CH684626A5 - Duvetdecke. - Google Patents

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CH684626A5
CH684626A5 CH2252/93A CH225293A CH684626A5 CH 684626 A5 CH684626 A5 CH 684626A5 CH 2252/93 A CH2252/93 A CH 2252/93A CH 225293 A CH225293 A CH 225293A CH 684626 A5 CH684626 A5 CH 684626A5
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Albis Ag Bettwaren
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

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  • Bedding Items (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

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Beschreibung
Ein ungestörter, entspannender, regenerierender Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Gesundheit und eine hohe Leistungsfähigkeit. Ob jemand gut schläft oder nicht, hängt nicht zuletzt von der Wahl der richtigen Bettwäsche, insbesondere der richtigen Duvetdecke ab.
Eine ideale Duvetdecke sollte an die jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen angeglichen werden können, denn wer schwitzt oder friert wird nie einen tiefen und erholsamen Schlaf finden. Im warmen Sommerhalbjahr sollte eine Duvetdecke eine geringere Wärmeisolationsstärke aufweisen als im kalten Winterhalbjahr.
Eine Duvetdecke sollte ausserdem an die individuellen Bedürfnisse jedes Schläfers angepasst sein.
Wichtig ist im weiteren auch, dass eine Duvetdecke aus hygienischen Gründen problemlos in einer Haushaltswaschmaschine gereinigt werden kann. Dies ist vor allem für Personen, welche auf Hausstaubmilben allergisch sind, von besonderer Bedeutung. Durch ein regelmässiges Waschen der Duvetdecke kann diese zuverlässig von den Staubpartikeln, welche die Allergien hervorrufen, befreit werden. Duvetdecken herkömmlicher Grösse sind für die Reinigung in normalen Haushaltswaschmaschinen zu gross.
Schliesslich sollte eine Duvetdecke in der Breite veränderbar sein, so dass man für die unterschiedlichen Bettbreiten nicht mehr mehrere verschiedene Duvetdecken kaufen muss, sondern nur noch eine einzige Duvetdecke benötigt.
Man war daher auf der Suche nach einer idealen Duvetdecke, welche die oben erwähnten Eigenschaften aufweist.
Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind Duvetdecken mit unterschiedlichen Dicken bekannt, welche entsprechend unterschiedlich stark wärmeisolierend sind. Mit diesen Duvetdecken lassen sich die unterschiedlichen Aussentemperaturen ausgleichen, indem für jede Jahreszeit eine Duvetdecke mit geeigneter Dicke gewählt wird. Im Sommer verwendet man eine leichte Duvetdecke im Winter eine schwere. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass man mehrere Duvetdecken benötigt, was einerseits teuer und andererseits platzaufwendig ist. Zudem können diese Duvetdecken in einer normalen Haushaltswaschmaschine nicht gewaschen werden und ihre Breite iässt sich nicht unterschiedlichen Bettbreiten anpassen.
Im weiteren sind Duvetdecken bekannt, welche in der Mitte dicker sind als aussen. Um eine gute Isolationswirkung zu erzielen, ist es wichtig, dass vor allem der mittlere Duvetdeckenbereich viel Füllung enthält. Wenn man die äusseren Bereiche nur mit wenig Füllung versieht, wird dadurch die Isolationswirkung nur unwesentlich verschlechtert. Indem man die äusseren Bereiche einer Duvetdecke weniger stark füllt, kann Füllung eingespart werden. Dadurch lassen sich die Materialkosten einer Duvetdecke reduzieren. Solche Duvetdecken können aber die jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen nicht ausgleichen. Die Waschbarkeit in normalen Haushaltswaschmaschinen und die An-
passbarkeit an verschiedene Bettbreiten werden mit solchen Duvetdecken ebenfalls nicht erreicht.
Am idealsten sind Duvetdecken, welche aus mehreren Längsbahnen bestehen, die voneinander getrennt werden können. Zur Verbindung der einzelnen Längsbahnen sind diese an ihren Längskanten mit Verbindungsvorrichtungen, vorzugsweise mit Kunststoffreissverschlüssen, versehen. Der Anmelder des vorliegenden Patentes hat in einer früheren Patentschrift (Patentnummer 682 977) solche zerlegbaren Duvetdecken beschrieben.
