DE10156633C2 - Rolleinrichtung - Google Patents
RolleinrichtungInfo
- Publication number
- DE10156633C2 DE10156633C2 DE2001156633 DE10156633A DE10156633C2 DE 10156633 C2 DE10156633 C2 DE 10156633C2 DE 2001156633 DE2001156633 DE 2001156633 DE 10156633 A DE10156633 A DE 10156633A DE 10156633 C2 DE10156633 C2 DE 10156633C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- frame part
- braking
- rollers
- rolling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/04—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
- A63C17/06—Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C17/00—Roller skates; Skate-boards
- A63C17/14—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
- A63C17/1409—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels
- A63C17/1418—Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting one or more of the wheels with radial movement against the roll surface of the wheel
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rolleinrichtung mit einer
Bremsvorrichtung, mit wenigstens zwei in Reihe angeordne
ten Rollen für einspurige Rollschuhe, sogenannte Inline-
Skates, mit einem ersten Rahmenteil, welches die wenig
stens zwei Rollen führt, indem deren Achsen beiderseits
in Ausnehmungen im Rahmenteil eingreifen und mit einem
zweiten Rahmenteil, welches mit dem ersten Rahmenteil
verbunden ist und eine weitere Rolle aufweist. Ferner be
trifft die Erfindung die Verwendung dieser Rolleinrich
tung in Verbindung mit einem Schuh und derartige Schuhe,
welche eine solche Rolleinrichtung aufweisen.
Rollschuhe sind seit langem bekannt. Während in frühen
Jahren der Entwicklung separate Rolleinrichtungen jeweils
lösbar mit den Schuhen des Benutzers durch Klemmen ver
bunden wurden, ist man in neuerer Zeit dazu übergegangen,
den Schuh und die Rolleinrichtung als eine Funktionsein
heit zu sehen und entsprechend auszugestalten.
Es sind insbesondere im Hinblick auf gute Führung und da
mit auf Fahrsicherheit derartige Kombinationen von Rol
leinrichtung und Schuh entwickelt worden, welche unlösbar
miteinander verbunden sind.
In Anlehnung an die ebenfalls seit langem als Schlitt
schuhe bekannten Kufengleiter wurden die zuvor mit je
paarweise in zweispuriger Anordnung der Rollen versehenen
Rollschuhe neuerdings mit in Reihe ("in line") angeordne
ten Rollen ausgestaltet, da hierdurch eine verbesserte
dynamische Führung der Rollen und damit eine verbesserte
Standsicherheit des Benutzers erreicht wurde.
Solche als "in-line Skates" bezeichnete Rollschuhkombina
tionen sind allgemein bekannt.
Hierbei sind die vier hintereinander in einer Linie ange
ordneten Rollen mittels eines die Rollen seitlich einfas
senden Rahmens in einer gemeinsamen Ebene geführt. Zur
Erhöhung der Fahrstabilität ist der Abstand der Rollen
zueinander so vorgesehen, daß sie sowohl in Fahrtrichtung
gesehen hinten als auch vorn jeweils über die Abmessungen
des den Fuß des Benutzers aufnehmenden Schuhs hinausra
gen. Damit ist zwar eine sichere Fahrt gewährleistet,
doch entspricht die hierdurch bedingte Länge der Roll
schuhkombination keinesfalls der Fußgröße des Benutzers,
so daß ähnlich wie bei modernen Skistiefeln auch die art
gerechte Benutzung als Gehschuh nicht oder nur sehr stark
eingeschränkt möglich ist. Üblicherweise haben die Benut
zer derartiger Rollschuhkombinationen jeweils normale
Schuhe dabei, um diese für normales Gehen gegen die Roll
schuhkombinationen auszutauschen.
Darüber hinaus sind die bekannten im Handel als In-Line-
Skates bezeichneten Rollschuhkombinationen nicht oder nur
mit unzureichenden Bremseinrichtungen versehen, was ihre
Benutzung gefährlich sein läßt.
Aus der WO 98/13112 A1 sind In-Line Skates mit einem aus ei
nem vorderen Rahmenteil mit drei Rollen und einem hinte
ren Rahmenteil mit einer weiteren Rolle gebildeten Rahmen
bekannt, wobei beide Rahmenteile gelenkig miteinander
verbunden sind. Dies ermöglicht, einen hinter der weite
ren Rolle am hinteren Rahmenteil angebrachten Bremsklotz
zu betätigen, welcher mit dem Boden zusammenarbeitet. Zum
Bremsen wird das vordere Rahmenteil angehoben, so daß nur
die letzte Rolle des vorderen und die einzige Rolle des
hinteren Rahmenteils den Boden berühren. Hierbei beauf
schlagt die Bremse abhängig vom Neigungswinkel des vorde
ren Rahmenteils unterschiedlich stark den Boden. Diese
Art der Bremskraftübertragung ist nur für ebene Böden
geeignet, da bei Unebenheiten, wie Querriefen und Rillen
der Bremsklotz sich leicht daran verhaken kann und so es
zum Sturz führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Rolleinrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die mit einer einfach aber
wirkungsvoll gestalteten Bremseinrichtung ausgerüstet
ist, wobei die vorgesehene Bremseinrichtung gegenüber dem
Stand der Technik möglichst zuverlässig arbeiten soll und
raumsparend gestaltet sein soll, damit sie bedarfsweise
auch in einer als Roll- und Gehschuh vorgesehenen Roll
schuhkombination eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Gemäß der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Achse der
wenigstens einen hinteren Rolle in eine winkelig geformte
Kulisse eingreift, welche Achse mittels einer ersten Feder
einrichtung in eine stabile Fahrposition beaufschlagt ist,
in welcher die Rotation der Rollen ungehindert ist, und
daß durch Auslenkung der Achse in der Kulisse entgegen der
Kraft der ersten Federeinrichtung die wenigstens eine hintere
Rolle eine Position einnimmt, in welcher die wenigstens eine
hintere Rolle mit der Bremseinrichtung zusammenarbeitet und
von dieser beaufschlagbar ist.
Die Auslenkung der als sogenannte Bremsrolle dienenden wenig
stens einen hinteren Rolle erfolgt hierbei durch den Benutzer,
der sein Körpergewicht so verlagert, daß eine
gewisse Totpunktlage der Achse der in die Kulisse im Rah
menteil eingreifenden wenigstens einen hinteren Rolle
überwunden wird, so daß die Achse und damit auch die be
treffende Rolle in das Rahmenteil eintaucht, wo es die
Bremseinrichtung abhängig von der jeweiligen Eintauchtie
fe kontaktiert.
