmeeinrichtung dient Durch diese Maßnahme kann die Baugroße des Systems verπngert werden, was insbesondere den Einbau in Kleiπgerate, wie beispielsweise tragbare Computer, elektrische Werkzeuge, elektπsch Haushaltsgeräte, elektrische Telekommuπikatioπseinπchtungen, tragbare Fernseher, Videorecorder und dergleichen, ermöglicht
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung kann die Eπtsorgungseinπchtung eine Filtereinπchtung aufweisen Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Abfallprodukte voneinander zu trennen Dies erleichtert die Entsorgung der bei der Energieerzeugung entstehenden Elemente Durch eine derartige Trennung kann außerdem ein den Brennstoff nicht beeinträchtigender Teil der Abfallprodukte in der Brennstoffbehaltervorπchtung gespeichert werden Dies ist im übrigen eines der Beispiele für die bereits oben beschπebene Weiterbildung der Brennstoffbehaltervorπchtung, die auch als Aufnahmeeinrichtung dient
Entsprechend einer alternativen Weiterbildung kann die Entsorgungsvorrichtung auch eine loπentauschereinπchtung umfassen
Vorteilhafterweise können sowohl die Filtereinπchtung als auch die lonentauschereinπch- tung zur Umwandlung von beim Betrieb der Brennstoffzellenvorπchtung entstehender Gase in flussige und/oder feste Stoffe ausgebildet sein Durch diese Maßnahme verbleiben nach der Eπergieerzeugung nur flussige und feste Abfallprodukte, die wesentlich einfacher als gasformige Abfallprodukte zu handhaben sind
In dem System muß sichergestellt werden, daß der Brennstoffzellenvorπchtung immer Brennstoff in ausreichender Konzentration zur Verfugung steht Hierzu muß der Brennstoff in Kontakt mit der Elektrodenaπordnung, bei Durchtritt von positiven Ionen durch den Elektrolyten der Anodenanordnung und bei Durchtritt von negativen Ionen durch den Elektrolyten der Kathodenaπordnung der Brennstoffzellenvorrichtung, stehen
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der zuvor beschriebenen Systeme kann eine Pumpvorrichtung zur Unterstützung der Brennstoffzufuhr aus der Brennstoffbehalter- vorπchtuπg in die Brennstoffzelleπvorπchtung vorgesehen werden Durch eine derartige Pumpvorπchtung kann insbesondere bei Flüssigkeiten der Fluß unterstutzt werden, der sicherstellt, daß der Brennstoffzelle immer unverbrauchter Brennstoff zur Verfugung steht Darüber hinaus unterstutzt dieser Fluß auch das Abfuhren der Abfallprodukte
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann das System auch so ausgebildet sein, daß die Brennstoffzufuhr im wesentlichen durch die Pumpvorπchtung bewirkt wird Hierbei kann durch gezielte Steuerung der Pumpvorrichtung die Energieversorgung gesteuert werden
Vorteilhafterweise kann die Pumpvorrichtung in den beschπebenen Weiterbildungen in Form einer Miniaturpumpe ausgebildet sein Durch diese Maßnahme kann die Baugroße des Systems klein gehalten werden
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann die Pumpvorrichtung derart regelbar ausgebildet sein, daß die der Brennstoffzellenvornchtuπg zugefuhrte Brennstoff- meπge eine konstante Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorrichtung bewirkt Hierbei dienen wiederholte Messungen der Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorπchtung als Regelgroße
Vorteil dieser Weiterbildung ist es, daß eine Energieversorgung eines Verbrauchers mit konstantem Strom und konstanter Spannung, also mit konstanter Leistung, möglich ist
Entsprechend einer anderen Weiterbildung können die zuvor beschriebenen Brennstoffzel- lenvorπchtungeπ vorteilhafterweise als Methanol-Brennstoffzellenvorπchtung vorgesehen werden Methanol-Brennstoffzellenvorπchtungeπ zeichnen sich insbesondere dadurch aus,
daß ein flussiger Brennstoff mit hoher Energiedichte verwendet wird, was zu einer kompakten Bauweise einer Methaπol-Brennstoffzellenvorπchtuπg fuhrt In Methanol-Brennstoffzellen wird insbesondere ein Methanol-Wasser-Gemisch als Brennstoff der Anodenemπch- tung der Brennstoffzelle zugeführt Der Kathodeπemπchtung wird ein Oxidans beispielsweise Luft oder reiner Sauerstoff zugeführt Als Abfallprodukte der Reaktionen in der Brennstoffzelle entstehen Kohlendioxid an der Anode und Wasserdampf an der Kathode
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Methaπol-Brennstoffzellenvorπchtuπg kann eine Filtereinrichtung verwendet werden, die Kohlendioxid in ein in fester Phase vorliegendes Carbonat umwandelt Insbesondere eignen sich hierzu Filtereinπchtungen, die Cal- ziumcarbonat aufweisen
Alternativ kann eine derartige Umwandlung vorteilhafterweise mit einem alkalischen loπen- tauscher, insbesondere einem alkalischen lonentauscher auf Kunstharzbasis, beispielsweise einem Hydroxidioπentauscher, durchgeführt werden
Alternativ zur Methanol-Brennstoffzellenvorπchtung lassen sich auch Wasserstoff-Brenn- stoffzelleπvomchtungen einsetzen In diesem Fall wird Wasserstoff als Brennstoff verwendet und demnach der Anodeneinrichtung zugeführt Der Kathodeneinrichtung wird ebenfalls ein Oxidans, beispielsweise Sauerstoff oder Luft, zugeführt Als Reaktionsprodukte entsteht an der Kathode in Dampfform vorliegendes Wasser Dieses kann in einer Aufnahmeeinrichtung gesammelt Alternativ kann es auch an die Umgebung abgegeben werden Weiterhin muß in dieser Ausführung die verbleibende sauerstoffarme Luft aus dem System gefuhrt werden Dies kann durch Abgabe an die Umgebung geschehen
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der zuvor beschriebenen Systeme kann die Breπnstoffbehaltervorπchtung zur Aufnahme von Methanol-Wasser-Gemisch bzw Wasserstoff ausgebildet sein, und eine Oxidationsmittelbehaltervorπchtuπg zur Aufnahme eines Oxidatioπsmittels, beispielsweise reinem Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid, vorgesehen sein Durch diese Maßnahme kann das Brennstoffzellen-System als vollständig abgeschlossenes System so wie eine Batterie oder ein Akku betrieben werden
Analog zu der Pumpvorπchtung auf der Brennstoffseite kann auch eine Pumpvorrichtung zur Unterstützung der Oxidationsmittelzufuhr aus der Oxidationsmittelbehaltervorπchtung in die Brennstoffzellenvorπchtung vorgesehen werden
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann die Oxidationsmittelzufuhr vorteilhafterweise im wesentlichen durch die Pumpvorrichtung bewirkt werden Wie im Fall der Pumpvorrichtung für den Brennstoff kann hierdurch eine gezielte Oxidationsmittelzufuhr zur Elektrodeneinrichtung der Brennstoffzellenvorπchtung gewährleistet werden
Vorteilhafterweise kann die Pumpvorrichtung in Form einer Miniaturpumpe ausgebildet sein Hierdurch ist wiederum eine kleine Baugroße bei hoher Funktionalität sichergestellt
Ebenso wie die brennstoffseitige Pumpvorπchtung kann auch die oxidationsmittelseitige Pumpvorrichtung derart regelbar vorgesehen werden, daß die von der Pumpvorπchtung der Brennstoffzellenvorrichtung zugefuhrte Oxidationsmittelmenge eine konstante Ausgangsleistung der Brennstoffzeilenvorπchtuπg sicherstellt, wobei die Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorπchtung als Regelgroße dient Diese Ausfuhrung kann alternativ zur oder zusammen mit der Regelung der brennstoffseitigen Pumpvorπchtung implementiert werden
Die oben beschriebenen Systeme können entsprechend einer anderen Weiterbildung eine Ventilatoreinπchtung zur Zufuhr von Luftsauerstoff aus der Umgebung umfassen Vorteil dieser Ausbildung ist es, daß die Umgebungsluft als Oxidationsmittel verwendet werden kann Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Große des System wegen des Wegfalls der Oxida- tionsmittelbehaltervorπchtung kleiner ausgebildet werden kann Insgesamt kann so das System kleiner und kostengünstiger hergestellt werden Da Luftsauerstoff verwendet wird, ist die Effizienz des Systems gegenüber einem mit reinem Sauerstoff betriebenen System allerdings verringert Die überschüssige sauerstoffarme Luft kann in dieser Weiterbildung an die Umgebung abgegeben werden
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung aller zuvor beschriebenen Systeme kann das gesamte System, also die Brennstoffzellenvorπchtung, die Brennstoffbehaltervorπch- tung, gegebenenfalls die Pumpvorπchtung für den Brennstoff und/oder für das Oxidationsmittel, gegebenenfalls die Behaltervorrichtung zur Aufnahme des Oxidationsmittels und die
Entsorgungsvorπchtung als Modul ausgebildet sein, das in den Verbraucher zur Energieversorgung einsetzbar und aus dem Verbraucher zum Wiederauffullen eπtfernbar ist Diese Ausbildung ermöglicht ein einfaches Wiederauffullen der Betriebsstoffe und ein einfaches Ersetzen des Systems, wenn es verschlissen ist