Diese zerlegbaren Duvetdecken können beliebig an die verschiedenen Aussentemperaturen angepasst werden, indem man Längsbahnen mit unterschiedlichen Wärmeisolationsstärken miteinander kombiniert. Durch eine geeignete Kombination unterschiedlich stark isolierender Längsbahnen, lassen sich die Duvetdecke auch optimal an die individuellen Bedürfnisse jedes Schläfers anpassen.
Im weiteren kann man diese Duvet-Decken, nachdem sie in die einzelnen Längsbahnen zerlegt worden sind, problemlos in einer Haushaltswaschmaschine reinigen. Auch die Anpassung an verschiedene Bettbreiten ist möglich. Die Breite der Duvetdecken Iässt sich einfach durch Anfügen oder Entfernen einzelner Längsbahnen verändern.
Die Längsbahnen dieser zerlegbaren Duvetdek-ken ist relativ schmal. Ihre Breite beträgt lediglich 40 bis 50 Zentimeter, so dass man für die Bildung einer Duvetdecke eines französischen Bettes fünf Längsbahnen aneinanderfügen muss. Die Verwendung von derart schmalen Längsbahnen ist mit gewissen Nachteilen behaftet. Die Herstellung einer Duvetdecke aus einer Vielzahl von Längsbahnen ist aufwendig und entsprechend teuer. Schliesslich weist eine solche Duvetdecke eine Vielzahl von Reissverschlüssen auf, wodurch sie relativ steif wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Duvetdecke zu schaffen, welche einfach zu handhaben ist, kostengünstig hergestellt werden kann, und ausserdem auch weicher ist als die bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvetdecken.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe der Ausbildungsmerkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Duvetdecke, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist ebenfalls in längsverlaufende, voneinander trennbare Teilstücke unterteilt. Der wesentliche Unterschied zu den bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvetdecken besteht darin, dass die einzelnen Teilstücke mehr als doppelt so breit sind als die bisher bekannten Längsbahnen. Zur Bildung einer Duvetdecke benötigt man somit in der Regel zwei Teilstücke, bei welchen im Normalfall die Breite so gewählt wird, dass zwei Teilstücke zusammen die gewünschte Normalbreite für ein Einer-Bett ergeben. Diese Normalbreite beträgt für die Schweiz 160 cm und für Deutschland 135 cm respektive 155 cm.
Da die Teilstücke jedoch auf beiden Seiten einen Reissverschluss haben, kann man sie mit zusätzlichen Teilstücken auf jede gewünschte Breite verbreitern. So ist es auch möglich, daraus eine Du-
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vetdecke für ein Doppelbett zu machen mit der für Deutschland und die Schweiz gültigen Normalbreite von 200 cm.
Jedes Teilstück ist in mehrere unterschiedlich stark gefüllte Abschnitte gegliedert. Es gibt dünne Abschnitte, welche wenig Isolationsmaterial enthalten, und dicke Abschnitte, sogenannte Wärmeinseln, welche viel Isolationsmaterial enthalten.
Bei einer Ausbildungsart besteht beispielsweise jedes Teilstück aus mindestens zwei Längsbahnen. Die eine der beiden Längsbahnen, die sogenannte Wärmeinsel, enthält dabei mehr Isolationsmaterial und weist dadurch eine höhere Wärmeisolationsstärke auf als die andere Längsbahn.
Bei einer weiteren Ausbildungsart kann die gut isolierende Wärmeinsel zum Beispiel die Form eines Halbkreises oder eines halben Ovals haben.
Es ist auch eine Ausbildungsart denkbar, bei welcher ein Teilstück eine Vielzahl rechteckförmiger Wärmeinseln aufweisen kann, welche durch schwächer isolierende Abschnitte voneinander getrennt sind.