Die Eintauchtiefe und damit die Höhe der Bremskraft wird
praktisch nur bestimmt durch die vom Benutzer auf die
Bremsrolle aufgebrachte, aus der Verlagerung seines Kör
pergewichtes resultierende Presskraft, mit welcher die
Bremsrolle an die Bremseinrichtung gedrückt wird.
Die gemäß der Erfindung vorgesehene Kinematik der Rollen
führung und die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Brems
einrichtung erlauben dem Benutzer ein fein dosiertes Ab
bremsen, so daß die Gefahr von Stürzen, ausgelöst durch
abruptes unkontrolliertes Verzögern, vermieden wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die in der Rolleinrichtung vorgesehenen Kulissen im
Rahmenteil symmetrisch zueinander L-förmig ausgebildet,
wobei ein erster Schenkel parallel zur Rollebene der Rol
leinrichtung angeordnet ist und ein zweiter Schenkel
hierzu um 45° bis 90°, vorzugsweise um 60° abgewinkelt
ist.
Vorteilhafterweise kann der an sich horizontal, zum Bei
spiel parallel zur Längsachse des Rahmenteils, ausge
richtete Schenkel der Kulisse geneigt sein, das heißt vom
Scheitelpunkt zum Ende hin leicht ansteigen. Damit wird
erreicht, daß die erforderliche Rückstellkraft der ersten
Federeinrichtung zur Rückstellung der Achsen in ihre
Fahrstellung geringer ist als bei streng horizontaler
Ausrichtung, da infolge der Belastung durch das auf die
Rolleinrichtung ausgeübte Körpergewicht des Benutzers die
Achsen zusätzlich in einer stabilen Lage gehalten werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen
Rolleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens einseitig ein zwischen der wenigstens einen hinte
ren Rolle und dem Rahmenteil angeordnetes Paßstück vorge
sehen ist, welches gemeinsam mit der wenigstens einen
hinteren Rolle im Rahmenteil verschieblich gelagert und
in der Kulisse geführt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist in dem we
nigstens einen Paßstück die erste Federeinrichtung unter
gebracht. Vorteilhafterweise kann aber auch beiderseits
der Rollenanordnung je ein Paßstück mit integrierter Fe
dereinrichtung vorgesehen sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die in die Rolleinrichtung integrierte Bremseinrichtung
von einem am Umfang der wenigstens einen hinteren Rolle
angreifenden Streifen gebildet, welcher vorteilhafterwei
se an den Radius der wenigstens einen hinteren Rolle an
gepaßt ist, um so die wirksame Bremskontaktfläche zwi
schen der betreffenden Rolle und der Bremseinrichtung zu
erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung der Wirksamkeit
der Bremseinrichtung wird erfindungsgemäß dadurch er
reicht, daß die Längsseiten des die Bremseinrichtung bil
denden Streifens wannen- oder muldenförmig gekrümmt sind.
Hierbei entspricht das Wannenprofil des Bremsstreifens
etwa dem Außenprofil der Bremsrolle, wodurch die Kon
taktfläche noch weiter erhöht wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Brems
streifen für die erfindungsgemäße Rolleinrichtung ist der
die Bremseinrichtung bildende Streifen sphärisch gewölbt,
wodurch der Bremsstreifen eine maximale Anlagefläche an
der zugeordneten Rolle besitzt.
Mit Blick auf die hohen Fahrgeschwindigkeiten, die inzwi
schen mit In-Line-Skates erreicht werden können sowie we
gen der bei höherem Körpergewicht größeren erforderlichen
Bremskraft sind bei der Rolleinrichtung nach einer weite
ren erfindungsgemäßen Ausgestaltung jeweils zwei hintere
Rollen vorgesehen, deren Achsen mittels eines beiderseits
der Flachseiten der Rollen angeordneten Steges miteinan
der gekoppelt sind, wobei diese zwei hinteren Rollen von
der Bremseinrichtung beaufschlagbar sind.
Dabei erweist es sich als vorteilhaft, daß die Brems
einrichtung aus zwei miteinander verbundenen Streifen ge
bildet ist, deren Gestaltung der zuvor erläuterten Gestal
tung entspricht.
Entsprechend einer zweckgerichteten Ausführungsform der
Erfindung ist die aus zwei miteinander verbundenen Streifen
gebildete Bremseinrichtung schwimmend angeordnet. Der
besondere Vorteil dieser Gestaltung beruht darauf, daß
sich die Bremseinrichtung hierdurch selbsttätig einstellt
und daß die Höhe der Bremskraft mittels variabler Ein
dringtiefe der zwei hinteren Rollen in das Rahmenteil
einstellbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Rolleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
aus zwei miteinander verbundenen Streifen gebildete Brem
seinrichtung im Verbindungsbereich beider Streifen ange
lenkt ist, wobei sie vorteilhafterweise mittels an dem
Rahmenteil fixierter Haltemittel, wie Zapfen, Stifte oder
Schrauben, gehalten ist. Hierdurch wird im Sinne einer
schwimmenden Lagerung erreicht, daß eventuelle Toleranzen
der Rollenführung ausgeglichen werden können, so daß sich
die Bremskraft möglichst gleichmäßig auf beide Rollen
verteilt.
Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung, insbe
sondere zum Spielausgleich und damit zur Vergleichmäßi
gung der aufzubringenden Bremskraft, weist die aus den
zwei Streifen gebildete Bremseinrichtung im Verbindungs
bereich beider Streifen ein zu deren Längserstreckung or
thogonal angeordnetes Langloch auf, in welches die am
Rahmenteil fixierten Haltemittel eingreifen, wobei
gleichzeitig eine zweite Federeinrichtung die Bremsein
richtung nach unten, das heißt in Richtung auf die zuge
ordneten Rollen zu beaufschlagt. Hierdurch ist sicherge
stellt, daß auch bei unebenem Boden im Falle einer Bremsung
stoßbedingte Zusatzkräfte ausgeglichen werden kön
nen.
Entsprechend einer weiteren Verbesserung der Erfindung
ist eine mittels federbeaufschlagter Stellschraube betä
tigbare Einstellvorrichtung zur Einstellung der Bremsein
richtung vorgesehen. Durch Drehen der Einstellschraube
ist es möglich, den Ansprechpunkt der Bremseinrichtung
auf die jeweilige Gewichtskraft des Benutzers anzupassen.