Alternativ und gemäß einer anderen höchst vorteilhaften Weiterbildung können die Brenπ- stoffzellenvorπchtung und gegebenenfalls die Pumpvorrichtung für den Brennstoff und/oder für das Oxidationsmittel des Systems verbraucherseitig angeordnet sein In diesem Fall sind lediglich die Brennstoffbehaltervorπchtung, gegebenenfalls die Behaltervomchtung zur Aufnahme des Oxidationsmittels und die Entsorgungsvorrichtung als Modul ausgebildet, das in den Verbraucher zur Energieversorgung einsetzbar und aus dem Verbraucher zum Wiederauffullen entfernbar ist In dieser Weiterbildung sind nur die eigentlichen Verbrauchskomponenten des Systems austauschbar
Ein Vorteil dieses- Systems ist es, daß es nach Verbrauch des Brennstoffs wieder aufgefüllt werden kann, ohne daß hierbei problematisch zu entsorgende Stoffe entstehen. Selbst wenn das System als solches entsorgt werden muß, können die einzelnen Komponenten des System recycelt werden, ohne daß hierbei problematisch zu entsorgende Stoffe entstehen, wie dies beispielsweise beim Recylmg mancher Batterietypen oder mancher Akkutypen der Fall ist
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch durch ein System der eingangs genannten Art gelost, das sich dadurch auszeichnet, daß die Brennstoffzellenvorπchtung verbraucherseitig vorgesehen ist und die Brennstoffbehaltervorπchtung als Modul ausgebildet ist, das in den Verbraucher zur Energieversorgung einsetzbar und aus dem Verbraucher entfernbar ist
Durch diese Maßnahme können die eigentlichen Verbrauchskompoπenten des Systems austauschbar vorgesehen werden Da einzelne Module relativ kostengünstig hergestellt werden können, kann mit diesen Modulen ein Verbraucher so wie mit Batterien oder mit einem Akku betrieben werden, d h wenn der Brennstoff verbraucht ist, kann ein frisches Modul eingesetzt werden Darüber hinaus kann, da die Speicherkapazität einer Brennstoffzellenvorπchtung bezogen auf ihr Volumen erheblich hoher als die einer Batterie oder eines
Akkus ist, die Betπebsdauer der Brenπstoffzelleπvorπchtung bei gleicher Große erhöht werden
Dieses System kann auf vielfaltige Weise vorteilhaft weitergebildet werden Insbesondere lassen sich die vorteilhaften Ausführungen einsetzen die bereits im Zusammenhang mit dem System, das eine Entsorgungsvorπchtung umfaßt, diskutiert worden sind. Im folgenden werden diese vorteilhaften Weiterbildungen lediglich aufgezahlt; in bezug auf die durch diese Weiterbildungen erzielbaren Vorteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf obige Diskussion der vorteilhaften Ausfuhrungen verwiesen
Gemäß einer Weiterbildung kann das System mit einer verbraucherseitig vorgesehenen Pumpvorπchtung, vorzugsweise einer Miπiaturpumpe, zur Unterstützung der Brenπstoffzu- fuhr aus der Brenπstoffbehaltervorπchtung in die Brenπstoffzellenvorπchtung ausgestattet sein.
Diese Pumpvorπchtung kann auch so vorgesehen werden, daß die Brennstoffzufuhr im wesentlichen durch die Pumpvorπchtung bewirkt wird.
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann die Pumpvorπchtung regelbar vorgesehen werden, und zwar so, daß die von der Pumpvorπchtung der Brennstoffzellenvorrichtung zugeführte Brenπstoffmenge eine konstante Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorrichtung bewirkt, wobei die gemessene Ausgangsleistung der Breππstoffzel- lenvorπchtung als Regelgroße dient.
Gemäß einer anderen Weiterbildung kann in dem System als Brennstoffzeileπvorπchtung eine Wasserstoff-Brennstoffzellenvorπchtung eingesetzt werden
Weiterhin kann das System verbraucherseitig eine Pumpvorrichtung, vorzugsweise eine Miniaturpumpe, zur Unterstützung der Oxidationsmittelzufuhr in die Breπnstoffzellenvor- πchtung aufweisen
Entsprechend einer Weiterbildung des Systems kann die Oxidationsmittelzufuhr im wesentlichen durch die Pumpvorrichtung bewirkt werden
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann die Pumpvorrichtung derart regelbar sein, daß die der Brennstoffzellenvorπchtung zugefuhrte Oxidatioπsmittelmenge eine konstante Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorrichtung bewirkt, wobei die Ausgangsleistung der Brennstoffzelleπvorπchtung als Regelgroße dient Die regelbare Pumpvorπchtung für das Oxidationsmittel kann auch hier zusammen mit der regelbaren Pumpvorrichtung für den Brennstoff eingesetzt werden
Entsprechend einer anderen Weiterbildung kann die Pumpvorrichtung auch in Form einer Ventilatoreinrichtung zur Zufuhr von Luftsauerstoff aus der Umgebung ausgebildet sein
Der dritte Aspekt der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, nämlich die Verbesserung der Brennstoffzellenvorrichtung wird durch eine Brennstoffzellenvorπchtung der eingangs genannten Art gelost, die sich dadurch auszeichnet, daß jede Brennstoffzelleneiππchtung eine einzige im wesentlichen flächige Elektrolyteinπchtung aufweist, wobei jede Anodeneinrichtung und die ihr entsprechende Kathodeneinπchtung auf einander gegenüberliegenden Seiten der Elektrolyteinπchtung angeordnet sind
Hierdurch ist es gegenüber dem Stand der Technik nicht mehr erforderlich, jede einzelne Brennstoffzelle aus Anode, Elektrolyt und Kathode gasdicht in einem Gehäuse anzuordnen. Der Herstellungsprozeß und damit die Herstellungskosten der Brenπstoffzellenvorπchtung können damit wesentlich vereinfacht bzw verπngert werden
Alternativ wird eine Verbesserung der bekannten Brennstoffzellenvorπchtung dadurch erreicht, daß wenigstens zwei Breπnstoffzelleπeinπchtungen mit einer Mehrzahl von Anoden- einπchtungen, einer Mehrzahl von Kathodeneinrichtungen, wobei jeder Kathodeneinπchtung eine entsprechende Anodenemπchtung zugeordnet ist, und einer Mehrzahl von Elektrolyteinrichtungen vorgesehen werden, wobei jeweils eine Aπodeneinπchtung und eine entsprechende Kathodeneinrichtung auf einander gegenüberliegenden Seiten einer entsprechenden Elektrolyteiππchtuπg angeordnet sind und zusammen eine Einzelzelle bilden, alle Einzelzellen einer Brennstoffzelleneinrichtung in einer Ebene angeordnet sind, und die wenigstens zwei Brenπstoffzelleneiππchtungen übereinander angeordnet sind
Hierdurch kann insbesondere die mit der bekannten Brennstoffzelleπvorπchtuπg erzielbare Spannung unter Optimierung der Dimensionieruπg, d h Reduktion der Große, der Brenπ- stoffzellenvorπchtung als solches erhöht werden
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Alternativen können jeweils einander entsprechende Anodeneinrichtungen und Kathodeneinrichtungen dieselbe Große und dieselbe Form aufweisen Hierdurch wird eine effektive Energieerzeugung bei minimaler Baugroße gewährleistet
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der zuvor beschriebenen Brennstoffzellenvorrichtungen können zwischen der (den) Elektrolyteιnπchtung(en) und den Aπodenem- πchtungeπ und/oder zwischen der (den) Elektrolyteιnπchtung(en) und den Kathodenem- πchtungen lonendurchlassige, vorzugsweise protonendurchlassige, Stromableiter vorgesehen sein, die durch eine Verschaltungseinπchtuπg miteinander verschaltet sind
Alternativ hierzu können auch brennstoffdurchlassige bzw oxidationsmitteldurchlassige Stromableiter verwendet werden, die auf den Anodeneinrichtungen und/oder den Katho- denemπchtungen vorgesehen sind, wobei die Stromableiter durch eine Verschaltungsein- πchtung miteinander verschaltet sind
Gemäß einer weiteren Alternative können in den Anodeneinrichtungen und/oder in den Kathodeneinπchtungen brennstoffdurchlassige bzw oxidationsmitteldurchlassige Stromableiter vorgesehen werden, die durch eine Verschaltungsemπchtung miteinander verschaltet
Die zuvor genannten drei Alternativen zur Anordnung der Stromableiter bezuglich der Aπo- deneiππchtungen bzw der Kathodeπeinπchtungeπ können jeweils einzeln eingesetzt werden, d h für alle Elektroden der Brennstoffzellenvorrichtung, oder auch beliebig miteinander kombiniert werden
Jeder Stromableiter kann hierbei vorzugsweise in Form eines Geflechts oder eines dünnen Lochblechs bzw einer Lochfolie ausgebildet sein Hierdurch ist zum einen ein guter Kontakt zwischen Stromableiter und Elektrode sichergestellt, zum anderen können der Brennstoff und das Oxidationsmittel problemlos mit den Elektrodeneiππchtungen in Kontakt treten
Vorzugsweise kann hierbei jeder Stromableiter Nickel, Platin Gold, und/oder Edelstahl umfassen Durch diese Materialien kann die Haltbarkeit der Stromableiter erheblich erhöht werden
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des Stromabieiters kann dieser ungefähr dieselbe Große wie die ihm zugeordnete Anodeneinrichtung bzw die ihm zugeordnete Ka- thodenemπchtung haben In dieser Ausbildung wird der maximal mögliche Kontakt zwischen Stromableiter und Eiektrodeneinπchtung gewährleistet und dadurch der Widerstand zwischen Stromableiter und Eiektrodeneinπchtung minimiert
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann die Verschaltungsemπchtung Leiterbahnen umfassen Durch diese Maßnahme kann eine besonders einfache Verschal- tuπg der einzelnen Brennstoffzellen realisiert werden Insbesondere laßt sich hierdurch eine integrierte Verschaltuπg realisieren
Diese Leiterbahnen können beispielsweise auf der Elektrolyteinrichtung aufgebracht sein.
