DUVETDECKE
Ein ungestörter, entspannender, regenerierender Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Gesundheit und eine hohe Leistungsfähigkeit. Ob jemand gut schläft oder nicht, hängt nicht zuletzt von der Wahl der richtigen Bett¬ wäsche, insbesondere der richtigen Duvetdecke ab. Eine ideale Duvetdecke sollte an die jahreszeitlich beding¬ ten TemperaturSchwankungen angeglichen werden können, denn wer schwitzt oder friert wird nie einen tiefen und erhol¬ samen Schlaf finden. Im warmen Sommerhalbjahr sollte eine Duvetdecke eine geringere Wärmeisolationsstärke aufweisen als im kalten Winterhalbjahr.
Eine Duvetdecke sollte ausserdem an die individuellen Be¬ dürfnisse jedes Schläfers angepasst sein.
Wichtig ist im weiteren auch, dass eine Duvetdecke aus hy¬ gienischen Gründen problemlos in einer Haushaltswaschma¬ schine gereinigt werden kann. Dies ist vor allem für Per¬ sonen, welche auf Hausstaubmilben allergisch sind, von be¬ sonderer Bedeutung. Durch ein regelmässiges Waschen der Duvetdecke kann diese zuverlässig von den Staubpartikeln, welche die Allergien hervorrufen, befreit werden. Duvet- decken herkömmlicher Grosse sind für die Reinigung in nor¬ malen Haushaltswaschmaschinen zu gross.
Schliesslich sollte eine Duvetdecke in der Breite veränder¬ bar sein, so dass man für die unterschiedlichen Bettbreiten nicht mehr mehrere verschiedene Duvetdecken kaufen muss, sondern nur noch eine einzige Duvetdecke benötigt. Man war daher auf der Suche nach einer idealen Duvetdecke, welche die oben erwähnten Eigenschaften aufweist. Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind Duvetdecken mit unterschiedlichen Dicken bekannt, welche entsprechend unter¬ schiedlich stark wärmeisolierend sind. Mit diesen Duvet¬ decken lassen sich die unterschiedlichen Aussentemperaturen
ausgleichen, indem für jede Jahreszeit eine Duvetdecke mit geeigneter Dicke gewählt wird. Im Sommer verwendet man eine leichte Duvetdecke im Winter eine schwere. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass man mehrere Duvetdecken benötigt, was einerseits teuer und andererseits platzaufwendig ist. Zudem können diese Duvetdecken in einer normalen Haushalts¬ waschmaschine nicht gewaschen werden und ihre Breite lässt sich nicht unterschiedlichen Bettbreiten anpassen. Im weiteren sind Duvetdecken bekannt, welche in der Mitte dicker sind als aussen. Um eine gute Isolationswirkung zu erzielen, ist es wichtig, dass vor allem der mittlere Du- vetdeckenbereich viel Füllung enthält. Wenn man die äusseren Bereiche nur mit wenig Füllung versieht, wird dadurch die Isolationswirkung nur unwesentlich verschlechtert. Indem man die äusseren Bereiche einer Duvetdecke weniger stark füllt, kann Füllung eingespart werden. Dadurch lassen sich die Materialkosten einer Duvetdecke reduzieren. Solche Duvet¬ decken können aber die jahreszeitlich bedingten Tempera¬ turschwankungen nicht ausgleichen. Die Waschbarkeit in norma¬ len Haushaltswaschraaschinen und die Anpassbarkeit an ver¬ schiedene Bettbreiten werden mit solchen Duvetdecken eben¬ falls nicht erreicht.
Am idealsten sind Duvetdecken, welche aus mehreren Längs¬ bahnen bestehen, die voneinander getrennt werden können. Zur Verbindung der einzelnen Längsbahnen sind diese an ihren Längskanten mit Verbindungsvorrichtungen, vorzugsweise mit Kunststoffreissverschlüssen, versehen. Der Anmelder des vor¬ liegenden Patentes hat in einer früheren Patentschrift (Pa¬ tentnummer 682 977) solche zerlegbaren Duvetdecken beschrie¬ ben.
Diese zerlegbaren Duvetdecken können beliebig an die ver¬ schiedenen Aussentemperaturen angepasst werden, indem man Längsbahnen mit unterschiedlichen Wärmeisolationsstärken mit¬ einander kombiniert. Durch eine geeignete Kombination unter¬ schiedlich stark isolierende Längsbahnen, lassen sich die Duvetdecken auch optimal an die individuellen Bedürfnisse
- 3 -
jedes Schläfers anpassen.