Entsprechend einem weiteren vorteilhaften konstruktiven
Merkmal der erfindungsgemäßen Rolleinrichtung ist die er
ste Federeinrichtung im Rahmenteil versenkt angeordnet.
Hierbei ist es mit Blick auf Platzbedarf und erforderli
che Rückstellkraft günstig, daß die erste Federeinrich
tung von beiderseits seitlich im Rahmenteil versenkt an
geordneten Blattfedern gebildet ist, das heißt, daß die
Blattfedern der ersten Federeinrichtung jeweils in einer
Einformung im Rahmenteil untergebracht sind, welche zur
Kulisse benachbart ist.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Rollein
richtung besteht darin, daß eine Stelleinrichtung vorge
sehen ist, mittels welcher das im Rahmenteil verschieb
lich geführte Paßstück mitsamt der darin gelagerten Rol
lenanordnung in deren Bremsposition beaufschlagbar und
dauerhaft in dieser Position arretierbar ist.
Diese Stelleinrichtung, die von einem manuell betätigbaren
Exzenter gebildet ist, erweist sich insbesondere dann als
Vorteil für den Benutzer, wenn dieser eine unübersichtliche
Gefällstrecke vor sich hat und/oder deren Oberflächenbe
schaffenheit nicht kennt. Ohne diese für den normalen
Fahrbetrieb entbehrliche Stelleinrichtung kann auf unbe
kannten oder nicht einsehbaren Strecken, zum Beispiel
Gefällstrecken, bei Buckeln oder ähnlichen Hindernissen
der Fahrer kurzzeitig den Bodenkontakt verlieren, so daß
die in Bremsposition befindliche Rollenanordnung von der
hierfür vorgesehenen ersten Federeinrichtung wieder in die
Fahrposition zurückgestellt werden. Für den Fahrer bedeu
tet dies wegen der hohen Fahrgeschwindigkeit ein großes
Risiko beim erneuten Einleiten des Bremsvorganges.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Stelleinrichtung wird die
ses Risiko vermieden, da der Fahrer vor dem Start in den
unübersichtlichen Streckenabschnitt mittels der erfin
dungsgemäßen Stelleinrichtung die Rollenanordnung in Brems
position einstellen kann, indem er den von außen problemlos
zugänglichen Exzenter mit einem flachen Stellwerkzeug, zum
Beispiel Münze oder Schlüssel, in die Blockierstellung
verdreht, welche das Zurücksetzen der Rollenanordnung in
die Fahrposition verhindert. Wenn der betreffende Strecken
abschnitt passiert ist, kann der Fahrer die Stelleinrich
tung erneut betätigen, das heißt, den Exzenter in seine
Normalposition zurückdrehen.
Die erfindungsgemäße Rolleinrichtung eignet sich für un
terschiedlichste Einbausituationen und Anwendungsfälle,
da sie kompakt gestaltet und leicht gebaut ist.
Eine besonders vorteilhafte Verwendung der erfindungsge
mäßen Rolleinrichtung ist in Verbindung mit einem Schuh
dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil im Sohlenbe
reich des betreffenden Schuhs schwenkbar angeordnet ist
derart, daß in Normalstellung die Rolleinrichtung aus dem
Sohlenbereich des Schuhs hervortritt, so daß die Rotation
der Rollen ungehindert ist, und daß die Rolleinrichtung
mittels Schwenkung um 90° entlang ihrer Längsachse gegen
die Kraft einer dritten Federeinrichtung eine Ruhestel
lung einnimmt.
Eine wahlweise am Schuh oder an der Rolleinrichtung ange
brachte Rastsperre sorgt dafür, daß die Rolleinrichtung
zunächst eine im Schuh eingeschwenkte Stellung einnimmt.
Erst wenn die Rastsperre gelöst wird, schwenkt die Rol
leinrichtung in die Fahrposition aus, wobei die Rastsper
re auch zur Fixierung dieser Position vorgesehen sein
kann, insbesondere um zu verhindern, daß beim Wiederauf
setzen des Fahrers nach Sprüngen die Rolleinrichtung weg
klappt und der Fahrer hierdurch die Balance verliert und
stürzt.
Um den Schuh mit der Rolleinrichtung bestimmungsgemäß als
Schuh oder als Rollschuh zu nutzen, ist vorzugsweise am
hinteren Ende des Rahmenteils ein Lösehebel vorgesehen,
der die Verrastung der Rolleinrichtung jeweils löst.
Ein solcher Schuh, der mit der erfindungsgemäßen Rollein
richtung versehen ist, weist in seinem Sohlenbereich eine
wenigstens der Breite des Rahmenteils entsprechende Dicke
auf, damit in Weiterbildung dieser Besonderheit der Er
findung die Rolleinrichtung darin Platz findet und der
Schuh, der zuvor als Rollschuh benutzt wurde, nun als
Gehschuh verwendet werden kann.
Zu diesem Zweck ist in Weiterbildung der Erfindung die
Rolleinrichtung mitsamt des Rahmenteils und der darin ge
führten Rollen im Sohlenbereich des Schuhs schwenkbar an
geordnet, wobei die Rolleinrichtung in Normalstellung aus
dem Sohlenbereich des Schuhs hervortritt, so daß die Ro
tation der Rollen ungehindert ist.
Mittels Schwenkung um 90° entlang ihrer Längsachse gegen
die Kraft einer dritten Federeinrichtung kann die Rol
leinrichtung in Ruhestellung geschwenkt werden und verra
stet in dieser Position. Um ein ungewolltes Schwenken der
Rolleinrichtung zu verhindern, kann eine zusätzliche
Sperre vorgesehen sein, die vor dem Schwenken entsperrt
werden muß.
Um die Benutzung eines derart mit der Rolleinrichtung
ausgestatteten Schuhs für den Benutzer zu erleichtern,
ist die Länge des Rahmenteils an die Länge des Schuhs an
gepaßt. Durch das Fehlen eines Überstandes vorn und hin
ten wird dem Benutzer ein ihm vertrautes Gehgefühl ver
mittelt.