Insbesondere im Zusammenhang mit Stromableitem, die ebenfalls auf der Elektrolyteinπchtung aufgebracht sind (bzw zwischen Elektrolyeineinπchtung und Anoden- bzw Katho- denemπchtuπg), ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Herstellung So kann in einem Arbeitsschπtt das gesamte Stromableiter/Leiterbahπmuster auf der Elektrolytemπchtuπg, beispielsweise mit aus der Halbleitertechnologie bekannten Verfahren, wie Maskieren, Photohthographie, Atzen, Beschichten und dergleichen, ausgebildet werden
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann die Verschaltungseinπchtung eine Leiterbahn für wenigstens eine Anodeneinπchtuπg und eine Leiterbahn für wenigstens eine Kathodeneinrichtung aufweisen, wobei die Leiterbahnen am Rand der Elektrolyteinrichtung mit einer Verbindungseinrichtung verbunden sind
Außerdem kann die Verschaltungseinπchtung für wenigstens eine Anodeneinrichtung und wenigstens eine Kathodeneinrichtung eine Leiterbahn umfassen, die von der Anodenseite zur Kathodenseite durch die Elektrolyteinrichtung gefuhrt ist So kann eine Schaltung der einzelnen Zellen in Reihe realisiert werden
Durch eine beliebige Kombination dieser beiden Alternativen lassen sich beliebige Verschalungen der einzelnen Brennstoffzellen realisieren Beispielsweise können durch die zweite Alternative alle Brennstoffzellen miteinander in Reihe geschaltet werden und der Abgriff, also die Leiterbahn, die am Rand der Elektrolyteinrichtung mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist, kann an der ersten und der letzten Brennstoffzelle dieser Reihe vorgesehen werden Andererseits kann durch die erste Alternative auch jede Brennstoffzelle für sich abgegriffen werden und extern auf beliebige Weise verschaltet werden Diese beiden Alternativen sowie eine Kombination beider Alternativen ermöglichen hiermit eine Vielzahl von Möglichkeiten, eine Brennstoffzellenvorrichtung an die verschiedenen Strom- und Spaππungserfordernisse eines Verbrauchers anzupassen
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann eine Schaltvorπchtuπg, die zum Verandern der Verschaltungseinπchtung der Anodeπeinπchtungen und der Kathodeneiππchtuπgen der wenigstens einen bzw der wenigstens zwei Brennstoffzelleneinrichtungen ausgebildet ist, vorgesehen werden Hierdurch ist zum einen eine optimale Anpassung der durch die Brennstoffzellenvorπchtung erzeugten elektrischen Energie an die Erfordernisse eines Verbrauchers möglich Außerdem kann diese Anpassung auch auf einfache Weise verändert werden und so den Erfordernissen eines bzw verschiedener Verbraucher angepaßt werden
Vorteilhafterweise kann die Schaltvorπchtung der Brennstoffzellenvorπchtung eine Verbm- dungseinπchtuπg umfassen, die mit der Verbindungseiππchtung am Rand der Elektrolyteinrichtung verbmdbar ist Diese Verbindungseinrichtung kann beispielsweise eine Steckleiste umfassen
Gemäß einer Weiterbildung der zuvor genannten Brennstoffzellenvorrichtungen kann die Elektrolyteinrichtung in Form einer protonenleiteπden Elektrolytfolie vorgesehen sein Eine derartige Folie kann verhältnismäßig leicht bearbeitet und verarbeitet werden, was die Herstellungskosten der Brennstoffzelleπvorπchtuπg niedrig halt
Die Brennstoffzellenvorrichtung kann entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung Me- thanol-Brennstoffzelleneinπchtungen umfassen In diesem Fall eignet sich vorzugsweise eine Elektrolytemπchtung, die Nafion umfaßt
Die bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der Systeme diskutierten Vorteile einer Methaπol-Brennstoffzellenvorπchtuπg gelten hier ebenfalls
Gemäß einer alternativen Weiterbildung kann die Brennstoffzellenvorπchtung auch Was- serstoff-Brennstoffzelleneinπchtungeπ aufweisen, auch in diesem Fall eignen sich ebenfalls Elektrolyteiππchtungen, die Nafion umfassen
Auch hier gelten die bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen der Systeme diskutierten Vorteile einer Wasserstoff-Brennstoffzellenvorrichtung
Die zuvor beschriebenen Brennstoffzellenvorrichtungen lassen sich vorzugsweise durch halbleitertechnologische Verfahren, galvanische Verfahren oder andere bekannte Oberfla- chenbeschichtungsverfahren herstellen
Entsprechend einer besonders vorteilhaften Weiterbildung aller zuvor beschπebenen Brennstoffzellenvorπchtungen können diese wenigstens zwei Breπnstoffzelleneinπchtungen aulweisen, wobei jeweils zwei zueinander benachbarte Brennstoffzelleneinπchtungeπ durch eine elektrisch isolierende Verbindungsvorπchtung miteinander verbunden sind, und die jeweils zwei zueinander benachbarten Brennstoffzelleneiππchtungen so angeordnet sind, daß die Aπodeneinπchtungen der ersten dieser Brennstoffzelleneinπchtungen den Anoden- emπchtungen der zweiten dieser Brennstoffzelleneinπchtungen zugewandt sind oder die Kathodenemπchtungen der ersten dieser Brennstoffzelleneinrichtungen den Kathodenein- πchtungen der zweiten dieser Breπnstoffzelleneinπchtungeπ zugewandt sind, und jede Verbindungsvorrichtung eine Zufuhrverteilungsstruktur für den den Anodenemπchtungen zuzuführenden Brennstoff bzw das den Kathodeneinπchtuπgen zuzuführende Oxidationsmittel aufweist
Auf diese Weise lassen sich n Breπnstoffzelleπeinπchtungeπ zusammenschalten Hierzu sind π - 1 der oben bezeichneten Verbindungsvorrichtungen erforderlich Für die erste und die letzte Brennstoffzelleneiππchtung können Elemente vorgesehen werden, die Zufuhrka- πale aufweisen, die nur auf einer Seite des Elements offen sind Alternativ lassen sich auf die oben beschπebenen Verbmdungsvorπchtuπgen einsetzen, wobei die Zufuhrverteilungs-
Struktur auf einer Seite der Verbindungsvorrichtungen zu verschließen sind, um einen Brennstoff- bzw Oxidationsmittelaustπtt zu vermeiden
Durch diese Weiterbildung können Brennstoffzeileneiππchtuπgsstapel gebildet werden und dadurch beliebige den jeweiligen Erfordernissen entsprechende Spannungen erzeugt werden Insbesondere können durch diese Weiterbildungen Brennstoffzelleπvorπchtungen geschaffen werden, deren Leistung gegenüber Batterien und Akkus bei gleicher Spannung betrachtlich gesteigert werden kann Durch diese sogenannte monopolare Verbindung der einzelnen Brennstoffzelleneinπchtuπgen können, da für jeweils zwei Zellen nur eine Zufuhrverteilungsstruktur erforderlich ist, geπnge Bauhohen realisiert werden Es lassen sich somit Brenπstoffzellenvorπchtungen realisieren, deren Große der herkömmlicher Batteπeπ und Akkus entspπcht
Alternativ hierzu und entsprechend einer anderen Weiterbildung kann die Brennstoffzellenvorrichtung auch- eine Stapelfomn mit wenigstens zwei Brennstoffzelleneinπchtungen aufweisen, in welcher jeweils zwei zueinander benachbarte Brennstoffzellenemπchtungeπ durch eine elektπsch isolierende Verbindungsvorπchtuπg miteinander verbunden sind, wobei jeweils die Kathodenseite einer ersten der zwei Brennstoffzelleneinπchtungen der Ano- deneinπchtung der zweiten der zwei Brennstoffzelleneinrichtungen zugewandt ist, und jede Verbindungsvorπchtung eine erste Zufuhrverteilungsstruktur für den den Anodeπemπch- tuπgeπ zuzuführenden Brennstoff und eine zweite Zufuhrverteilungsstruktur für das den Kathodeneinrichtungen zuzuführende Oxidationsmittel aufweist
Diese Alternative, mit der ebenfalls beliebige Spannung erzeugt werden können, laßt sich insbesondere dann einsetzen, wenn die Bauhohe weniger kritisch ist Im übrigen ergeben sich auch für eine derartige Weiterbildung mit diesen Verbindungsvorπchtuπgen die Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der monopolaren Verbindung der Brenπstoffzellen- einπchtungen diskutiert worden sind
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der zuletzt genannten Alternative kann jede Verbindungsvorrichtung leitende Elemente aufweisen die so angeordnet sind, daß sie jede Anodeneiππchtung einer ersten der zwei zueinander benachbarten Brennstoffzellenem- πchtungen mit der ihr zugewandten und ihr entsprechenden Kathodeneiππchtung der
zweiten der zwei zueinander benachbarten Brennstoffzelleneinrichtungen elektπsch leitend verbindet
Durch diese Weiterbildung ist es möglich, verschiedene, jeweils übereinander liegende Zellen verschiedener Brennstoffzelleneinrichtungen stapelformig miteinander zu verschalten Hierdurch wird in jedem Stapel für überemanderliegende Brennstoffzellen verschiedenen Brennstoffzelleneinrichtungen eine bipolare Verschaltuπg realisiert. Die verschiedenen auf diese Weise entstehenden Stapel brauchen nur noch jeweils an der untersten und der obersten Zelle der Stapel miteinander verschaltet werden. Dadurch kann der Verschal- tungsaufwand in der Brennstoffzellenvorπchtung verringert werden.
