VERBUNDPROFIL
BESCHREIBUNG
Es sind für die Fertigung von Tür- und Fensterrahmen Verbundprofile bekannt welche vorrangig, zwecks Unterbrechung von Kältebrücken zwischen dem der
Witterung ausgesetzten Profilteil und dem der Wohn- und/oder Arbeitstemperatur ausgesetzten Profilteil, entwickelt worden sind. Außer besonderer Ausführungsformen dieser Verbundprofile werden auch unterschiedliche Materialeigenschaften genutzt um besondere ästhetische Effekte und/oder mehr Komfort zu erzielen; zu dieser Art von Verbundprofilen zählen jene welche aus einem Metallteil und einem Holzteil bestehen, wobei diese zwei Teile, zum Beispiel durch Schaumstoff oder extrudierte Kunststoffprofile, verbunden sind. Insbesondere diese letzte Art von Verbundprofile ist aus den IT-1 240 660, IT-1 242 273, IT-1 242 275 (Gasser Metallbau des Gasser Erwin) bekannt und löst bereits das Problem des unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe welche das Verbundprofil bilden, wobei vor allem das Bedürfnis einer Querverschiebung mit Rückstelleffekt in die parallele Lage zwischen den Komponenten, berücksichtigt wird. Die bekannten Systeme sehen jedoch nicht die Lösung folgender Probleme vor: die Schaffung eines dichten, vollständig isolierten Zwischenraumes zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen; die nachfolgende Abmontage und Austauschmöglichkeit des Metallteiles; die Anbringung von, in Gehrung geschnittenen,
Glasleisten; dem vollständigen Schutz des, dem Zwischenraum zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen, zugekehrten Holzteiles mit der Möglichkeit in diesem Bereich eine Dichtung vorzusehen. Diese ungelösten Probleme bewirken die
Kondenswasserbildung, insbesondere im Zwischenraum zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen, Verformungsprobleme wegen eines unzulänglichen Rückstellsystems und Veränderungen sowie
Schimmelbildung am Holzteil welcher der Kaltluft und der Kondenswasserbildung ausgesetzt ist. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe ein Verbundprofil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches derart aufgebaut ist, daß die oben aufgezählten
Nachteile beseitigt werden, wobei sich die Möglichkeit bietet die Herstellungskosten der Profile und die Montagearbeit an den Rahmen einzuschränken und dazu die Ästhetik sowie Funktiontüchtigkeit der einzelnen Teile zu verbessern;
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor an dem Kunststoffteil des Verbundprofils im, dem Metallteil zugekehrten, Bereich elastische Flanschen vorzusehen welche auf einen oder zwei entsprechende vom Metallteil abstehende Flanschen derart wirken, daß infolge einer gegenseitigen Querverschiebung der Profilteile eine wirkvolle elastische Rückstellung der Teile in eine zueinander parallele Lage erreicht wird. Außer dieser Rückstellwirkung üben diese elastischen Flanschen einen Druck gegen das Metallprofil aus wodurch erreicht wird, daß die Einhängflanschen, welche vom selben Kunststoffprofil abstehen und auf, vom Metallprofil seitlich abstehende, entsprechende Flansche wirken, immer mit einem gewissen Druck an diesen aufliegen. Diese Einhängflanschen sind auch bei zusammengesetztem Verbundprofil von außen zugänglich und ermöglichen ein einfaches Aushängen des Metallprofils wodurch die Möglichkeit des Austausches dieses Profils mit einem in anderer Farbe, mit anderen technischen oder ästhetischen Eigenschaften oder mit anderen Abmessungen, geboten wird; dadurch werden eine vereinfachte Lagerhaltung und kostengünstigere Reparaturarbeiten möglich. Die selben Einhängflanschen aus Kunststoff decken erfindungsgemäß gleichzeitig vollständig oder teilweise das Metallprofil im Bereich des Zwischenraumes zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen ab. Die Erfindung sieht überdies vor, daß der am Metallprofil, im Bereich des oben erwähnten Zwischenraumes, vorgesehene Installationskanal für die Beschläge, ein Kunststoffkanal, bzw. ein mit Kunststoff
ausgekleideter Kanal ist wobei die Einhängflanschen so bemessen sind, daß eine durchgehende Abdeckung des Metallprofils in diesem Bereich, mindestens bis zum Bereich des Anschlages der Innendichtung, erfolgt. Insbesondere an dem Verbundprofil, das für den
Flügelrahmen bestimmt ist, ist vorgesehen, daß das Kunststoffprofil einen einstückig angeformten Flansch aufweist welcher jenen Bereich des Holzteiles abdeckt, der dem Zwischenraum zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen zugekehrt ist um so diesen Bereich vor Kaltluft und Kondenswasserbildung zu schützen und die Schimmelbildung, Verfärbung und Verwitterung am Holz zu verhindern. Überdies bietet sich dieser Flansch für die Anbringung einer spesengünstig anextrudierten Dichtung oder eine, in eine eigene Rille nachträglich einführbare, Dichtung an.