Dies bedeutet jedoch nicht, daß die erfindungsgemäße, mit
einer Bremseinrichtung mit einstellbarer, das heißt anpaß
barer, Bremskraft versehene Rolleinrichtung, die entspre
chend der Erfindung schwenkbar gestaltet sein kann, nicht
auch an herkömmlich gestalteten In-Line-Skates-Rollschuhen
eingesetzt werden kann. Da hier das Schwenken entfällt,
kann hierfür eine vereinfachte Ausführung vorgesehen sein.
Insbesondere mit Rücksicht auf die Sicherheit ist bei ge
mäß der Erfindung gestalteten Rollschuhen mit verstellba
ren Rollen, welche an der Sohle einschwenkbar angeordnet
sind, um in eingeschwenkter Position das Gehen zu ermög
lichen, nur ein Rollschuh mit einer Rolleinrichtung mit
Bremseinrichtung nach der Erfindung ausgerüstet, während
der andere Schuh eine Rolleinrichtung ohne Bremseinrich
tung aufweist.
Hierdurch ist es dem Benutzer möglich, durch Gewichtsver
lagerung von einem Rollschuh auf den anderen sowohl die
Bremseinrichtung einzuschalten, indem der hintere Radsatz
am betreffenden Rollschuh aus seiner Fahrposition in der
Kulisse im Rahmenteil ausgelenkt wird als auch die Dosie
rung der Bremskraft vorzunehmen.
Eine weiterer Vorteil wird mit der erfindungsgemäßen Rol
leinrichtung erreicht, wenn von Rollen mit einem Mindest
durchmesser von wenigstens 50 mm vorgesehen sind, wobei
ein zusätzlicher Vorteil darin besteht, daß in derartige
Rollen problemlos Wälzlager einsetzbar sind, welche den
Abrollkomfort und auch die Laufruhe der Rolleinrichtung
sowie deren Lebensdauer günstig beeinflussen.
Bei kleinen Rollen, zum Beispiel mit einem Durchmesser
von 30 mm und geringer, besteht gegebenenfalls die Ge
fahr, daß die Rollen sich auf unebenem Untergrund, wie
zum Beispiel gepflasterten Straßen, in vorhandenen Spalten,
Lücken oder Fehlstellen verhaken und hängen bleiben und
so den Fahrer zu Fall bringen.
Generell, das heißt unabhängig davon, ob die Rolleinrichtung
in einen normalen Schuh integriert ist oder für herkömmliche
In-Line-Skates vorgesehen ist, erweist es sich als vorteil
haft, den Bremsvorgang so einzuleiten, dass zunächst die hin
tere Rolle beaufschlagt wird und hierdurch in die Bremspositi
on gelangt und erst danach die komplette Rolleinrichtung, das
heißt auch die vordere Rolle belastet wird.
Wenn hingegen im Falle einer Doppelanordnung der hinteren Rol
le, das heißt einer ersten und zweiten hinteren Rolle, die
Sperreinrichtung betätigt ist, ist es wichtig, dass die hinte
re Rolle noch nicht gebremst wird, bevor beide Rollen gemein
sam Bodenkontakt haben.
Aus der DE 297 17 652 U1 sind Inline-Skates mit in der Sohle
eines Schuhes versenkbarem Fahrwerk bekannt, dessen Gestaltung
eine konstruktive Vorstufe des Anmeldungsgegenstandes dar
stellt und insofern gewisse übereinstimmende Merkmale mit dem
Anmeldungsgegenstand gemein hat. So sind die hieraus bekannten
Inline-Skates mit 4 einspurig angeordneten Rollen versehen,
die in einem gemeinsamen Rahmen geführt sind, der um eine ein
zige zur Längsrichtung des betreffenden Schuhes paralle Längs
achse schwenkbar ist, wobei sämtliche Rollen quasi starr geführt
sind, das heißt, die Rollen bewegen sich im Betrieb
stets gleich. Jedoch ist weder eine Bremseinrichtung vorgese
hen, noch ohne weiteres nachrüstbar. Insoweit ist dieser Stand
der Technik für den Anmeldungsgegenstand unbeachtlich.
Anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispieles der Erfindung sollen die Erfindung, vor
teilhafte Ausgestaltungen und besondere Vorteile der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Rolleinrichtung, das heißt die Sicht senk
recht auf die Rollen,
Fig. 1a eine Einstellvorrichtung für die Brem
seinrichtung in Seitenansicht als Aus
schnittvergrößerung aus Fig. 1,
Fig. 1b einen Bremshebel in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die in Fig.
1 gezeigte Anordnung
Fig. 2a eine Ansicht von unten auf eine Stell
einrichtung für die Rolleinrichtung
als Ausschnittvergrößerung aus Fig. 2,
Fig. 2b die Stelleinrichtung gemäß Fig. 2a in
Ruheposition
und
Fig. 2c die Stelleinrichtung gemäß Fig. 2a in
Sperrposition
In Fig. 1 ist eine Rolleinrichtung 10 mit einem ersten
Rahmenteil 12, welches zur Führung von ersten Rollen 14,
16 dient, und mit einem zweiten Rahmenteil 18 in welchem
eine weitere Rolle 19 geführt ist, in Seitenansicht dar
gestellt. Sämtliche Rollen 14, 16, 19 sind mit jeweils
einer Rollenachse 20 versehen, welche zu ihrer Führung in
jeweils in beiden Rahmenteilen 12, 18 beiderseits an den
Längsseiten eingeformte Ausnehmungen 22, 23 eingreifen.
Während die im zweiten Rahmenteil 18 angeordnete Ausneh
mung 23 als Bohrung ausgebildet ist, deren Innendurchmes
ser dem Außendurchmesser der zugeordneten Rollenachse an
gepaßt ist, sind die entsprechenden Ausnehmungen 22 im
ersten Rahmenteil 12 jeweils winkelförmig als Schlitz gestaltet,
das heißt in Form eines Bumerangs, dessen
Hauptachsen etwa einen Winkel von ≦ 90° zueinander bil
den. Dabei weisen die Ausnehmungen 22 eine lichte Weite
auf, die größer ist als der Außendurchmesser der zugeord
neten Rollenachsen, welche die in das Rahmenteil 12 ein
gesetzten Rollen 14, 16 führen.
Hierdurch ist gewährleistet, daß die Rollen 14, 16 inner
halb der schlitzartigen Ausnehmungen 22 ungehindert late
ral, das heißt in Richtung der Längs- oder Hochachse des
Rahmenteils 12 beziehungsweise in eine Richtung dazwi
schen, ausgelenkt werden können.