Die zuvor beschriebenen stapeiformigen Brennstoffzellenvorrichtung können, wie auch die Brennstoffzellenvorrichtungen mit nur einer Brennstoffzelleπeiππchtung, gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung eine Verschaltungsemπchtuπg in Form von Leiterbahnen aufweisen.
Die Leiterbahnen können hierbei vorteilhafterweise auf oder in der Verbindungsvorrichtuπg vorgesehen sein. Hierdurch laßt sich die Brennstoffzellenvorrichtung in besonders einfacher Weise herstellen. Insbesondere können zunächst Brennstoffzelieneinπchtungen und die Verbinduπgsvorπchtungen durch aus der Halbleitertechnologie bekannte Verfahren gebildet werden. Danach ist lediglich ein Zusammensetzen der Brenπstoffzelleneiππchtungen und der Verbindungsvorπchtungen sowie ein Verschalten Brenπstoffzelleπeiππchtungen erforderlich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann eine Breπnstoffzellenvorπchtung vorgesehen werden, in welcher die Verschaltungseinrichtung eine Leiterbahn für wenigstens eine Ano- deπeinπchtung und eine Leiterbahn für wenigstens eine Kathodeneinrichtung umfaßt, wobei die Leiterbahnen am Rand der Verbindungsvorrichtuπg mit einer Verbmdungseinπchtung verbunden sind.
Hierdurch ist neben einem Verschalten der einzelnen Brennstoffzellen auch ein beliebiges Verschalten der einzelnen Brennstoffzelleneinπchtungen möglich. Hierdurch können die einzelnen Zellen in verschiedenen Gruppen in verschiedenen Breππstoffzelleπeiππchtungen auf beliebige Weise verschaltet werden, wodurch eine Vielzahl von möglichen Strömen und
Spannungen erhalten werden können. Derartige Brennstoffzellenvorrichtungen sind daher universell eiπsetzbar.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführung können die zuvor beschriebenen Brenπstoffzellenvorrichtuπgen in einem Gehäuse vorgesehen werden, und die Verbiπdungseinrichtungen können sich durch eine Wand dieses Gehäuses erstrecken. Durch diese Maßnahme kann die gesamte Brennstoffzellenvorrichtung an eine entsprechende Verbinduπgseiπrichtung und/oder Schaltvorrichtung angeschlossen werden.
Für einen Einsatz in Kleingeräten, wie beispielsweise tragbaren Computer und dergleichen, eignen sich insbesondere Niedertemperatur-Brennstoffzelleπvorrichtungen.
Die beschriebenen Breπnstoffzellenvorrichtungen eignen sich insbesondere zur Abgabe einer Leistung von weniger als ungefähr einem kW.
Die diskutierten Systeme und die darin verwendeten Brennstoffzellenvorrichtungen sind zwar für den Kleinleistungsbereich, insbesondere bezüglich ihrer Leistungsabgabe und Größe, optimiert, lassen sich aber bei entsprechender Dimensionierung auch in anderen Leistungsbereicheπ einsetzen.
Obwohl nicht explizit erwähnt, sind eine Vielzahl der oben beschriebenen Merkmale miteinander kombinierbar, so daß die für die einzelnen Merkmale beschriebenen Vorteile in Kombination erzielt werden können. Insbesondere eignen sich somit alle beschriebenen Brenn- stoffzellenvorrichtungeπ zum Einsatz in den eingangs beschrieben Systemen.
Zur weiteren Erläuterung werden im folgenden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Systems zur Versorgung eines elektrischen
Verbrauchers mit Energie gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausführuπgsform des Systems zur Versorgung eines elektrischen
Verbrauchers mit Energie gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Systems zur Versorgung eines elektrischen
Verbrauchers mit Energie gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des Systems zur Versorgung eines elektrischen
Verbrauchers mit Energie gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine erste Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtuπg gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4,
Fig. 8 eine vierte Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4,
Fig. 9 eine fünfte Ausführungsform einer Brenπstoffzellenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4,
Fig. 10 eine sechste Ausführuπgsform einer Brennstoffzellenvorrichtuπg gemäß der vorliegenden Erfindung, insbesondere zur Verwendung in einem der System der Figuren 1 bis 4, und
Fig. 11 eine Detaiiansicht eines Stromableiters in einer Brennstoffzelleπvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Figur 1 ist eine erste Ausfuhrungsform eines erfϊnduπgsgemaßen Systems 10 zur Versorgung eines elektrischen Verbrauchers mit Energie dargestellt Die Darstellung des Systems ist insbesondere in bezug auf die dargestellten Großenverhaltnisse, lediglich schematisch zu verstehen
Das System umfaßt eine Brennstoffzellenvorπchtung 11 zur Erzeugung der elektrischen Energie, eine Brennstoffbehaltervorπchtung 12 zur Aufnahme des Brennstoffs und eine Entsorgungsvorπchtung 13 zur Entsorgung der durch den Betπeb der Brennstoffzelle entstehenden Abfallstoffe
Die Brennstoffzellenvorπchtung 11 umfaßt einen Anodenbereich 11 a, eine Elektrolyteinrichtung 11c, die für Ionen, insbesondere Protonen durchlassig und für Elektronen undurchlässig ist, und einen Kathodeπbereich 11b Der Anodenbereich und der Kathodenbereich können insbesondere durch eine Vielzahl von Anoden bzw Kathoden ausgebildet sein, wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Figuren 5 bis 9 noch im Detail erläutert wird
In Figur 1 ist ein System 10 dargestellt, in der dem Anodenbereich 11 a ein Brennstoff zugeführt wird, der nicht vollständig umgesetzt wird, d h nach Umsetzung in Ionen, nicht voll- standig durch die Elektrolyteinrichtung 11 c in den Kathodenbereich 11 b gelangt Demnach entstehen beim Betrieb der Brennstoffzelle im Anodenbereich 11a Abfallstoffe, die durch die Entsorgungseinπchtung 13, die in der vorliegenden Ausfuhrungsform als Filtereinπch- tung ausgebildet ist, entsorgt werden.