Für die Anbringung von in Gehrung geschnittenen Glasleisten und somit um an den Ecken der aus erfindungsgemäßen Verbundprofilen zusammengesetzten Rahmen auf der Wohnseite für alle Holzteile eine durchgehende Gehrungsschnittlinie von 45° zu realisieren, schlägt die Erfindung vor die Glasleiste aus Holz mit einem Einhängeelement aus Kunststoff zu versehen, welches ein durchgehendes Profil sein kann oder aus, zueinander distanziert, in einen entsprechenden Sitz an der Leiste, eingesetzten Elementen bestehen kann. Dieses Einhängelement hat derartigen Querschnitt und derartige Form, daß die Anbringung der Glasleiste erfolgt indem diese, unter Anlage an der entsprechenden Fläche des Holzteiles des Verbundprofils, senkrecht gegen die Glasfläche gedrückt wird. Während dieses Andrückens begegnet der elastische Enhängflansch des an der Glasleiste eingesetzten Kunststoffprofils dem steifen Einrastflansch der vom Kunststoffteil des Verbundprofils absteht. Durch weiteres Andrücken wird der elastische Einrastflansch in einer ersten Fase durch die Schräge der Auflagefläche verformt und schnappt schließlich hinter den Vorsprung an dem steifen Einrastflansch, wobei die Glasleiste in dieser Position arretiert wird indem sie
längs einer Seite an der Glasoberfläche aufliegt und längs einer zweiten Seite an der Fläche des Holzteiles des Verbundprofils aufliegt. Durch die oben erwähnte Montagerichtung der Glasleiste, senkrecht zur Glasfläche, ist es möglich diese mit einem
Gehrungsschnitt zu versehen was ein ästhetisch angenehmes Erscheinungsbild ergibt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß auf die gleiche Weise wie die Glasleisten angebracht werden auch Fugendeckleisten, z.B. am Stockrahmen, angebracht werden können, natürlich kann die Abdeckung der Fugen auch mittels, über die Fuge vorstehendem Holzteil, erfolgen; auch in diesem letzteren Fall ist aber eine Fugenabdeckleiste welche in bereits für das Verbundprofil eines Flügelrahmens beschriebener Art mit einer anextrudierten Dichtung versehen sein kann, vorteilhaft.
Erfindungsgemäß können die selben steifen Einrastflanschen welche vom Kunststoffteil abstehen, bzw. die Fuge zwischen diesem und dem Holzteil, für die Anbringung von Ausgleich-Leisten oder Plrofilen und/oder von Schutzprofilen (z.B. an Schwellen von Fenstertüren) dienen. Die Verbindung zwischen dem Holzteil und dem Kunststoffteil des Verbundprofils kann auf bekannte Art, mit oder ohne Einsatz von Klebern und/oder Schaumstoffen erfolgen.
Die Erfindung wird anschließend anhand einiger, in den beigelegten Zeichnungen schematisch dargestellter, Ausführungsformen erfindungsgemäßer Verbundprofile, näher erklärt, wobei die Darstellungen rein erklärenden, nicht begrenzenden, Zweck erfüllen. Die Fig.l zeigt einen Querschnitt durch zwei erfindungsgemäße Verbundprofile wobei eines den Stockrahmen und das andere den Flügelrahmen in Schließposition bildet; der Holzteil des
Verbundprofils, das den Stockrahmen bildet, wirkt auch als Fugenabdeckung und ist mit, mit anextrudierter Dichtung versehenem, Abdeckflansch ausgestattet. Die Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch zwei erfindungsgemäße Verbundprofile wobei eines den
Stockrahmen bildet und der Holzteil durch die Anbringung einer Ausgleichleiste integriert ist während an der gegenüberliegenden Seite eine einfache (oder durch strichlierte Linie angedeutete, abgewinkelte) Fugenabdeckleiste angebracht ist .