Die Länge der beiden Schenkel der winkelförmigen Ausneh
mung 22 ist ungleich, wobei der schräg nach vorn weisen
de Schenkel länger ist. Vorzugsweise besitzt er etwa die
doppelte Länge wie der andere Schenkel, der schräg nach
hinten weist. Im übrigen haben beide Schenkel eine Verti
kalkomponente, welche bei dem längeren Schenkel größer
ist, das heißt, der in Fahrtrichtung weisende längere
Schenkel ist steiler angeordnet als der nach hinten wei
sende Schenkel.
Ein seitliches Verkanten der Rollen ist dadurch vermie
den, daß die vorzugsweise mit hier nicht näher darge
stellten Wälzlagern versehenen Rollen 14, 16 sich mittels
der Stützringe der Wälzlager am Rahmenteil 12 beziehungs
weise mittels der Stützringe und zwischen den Rollen 14,
16 und der Innenseite des Rahmenteils 12 angeordneten
Paßstücken 24 am Rahmenteil 12 abstützen.
Die Paßstücke 24 sind beiderseits der ersten Rollen 14, 16 an
geordnet und nehmen jeweils die Rollenachsen 20 der beiden er
ste Rollen 14, 16 in hier nicht näher gezeigten Durchgangsboh
rungen auf. Hiermit wird der Achsabstand der beiden ersten
Rollen 14, 16 zueinander festgelegt. Die Paßstücke 24 sind in
nerhalb des ersten Rahmenteils 12 so wie zuvor für die zuge
ordneten Rollen 14, 16 beschrieben, mehrachsig beweglich.
In den Paßstücken 24 ist jeweils im Bereich jeder Rollenachs
führung eine hier ebenfalls nicht näher dargestellte Federein
richtung angeordnet, welche die zugeordnete Rollenachse 20 in
Fahrstellung beaufschlagt, welche der Endlage in dem kürzeren
Schenkel der winkelförmigen Ausnehmung 22 entspricht. Wenn al
so die Achsen nicht durch die Verlagerung des Körpergewichts
des Benutzers belastet sind, befinden sich beide erste Rollen
stets in entsprechender Ruheposition.
Aufgrund der gleichförmigen und in bezug auf die Längsseiten
des ersten Rahmenteiles 12 symmetrische Ausrichtung der win
kelförmigen Ausnehmungen 22 lenken die Rollenachsen 20 zu
nächst um einen gewissen Wegbetrag schräg nach unten aus, um
sich nach Erreichen des Knickpunktes 26, das heißt im Schei
telpunkt der winkelförmigen Ausnehmung 22, schräg nach oben zu
verlagern.
Wird durch radiale Krafteinwirkung auf eine oder beide der er
sten Rollen 14, 16 deren Auslenkung erzwungen, so verschiebt
sich die Lage der zugeordneten Rollenachsen 20 aus der Ruhepo
sition gleichförmig in den Ausnehmungen 22. Die Auslenkung be
wirkt zunächst eine Verlagerung der Rollenachsen
bis zum Knick- oder Scheitelpunkt 26 und dann
anschließend entlang dem längeren Schenkel der schlitz
förmigen Ausnehmung 22 schräg nach oben, bis die Rollen
mit ihrem Außenumfang an eine Bremseinrichtung 28 auf
treffen, welche oberhalb am ersten Rahmenteil 12 angeord
net ist.
Die Bremseinrichtung 28 weist zwei Bremsflächen 30 auf,
die jeweils einer der beiden ersten Rollen 14, 16 zuge
ordnet sind und für sich elastisch gelagert sind. Vor
zugsweise ist auch hier eine nicht näher gezeigte feder
gesteuerte Vertikalführung für die Bremseinrichtung 28
vorgesehen, welche einen kontinuierlichen Bremseffekt be
wirkt, das heißt abrupte Bremsvorgänge, welche gegebenen
falls zum Sturz führen können, verhindert.
Die Gestaltung der Bremsflächen 30 ist an die Kontur der
Rollen angepaßt, um so eine möglichst große Kontakt- be
ziehungsweise Bremsfläche zu erreichen.
Die beiden Rahmenteile 12, 18 sind mittels einer Achse 32
starr miteinander verbunden. Flüchtend mit der gleichzei
tig als Schwenkachse dienenden Mittelachse der Achse 32
sind an den nach außen weisenden Stirnflächen der beiden
Rahmenteile 12, 18 Achsstümpfe 33, 34 unlösbar angeord
net, welche der Rolleinrichtung 10 als Schwenkführung
dienen, wenn sie in einer besonderen Anwendung, zum Bei
spiel in einem entsprechend vorbereiteten Schuh, einge
setzt wird. Mittels dieser Achsstümpfe 33, 34 ist ein
Schwenken der Rolleinrichtung 10 um ihre Längsachse si
cher gewährleistet.
Etwa in der Mitte zwischen beiden Rahmenteilen 12, 18
weist die Verbindungsachse ein flügelartiges Teil 36
auf, welches einen Viertelkreis bildet und als Schwenk
führung mit Rastvorrichtung für die in einem Schuh einge
baute Rolleinrichtung 10 nach der Erfindung dient.
Gleichzeitig dient eine hierzu benachbart angeordnete
Drehfeder 38 als Schwenkantrieb, der bei Auslösung die im
Sohlenbereich des betreffenden Schuhes angeordnete Rol
leinrichtung 10 herausschwenkt und so deren Benutzung si
cherstellt. Die Rückstellung der ausgeschwenkten Rollein
richtung erfolgt dadurch, daß die Rasteinrichtung des
flügelartigen Teils 36 und die Stellkraft der Schwenkfe
der überwunden werden.
Im praktischen Fahrbetrieb, nämlich wenn die zuvor be
schriebene Rolleinrichtung in einen hierfür präparierten
Schuh eingesetzt ist, wird die zum Bremsvorgang führende
Auslenkung der ersten Rollen 14, 16 durch Verlagerung des
Gewichtes des Benutzers bewirkt, wobei auch die Brems
kraft gewichtsabhängig einstellbar ist, indem das Körper
gewicht des Benutzers die Rollen 14, 16 gegen die Brems
flächen 30 beaufschlagt.
Die Einstellung der Bremskraft ist dadurch ermöglicht,
daß jeder Benutzer jeweils nur einen mit der beschriebe
nen Bremseinrichtung versehenen Schuh trägt, während der
zweite Schuh eine gleichartige Rolleinrichtung jedoch oh
ne Bremseinrichtung aufweist.