Im weiteren kann man diese Duvet-Decken, nachdem sie in die einzelnen Längsbahnen zerlegt worden sind, problemlos in einer Haushaltswaschmaschine reinigen. Auch die Anpassung an verschiedene Bettbreiten ist möglich. Die Breite der Duvet¬ decken lässt sich einfach durch Anfügen oder Entfernen ein¬ zelner Längsbahnen verändern.
Die Längsbahnen dieser zerlegbaren Duvetdecken ist re¬ lativ schmal. Ihre Breite beträgt lediglich 40 bis 50 Zenti¬ meter, so dass man für die Bildung einer Duvetdecke eines französischen Bettes fünf Längsbahnen aneinanderfügen muss. Die Verwendung von derart schmalen Längsbahnen ist mit ge¬ wissen Nachteilen behaftet. Die Herstellung einer Duvetdecke aus einer Vielzahl von Längsbahnen ist aufwendig und ent¬ sprechend teuer. Schliesslich weist eine solche Duvetdecke eine Vielzahl von Reissverschlüssen auf, wodurch sie re¬ lativ steif wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Duvetdecke zu schaffen, welche einfach zu handhaben ist, kostengünstig hergestellt werden kann, und ausserdem auch weicher ist als die bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvetdecken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe der Ausbildungs¬ merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 "gelöst.
Die Duvetdecke, welche Gegenstand der vorliegenden Erfin¬ dung ist, ist ebenfalls in längsverlaufende, voneinander trennbare Teilstücke unterteilt. Der wesentliche Unterschied zu den bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvet¬ decken besteht darin, dass die einzelnen Teilstücke mehr als doppelt so breit sind als die bisher bekannten Längsbahnen. Zur Bildung einer Duvetdecke benötigt man somit in der Regel zwei Teilstücke, bei welchen im Normalfall die Breite so
Λ-, 95/
_ 4 _
gewählt wird, dass zwei Teilstücke zusammen die gewünschte Normalbreite für ein Einer-Bett ergeben. Diese Normalbreite beträgt für die Schweiz 160 cm und für Deutschland 135 cm respektive 155 cm.
Da die Teilstücke jedoch auf beiden Seiten einen Reissver- schluss haben, kann man sie mit zusätzlichen Teilstücken auf jede gewünschte Breite verbreitern. So ist es auch möglich, daraus eine Duvetdecke für ein Doppelbett zu machen mit der für Deutschland und die Schweiz gültigen Normalbreite von 200 cm.
Jedes Teilstück ist in mehrere unterschiedlich stark ge¬ füllte Abschnitte gegliedert. Es gibt dünne Abschnitte, welche wenig Isolationsmaterial enthalten, und dicke Ab¬ schnitte, sogenannte Wärmeinseln, welche viel Isolationsma¬ terial enthalten.
Bei einer Ausbildungsart besteht beispielsweise jedes Teil¬ stück aus mindestens zwei Längsbahnen. Die eine der beiden Längsbahnen, die sogenannte Wärmeinsel, enthält dabei mehr Isolationsmaterial und weist dadurch eine höhere Wärmeiso¬ lationsstärke auf als die andere Längsbahn.
Bei einer weiteren Ausbildungsart kann die gut isolierende Wärmeinsel zum Beispiel die Form eines Halbkreises oder eines halben Ovals haben.
Es ist auch eine Ausbildungsart denkbar, bei welcher ein Teilstück eine Vielzahl rechteckför iger Wärmeinseln auf¬ weisen kann, welche durch schwächer isolierende Abschnitte voneinander getrennt sind.
Die beiden Teilstücke sind an ihren beiden Längskanten mit Verbindungsvorrichtungen versehen, welche so angebracht sind, dass es genau zwei unterschiedliche Möglichkeiten gibt, zwei Teilstücke aneinander zu befestigen. Entweder werden die beiden dünnen Längsbahnen der Teilstücke oder die beiden dicken Längsbahnen einander zugewandt. Die Erfindung ist unter anderem in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Aufsicht auf eine Duvetdecke aus zwei Teilstücken,
/02978
- 5 -
welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen innen.
Fig. 2 Querschnitt einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen aussen.
Fig. 3 Querschnitt einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen innen.