Die beiden Teilstücke sind an ihren beiden Längskanten mit Verbindungsvorrichtungen versehen, welche so angebracht sind, dass es genau zwei unterschiedliche Möglichkeiten gibt, zwei Teilstücke aneinander zu befestigen. Entweder werden die beiden dünnen Längsbahnen der Teilstücke oder die beiden dicken Längsbahnen einander zugewandt. Die Erfindung ist unter anderem in den Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Aufsicht auf eine Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen innen.
Fig. 2 Querschnitt einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen aussen.
Fig. 3 Querschnitt einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche aus je zwei Längsbahnen bestehen. Die dicken Längsbahnen liegen innen.
Fig. 4 Querschnitte von verschieden ausgebildeten Verbindungen zweier Deckenabschnitte
Fig. 5 Aufsicht einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, die je eine Wärmeinsel aufweisen, welche die Form eines halben Ovals haben
Fig. 6 Aufsicht einer Duvetdecke aus zwei Teilstücken, welche eine Vielzahl von rechteckförmigen Wärmeinseln aufweisen, die durch schwach isolierende, rechteckförmige Abschnitte voneinander getrennt sind.
Die vorgeschlagenen Duvetdecken 1 setzen sich, wie bereits erwähnt, aus mehreren längsverlaufenden Teilstücken 2 zusammen (vgl. Fig. 1). Die Länge der Teilstücke 2 entspricht der Länge der Duvetdecke 1. Ihre Breite misst vorzugsweise 60 bis 120 cm: Zwei Teilstücke 2 mit einer Breite von 80 cm ergeben dabei eine Duvetdecke 1 mit Standardmassen zum nordisch Schlafen. Zwei Teilstücke 2 mit einer Breite von 100 cm ergeben eine Duvetdecke 1 für ein Doppelbett. Eine Duvetdecke 1 für grosse Doppelbetten wird schliesslich erreicht, indem man zwei 120 cm breite Teilstücke 2 aneinan-derkoppelt. Aber auch sonst kann natürlich ein Konsument jederzeit eine zu schmale Duvetdecke 1 in einem späteren Zeitpunkt verbreitern, indem er sich jederzeit ein zusätzliches Teilstück 2 kaufen kann, welches sich mit dem Reissverschluss 9 an einem der ursprünglichen Teilstücke 2 befestigen Iässt.
Jedes Teilstück 2 ist in mehrere unterschiedlich stark gefüllte Abschnitte 12, 13 unterteilt: Es gibt stark isolierende Abschnitte 12, sogenannte Wärmeinseln, und schwach isolierende Abschnitte 13.
Es ist zum Beispiel eine Ausbildungsart denkbar, bei welcher jedes Teilstück 2 in zwei zusammenhängende Längsbahnen 3, 4 unterteilt ist. Die Längsbahnen 3, 4 sind an ihren längsverlaufenden Schmalseiten miteinander verbunden.
Die Verbindungen 5 zwischen den Längsbahnen 3, 4 können unterschiedlich ausgebildet sein. Bei allen Verbindungen 5 wird aber ein Steg 14 oder eine Naht gebildet. Der Steg 14 oder die Naht verläuft entlang der aneinandergrenzenden Schmalseiten 15 der beiden Längsbahnen 3, 4 und trennt die Innenräume 16 beider Längsbahnen 3, 4 voneinander ab (vgl. Fig. 4). Durch diese Ausbildungsweise der Verbindungen 5 ist gewährleistet, dass die Duvetdecken 1 auch an den Kontaktstellen zweier Du-vetdeckenabschnitte 12, 13 stets genügend gut isoliert sind.
Die beschriebenen Verbindungen 5 werden generell zur Verbindung zweier Duvetdeckenabschnitte 12, 13 verwendet, auch bei anderen Ausbildungsarten der vorgeschlagenen Duvetdecke 1 (vgl. Fig. 1, 5 und 6).
Die beiden Längsbahnen 3, 4 eines Teilstückes 2 weisen unterschiedliche Wärmeisolationsstärken auf. Die eine Längsbahn 3 enthält viel Isolationsmaterial 11, ist entsprechend dick und isoliert sehr gut. Die andere Längsbahn 4 enthält wenig Isolationsmaterial 11, ist entsprechend dünn und isoliert weniger gut (vgl. Fig. 2 und 3).