Durch eine Pumpvorrichtung 14 wird die Brenπstoffzufuhr aus der Brennstoffbehaltervorπchtung 12 in die Brennstoffzellenvorrichtung 11 bewirkt
Dem Kathodenbereich 11 b wird in der dargestellten Ausfuhrungsform ein Oxidationsmittel zugeführt Beim Betrieb der Brennstoffzelle reagiert das Oxidationsmittel mit den Breπn- stoffkompoπenten, die durch die Elektrolyteinnchtung 11c in den Kathodenbereich gelangt sind Die dargestellte Ausfuhrungsform eignet sich insbesondere, wenn hierbei im Katho- denbereich unschädliche Stoffe entstehen, die ohne Gefahr an die Umgebungsluft abgegeben werden können
Ein Beispiel für eine Brennstoffzellenvorrichtung der zuvor beschπebenen Art ist eine Me- thanol-Brennstoffzellenvorπchtung Als Brennstoff wird hierbei ein Methanol-Wasser-Gemisch verwendet Als Oxidationsmittel wird dem Kathodeπbereich Sauerstoff beispielsweise in Form von Umgebungsluft zugeführt Hierzu wird ein Ventilator 16, oder alternativ eine Pumpvorπchtung, verwendet
Bedingt durch einen Katalysator reagiert das Methanoi in dem Methanol-Wasser-Gemisch im Anodenbereich 11a zu Protonen, Kohlendioxid und Elektronen Die Protonen wandern durch die protoπendurchtassige Membran 11 c, die beispielsweise aus Nafion gebildet sein kann, in den Kathodenbereich 11 b und reagieren dort mit Sauerstoffioneπ aus der Umgebungsluft, die durch einen Katalysator loninsiert worden sind Als Abfallprodukt entsteht hierbei Wasserdampf, der zusammen mit dem unverbrauchten Teil der Luft an die Umgebung abgegeben wird
Die bei der Reaktion entstehenden Elektronen werden vom Anodeπbereich zum Kathodenbereich in Form von elektπschem Strom gefuhrt
Das im Anodenbereich entstandene Kohlendioxid wird zusammen mit dem Wasser aus dem Anodenbereich in die Filtereinπchtung 13 gespult Dieser Prozeß wird, wie die Brennstoffzufuhr in die Brennstoffzellenvorrichtuπg durch die Pumpvorπchtung 14 unterstutzt
In der Filtereinπchtung 13 wird das Kohlendioxid zu Carbonat umgewandelt In der dargestellten Ausfuhruπgsform wird ein Calziumdioxid-Filter verwendet, in dem das Kohlendioxid unter Bildung von Wasser zu Calziumcarbonat umgewandelt wird
Alternativ zur Filtereinπchtung kann auch eine lonentauschereiππchtung, insbesondere eine alkalische lonentauschereinπchtung auf Kunstharzbasis, verwendet werden Hierzu eignet sich beispielsweise eine Kunstharzmatπx, an der Hydroxidionen angelagert sind In einer derartigen lonentauschereinπchtung wird das Kohlendioxid unter Bildung von Wasser in Calziumcarbonat umgewandelt, das sich an der Matrix anlagert
Das bei der Filterung entstandene Wasser wird zusammen mit dem unverbrauchten Teil des Methanol-Wasser-Gemisches wieder in die Brennstoffbehaltervorπchtuπg 12 gefuhrt
Im fortwährenden Betrieb wird somit das Methanol in dem Methanol-Wasser-Gemiscn umgesetzt, wodurch sich die Konzentration des Methanols in dem Methanol-Wasser-Gemisch bis auf einen Wert verringert, bei dem die oben beschriebene Reaktion nicht mehr effizient durchgeführt werden kann Durch die Entsorgung des bei der Reaktion entstandenen Kohlendioxids wird zum anderen die Filtereinπchtuπg zugesetzt Zweckmaßigerweise werden demnach der zur Verfugung gestellte Brennstoff und die Filtereiππchtung so dimensioniert, daß das Erreichen des Konzeπtrationswerts und das Zusetzen der Filtereiππchtuπg zur gleichen Zeit eintreten
Gemäß der Ausfuhrungsform in Figur 1 sind die Brennstoffbehaltervorπchtung 12 und die Fiitereinπchtung 13 in Form eines Moduls ausgebildet, wahrend die Brennstoffzellenvor- πchtung, die Pumpvomchtungen, die Ventilatorvorπchtung sowie die nicht naher bezeichneten Zu- und Abfuhrkanale verbraucherseitig vorgesehen sind Dieses Modul kann, wie durch den Pfeil in Figur 1 angedeutet aus dem Verbraucher herausgezogen und wiederaufbereitet werden Hierzu wird in die Brennstoffbehaltervorπchtung Brennstoff gefüllt und die Fiitereinπchtung oder die lonentauschereiππchtung wird auf chemischem oder physikalischem Weg in ihren ursprunglichen Zustand gebracht oder vollständig ausgetauscht
In der dargestellten Ausfuhrungsform sind für einen 10 stundigen Betπeb eines Verbrauchers mit 20 Watt etwa 5ml Methanol erforderlich Bei einer Konzentration von 4 Vol -% Methanol im Methanol-Wasser-Gemisch sind demnach etwa 125ml Brennstoffgemisch erforderlich
In Figur 2 ist eine zweite Ausfuhrungsform eines erfiπdungsgemaßen Systems 20 zur Versorgung eines elektrischen Verbrauchers mit Energie dargestellt Die Darstellung des Systems ist, insbesondere in bezug auf die dargestellten Großenverhaltnisse, lediglich schematisch zu verstehen Im folgenden wird zur Vermeidung von Wiederholungen nur auf die Unterschiede zu dem in Figur 1 dargestellten System eingegangen und bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 1 verwiesen Hierbei unterscheiden sich die Bezugszeichen, mit denen einander entsprechende Komponenten bezeichnet sind, jeweils durch die erste Ziffer
Wesentlicher Unterschied zwischen dem System 20 und dem System 10 ist es, daß das System 20 für Brennstoffe vorgesehen ist die vollständig verbrannt werden Demnach entstehen in dem System 20 anodenseitig keine Abfallstoffe Folglich besitzt der Aπodenbe- reich 21b keinen Abfluß und keine Entsorguπgsvorπchtung
Die in Figur 2 dargestellte Brennstoffzellenvornchtung kann in Form einer Wasserstoff- Brennstoffzelleπvornchtuπg realisiert werden In einer derartigen Vorrichtung wird der Anode Wasserstoff zugeführt, der mittels eines Katalysators vollständig in Protonen umgesetzt wird Diese Protonen gelangen durch die protoπendurchlassige Membran in den Ka- thodenbereich Im Kathodenbereich wird, ebenfalls mittels eines Katalysators, Sauerstoff aus der Umgebungsluft in Sauerstoffionen umgesetzt Die Sauerstoffionen reagieren schließlich mit den Protonen zu Wasserdampf Die bei diesen Reaktionen entstehenden Elektronen werden als Strom abgeführt
Das aus dem System entfernbare Modul wird in der in Figur 2 dargestellten Ausfuhrung durch die Brennstoffbehaltervorπchtung 22 gebildet
In Figur 3 ist eine dritte Ausfuhrungsform eines erfindungsgemaßen Systems 30 zur Versorgung eines elektrischen Verbrauchers mit Energie dargestellt Die Darstellung des Systems ist, insbesondere in bezug auf die dargestellten Großenverhaltnisse, lediglich schematisch zu verstehen Das System 30 ist dem in Figur 1 dargestellten System 10 ahnlich Deshalb wird im folgenden zur Vermeidung von Wiederholungen nur auf die Unterschiede zu dem in Figur 1 dargestellten System eingegangen und bezuglich der ubπgen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 1 verwiesen Hierbei unterscheiden sich die Bezugszeichen, mit denen einander entsprechende Komponenten bezeichnet sind, jeweils durch die erste Ziffer
Das System gemäß Figur 3 unterscheidet sich von dem System nach Figur 1 dadurch, daß das Oxidationsmittel nicht aus der Umgebuπgsluft entnommen wird und daß die Abfallprodukte auf der Kathodenseite nicht an die Umgebung abgegeben werden Demnach eignet sich dieses System insbesondere für Brennstoffe, deren Umsetzung umweltbelastende Abfallstoffe nach sich zieht
Das Oxidationsmittel wird in einer Oxidationsmittelbehältervorrichtung 35 zur Verfügung gestellt. Von dort gelangt es über eine Pumpvorrichtung 36 in den Kathodenbereich 31 a der Brennstoffzellenvorrichtung 31. Die Abfallprodukte dieses Prozesses werden über eine Abführleitung in die Entsorgungseinrichtung 33 geführt. Die Entsorgungsvorrichtung 33 umfaßt eine loπenaustauschereinrichtung 33-1 und eine Aufnahmeeinrichtuπg 33-2.
Die Pumpvorrichtung 36 ist in dieser Ausführungsform regelbar ausgebildet, und zwar so daß die der Brennstoffzellenvorrichtung zugeführte Brennstoffmeπge eine konstante Ausgangsleistung der Brenπstoffzellenvorrichtuπg 31 bewirkt. Als Regelgröße wird die von der Brenπstoffzellenvorrichtung 31 abgegebene Leistung verwendet. Hierbei werden durch ein Meßeinrichtung (nicht gezeigt) fortwährend Messungen der Ausgangsleistung der Brennstoffzellenvorrichtung durchgeführt und in Abhängigkeit von der gemessenen Leistung die Pumprate erhöht oder erniedrigt.