Fig. 4 Querschnitte von verschieden ausgebildeten Ver¬ bindungen zweier Deckenabschnitte
Fig. 5 Aufsicht einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, die je eine Wärmeinsel aufweisen, welche die Form eines halben Ovals haben
Fig. 6 Aufsicht einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche eine Vielzahl von rechteckförmigen Wärme¬ inseln aufweisen, die durch schwach isolierende, rechteckför ige Abschnitte voneinander getrennt sind
Die vorgeschlagenen Duvetdecken 1 setzen sich, wie bereits erwähnt, aus mehreren längsverlaufenden Teilstücken 2 zusam¬ men (vgl. Fig. 1). Die Länge der Teilstücke 2 entspricht der Länge der Duvetdecke 1. Ihre Breite misst vorzugsweise 60 bis 120 cm: Zwei Teilstücke 2 mit einer Breite von 80 cm ergeben dabei eine Duvetdecke 1 mit Standardmassen zum nor¬ disch Schlafen. Zwei Teilstücke 2 mit einer Breite von 100 cm ergeben eine Duvetdecke 1 für ein Doppelbett. Eine Du¬ vetdecke 1 für grosse Doppelbetten wird schliesslich er¬ reicht, indem man zwei 120 cm breite Teilstücke 2 aneinan-
/02978
- 6 -
derkoppelt. Aber auch sonst kann natürlich ein Konsument jederzeit eine zu schmale Duvetdecke 1 in einem späteren Zeitpunkt verbreitern, indem er sich jederzeit ein zusätz¬ liches Teilstück 2 kaufen kann, welches sich mit dem Reiss- verschluss 9 an einem der ursprünglichen Teilstücke 2 befe¬ stigen lässt.
Jedes Teilstück 2 ist in mehrere unterschiedlich stark ge¬ füllte Abschnitte 12, 13 unterteilt. Es gibt stark isolie¬ rende Abschnitte 12, sogenannte Wärmeinseln, und schwach isolierende Abschnitte 13.
Es ist zum Beispiel eine Ausbildungsart denkbar, bei welcher jedes Teilstück 2 in zwei zusammenhängende Längsbahnen 3, 4 unterteilt ist. Die Längsbahnen 3, 4 sind an ihren längsver¬ laufenden Schmalseiten miteinander verbunden. Die Verbindungen 5 zwischen den Längsbahnen 3, 4 können un¬ terschiedlich ausgebildet sein. Bei allen Verbindungen 5 wird aber ein Steg 14 oder eine Naht gebildet. Der Steg 14 oder die Naht verläuft entlang der aneinandergrenzenden Schmalseiten 15 der beiden Längsbahnen 3, 4 und trennt die Innenräume 16 beider Längsbahnen 3, 4 voneinander ab (vgl. Fig. 4). Durch diese Ausbildungsweiεe der Verbindungen 5 ist gewährleistet, dass die Duvetdecken 1 auch an den Kontakt¬ stellen zweier Duvetdeckenabschnitte 12, 13 stets genügend gut isoliert sind.
Die beschriebenen Verbindungen 5 werden generell zur Verbin¬ dung zweier Duvetdeckenabschnitte 12, 13 verwendet, auch bei anderen Ausbildungsarten der vorgeschlagenen Duvetdecke 1 (vgl. Fig. 1, 5 und 6).
Die beiden Längsbahnen 3, 4 eines Teilstückes 2 weisen un¬ terschiedliche Wärmeisolationsstärken auf. Die eine Längs¬ bahn 3 enthält viel Isolationsmaterial 11, ist entsprechend dick und isoliert sehr gut. Die andere Längsbahn 4 enthält wenig Isolationsmaterial 11, ist entsprechend dünn und iso¬ liert weniger gut (vgl. Fig. 2 und 3).
Im weiteren ist jede Längsbahn 3, 4 mit einer Vielzahl von Abheftern 7 oder Stegen versehen. Die Anzahl und die Art der
- 7 -
Abhefter 7 oder Stege beeinflussen zusätzlich die Isola¬ tionsstärke der Längsbahnen 3, 4. Mit zunehmender Anzahl der Abhefter 7 oder Stege nimmt die Isolationsstärke ab, mit zunehmender Höhe der Abhefter 7 oder Stege nimmt sie hin¬ gegen zu. Die Wärmeinseln 12 weisen daher eher wenige, dafür aber hohe Abhefter 7 oder Stege auf.