Die Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem U-förmigen Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge wobei die Außenflächen des Randbereiches der Seitenwände dieses Kunststoffprofils nach außen divergierend abgewinkelt sind und die Grundfläche an, vom Metallprofil vorstehenden, Rippen aufliegt. Die Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem U-förmigen Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge mit den Rändern der Seitenwände dieses Kunststoffprofils die an einer Seite die metallische Auflage, an der anderen Seite einen abstehenden metallischen Flansch, überdecken.
Die Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen Metallprofil und dem U-förmigen Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge welches an den Rändern der Seitenwände von metallischen Flanschen festgehalten wird.
Die Fig.6 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem U-fötmigen Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge welches beidseitig von Schwalbenschwanzpassungen festgehalten wird.
Die Fig.7 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem U-förmigen Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge welches von Metallflanschen festgehalten wird wobei ein Seitenrand des
Kunststoffprofils das Metallprofil bis zum Bereich der Anbringung von Dichtungen oder Zwischenstücken abdeckt . Die Fig.8 zeigt einen Querschnitt durch das Detail der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Metallprofil und dem Kunststoffprofil für die Installation der
Beschläge welches im Randbereich einer Seitenwand von einer im Querschnitt dreieckigen Rippe des Metallprofils, im Randbereich der anderen Seitenwand durch eine im Querschnitt rechteckige Paßnut, festgehalten wird.
Die Fig.9 zeigt einen Querschnitt durch den Metallteil eines Verbundprofils mit Unterbrechung der Kältebrücke zwischen Außenseite und Innenseite, mit U-förmigem Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge welches auf das Metallprofil aufgeschoben ist und von zwei entgegengesetzt vom Metallprofil abstehenden Flanschen festgehalten wird; zwischen dem Scharnierband und dem vom Metallprofil abstehenden Flansch ist ein isolierendes Zwischenstück eingeführt welches gegebenenfalls einstückig mit dem Kunststoffprofil 9 sein kann.
Die Fig.10 zeigt den Querschnitt durch ein Verbundprofil mit Holzteil, mit U-förmigem Kunststoffprofil für die Installation der Beschläge welches durch die, zu diesem Profil konvergierenden,
Flächen der anliegenden Metallflanschen festgehalten wird und wobei eine einseitige Verlängerung 23 das Metallprofil bis zum Zwischenstück L zwischen Holzteil C und Scharnierband H abdeckt. Das erfindungsgemäße Verbundprofil besteht aus einem
Metallteil A, einem Kunststoffteil B und einem Holzteil C. Der Kunststoffteil B besteht aus einem Profil welches, in Richtung Metallteil A, zwei elastische Einhängflanschen 5 aufweist die je einen Vorsprung mit schräger Einleitfläche 5b und eine ebene, zur
Einführrichtung in einem Winkel von 90° liegende, Auflagefläche 5a aufweist um das Festklammern zwischen dem Metallteil A und dem Kunststoffteil B zu erreichen. Außer der besagten Einhängflanschen 5 stehen von der selben Seite des Kunststoffteiles B, in einem Bereich zwischen diesen, zwei Druck- und Rückstellflanschen 4 ab welche L-förmigen Querschnitt haben und zwar mit einer steifen Basis, mit einem Zwischenbereich 4b unter Biegevorspannung und einem Auflage-Endbereich 4a. Die Position des Endbereiches 4a bezüglich der Basis des
Flansches 4 ist derart gewählt, daß das Metallprofil A an der Oberfläche lc mit Druck beaufschlagt wird und zwar in Gegenrichtung zur Montagerichtung der Teile A und B. Das Metallprofil A ist im Bereich der dem
Kunststoffprofil B zugewandt ist mit Einrastflanschen versehen welche eine schräge Einleitfläche 3 und eine ebene Auflagefläche 3a aufweisen und an welchen sich mit den entsprechenden Flächen 5a die Einhängflanschen des Kunststoffprofils B festklammern. Die
