WO1998045003B1 - Bremse für inline-skates - Google Patents
Bremse für inline-skatesInfo
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- WO1998045003B1 WO1998045003B1 PCT/CH1998/000138 CH9800138W WO9845003B1 WO 1998045003 B1 WO1998045003 B1 WO 1998045003B1 CH 9800138 W CH9800138 W CH 9800138W WO 9845003 B1 WO9845003 B1 WO 9845003B1
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Bremse für Inline-Skates unter Einsatz eines weiteren, hinten angebrachten Rades, welches nach oben verschiebbar ist und bei Belastung gegen einen Bremsklotz (8) drückt. Die Verschiebung erfolgt entlang im Fahrgestell vorgesehener Nuten oder Schlitze (5), in welchen zudem Rückstellfedern (6) vorhanden sind. Ausserdem kann dieser Bremsklotz ebenfalls beweglich vorgesehen werden, sodass er als Folge des Raddrucks gleichzeitig auch auf das zweithinterste Rad drückt bzw. über eine Verbindung oder einen Hebel einen weiteren Bremsklotz auf das zweithinterste Rad drückt. Anstelle einer Bremswirkung auf die Rad-Peripherie, also auf die Rad-Bereifung, ist auch eine Felgenbremsung im Radinnern denkbar.
Claims
1. Bremse für Inline-Skates in Form eines zusätzlichen, brems- baren Rades, welches hinter den normalen, in der Regel drei bis vier Rädern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieses letztere Rad gegen oben verschiebbar ist und bei selektiver Belastung durch Hinunterdrücken des Schuhs im Fersenbereich bei gleichzeitiger Anhebung des Zehenbereichs infolge der dadurch eintretenden Verschiebung auf einen Bremsklotz (8) oder einen Bremsbelag drückt, sodass zumindest bei diesem Rad eine Bremswirkung eintritt; dass die Achse bzw. die Naben (3) dieses hintersten Rades beid- seitig in parallel verlaufenden, im Fahrgestell vorgesehenen Nuten bzw. Schlitzen (5) gelagert ist (sind), sodass sie geführt ist (sind) und die Verschiebung in genau definierter Richtung erfolgt; dass dieses Rad bei Entlastung mittels zweier Rückstell-Federn (6) wieder in die Ausgangsstellung geschoben wird; und dass die Rucksteil-Federn (6) innerhalb der Nuten bzw. Schlitze (5) vorgesehen sind.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsklotz oder der Bremsbelag beim hintersten Rad verschiebbar ist und bei Einwirkung durch dieses zusätzlich entweder direkt auf das zweithinterste Rad bremsend einwirkt oder über eine unmittelbare Verbindung oder einen Hebel einen weiteren Bremsklotz bzw. Bremsbelag gegen das zweithintereste Rad drückt.
3. Bremse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichet, dass der Bremsklotz insgesamt etwas kompressibel ist, indem im das Rad nicht direkt berührenden Teil ein anderes, kompressibles Material vorgesehen ist als im Kontaktbereich zum Rad, oder dass er auf eine andere Weise gedämpft bzw. hart gefedert ist, sodass der Bremsdruck nicht unmittelbar, sondern mit distanzabhängiger Stärke übertragen wird.
4. Bremse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsung an der Peripherie des Rades
8 bzw. der Räder erfolgt, indem der Bremsklotz auf den Radreifen drückt .
5. Bremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsklotz im Kontaktbereich zum Rad rund ausgeformt und diesem einigermassen angepasst ist und dass diese Rundung einen leicht grösseren Radius aufweist als das Rad.
6. Bremse nach wenigstens einem der Asprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsklotz bzw. die Bremsklötze aus
Metall, vorzugsweise aus Aluminium, bestehen.
7. Bremse nach wenigstens einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsklotz bzw. die Bremsklötze aus einem gummiartigen Material bestehen.
8. Bremse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsung im Innern Bereich des Rades bzw. der Räder erfolgt, indem bei den letzteren Felgen, vor- zugsweise aus Metall, sowie ein kreisförmiger Hohlraum vorgesehen werden und indem ein Bremsbelag auf diese Felgen drückt.
9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbelag von innen nach aussen, also zur Radperipherie hin, drückt.
10. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbelag von aussen nach innen, also zum Radzentrum hin, drückt .
IN ARTIKEL 19 GENANNTE ERKLÄRUNG
Aufgrund der Recherche hat sich ergeben, dass einzelne erfindungsgemässe Ideen bereits bekannt sind, dass sie aber nicht in der erfindungsgemässen Kombination vorgesehen sind. Infolgedessen musste der Hauptanspruch 1 durch Integration der ursprünglichen Ansprüche 2 und 3 eingeschränkt werden. Dementsprechend ist die Beschreibung respektive deren Bezug auf den Stand der Technik zu modifizieren.
Bekannt sind gemäss dem US-Pat. 5,551,712 nämlich Bremsräder, deren Achsen innerhalb von Schlitzen bzw. Nuten gegen oben verschiebbar und mit Rückstell-Federn versehen sind. Wie aus der Beschreibung hervorgeht, sind die Rückstell-Federn dort jedoch seitlich des Fahrgestells und nicht innerhalb der Schlitze bzw. Nuten vorgesehen.
Ähnliches trifft zu auf die WO 93/16773, wo zwar ebenfalls eine Möglichkeit erwähnt ist, zwei direkt auf die Achse eines Bremsrades drückende Rückstell-Federn vorzusehen (Fig. 12-14) . Diese sind jedoch innerhalb separater Einlassungen angebracht. Ausserdem ist dort die Bremsvorrichtung insgesamt ziemlich kompliziert und legt die vorgeschlagene Erfindung keineswegs nahe.
Die Anbringung von Federn innerhalb der für eine Verschiebung der Radachse vorgesehenen Schlitze bzw. Nuten ist zwar gemäss dem US- Pat. 5,511,803 bekannt, nur erfolgt dort der Federdruck in entgegengesetzter Richtung, also nicht vom Bremsklotz weg, sondern zum Bremsklotz hin (Fig. 9) .
Im US-Pat. 5,478,094 ist dagegen kein verschiebbares, sondern ein schwenkbar angeordnetes Bremsrad vorgesehen, was nicht dem erfin- dungsgemässen Prinzip entspricht
Die erfindungsgemässe Idee ermöglicht eine äusserst einfache Vorrichtung, welche aus den bereits bekannten Ideen offensichtlich nicht ohne weiteres ableitbar ist, denn sie ist unter den publizierten Ausführungsmöglichkeiten nicht zu finden.
Priority Applications (1)
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1998
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