Als Beispiel für eine derartige Brennstoffzellenvorrichtung kann wiederum eine Methanol- Brenπstoffzellenvorrichtung herangezogen werden.
Als Oxidationsmittel wird hierbei mittels einer Pumpvorrichtung 36, die in Form einer Mikro- pumpe ausgebildet ist, reiner Sauerstoff aus der Oxidationsmittelbehältervorrichtung 35 in den Kathodenbereich zugeführt. Demnach entsteht kathodenseitig lediglich Wasserdampf als Abfallprodukt. Der entstandene Wasserdampf wird über eine Leitung in die Aufnahmeeinrichtung 33-2 geführt und dort gesammelt. Anodenseitig entsteht in dem System 30 Kohlendioxid als Abfallprodukt, das in einer lonenaustauschereiπrichtuπg 33-1 , wie oben beschrieben, unter Bildung von Wasser zu Calziumcarbonat umgewandelt wird. Das hierbei entstehende Wasser wird schließlich in die Breππstoffbehältervorrichtung 32 geführt.
Vorteil des System 30 gegenüber dem System 10 ist es, daß keine Abfallstoffe an die Umwelt abgegeben werden und daß durch Verwendung von reinem Sauerstoff eine effizientere Energieerzeugung stattfinden kann.
Das aus dem System entfernbare Modul wird in der in Figur 3 dargestellten Ausführung durch die Brennstoffbehältervorrichtung 32, die loπenaustauschereinrichtuπg 33-1 , die Aufnahmeeinrichtung 33-2 und die Oxidationsmittelbehältervorrichtung 35 gebildet.
In Figur 4 ist eine vierte Ausfuhrungsform eines erfindungsgemaßen Systems 40 zur Versorgung eines elektrischen Verbrauchers mit Energie dargestellt Die Darstellung des Systems ist, insbesondere in bezug auf die dargestellten Großenverhaltπisse lediglich schematisch zu verstehen Das System 40 ist den in Figur 2 und in Figur 3 dargestellten Systemen 20 und 30 ähnlich Deshalb wirα im folgenden zur Vermeidung von Wiederholungen nur auf die Unterschiede zu den in Figur 2 und in Figur 3 dargestellten Systemen eingegangen und bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 2 und Figur 3 verwiesen Hierbei unterscheiden sich die Bezugszeichen, mit denen einander entsprechende Komponenten bezeichnet sind jeweils durch die erste Ziffer
Das System 40 wird, wie das System 20 in Figur 2 mit einem Brennstoff betrieben, der anodenseitig vollständig umgesetzt wird Demnach entstehen anodenseitig keine Abfallstoffe, und als Folge hiervon sind anodenseitig weder ein Abfluß noch eine Eπtsorgungsvor- πchtung vorgesehen Im übrigen liegen keine Unterschiede zwischen dem System 30 und 40 vor
Zum Betrieb des Systems 40 eignet sich, analog zum Betπeb des Systems 20 in Figur 2, insbesondere Wasserstoff Der Wasserstoff wird anodeπseitg ohne Abfallprodukte in Protonen umgesetzt Diese Protonen wandern durch die Elektrolyteinnchtung und reagieren auf der Kathodenseite, der aus der Oxidationsmittelbehaltervorπchtuπg 45 reiner Sauerstoff zugeführt wird, mit katalysierten Sauerstoffionen zu Wasserdampf Dieser Wasserdampf kann über eine Kondensatoreinπchtung zu Wasser kondensiert werden und dann in der Aufnahmeeiππchtung 43 gesammelt werden
Das aus dem System eπtferπbare Modul wird in der in Figur 4 dargestellten Ausfuhrung durch die Brennstoffbehaltervorπchtung 42, die Aufπahmeeinπchtung 43 und die Oxida- tionsmittelbehaltervorπchtung 45 gebildet
Die dargestellten Ausfuhrungsformeπ der Systeme sind lediglich beispielhaft und nicht beschrankend zu verstehen Beispielsweise können eine Vielzahl von Brennstoffen, gasformig oder flussig sowie eine Vielzahl von Oxidatioπsmitteln ebenfalls gasformig oder flussig eingesetzt werden
Voraussetzung ist lediglich, daß der betreffende Brennstoff über eine Katalysatoreiπrichtung in Ionen zerlegt werden kann, die durch die Elektrolyteinrichtung wandern können, und auf der Kathodenseite mit Ionen reagieren, die aus einer Umsetzung eines Oxidatioπsmittels in Ionen resultieren.
In den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführuπgsformen wurden protonendurchlässige Elektrolyten verwendet. In Abhängigkeit von dem verwendeten Brennstoff lassen sich allerdings auch andere Elektrolyteinrichtungen, die für positive oder negative Ionen durchlässig sind, verwenden.
Es bleibt anzumerken, daß der Brennstoff bei Verwendung von Elektrolyteinrichtungeπ, die für negative Ionen durchlässig sind, der Kathode zuzuführen ist. Bei einem Brennstoff, der vollständig umgesetzt wird, fallen demnach alle Abfallprodukte anodenseitig an.
Im übrigen lassen sich alle dem Fachmann auf dem Gebiet der Brennstoffzellen bekannten Ausführungen der Anodeneinrichtuπgen, der Kathodeneinrichtungen, der Elektrolyteinrichtungen, der Katalysatoren, und sonstiger Materialien für die Brennstoffzellenvorrichtungen in dem oben beschriebenen Ausführungen einsetzen.
Im folgenden werden Ausführungen von erfiπdungsgemäßen Brennstoffzellenvorrichtuπgen erläutert. Diese Brennstoffzellenvorrichtungen eignen sich insbesondere für die oben dargestellten Systeme, können allerdings auch universell eingesetzt werden.
In Figur 5 ist eine erste Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch in Schπittansicht dargestellt. Die Darstellung der Brenn- stoffzeileπvorrichtung ist, insbesondere in bezug auf die dargestellten Größenverhältnisse, lediglich schematisch zu verstehen.
Insbesondere zeigt Figur 5 eine Brennstoffzelleneinrichtung 50 zur Verwendung in einer erfinduπgsgemäßen Brenπstoffzellenvoπrichtung.
Die Breπnstoffzelleneinrichtung 50 umfaßt eine Elektrolyteinrichtuπg 55 in Form einer io- πeπleiteπden Membran, auf der drei Anodeneiπrichtungen 51 und drei Kathodeπeinrich- tungen 52 vorgesehen sind.
Die Anodeneinπchtungen 51 und die Kathodeneinπchtuπgen 52 können hierbei durch Verfahren wie sie im Gebiet der Brenπstoffzellentechnik bekannt sind mit der Membran verbunden werden Alternativ können die Aπodeneinπchtuπgen 51 und die Kathodeneinπchtungen 52 auch mit aus der Halbleitertechnik bekannten Verfahren, durch galvanische Verfahren oder andere Oberflachenbeschichtungsverfahren auf die Membran 55 aufgebracht werden.
In der Anordnung ist jeweils einer Anodeneinrichtung 51 eine Kathodeneinrichtung 52 zugeordnet Die Anodeneinrichtungen 51 und die Kathodeneinrichtungen 52 weisen dieselbe Form und Größe auf Hierdurch wird von jeder Anoden/Kathodeneinπchtung dieselbe Spannung und der selbe Strom geliefert. Die Anodeneiππchtungen 51 und die Kathodeneinrichtungen 52 können auch verschiedene Größen und Formen aufweisen; dies fuhrt allerdings zum einen dazu, daß die einzelnen Einrichtungen keinen definierten Strom mehr abgeben, und zum -anderen, daß bei vorgegebener Baugroße, gegenüber gleicher Form und Größe, die StromausDeute verringert ist.
Weiterhin sind auf die Membran 55 Leiterbahnen 54 aufgebracht, die zur Verschattung der Anodeneinrichtungen 51 und der Kathodeπeinπchtuπgen 52 dienen Dies kann beispielsweise durch aus der Halbleitertechnologie bekannte Verfahren, durch galvanische Verfahren oder andere Oberflachenbeschichtuπgsverfahren erfolgen
In Figur 5 sind insbesondere ein an den Rand der Membran 55 geführter Anodeneinrichtungsanschluß 56a und ein Kathodeneinπchtungsaπschluß 56b gezeigt.
Außerdem sind in der dargestellten Ausfuhrungsform die drei einzelnen Zellen in Reihe geschaltet Dies wird durch zwei Leiterbahnen 56c, die jeweils von der Anodenseite zur Ka- thodeπseite durch die Membran gefuhrt werden, realisiert. Zur Ausbildung derartiger Leiterbahnen können ebenfalls aus der Halbleitertechnologie bekannte Verfahren eingesetzt werden
Weiterhin umfaßt die in Figur 5 dargestellte Ausfuhrungsform Stromableiter 56d, die jeweils zwischen der Elektrolyteinnchtung und den Anodeneinπchtungen 51 bzw den Kathodeneinrichtungen 52 vorgesehen sind Die Stromableiter weisen zur Sicherstellung des lo-
nentransports durch die Elektrolyteinrichtung Öffnungen auf. Die Stromableiter 56d bestehen zur Erhöhung der Lebensdauer derselben aus einem inerten Material, wie beispielsweise Nickel, Gold, Platin, Edelstahl oder Legierungen derselben.
Die gesamte Leiterbahn/Stromableiterstruktur kann in der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform in einem einzigen Schritt, beispielsweise mit aus der Halbleitertechnologie bekannten Verfahren, wie Maskieren, Photolithographie, Ätzen, Beschichten und dergleichen, ausgebildet werden. Alternativ können auch galvanische Beschichtuπgsverfahren oder andere Oberflächenbeschichtungsverfahren verwendet werden.
Die in Figur 5 dargestellte Brennstoffzelleneinrichtung umfaßt weiterhin eine Zuführeiπrich- tung für den Brennstoff und das Oxidationsmittel (nicht dargestellt). Der Brennstoff wird hierbei den Anodeneinrichtungen zugeführt; das Oxidationsmittel wird den Kathodeneinrichtungen zugeführt.
Es muß sichergestellt werden, daß sich Brennstoff und Oxidationsmittel nicht mischen, um die Betriebssicherheit und die Funktioπsfähigkeit der Brennstoffzelle zu gewährleisten. Dies wird in der gezeigten Ausführungsform dadurch gewährleistet, daß die verwendete Membran 55 sowohl für den Brennstoff als auch für das Oxidationsmittel undurchlässig ist. Hierdurch ist es in bezug auf den Stand der Technik nicht mehr erforderlich, die einzelnen Zellen gegeneinander abzudichten. Vielmehr können der Brennstoff auf der einen Seite und das Oxidationsmittel auf der anderen Seite entlang der Membran geführt werden, insbesondere bei Verwendung von Leiterbahnen 56c, die von der Aπodenseite zur Kathodenseite geführt werden, ist deshalb auch darauf zu achten, daß durch die Durchführung keine Undichtigkeiten entstehen, welche die Funktion der Brenπstoffzelleπeinrichtungen beeinträchtigen.
Wie bezugnehmend auf die Figuren 7 bis 9 noch im Detail erläutert wird, können mehrere der dargestellten Brennstoffzelleneinrichtungen zu einer Brennstoffzellenvorrichtung, die in diesem Fall als Brenstoffzeilenstack bezeichnet wird, zusammengesetzt werden.
In Figur 6 ist eine zweite Ausführungsform einer Brennstoffzellenvorrichtuπg gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch in Draufsicht dargestellt. Insbesondere zeigt Figur 6 eine Brennstoffzelleneinrichtung 60 zur Verwendung in einer erfiπdungsgemäßen Brenn-
stoffzelleπvorπchtung Die Brennstoffzelleneinrichtung 60 ist der in Figur 5 dargestellten Brenπstoffzelleneinπchtuπg 50 ahnlich Deshalb wird im folgenden zur Vermeidung von Wiederholungen nur auf die Unterschiede zu der in Figur 5 dargestellten Brennstoffzelleπ- einπchtung eingegangen und bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 5 verwiesen
Die Brennstoffzeileπeiππchtuπg 60 umfaßt neun Anodeneinrichtungen 61 , die auf einer durchgehenden Membran 65 angeordnet sind Weiterhin sind neun Kathodeπeinπchtungen vorgesehen, die in der Zeichenebene jeweils unter den Anodeneinrichtungen 61 liegen Ebenfalls unter den Aπodenemπchtungen 61 und somit in der Draufsicht nicht sichtbar sind Stromableiteremπchtungen in Form einer Lochstruktur auf der Elektrolyteinnchtung 65 vorgesehen
Der wesentliche Unterschied zwischen den in Figur 5 und in Figur 6 dargestellten Ausfuh- ruπgsformen liegt in der Verschaltungsemπchtung In der Brennstoffzelleneinrichtung 60 werden nur Leiterbahnen 66a und 66b verwendet, die an den Rand der Membran 65 gefuhrt sind Die neun Leiterbahnen 66a sind mit den Anodeneinπchtungen 61 verbunden Die neun Leiterbahnen 66b (von denen lediglich drei gestπchelt dargestellt sind, da sie auf der Unterseite der Membran liegen) sind mit den Kathodeπeiππchtungen verbunden
Am Rand der Membran sind alle Leiterbahnen mit Verbindungsemπchtungen in Form von Kontaktstiften 67a und 67b verbunden
Diese Kontaktstifte 67a und 67b sind so angeordnet, daß sie mit einer Steckleiste einer Schaltvorrichtung 69 in Eingπff gebracht werden können
Die Schaltvorrichtung 69 ist so ausgebildet, daß die Anodeneinrichtungen 61 und die Ka- thodeπeinπchtungen 62 auf verschiedene dem Fachmann bekannte Weise parallel (zur Addition der Strome) und in Reihe (zur Addition der Spannungen) verschaltet werden können Am Ausgang der Schaltvorrichtung 69 können somit eine Vielzahl verschiedener Spannungen U und Strome I zur Verfugung gestellt werden
Neben den in Figur 5 und Figur 6 dargestellten Verschaltuπgen können, je nach Einsatzzweck beliebige Kombinationen der dargestellten Ausfuhrungen implementiert werden
Beispielsweise ist es möglich in Figur 6 jeweils eine Spalte der Mem- bran/Elektronenemπchtungeπ in Reihe geschaltet miteinander fest zu verschalten und jeweils die Reihen durch die Schaltvorrichtung variabel zusammenzuschalten
Im Zusammenhang mit den Ausfuhrungsformeπ der Figuren 5 und 6 wird darauf hingewiesen, daß die Verwendung von Leiterbahnen lediglich beispielhaft und nicht beschrankend zu verstehen ist Es lassen sich beliebige andere Verschaltungseinπchtungen einsetzen, beispielsweise können die Anodeneinπchtungen und die Kathodeneinπchtungen auch mit Drahten verschaltet werden
In Figur 7 ist eine dritte Ausfuhrungsform einer Brennstoffzellenvornchtung gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt Auch in dieser Figur sind die Großenverhalt- nisse aus Gründen einer verständlicheren Darstellung nicht realistisch dargestellt Insbesondere zeigt Figur 7 eine Brennstoffzellenvornchtung 70, die drei Brennstoffzelleneinπch- tungen 70a, 70b, und 70c, die der in Figur 5 und Figur 6 beschriebenen ähnlich sind, umfaßt.
Jede der Brennstoffzelleneinπchtungen 70a, 70b und 70c weist eine Mehrzahl von Anodeneinnchtungen 71 und eine Mehrzahl von Kathodeneinπchtungen 72 auf, die auf einer Membran 75 angeordnet sind Wie in der Breππstoffzelleπeinπchtung 70a angedeutet, sind die einzelnen Zellen der Brennstoffzelleneinrichtungen 70a, 70b und 70c miteinander durch Leiterbahnen in Reihe geschaltet, so daß eine Erhöhung der Spannung resultiert
Die Breπnstoffzelleneinπchtung 70a, 70b und 70c sind gemäß Figur 7 ihrerseits miteinander elektrisch in Reihe geschaltet
In der Brennstoffzellenvornchtung 70 sind die Brennstoffzelleneinπchtuπgen 70a und 70b, sowie 70b und 70c durch Verbindungsvorrichtungen 77a und 77b miteinander verbunden Hierbei sind jeweils zwei Brennstoffzelleneiππchtungen 70a, 70b und 70c so angeordnet, daß die Aπodenseiteπ der Einrichtungen 70a und 70b den Kathodenseiten der Einrichtungen 70b und 70c gegenüberliegen
Die Verbindungsvorrichtungen 77a und 77b bestehen jeweils aus einem Isolatormateπal, so daß die Anodeneinrichtungen 71 und die Kathodeneinrichtungen 72 zweier einander benachbarter Brennstoffzelleπeiππchtungeπ elektrisch voneinander isoliert sind
Die Verbindungsvorrichtungen 77a und 77b umfassen jeweils eine Verteilungsstruktur 79a zur Zufuhrung des Brennstoffs B zu den Anodeneinnchtungen und eine Verteilungsstruktur 79b zur Zufuhrung des Oxidationsmittels O zu den Kathodeπeinπchtungen Die Verteilungsstruktur kann hierbei auf bekannte Art und Weise ausgebildet sein Beispielsweise kann sie in Form einer Kanalstruktur oder einer porösen Struktur vorliegen Weiterhin können Brennstoff und Oxidationsmittel parallel zueinander zugeführt werden (siehe Figur 7), es ist allerdings auch möglich Brennstoff und Oxidationsmittel über Kreuz zuzuführen Die Zufuhrung des Brennstoffs B und des Oxidationsmittels O sind in Figur 7 durch Pfeile angedeutet
An den Außenseiten der Brennstoffzelleneinrichtungen ist jeweils eine Abschlußplatte 78a und 78b vorgesehen Wie aus Figur 7 ersichtlich weisen die Abschlußplatten nur jeweils eine Verteilungsstruktur auf
Die in Figur 7 dargestellten Verteilungsstrukturen sind mit einer Breπnstoffzufuhr und einer Oxidationsmittelzufuhr, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit den in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausfuhrungsformen gezeigt sind, verbunden
Gemäß Figur 7 sind die Leiterbahnen zur Verschattung der Elektroden auf die Membran 75 aufgebracht Alternativ können die Leiterbahnen auch auf die Verbindungsvorrichtungen 77a und 77b und/oder die Abschlußplatten 78a und 78b aufgebracht werden Hierzu lassen sich die zuvor erwähnten Verfahren einsetzen
In Figur 8 ist eine vierte Ausfuhruπgsform einer Brennstoffzellenvornchtung 80 gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch im Schnitt αargestellt Die Brennstoffzelleneinrichtung 80 ist der in Figur 7 dargestellten Brennstoffzelleneinrichtung 70 ähnlich Deshalb wird im folgenden zur Vermeidung von Wiederholungen nur auf die Unterschiede zu der in Figur 7 dargestellten Brennstoffzelleneinrichtung 70 eingegangen und bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 7 verwiesen
Die Brennstoffzelleπeinπchtungen 80a 80b und 80c sind so angeordnet, daß sich jeweils die Kathodenseiteπ bzw die Anodeπseiten zweier benachbarter Breπnstoffzelleneinπch- tungen einander gegenüber liegen Wie in der Ausfuhrungsform in Figur 7 sind auch die Brenπstoffzelleπeinπchtungen 80a und 80b bzw 80b und 80c durch Verbiπdungsvorπch- tungen 88a und 88b miteinander verbunden
Entsprechend der gezeigten Anordnung sind die Breπnstoffzelleneinπchtuπgen 80a, 80b und 80c miteinander in Reihe geschaltet (wie in Figur 8 dargestellt)
Im Gegensatz zur Anordnung in Figur 7 ist es in der Anordnung 80 ausreichend, daß die Verbindungsvorπchtungeπ 88a und 88b nur jeweils eine Verteilungsstruktur zur Zufuhrung des Oxidationsmittels bzw des Brennstoffs aufweisen
Ein weiterer Unterschied zwischen den Brennstoffzellenvorπchtungen 70 und 80 besteht dann, daß in der Vorπchtung 80 brennstoff- bzw oxdansmitteldurchlassige Stromableiter 83 in Form eines Geflechts oder eines Lochblechs auf den Anodeneinnchtungen 81 oder den Kathodeneinπchtungen 82 vorgesehen sind Diese Stromableiter sind mit Leiterbahnen, die auf der Membran 85 oder auf der Verbindungsvorπchtung 88a bzw 88b aufgebracht sind, verbunden Alternativ können die Stromableiter zur Verschaltung der Elektroden auch mit Drahten verbunden sein Sowohl die Leiterbahnen als auch die Drahte können durch die Verbindungsvorπchtung 88b gefuhrt werden können Dies ist beispielhaft in Figur 8 für den untersten Aπodenaπschiuß 81a dargestellt
In Figur 9 ist eine fünfte Ausfuhrungsform einer Brennstoffzellenvornchtung 90 gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt Die Brennstoffzelleπeinπchtung 90 entspπcht der in Figur 8 dargestellten Brenπstoffzellenemπchtung 80 Der einzige Unterschied zwischen beiden Vorπchtungen besteht dann, daß die Vorπchtung 90 eine der Anzahl der Anodeneinπchtungen 91 bzw Kathodeneinrichtungen 92 entsprechende Anzahl an Elektrolyteinrichtungen 95 aufweist Da in dieser Ausfuhrungsform die Trennung zwischen Brennstoff und Oxidationsmittel durch eine durchgehende Membran entfallt, muß bei der Anordnung der Einzelzellen darauf geachtet werden daß eine Trennung von Brennstσff- und Oxidatioπsmittelseite einer Brenπstoffzelleneinπchtung anderweitig gewährleistet ist Hierzu sind in der in Figur 9 dargestellten Ausfuhrungsform Dichtungseinrichtungen 99 vorgesehen
Im übrigen wird, zur Vermeidung von Wiederholungen bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 8 verwiesen
In Figur 10 ist eine sechste Ausfuhrungsform einer Brennstoffzellenvornchtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt Die Breπnstoffzellenein- πchtung 100 entspricht der in Figur 7 dargestellten Brennstoffzelleneinπchtuπg 70 Sie umfaßt insbesondere drei Brennstoffzelleneinπchtuπgen, die jeweils aus Anodeneinnchtungen 101 (101-1 , 101-2), Kathodeneinrichtungen 102 (102-1 , 102-2), und einer Elektrolyteinnchtung 105 (105-1 , 105-2) bestehen
Der wichtigste Unterschied zwischen beiden Vorπchtungeπ besteht dann, daß die Verbindungsvorrichtuπg 107 leitende Elemente 110a und 110b aufweist Demnach ist jede Verbindungsvorπchtung 107 in leitende Bereiche 110a und 110b (hoπzontal schraffiert in Figur 10) und nicht leitende Bereiche (vertikal schraffiert in Figur 10) aufgeteilt.
Die leitenden Elemente 110a und 110b sind hierbei so angeordnet sind, daß sie jede Ano- deneinπchtung 101-1 einer ersten zweier zueinander benachbarten Breπnstoffzellenein- πchtungen 101-1 , 105-1 , 102-1 mit der ihr zugewandten und ihr entsprechenden Kathoden- eiππchtung 102-2 einer zweiten der zweier zueinander benachbarten Brennstoffzelleneinrichtungen 101-2, 105-2, 102-2 elektrisch leitend verbindet
Hierdurch ist es möglich, verschiedene, jeweils übereinander liegende Zellen verschiedener Brennstoffzelleneinπchtungeπ stapelformig miteinander zu verschalten Hierdurch wird in jedem Stapel für ubereinanderhegende Brennstoffzellen verschiedenen Brennstoffzellenein- πchtungen eine bipolare Verschaltung realisiert Die verschiedenen auf diese Weise entstehenden Stapel brauchen nur noch jeweils an der untersten und der obersten Zelle der Stapel miteinander verschaltet werden Dadurch kann der Verschaltungsaufwand in der Brennstoffzellenvornchtung verringert werden
Durch die oben beschriebene Anordnung ergibt sich weiterhin eine im Vergleich zu Figur 7 veränderte Verteilungsstruktur Insbesondere werden in der in Figur 10 gezeigten Ausfuhrungsform die Anodeneinnchtungen 101 und die Kathodeneiππchtungen 102 von dem Brennstoff bzw dem Oxidationsmittel seitlich umströmt
Im übrigen wird, zur Vermeidung von Wiederholungen bezüglich der übrigen Komponenten auf die entsprechende Beschreibung von Figur 7 verwiesen.
In Figur 11 ist eine alternative Ausführuπgsfomn eines Stromableiters gemäß der vorliegenden Erfindung im Schnitt dargestellt. Figur 11 zeigt eine Brennstoffzelle, die aus einer Anodeneinrichtung 111 , einer Kathodeπeinrichtung 112 und einer Elektrolyteinrichtung aufgebaut ist. Weiterhin ist in Figur 11 ein Stromableiter gezeigt, der in der Anodeπeiπrichtung 111 bzw. in der Kathodeneinrichtung 112 vorgesehen ist.
Der Stromableiter 116 besteht vorzugsweise aus einer Lochfolie, die einen Durchtritt der Ionen, sowie des Brennstoffs und des Oxidationsmittels sicherstellt. Bezüglich der zu verwendenden Material gilt das gleiche, das bereits mit den in Figur 5 und in Figur 8 beschriebenen Stromableitern ausgeführt worden ist.
Die im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 11 beschriebenen Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft und nicht beschränkend zu verstehen.
Insbesondere sind die Anzahl der Brennstoffzelleπeinrichtungen, die Anzahl der Zellen pro Brennstoffzelleneinrichtung, die durchgängige Membran bzw. die Einzeimembranen, die jeweils dargestellten Verschaltuπgen (einschließlich der Verwendung einer Schaltvorrichtung), die verschiedenen Verbindungsvorrichtungeπ (monopolare Platte, bipolare Platte), voneinander unabhängige Merkmale und können auf beliebige Weise miteinander kombiniert werden.