Einrastvorsprünge am Metallprofil A sind derart bemessen, daß eine Querrverschiebung X zwischen den beiden festgeklammerten Profilen möglich ist. Diese Verschiebung in Querrichtung X welche durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der verschiedenartigen Materialien des Verbundprofils und durch die Beaufschlagung mit unterschiedlichen Temperaturen an den Verbundprofilteilen hervorgerufen wird, wird durch die Wirkung 4c der Endbereiche 4a der vom Kunststoffprofil abstehenden Flanschen 4 kontrolliert welche in zusammengebauter Position der Teile A und B unter Biegevorspannung liegen und während der Querverschiebung X abwechselnd je nach Richtung zusätzlich belastet werden wodurch eine elastische Rückstellkraft aufgebaut wird welche dazu neigt die Teile A und B wieder in eine zueinander parallele Längslage zu bringen. Dazu liegen die Endbereiche 4a an einer geneigten oder gewölbten Fläche lb, 2b eines oder zweier Flanschen 1, 2 auf welche in einem wesentlich mittigem Bereich vom Metallprofil A, gegen das
Kunststoffprofil B abstehen; diese Flanschen 1, 2 weisen an ihrem freien Randbereich eine angewinkelte Einleitfläche und Anschlagflächen la, 2a für die Endbereiche 4a der elastischen Flanschen 4 aus Kunststoff auf. Während der Querverschiebung X wird einer der Endbereiche 4a der Flanschen, in Abhängigkeit der Verschiebungsrichtung X, zusätzlich auf Biegung belastet (elastisch geladen) weil er zwangsläufig der Ansteigung der Oberfläche lb folgt; diese elastische Kraft welche der Querverschiebung X entgegenwirkt
bewirkt in der Folge, sobald die Kräfte welche die Querverschiebung X verursacht haben nachlassen, die Tendenz zwischen den Teilen A und B wieder eine parallele Lage herzustellen. Das Aushängen des Metallprofils A vom Kunststoffprofil B ist auf einfache Weise möglich indem die Einhängflanschen 5 des Kunststoffprofils in Richtung 5c ausgehängt werden; das Aushängen der Vorsprünge 1, 2 aus den elastischen Rückstellflanschen 4a erfolgt unter der mithelfenden Wirkung der Belastung 4c dieser elastischen Flanschen.
Um einen Zwischenraum I zwischen Stockrahmen und Flügelrahmen zu schaffen welcher vollständig, in Bezug auf den Metallteil B des Verbundprofils, thermisch isoliert ist, schließt erfindungsgemäß der
Einhängflansch 5 an einem der Längsränder eines U- förmigen Abdeckprofils 9 für den Installationskanal für die Beschläge an; dieses Profil 9 ist mit entsprechenden Rillen und/oder Flanschen 13, 14, 15, 16, 18, 19, 20, 21, 22, zwecks formschlüssiger
Verbindung ausgestattet während der zweite Randbereich dieses Profils 9 den Auflagebereich für die Dichtung 8 bildet. Erfindungsgemäß kann das Profil 9 selbst den Installationskanal zumindest teilweise bilden indem sein Querschnitt entsprechend bemessen ist um auftretenden Belastungen standzuhalten auch ohne sich an metallischen Seitenwänden abstützen zu können. An der dem Wohnraum zugekehrten Seite kann der Vorsprung des Holzteiles C am Flügelrahmen welcher den Bereich des Zwischenraumes I überdeckt an der, diesem
Zwischenraum, zugekehrten Seite durch einen Flansch 7 welcher vom Kunststoffteil B absteht, abgedeckt sein. Dieser Abdeckflansch 7 eignet sich weiters für die Anbringung einer anextrudierten Dichtung 7a um so den dichten Verschluß des Zwischenraumes I in
Zusammenwirkung mit der Innendichtung 8 zu erreichen. Der Abdeckflansch 7 kann erfindungsgemäß auch auf dem Stockprofil vorgesehen sein, auch in diesem Fall kann er mit einer anextrudierten Dichtung 7a versehen sein.
Am Kunststoffprofil B können, im Bereich gegen den Holzteil C, Cl, für die Anbringung der Glasleisten D, der Fugenabdeckleisten E oder der Ausgleichleisten und/oder Schutzleisten C2, Einrastflanschen 6 vorgesehen sein. Sei es die Glasleisten D, als auch die Fugenabdeckleisten E, sind erfindungsgemäß durch, zur Glasoberfläche F, senkrechtes Andrücken 10b, bzw. durch, zur Auflagefläche 11, paralleles Verschieben, anliegend am Holzteil C, Cl, anbringbar. Wegen dieser Montagerichtung 10b ist es möglich Leisten D, E mit in Gehrung geschnittenen Enden zu montieren. Das Einhängeorgan 10 aus Kunststoff das in die Leisten D, E eingesetzt ist, kann ein durchgehendes Profil sein oder kann durch, zueinander in Abständen an den Leisten eingesetzten, Profilstücken gebildet sein. Der
Querschnitt des Einhängeorgans 10 besteht aus einem Verankerungsteil 10c welcher in eine Nut an der Leiste eingesetzt ist und aus einem elastisch verformbaren Teil 10a mit schrägen Einlaufflächen und einer Einhängfläche welche hinter einen entsprechenden
Vorsprung am, vom Kunststoffprofil B abstehenden, Einrastflansch 6, schnappt. Vorteilhaft ist der Verankerungsteil 10c, bezüglich der Auflagefläche 11 der Leiste am Holzteil C, Cl, angewinkelt (ca.45°) wodurch eventuell der Einsatz von Klebern vermieden werden kann. Um die thermische Isolation des Metallteiles A gegenüber dee Glasscheibe F zu verbessern schlägt die Erfindung vor ein Kunststoffelement G, zwischen Profil und Glasscheibenrand, vorzusehen.