Eine vorteilhafte Zusatzeinrichtung ist in Fig. 1a ge
zeigt, in welcher eine Seitenansicht auf eine Einstell
vorrichtung 44 für die Bremseinrichtung 28 als Aus
schnittvergrößerung aus Fig. 1 dargestellt ist. Eine Sta
bilisierungsfeder 43 beaufschlagt ständig die als Doppel
flügel ausgebildete Bremsfläche 30, die in Fig. 1b in
Seitenansicht gezeigt ist, und bewirkt so deren stabile
Lage relativ zu den Rollen 14, 16.
Mittels einer Stellschraube 44.1, die von einer Stellfe
der 44.2 beaufschlagt ist, kann die Vorspannung der
Stellfeder 44.2 durch Verkürzen oder Verlängern der Länge
der gespannten Stellfeder 44.2 eingestellt werden. Dabei
bleibt der Abstand zwischen der Stellschraube 44.1 und
der Bremsfläche 30 konstant. Lediglich die Weglänge der
zwischen der dem Schraubenkopf der Stellschraube 44.1 be
nachbarten Anlage am Rahmenteil 12 und einer mit der
Stellschraube 44.1 zusammenarbeitenden Stellmutter 44.3
eingespannten Stellfeder 44.2 ist veränderlich. Wird die
se freie Weglänge erhöht, führt dies zu einer Verringe
rung der Vorspannung der Stellfeder 44.2, das heißt, die
se Einstellung ist vorgesehen für leichte Fahrer, während
die Erhöhung der Vorspannkraft durch Verringerung der
freien Weglänge der Einstellfeder 44.2 für schwere Fahrer
vorgesehen ist.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 1b ein Bremshebel 30 in
Seitenansicht gezeigt, wobei die hier erkennbare Dicke
des Bremshebels 30 durch die an die Rollen angepaßte mul
denförmige Ausgestaltung bestimmt ist.
In Fig. 2 ist die zuvor beschriebene Rolleinrichtung in
Ansicht von unten, das heißt von der Rollenaufstandsseite
im Fahrbetrieb gezeigt. Hierbei gelten für gleiche Teile
die entsprechenden Bezugsziffern.
Zusätzlich zu den in Fig. 1 gezeigten Merkmalen ist in
Fig. 2 auch ein Sohlenbelag 40 gezeigt, der flächig auf
die in eingeschwenkter Lage nach unten weisende Seiten
fläche der beiden Rahmenteile 12, 18 geklebt ist und so
den Gehkomfort unterstützt.
In Fig. 2a ist eine Ausschnittvergrößerung der in Fig. 2
gekennzeichneten Position "Fig. 2a" wiedergegeben, welche
eine einfach gestaltete, am Rahmenteil 12 angeordnete
Sperrvorrichtung 46 zur Blockierung des Paßstücks 24 in
der Bremsposition betrifft. Mittels eines in dem Rahmen
teil 12 angeordneten Exzenters 46.1 mit Stellkopf 46.2,
der mittels eines Werkzeugs, zum Beispiel Münze oder
Schraubendreher, das in einen Stellschlitz 46.3 ein
greift, verstellbar ist, besteht nun die Möglichkeit, das
verschiebliche Paßstück 24 mitsamt der hier nicht gezeig
ten Rolle, die von der mittels einer Hülsenmutter 21 ge
sicherten Rollenachse 20 geführt ist, in der in der
Zeichnung gezeigten, nämlich nach links in die Bremsposi
tion ausgelenkten Lage gegen die Kraft einer Rückstellfe
der 41 zu fixieren. Ein Rollelement 42, zum Beispiel eine
Kugel oder Walze, dient hierbei zur Reibungsminderung,
indem ein hierdurch bestimmter Abstand zum Rahmenteil 12
eingestellt wird. Ein Dichtungselement 47 verhindert den
Zutritt von Verunreinigungen zu dem Rollelement 42.
Der Verstellexzenter 46.1 ist mit einem von außen zugäng
lichen, das heißt von außerhalb des Rahmenteils 12, zur
Verstellung dienenden Stellkopf 46.2 versehen. Durch
Drehbetätigung des Stellkopfes, zum Beispiel mittels ei
ner Münze, die in den Schlitz 46.3 am Schraubenkopf ein
greift, wird der Exzenter 46.1 von der Ruheposition, die
in Fig. 2b gezeigt ist und dem Paßstück 24 freies Spiel
gewährt, in die Blockierposition verstellt, welche in
Fig. 2c dargestellt ist.
Die hiermit geschaffene Einstellmöglichkeit ist vorteil
haft für den Fall, daß der Fahrer bei schneller Fahrt,
zum Beispiel bei Bergabfahrt, auf unebener Strecke den
Bodenkontakt zumindest zeitweise verliert. Ohne die er
findungsgemäße Sperreinrichtung 46 wird infolge der er
sten Federeinrichtung 41 das Paßstück 24 aus der Bremspo
sition (Fig. 2c) zurückgestellt in die Fahrposition (Fig.
2b). Dies bedeutet für den Fahrer ein verringertes Risi
ko, da die Rolleinrichtung auch nach einem Abheben vom
Boden weiterhin bremsbereit ist und nicht bei erhöhter
Fahrgeschwindigkeit erneut die Bremsung eingeleitet wer
den muß, was die Fahrstabilität beeinflußt und unter Um
ständen zu Stürzen führen kann.