Im Beispiel, welches in der Figur 1 dargestellt ist, weist die dicke Längsbahn 3 eine Längsreihe von Abheftern 7 auf, welche in der Mitte der Längsbahn 3 angeordnet ist. Die dünne Längsbahn 4 ist hingegen mit drei solchen Abhefter- längsreihen versehen. Die drei Längsreihen sind in regelmäs- sigen Abständen angeordnet. Die Abhefter 7 von benachbarten Längsreihen sind gegeneinander versetzt. Wenn die Abhefter 7 Stoff auf Stoff genäht sind, wird dies in der Fachsprache auch als Punktsteppung bezeichnet.
Damit man die verschiedenen Längsbahnen 3, 4 klar voneinan¬ der unterscheiden kann, ist es vorgesehen, diese mit unter¬ schiedlich gefärbten Etiketten 10 zu kennzeichnen (vgl. Fig.
1).
Die beiden Teilstücke 2 der Duvetdecke 1, welche in der Figur 5 dargestellt sind, weisen je eine Wärmeinsel 12 auf, welche die Form eines halben Ovals hat. Jede Wärmeinsel 12 ist im entsprechenden Teilstück 2 derartig angeordnet, dass ihre gerade Seite ein Teil der Teilstücklängsseite bildet. Jede Wärmeinsel 12 ist von den beiden Querseiten des ent¬ sprechenden Teilstückes 2 gleich weit entfernt. Werden die beiden Teilstücke 2 derartig zusammengesetzt, dass die gera¬ den Seiten der Wärmeinseln 12 beider Teilstücke 2 sich be¬ rühren, so entsteht eine Duvetdecke 1, welche in der Mitte eine grosse, ovale Wärmeinsel 12 aufweist.
In der Figur 6 ist eine Duvetdecke 1 dargestellt, welche sich speziell für Problemschläfer eignet. Sie besteht eben¬ falls aus zwei Teilstücken 2. Jedes Teilstücke 2 ist in diesem Fall in zwei gleich breite Längsreihen rechteckförmi- ger Abschnitte 12, 13 gegliedert. Es gibt auch hier stark isolierende Abschnitte 12 (Wärmeinseln) und schwach isolie-
rende Abschnitte 13. Die Verteilung dieser Abschnitte 12, 13 kann beliebig sein. In Beispiel, welches in der Figur 6 dar¬ gestellt ist, sind die Wärmeinseln 12 und die schwach iso¬ lierenden Abschnitte 13 alternierend angeordnet. Es sind nun drei mögliche Ausbildungsarten mit unterschied¬ lichen Aufgliederungen der Teilstücke 2 beschrieben worden. Natürlich sind beliebig viele andere Aufgliederungen denk¬ bar.
Um die Teilstücke 2 aneinander befestigen zu können, sind sie entlang ihrer Längskanten 8 mit Verbindungsvorrichtungen 9 versehen. Als Verbindungsvorrichtungen 9 sind zum Beispiel Reissverschlüsse, Druckknöpfe, Bändel zum Schnüren, Knöpfe mit Knopflöchern, Klettverschlüsse oder anderes vorgesehen. Besonders geeignet sind leichte, biegsame Kunststoffreiss- verschlüsse, welche beidseits trennbar sind. Die Verbindungsvorrichtungen 9 werden zur Verhinderung von Kältezonen sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unter¬ seite von einem Isolationslappen 6, welcher sich über die gesamte Länge der Verbindungsvorrichtungen 9 erstreckt, überlappt. Dadurch ist gewährleistet, dass bei den Verbin¬ dungsvorrichtungen 9 keine schlecht isolierten Stellen, so¬ genannte Kältezonen, entstehen. Die Isolationslappen 6 sind doppelwandig. Sie weisen also einen Innenraum auf. Zur zu¬ sätzlichen Isolation kann dieser Isolationslappen 6 mit Isolationsmaterial 11 gefüllt sein.