Der Kunststoffteil B kann gegen den Holzteil C, Cl des Verbundprofils bekannte Verankerungselemente, Verklebungselemente oder Befestigungselemente aufweisen. Die Erfindung schließt nicht aus, das U-förmige
Kunststoffprofil 9 welches den Installationskanal für die Beschläge H, K bildet oder auskleidet auch an herkömmlichen Metallprofilen oder bekannten Verbundprofilen einzusetzen (Fig. 3 bis 10) . Um den metallischen Kontakt zwischen dem abstehenden Flansch
13a des Metallprofils A (Fig.9) und dem Scharnierband H zu verhindern ist ein nichtmetallisches, eventuell mit dem Profil 9 einstückiges, Zwischenstück L vorgesehen. Um die Befestigung des Profils 9 am Metallprofil A zu erreichen können angewinkelte Seitenwände 24 vorgesehen sein so, daß eine Schwalbenschwanznut entsteht; um das Metallprofil auch im, an das Profil 9 anliegenden, Bereich abzudecken kann einer der Ränder dieses Profils 9 einen Flansch 23 (Fig.10) aufweisen der beispielsweise am Zwischenstück L anliegt das zwischen dem Scharnierband H und dem Holzteil C eines Verbundprofils eingelegt ist.
Das Festhalten des U-förmigen Profils 9 am Metallprofil A kann über seitliche Schwalbenschwanzverbindungen 14, 21, 22 erfolgen wobei die Nut am Profil 9 oder an der entsprechenden Wand des Metallprofils A vorgesehen sein kann, das gleiche gilt für Verbindungen 16 welche an jener Außenseite des Profils 9 welche dem Kanalboden entspricht, vorgesehen sind (Fig.4) . Was die Seitenwände des Profils 9 betrifft, können diese vollständig oder nur teilweise an entsprechenden Flanschen des Metallprofils A anliegen oder können diese frei über die Metallflansche hinausragen 17; die Randbereiche der Seitenwände des Profils 9 können eventuell, in Bezug auf die Metallflansche, konvergierend geneigt verlaufen (Fig.5; -20) oder divergierend geneigt verlaufen (Fig.3; -5) ; diese Anordnung kann auch vorteilhaft sein um ein durchgehendes Anliegen an eine entsprechende Fläche des Metallprofils A zu erreichen (Fig.7; -3) oder an einen
Teil eines Kunststoffprofils um eine vollständige Abdeckung des Metallprofils, auch bei gegenseitiger Verschiebung der Verbundprofilteile, zu erreichen. Insbesondere um eine durchgehende Abdeckung durch das U-förmige Profil 9 und den angrenzenden Teilen des Kunststoffprofils B, z.B. an Verbundprofilen, zu erreichen, ist es möglich längs der Ränder der Seitenwände formschlüssig Verbindungen (Nut-Feder) vorzusehen; diese Lösung kann vorteilhaft im Falle von
Verbundprofilen mit Verankerungsprofil zwischen Metallteil A und Holzteil C sein.
Das erfindungsgemäße U-förmige Profil 9 kann längs einer seiner Längsränder auch geeigneten Querschnitt aufweisen um einen Bereich für die Auflage einer Dichtung zu schaffen, bzw. um eine anextrudierte Dichtung vorzusehen oder um eine Dichtung in eine dafür vorgesehene Rille einzuziehen zu können. Die Erfindung schließt nicht eine Verankerung des U- förmigen Profils 9 am Metallteil A durch Einsatz von Schaumstoffen und/oder Klebern aus; weiters kann das Profil 9 aus zwei oder mehreren symmetrischen oder asymmetrischen Teilen zusammengesetzt sein, oder das Profil 9 kann vollständig oder zum Teil einstückig mit einem der nichtmetallischen Teile eines Verbundprofils sein.