Im weiteren ist jede Längsbahn 3, 4 mit einer Vielzahl von Abheftern 7 oder Stegen versehen. Die Anzahl und die Art der Abhefter 7 oder Stege beeinflussen zusätzlich die Isolationsstärke der Längsbahnen 3, 4. Mit zunehmender Anzahl der Abhefter 7 oder Stege nimmt die Isolationsstärke ab, mit zunehmender Höhe der Abhefter 7 oder Stege nimmt sie hingegen zu. Die Wärmeinseln 12 weisen daher eher wenige, dafür aber hohe Abhefter 7 oder Stege auf.
Im Beispiel, welches in der Fig. 1 dargestellt ist, weist die dicke Längsbahn 3 eine Längsreihe von Abheftern 7 auf, welche in der Mitte der Längsbahn 3 angeordnet ist. Die dünne Längsbahn 4 ist hingegen mit drei solchen Abhefterlängsreihen versehen. Die drei Längsreihen sind in regelmässigen Abständen angeordnet. Die Abhefter 7 von benachbarten Längsreihen sind gegeneinander versetzt. Wenn die Abhefter 7 Stoff auf Stoff genäht sind, wird dies in der Fachsprache auch als Punktsteppung bezeichnet.
Damit man die verschiedenen Längsbahnen 3, 4 klar voneinander unterscheiden kann, ist es vorgesehen, diese mit unterschiedlich gefärbten Etiketten 10 zu kennzeichnen (vgl. Fig. 1).
Die beiden Teilstücke 2 der Duvetdecke 1, welche in der Fig. 5 dargestellt sind, weisen je eine
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Wärmeinsel 12 auf, welche die Form eines halben Ovals hat. Jede Wärmeinsel 12 ist im entsprechenden Teilstück 2 derartig angeordnet, dass ihre gerade Seite ein Teil der Teilstücklängsseite bildet. Jede Wärmeinsel 12 ist von den beiden Querseiten des entsprechenden Teilstückes 2 gleich weit entfernt. Werden die beiden Teilstücke 2 derartig zusammengesetzt, dass die geraden Seiten der Wärmeinseln 12 beider Teilstücke 2 sich berühren, so entsteht eine Duvetdecke 1, welche in der Mitte eine grosse, ovale Wärmeinsel 12 aufweist.
In der Fig. 6 ist eine Duvetdecke 1 dargestellt, welche sich speziell für Problemschläfer eignet. Sie besteht ebenfalls aus zwei Teilstücken 2. Jedes Teilstück 2 ist in diesem Fall in zwei gleich breite Längsreihen rechteckförmiger Abschnitte 12, 13 gegliedert. Es gibt auch hier stark isolierende Abschnitte 12 (Wärmeinseln) und schwach isolierende Abschnitte 13. Die Verteilung dieser Abschnitte 12, 13 kann beliebig sein. In Beispiel, welches in der Fig. 6 dargestellt ist, sind die Wärmeinseln 12 und die schwach isolierenden Abschnitte 13 alternierend angeordnet.
Es sind nun drei mögliche Ausbildungsarten mit unterschiedlichen Aufgliederungen der Teilstücke 2 beschrieben worden. Natürlich sind beliebig viele andere Aufgliederungen denkbar.
Um die Teilstücke 2 aneinander befestigen zu können, sind sie entlang ihrer Längskanten 8 mit Verbindungsvorrichtungen 9 versehen. Als Verbindungsvorrichtungen 9 sind zum Beispiel Reissverschlüsse, Druckknöpfe, Bändel zum Schnüren, Knöpfe mit Knopflöchern, Klettverschlüsse oder anderes vorgesehen. Besonders geeignet sind leichte, biegsame Kunststoffreissverschlüsse, welche beidseits trennbar sind.