Der Anmelder des vorliegenden Patentes hat bereits in einer vorangehenden Patentschrift (Patentgesuchsnummer 01 514/92- 2) solche Isolationslappen beschrieben. Üblicherweise be¬ stehen solche Verbindungsvorrichtungen 9 aus zwei Teilen, welche aneinandergekoppelt werden können. An beiden zu ver¬ bindenden Stücken ist dabei jeweils ein solches Teil befe¬ stigt. Bei Reissverschlüssen haben diese beiden Teile zum Beispiel die Form von zwei unterschiedlichen Zahnreihen. Es gibt nun zwei Arten von Teilstücken 2, welche sich in der Anordnung dieser Verbindungsvorrichtungsteile unterscheiden. Bei ersten Ausbildungsart der Teilstücke 2, ist das erste
- 9 -
Verbindungsvorrichtungsteil an der äusseren Längskante der dünnen Längsbahn 4 und das zweite Verbindungsvorrichtungs¬ teil an der äusseren Längskante der dicken Längsbahn 3 befe¬ stigt; bei der zweiten Ausbildungsart ist die Anordnung der Verbindungsvorrichtungsteile genau umgekehrt. Dadurch wird zum Beispiel bei der ersten Ausbildungsart der Duvetdecke 1 erreicht, dass ein Teilstück 2 der ersten Aus¬ bildungsart mit einem Teilstück 2 der zweiten Ausbildungsart nur derartig aneinandergekoppelt werden können, dass ent¬ weder die beiden dünnen Längsbahnen 4 beider Teilstücke 2 (vgl. Fig. 2) oder die beiden dicken Längsbahnen 3 (vgl. Fig. 1 und 3) aneinander angrenzen. Durch die Koppelung von zwei Teilstücken 2 erhält man folglich entweder eine Duvet¬ decke 1 mit einem dünnen bzw. eine Duvetdecke 1 mit einem dicken mittleren Bereich.
Bei derjenigen Variante mit einem dicken mittleren Bereich ist die gesamte Isolationswirkung der Duvetdecke 1 stärker als bei derjenigen Variante mit einem dünnen mittleren Be¬ reich. Durch die unterschiedliche Anordnung der Teilstücke 2 kann also die Isolationswirkung einer Duvetdecke 1 verän¬ dert werden. Für das Winterhalbjahr mit kalten Aussentempe¬ raturen eignet sich die stärker isolierende Variante, bei welcher die beiden dicken Längsbahnen 3 in der Deckenmitte liegen (vgl. Fig. 3), für das Sommerhalbjahr mit warmen Aussentemperaturen hingegen die schwächer isolierende Vari¬ ante, bei welcher die beiden dünnen Längsbahnen 4 in der Deckenmitte liegen (vgl. Fig. 2).
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 erlaubt nicht nur, wie be¬ reits beschrieben, ein schnelles und unkompliziertes Anpas¬ sen an die jahreszeitlich bedingten TemperaturSchwankungen, sondern lässt sich auch problemlos in ihrer Breite verän¬ dern. Wenn man eine Duvetdecke 1 verbreitern will, dann koppelt man an einer der äusseren Längskante der Duvetdecke 1 einfach ein weiteres Teilstück 2 an. Um eine Duvetdecke 1 zu verschmälern, entfernt man eines der aussen liegenden
/02978
- 10 -
Teilstücke 2, indem man die entsprechende Verbindungsvor¬ richtung 9 löst.
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 lässt sich im weiteren auch problemlos in einer normalen Haushaltswaschmaschine waschen. Wenn man eine solche Duvetdecke 1 waschen will, wird sie einfach in ihre Teilstücke 2 zerlegt. Die Teilstücke 2 wer¬ den dann einzeln in die Haushaltswaschmaschine eingefüllt. Gegenüber den bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvetdecken hat die vorgeschlagene Duvetdecke 1 die fol¬ genden Vorteile:
Da die vorgeschlagene Duvetdecke 1 aus weniger Einzelteilen besteht als die bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken, welche aus einer Vielzahl von Längsbahnen zusammengesetzt sind, sind ihre Herstellungskosten wesentlich geringer als diejenigen der bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken. Aus dem gleichen Grund ist die vorgeschlagene Duvetdecke 1 viel einfacher zu handhaben und auch praktischer. Da ihre Funktionsweise leicht verständlich ist, wird es auch ein¬ facher sein, sie zu verkaufen.
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 weist im weiteren auch eine geringere Anzahl von Verbindungsvorrichtungen 9 auf, was dazu führt, dass sie wesentlich weicher ist als die bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken.
Trotz des einfacher Aufbaus besteht die Möglichkeit, die vorgeschlagene Duvetdecke 1 an die verschiedenen Bettbrei¬ ten anzupassen.
Durch geeignete Positionierung der Wärmeinseln 12 kann für jeden Schläfer eine Duvetdecke 1 gebildet werden, welche seinen Bedürfnissen optimal entspricht.
Dank dieser grossen Vorteile wird die vorgeschlagene Duvet¬ decke 1 in breiten Kreisen auf reges Interesse stossen.