1
10
Rolleinrichtung
12
erstes Rahmenteil
14
Rolle
16
Rolle
18
zweites Rahmenteil
19
Rolle
20
Rollenachse
21
Achsmutter (Hülsenmutter)
22
erste Ausnehmung/Kulisse
23
zweite Ausnehmung
24
Paßstück
26
Knickpunkt, Scheitelpunkt
28
Bremseinrichtung
30
Bremsfläche/Streifen/
Bremshebel
31
Langloch
32
Achse
33
Achsstumpf
34
Achsstumpf
36
flügelartiges Teil
38
Schwenkfeder
40
Sohlenbelag
41
Federeinrichtung
42
Rollelement
43
Stabilisierungsfeder
44
Einstellvorrichtung
44.1
Einstellschraube
44.2
Einstellfeder
44.3
Einstellmutter
45
Achse für Bremsfläche/Streifen/
Bremshebel
46
Sperreinrichtung
46.1
Exzenter
46.2
Stellkopf
46.3
Stellschlitz
47
Abdichtung
Claims (21)
1. Rolleinrichtung (10)
mit einer Bremsvorrichtung,
mit wenigstens zwei in Reihe angeordneten Rollen (14, 16) für einspurige Rollschuhe, sogenannte Inline-Skates, mit einem ersten Rahmenteil (12, 18), welches wenigstens zwei Rollen (14, 16) führt, indem deren Achsen (20) beiderseits in Ausnehmungen (22, 23) im Rahmenteil (12, 18) eingreifen und
mit einem zweiten Rahmenteil (18), welches mit dem ersten Rahmenteil (12) verbunden ist und eine weitere Rolle (19) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (20) wenigstens einer hinteren Rolle (14, 16) in eine winkelig geformte Kulisse (22) eingreift, welche Achse (20) mittels einer ersten Federeinrichtung (41) in eine stabile Fahrposition beaufschlagt ist, in welcher die Rotation der Rollen (14, 16) ungehindert ist, und daß
durch Auslenkung der Achse (20) in der Kulisse (22) entgegen der Kraft der ersten Federeinrichtung (41) wenigstens eine hintere Rolle (14, 16) eine Position einnimmt, in welcher wenigstens eine hintere Rolle (14, 16) mit der Bremseinrichtung (28) zusammenarbeitet und von dieser beaufschlagbar ist.
mit einer Bremsvorrichtung,
mit wenigstens zwei in Reihe angeordneten Rollen (14, 16) für einspurige Rollschuhe, sogenannte Inline-Skates, mit einem ersten Rahmenteil (12, 18), welches wenigstens zwei Rollen (14, 16) führt, indem deren Achsen (20) beiderseits in Ausnehmungen (22, 23) im Rahmenteil (12, 18) eingreifen und
mit einem zweiten Rahmenteil (18), welches mit dem ersten Rahmenteil (12) verbunden ist und eine weitere Rolle (19) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (20) wenigstens einer hinteren Rolle (14, 16) in eine winkelig geformte Kulisse (22) eingreift, welche Achse (20) mittels einer ersten Federeinrichtung (41) in eine stabile Fahrposition beaufschlagt ist, in welcher die Rotation der Rollen (14, 16) ungehindert ist, und daß
durch Auslenkung der Achse (20) in der Kulisse (22) entgegen der Kraft der ersten Federeinrichtung (41) wenigstens eine hintere Rolle (14, 16) eine Position einnimmt, in welcher wenigstens eine hintere Rolle (14, 16) mit der Bremseinrichtung (28) zusammenarbeitet und von dieser beaufschlagbar ist.
2. Rolleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kulissen (22) im Rahmenteil (12) symme
trisch zueinander L-förmig ausgebildet sind.
3. Rolleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Schenkel der L-förmigen Kulisse (22)
etwa parallel zur Rollebene der Rolleinrichtung (10) angeordnet
ist und daß ein zweiter Schenkel hierzu um 45°
bis 90°, vorzugsweise um 60° nach oben abgewinkelt ist.
4. Rolleinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein zwi
schen wenigstens einer hinteren Rolle (14, 16) und
dem Rahmenteil (12) angeordnetes Paßstück (24) Vorgesehen
ist, welches gemeinsam mit wenigstens einer hinteren
Rolle (14, 16) im Rahmenteil (12) verschieblich gelagert
und in der Kulisse (22) geführt ist.
5. Rolleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem wenigstens einen Paßstück (24) die
erste Federeinrichtung (41) untergebracht ist.
6. Rolleinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung
(28) von einem am Umfang wenigstens einer hinteren
Rolle (14, 16) angreifenden Streifen (30) gebildet ist.
7. Rolleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Bremseinrichtung (28) bildende
Streifen (30) dem Radius wenigstens einer hinteren
Rolle (14, 16) angepaßt ist.
8. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten des die
Bremseinrichtung (28) bildenden Streifens (30) wannenför
mig gekrümmt sind.
9. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremseinrichtung
(28) bildende Streifen (30) sphärisch gewölbt ist und
hierdurch eine maximale Anlagefläche an der zugeordneten
Rolle (14, 16) besitzt.
10. Rolleinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei hinte
re Rollen (14, 16) vorgesehen sind, deren Achsen 20) mit
tels eines beiderseits angeordneten Paßstücks (24) miteinan
der gekoppelt sind, und daß die zwei hinteren Rollen (14,
16) von der Bremseinrichtung (28) beaufschlagbar sind.
11. Rolleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (28) aus zwei mit
einander verbundenen Streifen (30) gebildet ist.
12. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei mitein
ander verbundenen Streifen (30) gebildete Bremseinrich
tung (28) schwimmend angeordnet ist und sich so selbsttä
tig einstellt und daß die Höhe der Bremskraft mittels va
riabler Eindringtiefe der zwei hinteren Rollen (14, 16)
einstellbar ist.
13. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei miteinander
verbundenen Streifen (30) gebildete Bremseinrichtung (28)
im Verbindungsbereich beider Streifen angelenkt ist.
14. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei mitein
ander verbundenen Streifen (30) gebildete Bremseinrich
tung (28) mittels an dem Rahmenteil (12) fixierter Hal
temittel (45) gehalten ist.
15. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei miteinander
verbundenen Streifen (30) gebildete Bremseinrichtung (28)
im Verbindungsbereich beider Streifen (30) ein zu deren
Längserstreckung orthogonal angeordnetes Langloch (31)
aufweist, welches mit den am Rahmenteil (12)fixierten
Haltemittel (45) zusammenarbeitet.
16. Rolleinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung
(28) mittels einer zweiten Federeinrichtung (43) in Rich
tung auf die zugeordneten Rollen (14, 16) beaufschlagt
ist.
17. Rolleinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federein
richtung (41) im Paßstück (24) versenkt angeordnet ist.
18. Rolleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Federeinrichtung (41) von
beiderseits des Rahmenteils (12) im Paßstück (24) ver
senkt angeordneten Blattfedern gebildet ist.
19. Rolleinrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Blattfedern der ersten Federein
richtung (41) jeweils in einer Einformung im Paßstück
(24) untergebracht sind, welche der Kulisse (22) im Rah
menteil (12) benachbart ist.