Die Verbindungsvorrichtungen 9 werden zur Verhinderung von Kältezonen sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite von einem Isolationslappen 6, welcher sich über die gesamte Länge der Verbindungsvorrichtungen 9 erstreckt, überlappt. Dadurch ist gewährleistet, dass bei den Verbindungsvorrichtungen 9 keine schlecht isolierten Steilen, sogenannte Kältezonen, entstehen. Die Isolationslappen 6 sind doppelwandig. Sie weisen also einen Innenraum auf. Zur zusätzlichen Isolation kann dieser Isolationslappen 6 mit Isolationsmaterial 11 gefüllt sein.
Der Anmelder des vorliegenden Patentes hat bereits in einer vorangehenden Patentschrift (Patentgesuchsnummer 01 514 922) solche Isolationslappen beschrieben. Üblicherweise bestehen solche Verbindungsvorrichtungen 9 aus zwei Teilen, welche aneinandergekoppelt werden können. An beiden zu verbindenden Stücken ist dabei jeweils ein solches Teil befestigt. Bei Reissverschlüssen haben diese beiden Teile zum Beispiel die Form von zwei unterschiedlichen Zahnreihen.
Es gibt nun zwei Arten von Teilstücken 2, welche sich in der Anordnung dieser Verbindungsvorrichtungsteile unterscheiden. Bei der ersten Ausbildungsart der Teilstücke 2, ist das erste Verbin-dungsvorrichtungsteil an der äusseren Längskante der dünnen Längsbahn 4 und das zweite Verbin-dungsvorrichtungsteil an der äusseren Längskante der dicken Längsbahn 3 befestigt; bei der zweiten Ausbildungsart ist die Anordnung der Verbindungsvorrichtungsteile genau umgekehrt.
Dadurch wird zum Beispiel bei der ersten Ausbildungsart der Duvetdecke 1 erreicht, dass ein Teilstück 2 der ersten Ausbildungsart mit einem Teilstück 2 der zweiten Ausbildungsart nur derartig aneinandergekoppelt werden können, dass entweder die beiden dünnen Längsbahnen 4 beider Teilstük-ke 2 (vgl. Fig. 2) oder die beiden dicken Längsbahnen 3 (vgl. Fig. 1 und 3) aneinander angrenzen. Durch die Koppelung von zwei Teilstücken 2 erhält man folglich entweder eine Duvetdecke 1 mit einem dünnen bzw. eine Duvetdecke 1 mit einem dicken mittleren Bereich.
Bei derjenigen Variante mit einem dicken mittleren Bereich ist die gesamte Isolationswirkung der Duvetdecke 1 stärker als bei derjenigen Variante mit einem dünnen mittleren Bereich. Durch die unterschiedliche Anordnung der Teilstücke 2 kann also die Isolationswirkung einer Duvetdecke 1 verändert werden. Für das Winterhalbjahr mit kalten Aussentemperaturen eignet sich die stärker isolierende Variante, bei welcher die beiden dicken Längsbahnen 3 in der Deckenmitte liegen (vgl. Fig. 3), für das Sommerhalbjahr mit warmen Aussentemperaturen hingegen die schwächer isolierende Variante, bei welcher die beiden dünnen Längsbahnen 4 in der Deckenmitte liegen (vgl. Fig. 2).
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 erlaubt nicht nur, wie bereits beschrieben, ein schnelles und unkompliziertes Anpassen an die jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen, sondern Iässt sich auch problemlos in ihrer Breite verändern. Wenn man eine Duvetdecke 1 verbreitern will, dann koppelt man an einer der äusseren Längskante der Duvetdecke 1 einfach ein weiteres Teilstück 2 an. Um eine Duvetdecke 1 zu verschmälern, entfernt man eines der aussen liegenden Teilstücke 2, indem man die entsprechende Verbindungsvorrichtung 9 löst.
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 Iässt sich im weiteren auch problemlos in einer normalen Haushaltswaschmaschine waschen. Wenn man eine solche Duvetdecke 1 waschen will, wird sie einfach in ihre Teilstücke 2 zerlegt. Die Teilstücke 2 werden dann einzeln in die Haushaltswaschmaschine eingefüllt. Gegenüber den bisher bekannten, in Längsbahnen zerlegbaren Duvetdecken hat die vorgeschlagene Duvetdecke 1 die folgenden Vorteile:
Da die vorgeschlagene Duvetdecke 1 aus weniger Einzelteilen besteht als die bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken, welche aus einer Vielzahl von Längsbahnen zusammengesetzt sind, sind ihre Herstellungskosten wesentlich geringer als diejenigen der bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken.
Aus dem gleichen Grund ist die vorgeschlagene Duvetdecke 1 viel einfacher zu handhaben und auch praktischer. Da ihre Funktionsweise leicht verständlich ist, wird es auch einfacher sein, sie zu verkaufen.
Die vorgeschlagene Duvetdecke 1 weist im weiteren auch eine geringere Anzahl von Verbindungsvorrichtungen 9 auf, was dazu führt, dass sie we-
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sentlich weicher ist als die bisher bekannten zerlegbaren Duvetdecken.
Trotz des einfacher Aufbaus besteht die Möglichkeit, die vorgeschlagene Duvetdecke 1 an die verschiedenen Bettbreiten anzupassen.
Durch geeignete Positionierung der Wärmeinseln 12 kann für jeden Schläfer eine Duvetdecke 1 gebildet werden, welche seinen Bedürfnissen optimal entspricht.
Dank dieser grossen Vorteile wird die vorgeschlagene Duvetdecke 1 in breiten Kreisen auf reges Interesse stossen.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Duvetdecke aus mindestens zwei längs verlaufenden, mit ihren Längskanten miteinander verbindbaren Teilstücken, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilstück (2) unterschiedlich stark isolierende Abschnitte (12, 13) aufweist.
2. Duvetdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilstücke (2) an ihren beiden Längskanten (8) mit Verbindungsvorrichtungen (9) versehen sind, welche zum Verbinden jeder der beiden Längskanten (8) des einen Teilstücks (2) mit jeder der beiden Längskanten (8) des anderen Teilstücks (2) ausgebildet sind.
3. Duvetdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite jedes Teilstücks (2) 60 bis 120 cm beträgt.
4. Duvetdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilstück (2) auf einer Längsseite einen stärker isolierenden Abschnitt (12) aufweist, wobei beim Verbinden der beiden Teilstücke (2) deren stärker isolierende Abschnitte (12) entweder zu einem Feld in der Mitte der Duvetdecke (1) zusammenfügbar sind oder an den Aussenseiten der Duvetdecke (1) liegen.
5. Duvetdecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der stärker isolierende Abschnitt (12) jedes Teilstücks (2) durch eine Längsbahn (3) gebildet ist.
6. Duvetdecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilstück (2) durch die stärker isolierende Längsbahn (3) und eine schwächer isolierende Längsbahn (4) gebildet ist.
7. Duvetdecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der stärker isolierende Abschnitt (12) im mittleren Bereich der einen Längsseite jedes Teilstücks (2) angeordnet ist.
8. Duvetdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilstück (2) aus zwei Reihen rechteckiger, unterschiedlich isolierender Abschnitte (12, 13) gebildet ist.
9. Duvetdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der stärker isolierende Abschnitt (12) des Teilstücks (2) mit dem schwächer isolierenden Abschnitt (13) durch einen Steg (14) oder eine Naht verbunden ist, welcher entlang der aneinandergrenzenden Schmalseiten (15) der beiden Abschnitte (12, 13) verläuft und die Innenräume (16) der beiden Abschnitte (12, 13) voneinander trennt.
10. Duvetdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oberseite der Duvetdecke (1) mit der Unterseite durch Abhefter (7) oder Stege verbunden ist und die stärker isolierenden Abschnitte (12) weniger Abhefter (7) oder Stege aufweisen als die schwächer isolierenden Abschnitte (13).
11. Duvetdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stärker isolierenden Abschnitte (12) dicker ausgebildet sind als die schwächer isolierenden Abschnitte (13).
12. Duvetdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtungen (9) sowohl an der Oberseite als auch auf der Unterseite von einem Isolationslappen (6) bedeckt sind.
13. Duvetdecke nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtungen (9) durch Reissverschlüsse, Druckknöpfe, Bändel zum Schnüren, Knöpfe mit Knopflöchern oder Klettverschlüsse gebildet sind.
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