20. Rolleinrichtung nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenteil (12)
eine einstellbare mechanische Sperreinrichtung (46) vor
gesehen ist, welche das in die Bremsposition ausgelenkte
Paßstück (24) einstellungsabhängig freigibt oder beauf
schlagt und dabei dessen Rückstellung in die Fahrposition
verhindert.
21. Rolleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stelleinrichtung von einem Exzenter
(46.1) gebildet ist, dessen Drehachse das Rahmenteil (12)
durchgreift und außen mit einem Stellkopf (46.2) versehen
ist, welcher einen manuell von außen betätigbaren radia
len Verstellschlitz (46.3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001156633 DE10156633C2 (de) | 2001-11-17 | 2001-11-17 | Rolleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001156633 DE10156633C2 (de) | 2001-11-17 | 2001-11-17 | Rolleinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10156633A1 DE10156633A1 (de) | 2003-05-28 |
DE10156633C2 true DE10156633C2 (de) | 2003-12-24 |
Family
ID=7706166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001156633 Expired - Fee Related DE10156633C2 (de) | 2001-11-17 | 2001-11-17 | Rolleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10156633C2 (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29709662U1 (de) * | 1997-06-03 | 1997-08-07 | Opercan, Johann, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Rollschuh, insbesondere Inline-Skater, mit einer vom Schuh aus betätigbaren Bremseinrichtung |
DE29717652U1 (de) * | 1997-10-04 | 1997-11-20 | Deuchert, Armin, 69509 Mörlenbach | Inline-Skates mit versenkbarem Fahrwerk |
DE19631882A1 (de) * | 1996-08-07 | 1998-02-12 | Hertel Reinhard | Sportgerät mit Rollen |
WO1998013112A1 (fr) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Salomon S.A. | Patin a roues en ligne a chassis articule |
US5785327A (en) * | 1997-06-20 | 1998-07-28 | Gallant; Raymond J. | Skates having retractable rollers |
WO1998045003A1 (de) * | 1997-04-10 | 1998-10-15 | Thomas Allmendinger | Bremse für inline-skates |
DE19915243A1 (de) * | 1999-01-07 | 2000-07-13 | Peter Neumann | Inline-Skater |
DE69702995T2 (de) * | 1996-03-11 | 2001-02-08 | Skis Rossignol S.A., Voiron | Einspuriger Rollschuh mit Bremse |
DE20103777U1 (de) * | 2001-03-02 | 2001-05-03 | Chu, Wei-Yen, Lu Chu, Taoyuan | Schuhe, mit denen man gehen und Rollschuh laufen kann (Lauf/Rollschuhe) |
WO2001085271A1 (en) * | 2000-05-05 | 2001-11-15 | Sonnos Blades Pty Ltd | Retractable skate apparatus |
-
2001
- 2001-11-17 DE DE2001156633 patent/DE10156633C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69702995T2 (de) * | 1996-03-11 | 2001-02-08 | Skis Rossignol S.A., Voiron | Einspuriger Rollschuh mit Bremse |
DE19631882A1 (de) * | 1996-08-07 | 1998-02-12 | Hertel Reinhard | Sportgerät mit Rollen |
WO1998013112A1 (fr) * | 1996-09-26 | 1998-04-02 | Salomon S.A. | Patin a roues en ligne a chassis articule |
WO1998045003A1 (de) * | 1997-04-10 | 1998-10-15 | Thomas Allmendinger | Bremse für inline-skates |
DE29709662U1 (de) * | 1997-06-03 | 1997-08-07 | Opercan, Johann, 85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn | Rollschuh, insbesondere Inline-Skater, mit einer vom Schuh aus betätigbaren Bremseinrichtung |
US5785327A (en) * | 1997-06-20 | 1998-07-28 | Gallant; Raymond J. | Skates having retractable rollers |
DE29717652U1 (de) * | 1997-10-04 | 1997-11-20 | Deuchert, Armin, 69509 Mörlenbach | Inline-Skates mit versenkbarem Fahrwerk |
DE19915243A1 (de) * | 1999-01-07 | 2000-07-13 | Peter Neumann | Inline-Skater |
WO2001085271A1 (en) * | 2000-05-05 | 2001-11-15 | Sonnos Blades Pty Ltd | Retractable skate apparatus |
DE20103777U1 (de) * | 2001-03-02 | 2001-05-03 | Chu, Wei-Yen, Lu Chu, Taoyuan | Schuhe, mit denen man gehen und Rollschuh laufen kann (Lauf/Rollschuhe) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10156633A1 (de) | 2003-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2659939B1 (de) | Ferseneinheit für eine Tourenskibindung | |
DE1960002C3 (de) | Auslösende Skibindung mit einer verschwenkbaren Trittplatte | |
EP2666525B1 (de) | Ferseneinheit mit Steighilfe und Bremsanordnung | |
DE69712398T2 (de) | Einspuriger Rollschuh | |
DE3310739A1 (de) | Bindungsanordnung zur festlegung eines skischuhes auf einem laufski mittels einer sicherheitsbindung | |
DE69822350T2 (de) | Einspurrollschuhe mit Bremse wirksam auf den Rollen | |
DE202009001706U1 (de) | Bremssystem für Rollerskates | |
DE3120090A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE69709248T2 (de) | Rollschuh mit Bremskontrolleinrichtung | |
DE3939634C2 (de) | Sicherheitsskibindung zum Halten des vorderen Endes eines auf dem Ski montierten Schuhs | |
EP0581802B1 (de) | Sportschuh | |
DE10156633C2 (de) | Rolleinrichtung | |
EP3015141A1 (de) | Ferseneinheit für eine gleitbrettbindung mit einer bremsanordnung | |
EP0080060B1 (de) | Fersenniederhalter | |
DE4209771A1 (de) | Einspuriger Rollschuh | |
DE2814538C2 (de) | Innenbackenbremse für auflaufgebremste Anhänger | |
DE1964306A1 (de) | Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen | |
DE3744169A1 (de) | Langlaufskischuh und langlaufskibindung | |
AT405613B (de) | Bremse für rollschuhe, insbesondere einspurige rollschuhe | |
DE10016635C1 (de) | Rollerboard | |
DE102011050459B4 (de) | Skiroller mit beinbetätigter Bremse | |
DE1555227C3 (de) | Lagerbock für Stockhandbremsen | |
EP0841081A2 (de) | Rollschuh | |
DE69200966T2 (de) | Skibremse. | |
EP0547531A1 (de) | Vorderbacken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |