Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen in einer Vielzahl von Behältern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der CH-PS 422 256 oder dem DE-GM 1 992 153 be.kannt geworden.
Beiden bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß vor einem Schrank, in dem eine Vielzahl von Behälter fest und unverschiebbar eingebaut sind, ein verschiebbarer Kasten vorgebaut ist, in dem wiederum gleichfalls mehrere Behälter fest und unverschiebbar eingebaut sind.
Der vor dem Schrank angeordnete und parallel zur Bodenfläche des Schrankes verschiebbare große Behälter, der die Vielzahl fest eingebauter kleiner Behälter enthält, überdeckt etwa ein Drittel der Grundfläche des Schrankes.
Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist deshalb die schlechte Raumausnützung, denn es sind lediglich zwei Ebenen von Behältern gegeben, von denen die eine Ebene fest und unverschiebbar mit dem Schrank verbunden ist und die andere Ebene durch den großen Behälter gebildet ist, in dem eine Vielzahl von kleinen Behältern eingebaut ist. Eine schlechte Raumausnützung ergibt sich auch dadurch, daß der große Behälter nur lediglich ein Drittel der Grundfläche des Schrankes überdeckt und daß deshalb eine unnötigerweise breite Lücke für den Durchgriff am Behälter vorbei in den Schrank entsteht.
Mit dem Gegenstand der US-PS 2 817 444 ist eine weitere Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt geworden, bei der die aufzubewahrenden Gegenstände in Schiebewänden mit darin enthaltenen Behältern raumsparend derart angeordnet sind, daß bei Bedarf jeweils eine der Schiebewände nach vorne zu einem Gang herausgezogen wird, worauf man dann den betreffenden Gegenstand aus seinem Behälter herausnehmen kann.
Nachteilig hieran ist aber insbesondere der verhältnismässig hohe Platzbedarf. Will man nämlich einen Gegenstand aus einem Behälter herausnehmen, welcher weit von dem betreffenden Gang entfernt angeordnet ist, so muß man die betreffende Schiebewand praktisch ganz aus ihrer Ruhelage in den Gang herausziehen. Der Gang muß also eine Breite etwa entsprechend der Breite der Schiebewände haben. Ein derartiger Platz steht aber nicht immer zur Verfügung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der bei gleichem Raumbedarf eine wesentlich bessere Ausnützung des Raumes bei geringeren Zugriffszeiten zu den aufzubewahrenden Gegenständen gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aller Ebenen einzeln oder in Gruppen in ihrer Ebene parallel zur Grundfläche des Kastens seitlich verschiebbar sind, und in Verschieberichtung die Grundfläche des Kastens so ausfüllen, daß die zwischen den Behältern entstehende Lücke der Breite einer Hand oder der Breite des breitesten aufzubewahrenden Gegenstandes entspricht, wenn dieser breiter als eine Hand ist. Um die Breite der Lücke an besonders große Hände anpassen zu können, werden vorzugsweise zwei oder mehrere Behältertypen mit verschiedener Breite auf derselben Ebene ver-
wendet. Bei Bedarf kann durch Weglassen des Behälters mit der kleinsten Breite die Lücke erweitert werden usw.
Die technische Lehre nach der vorliegenden Erfindung ist sowohl für aufrecht stehende Schränke mit einer frontseitig vorgesehenen Zugriffsöffnung anwendbar als auch für Schubladen mit einer von oben erreichbaren Zugriffsöffnung.
Ist die erfindungsgemässe Vorrichhung als vertikal aufrecht stehender Schrank ausgebildet, dann sind die Behälter in mehreren Ebenen hintereinander und übereinander angeordnet und sind in einer vertikalen Ebene parallel zur Grundfläche des Kastens verschiebbar.
Wird die technische Lehre der Erfindung bei einer Schublade verwirklicht, dann sind die Behälter in mehreren Ebenen nebeneinander und übereinander angeordnet und sind in horizontaler Ebene zueinander verschiebbar, wobei diese horizontale Ebene ebenfalls parallel zur Grundfläche der Schublade liegt.
Man braucht somit lediglich die Behälter um ein geringes Maß seitlich zu verschieben, worauf dann die jeweils dahinter befindliche Ebene durch die hierbei entstandene bzw. verschobene Lücke frei zugänglich ist. Die Lücken sollen daher im allgemeinen im wesentlichen die Breite der betreffenden Behälter haben. Allerdings müssen die Behälter in den Ebenen und auch untereinander nicht gleich dimensioniert sein und insbesondere müssen sie auch nicht die gleiche Höhe haben. Insgesamt ergibt sich eine verbesserte Zugriffszeit durch bequemeren frontalen oder seitlichenZugriff.
Wie bereits erwähnt , sind die Behälter einzeln oder in
Gruppen seitlich verschiebbar. Die Anzahl der Behälter, die man hierbei ggf. zu diesen Gruppen verbindet, hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab. Man wird soviele der Behälter miteinander verbinden, daß man die Behälter leicht und schnell seitlich um den gewünschten Abstand verschieben kann.
Besonders einfach ist es daher, wenn jeweils alle lotrecht untereinander befindlichen Behälter die Gruppen ausbilden.
Hierbei ist die Verbindung der Behälter zu den Gruppen auch konstruktiv besonders einfach, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Alternativ können auch mehrere der waagerecht nebeneinander befindlichen Behälter jeweils eine Gruppe ausbilden.
Allen Ausführungsformen ist es gemeinsam, daß die erfindungsgemässe Vorrichtung sich in einer Art Kasten mit Seitenwänden oder seitlichen Begrenzungen befindet, über die hinaus die Behälter nicht verschoben werden.
Dieser Kasten kann beispielsweise als von vorne zugänglicher Schrank mit Seitenwänden und ggf. einer Deckplatte und ggf. einer Rückwand ausgebildet sein. Dadurch wird vermieden, daß die Behälter, wie beim eingangs genannten Stand der Technik, in einen seitlich daneben befindlichen Gang verschoben werden müssen. Ein solcher Gang ist vielmehr entbehrlich. Er kann aber auch als von oben zugängliche Schublade ausgebildet sein.
Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung schrankartig ausgebildet ist, wird es bevorzugt, wenn die Behälter aus turmartig übereinandergestellten und über Seitenwände miteinander verbundenen Kästen bestehen.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die Behälter oben offen und sind mit ihrer Rückwand an einer lotrechten Tragstange befestigt. Hierdurch werden also die Behälter zu den erwähnten lotrechten Gruppen zusammengefasst.
Sofern man waagerechte Gruppen der Behälter ausbildet, solle diese an horizontalen Führungsschienen geführt sein. Dies ist auch möglich, wenn man die Behälter einzeln verschiebbar hält. In diesem Fall sind die waagerecht nebeneinander befindlichen Behälter nicht mehr miteinander verbunden.
Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung zu einem Sortiersystem ausgestaltet wird, so ist es vorteilhaft, wenn die Behälter auch senkrecht zu ihrer Schiebeebene verschiebbar sind, d.h. in einem Raster.
Eine überraschend große Platzersparnis ergibt sich bei der Anwendung der technischen Lehre der Erfindung bei Pultschubladen. Die Behälter sind in ihrer Dimensionierung (Höhe, Tiefe, Breite) so ausgebildet, daß sie den Dimensionen der aufzubewahrenden Gegenstände möglichst entsprechen. Dadurch wird gegenüber den üblichen Schubladen, welche entweder zu hoch oder zuwenig hoch sind, eine deutliche Raumersparnis (von ca. 40 - 60%) erzielt. Sind die Schubladen zu hoch,wird Raum verschwendet; sind die Schubladen zuwenig hoch, können höhere Gegenstände als die Schubladenhöhe nicht aufbewahrt werden.
Die Gruppen von Behältern sind in ihrer Anordnung so aufgeteilt, daß sie Gruppen von etwa gleich dimensionierten Gegenständen aufnehmen können. Dadurch wird eine weitere Optimierung der Raumeinsparung erzielt. Die Gruppen von Behältern sind innerhalb des ganzen Systems so angeordnet, daß die Gegenstände, welche den häufigsten Zugriff erfahren, am leichtesten erreichbar sind, d.h. im obersten "Stockwerk" gelagert sind. Dies ergibt eine Optimierung der ZugriffSchnelligkeit.
Gerade , indem erfindungsgemäss vorgesehen ist, daß auch die hinterste Ebene der Behälter, die nächst der Bodenfläche des Kastens liegt, verschiebbar ist, wird das gesamte System sehr flexibel. Diese Lösung ermöglicht es bei einer Bestückung mit Behältern unterschiedlicher Breite in Schubrichtung, den in der untersten bzw. hintersten Ebene liegenden Behälter in die ZugriffÖffnung hineinzuziehen. Diese verschiebbaren Behälter ersetzen auf der untersten Ebene (Bodenfläche der Schublade) bzw. auf der hintersten Ebene (Rückwand eines Schrankes) die stationären Trennwände.
Besteht Bedarf für stationäre Trennwände, dann können solche mit Hilfe von einer Gruppe von Behälter gebildet werden, welche keine Lücke offen lassen. Wird aber nur ein einziger Behälter entfernt, dann werden sämtliche Behälter dieser Ebene verschiebbar und können entsprechend den Anforderungen des Benutzers verschoben werden.
Bei feststehenden Trennwänden kann es vorkommen, daß die Trennwand in die Mitte der ZugriffÖffnung hineinragt, was bewirkt, daß die ZugriffÖffnung auf der untersten Ebene halbiert wird. Befindet sich aber an der Stelle der Trennwand ein verschiebbarer Behälter, so kann dieser Behälter - wie ausgeführt - genau unter die Zugrifföffnung geschoben oder gezogen werden.
Mit der Verwirklichung der technischen Lehre bei Schubladen ergibt sich eine dramatische Verkürzung der Zugriffswege und Zugriffszeiten, insbesondere dann, wenn die Gegenstände auf mehreren Ebenen angeordnet sind.
Vergleicht man beispielsweise einen herkömmlichen Pultkorpus mit vier übereinander angeordneten Schubladen, wobei jede Schublade im Format DIN A 6 - Größe hat und 50 cm Länge in Auszugsrichtung aufweist, mit dem erfindungsgemässen System mit einem DIN A 5 -Pultauszug von ebenfalls 50 cm Länge, in welcher die Erfindung untergebracht ist, so ergibt sich, bei einer herkömmlichen Pultschublade, daß - wenn von jeder der vier Ebenen jeweils ein Gegenstand aus dem hintersten Bereich entnommen werden soll - daß bei der herkömmlichen Pultschublade vier Schubladen ganz herausgezogen und wieder geschlossen werden müssen, was einem gesamten Verschiebeweg von 400 cm entspricht.
Gemäss der Erfindung muß nur eine einzige Schublade ganz herausgezogen und wieder geschlossen werden; zusätzlich müssen auf drei Ebenen die Behälter um ca. 15 cm (das ist die Breite der Zugrifföffnung) verschoben werden, um den Zugriff zu den Gegenständen zu erhalten.
Die vierte Ebene muß nicht bewegt werden, weil der Zugriff mit dem Verschieben der dritten Ebene geschaffen wird. Dies ergibt einen Gesamt-Verschiebeweg (öffnen und Schliessen) aller Behälter von 145 cm. Dies entspricht einer Verkürzung der Zugriffslänge um fast das Dreifache (276%) zu den eingangs beschriebenen herkömmlichen Pultschubladen (Schubladenkorpusse)
145 = 100 400 = 400 x 0,69 = 276%
100 : 145 = 0,69
Nachdem das erfindungsgemässe System mit einer einzigen Schublade auskommt und in diese Schublade eine Vielzahl von übereinanderliegenden Ebenen mit Behältern dünner Wandstärke bildet, ergibt sich hiermit auch ein wesentlicher Preisvorteil, im Vergleich zu herkömmlichen Schubladensystemen, die mehrere relativ teure korpusseitige und schubladenseitige Führungsschienen mit dazwischen angeordneten Wälzkörpern aufweisen. Solche teure technische Hilfsmittel sind gar nicht notwendig, weil relativ leichte Gegenstände in den Behältern aufbewahrt werden. Voraussetzung für die Funktion des Systems ist, daß die Dimension der Behälter in Verschieberichtung so gewählt ist, daß sich eine genügend breite Durchgriffsöffnung für die in der darunter liegenden Ebene liegenden Behälter ergibt. Wird die Zugriffsöffnung größer als eine Behälterbreite in Verschieberichtung gewählt, dann ergibt sich hiermit eine unnötige Platzverschwendung, während - wenn die Zugriffsöffnung in ihrer Breite in Verschieberichtung kleiner als eine Behälterbreite in Verschiebungsrichtung gewählt wird, ein erschwerter Zugang zu den Behältern der darunter liegenden Ebene damit verbunden ist.
Erfindungsgemäss wurde deshalb erkannt, daß die Breite der Zugriffsöffnung in Verschieberichtung der Breite eines Behälters in Verschieberichtung im wesentlichen entsprechen soll.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Figur 1 schematisiert den Schnitt gemäss 1-1 in Figur
2 durch eine Ausführungsform eines Schrankes
Figur 2 eine Vorderansicht des Schrankes nach Figur 1 in Richtung des Pfeiles II in Figur 1
Figur 3 eine Vorderansicht einer Ausführungsform entsprechend dem Pfeil III in Figur 4, wobei lotrecht untereinander befindliche und oben offene Behälter verwendet werden
Figur 4 den Grundriß entsprechend Pfeil IV in Figur 3
Figur 5 den Seitenriß entsprechend Pfeil V in Figur 3
Figur 6 eine einzelne Gruppe dieser Vorrichtung zur Erläuterung von konstruktiven Details im Aufriß
Figur 7 den Grundriß von Figur 6
Figur 8 schematisch in einem Aufriß eine weitere Ausführungsform mit horizontal verschiebbaren Behältern
Figur 9 perspektivisch einen der Behälter nach Figur 8 mit FührungsStange
Figur 10 eine Ausführungsform ähnlich Figur 9 in abgewandelter Ausführungsform
Figur 11 Schnitt durch eine Schublade mit einem System nach der Erfindung gemäss der Linie XI-XI in
Figur 12
Figur 12 Draufsicht auf die Schublade nach Figur 11 in Pfeilrichtung XII
Figur 13 schematisiert gezeichnete perspektivische Ansicht eines Hilfsrahmens zur Verwendung mit Behältern nach der Erfindung
Figur 14 Vorderansicht eines Schrankes mit vertikal verstellbaren Behältern.
in den Figuren 1 und 2 ist ein Kasten 21 in seiner Verwendung als Schrank 22 mit der Grundplatte 1 (und der dadurch gebildeten Bodenfläche 39), der Deckplatte 2, den Seitenplatten 3 und der Rückseitenplatte 4 gezeigt. Die Rückseitenplatte 4 bildet hierbei die Grundfläche des Schrankes 22, zu der parallel die Behälter verschiebbar sind. oder Es gibt eine rückwärtige verschiebbareTstationäre
Ebene 7 , die durch lückenlos aneinander gereihte Behälter 5
gebildet ist , und eine, zwei oder mehrere verschiebbare, vordere Ebenen 6. In beiden vorderen Ebenen 6 ist eine der Lücken 8 ausgebildet. Außerdem zeigen die Figuren, daß hier die Behälter durch turmartig (lotrecht) übereinander gestellte Kästen mit Behälterböden 23 ausgebildet werden, auf denen Gegenstände 1o stehen.
Man verschiebt die Behälter der vordersten Ebene 6 solange, bis die Stelle der jeweils dahinter befindlichen Ebene 6 frei zugänglich ist, und dann ggf. auch diese mittlere Ebene 6, bis die hinterste Ebene 7 frei zugänglich ist. Nachdem die Behälter 5 der vorderen Ebenen 6 in Richtung des Doppelpfeiles 9 parallel zur Ebene der Rückseitenplatte 4 des Kastens 21 verschiebbar sind, ist dadurch jeder beliebige Behälter 5 in einer dahinter liegenden Ebene frei zugänglich.
In einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Behälter 5 zwar - wie oben beschrieben - in horizontaler Ebene verschoben werden , aber jetzt in senkrechter Richtung zum Doppelpfeil 9. Das heisst, die Behälter 5 einer hinteren Ebene 6 oder 7 können in eine davor liegende Ebene vorgezogen werden und umgekehrt können die Behälter 5 einer vorderen Ebene 6 in eine der hinteren Ebenen nach hinten verschoben werden.
Statt einer seitlichen Verschiebung der Behälter 5 ist also auch eine Vorwärts-Rückwärts-Verschiebung möglich, wobei die Lücke 8 stets die Zugriffsöffnung für den Zugriff auf die Behälter der hinteren Ebenen bildet.
Bei der Ausführungsform nach Figur 3 bis 5 und 6 bis 7 sind in einem Schrank 22 oben offene Behälter 11, die sich nach unten etwas verjüngen, vorgesehen, so daß dadurch der jeweils darunter befindliche Behälter von oben frei zugänglich wird. Die Behälter 11 sind an der Befestigungswand 12 oder an Stangen in lotrecht übereinander befindlichen Gruppen befestigt, und zwar beispielsweise über schlüssellochförmige Löcher an der Rückwand der Behälter, mit denen die Behälter in entsprechende Haken der Befesti
gungswand 12 oder an einer Stange eingehakt sind. Die Befestigungswand 12 oder entsprechende Stangen sind seitlich an Führungsschienen 14 verschiebbar, und zwar mindestens an einer oberen Schiene, ggf. zusätzlich auch an einer unteren Schiene. Die Befestigungswand 12 bzw. Stangen sind aber nicht unabdingbar; stattdessen können die Behälter auch durch andere Maßnahmen zu den lotrechten Gruppen vereinigt werden, beispielsweise, indem sie aneinander befestigt werden. Auch hier herrscht wieder das vorstehend beschriebene Prinzip, wonach in den vorderen Ebenen (Reihen), 6,6 jeweils eine Lücke 8 ausgebildet ist, über die die jeweils dahinter befindliche Ebene der Behälter frei
zugänglich wird. Figur 5 zeigt besonders deutlich, daß nur die Behälter 11 der hintersten Reihe 7 rahmenfest angebracht sind, nämlich an der Rückwand 4.
Die vertikalen Stangen 24 nach Figur 6 und 7 sind teleskopartig ausgebildet und dadurch in ihrer Länge einstellbar, wobei die Behälter 11 drehbar und feststellbar mit diesen Stangen 24 verbunden sind. Dadurch können die Behälter einer Ebene beliebig gruppenweise lotrecht übereinander - auch in unterschiedlichen Abständen und Größen angeordnet werden. Die Behälter 11 sind bei der Ausführungsform nach Figur 6 und 7 an einer Halteleiste 15 gehalten - die aus einem U-Profil besteht, dessen Schenkel gegenüberliegende, fluchtende Bohrungen aufweisen, die von der Stange 24 durchgriffen sind. Zur vertikalen Höheneinstellung ist die Stange 24 teleskopartig stufenlos ausziehbar, wobei die dann jeweils eingestellte Länge über eine Stiftschraube 16 eingestellt wird. Die Behälter sind hierbei in der eingezeichneten Pfeilrichtung um die Stange 24 schwenkbar.
Die Figuren 8 und 9 zeigen eine weitere Alternative , ebenfalls mit einem als Schrank 22 ausgebildeten Kasten 21, in dem waagerecht verlaufende Führungsstangen 25 befestigt sind. Auf jeder Führungsstange 25 sind Behälter 13 in der Art von Schubkästen ausgebildet und seitlich verschiebbar, (in Figur 8 ist nur die vorderste Ebene der Behälter 13 gezeigt; dahinter befindet sich eine rückwärtige, stationäre Ebene ggf. mit mehreren zusätzlichen vorderen, verschiebbaren Ebenen (Reihen).
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; die Behälter 5,11,13 können auch tablettartig, mit wannenartigen Böden ausgebildet werden, je nach den gegebenen Anforderungen. Auch können sie herausziehbare Böden haben, damit dort befindliche Gegenstände 10 nach unten in einen darunter befindlichen Behälter entleert werden. Sie können von Hand oder motorisch seitlich
und ggf. auch nach vorne bzw. hinten an einem geeigneten Schienensystem verschoben werden, ggf. rechnergesteuert . Die Erfindung ist daher auch für ein größeres Warenlager, geeignet, bei dem bestimmte Artikel zu kommissionieren sind.
Der anhand der vorstehenden Figuren 1 und 10 beschriebene Schrank 22 bzw. Schrankeinsatz hat also vertikal aufrechtstehende Ablagetürme oder Gefache, die an Schienen hängen, die auf Schienen laufen oder die nur auf der Bodenfläche 39 gleiten und verschiebbar sind. Hierzu kann an der Oberseite jedes Ablageturms ein entsprechender Gleiter angeordnet sein, der in eine zugeordnete Führungsschiene eingreift, die fest mit dem Schrank 22 verbunden ist. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Führungsschiene den Ablageturm durchgreift und der Ablageturm dann durch Eingriff zugeordneter Ausnehmungen auf dieser Führungsschiene verschiebbar ist.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Ablagetürme aufgelöst sind und aus einzelnen, getrennt voneinander angeordneten, übereinanderliegenden Behältern - entsprechend den Behältern 11 in Figur 3 - 7 - besteht. Hier gibt es nun wiederum verschiedene Möglichkeiten. Einmal können übereinanderliegende Behälter senkrecht übereinander an einer verschiebbaren Führungsleiste befestigt sein, wobei die
Führungsleiste ihrerseits wiederum mit zugeordneten Gleitern in einer Führung senkrecht zur Schubladen- oder Schrankseitenwand verschiebbar ist, oder die einzelnen Behälter bzw. Wannen laufen einzeln auf waagrechten Schienen oder können einzeln oder in Gruppen seitlich verschoben werden, um die Durchgriffslücken zu schaffen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Behälter an einer Führungsstange hängend befestigt sind und die Führungsstange selbst wieder mit Hilfe eines daran angeordneten Gleiters in der Führungsschiene des Schrankes verschiebbar ist.
Bei der letztgenannten Ausführungsform besteht der Vorteil, daß die Behälter, welche an zugeordneten Halteleisten hängen, drehbar auf den Halteleisten sind, so daß diese unterschiedlichen Orientierungen bei der Aufhängung im Schrank einnehmen können.
Weiterer Vorteil ist, daß beliebige Höhenverstellungen an der Halteleiste möglich sind, daß also auch verschieden große Behälter und verschiedene Behälterabstände gewählt werden können.
Neben der Verwendung von in Führungsschienen 14 verschiebbaren Stangen 24, wie sie in Figur 6 gezeichnet sind, und neben Längeneinsteilbarkeit dieser Stangen 24 gibt es noch die Möglichkeit, daß die einzelnen Behälter wiederum verschiebbar auf waagerecht zur Schrankseitenwand angeordneten Führungsschienen verschiebbar sind. Hier sind wiederum entsprechende Ausnehmungen in den Behälterseitenwänden, welche von der Führungsleiste durchgriffen sind, vorgesehen.
Figur 10 zeigt eine weitere Ausbildung der Ablagemöglichkeit . Hierbei sind wiederum zwei parallel im Abstand nebeneinander angeordnete FührungsStangen 26 vorgesehen, welche durch entsprechende Bohrungen 17 in einer mittleren, vertikalen Wand 18 eines Ablage-Tablars 27 greift. Die Wand 18 bildet gleichzeitig eine Trennwand für zwei nebeneinanderliegende Ablageebenen 19,20 aus.
Anstelle der Ablageebenen 19,20 können die Ablageflächen auch treppenartig von vorne nach hinten ansteigend ausgebildet werden, so daß alle auf die Treppenstufen aufgesetzten Gegenstände von vorne gut sichtbar sind.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die einzelnen Ablagebehälter oder -türme oder Ablagefächer mit entsprechenden Registriernummern
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Schubladenboden am nächsten liegende Ablageebene stationär oder verschiebbar ist und die darüber, angeordneten, horizontalen Ablageebenen jeweils seitlich so verschiebbar sind, daß bei seitlicher Verschiebung der oberen Ablageebenen der Zugriff zur unteren Ablageebene möglich ist.
Auf diese Weise ist es durch einzelne Verschiebung der Aufbewahrungsbehälter der oberen horizontalen Ablageebenen möglich, jeden beliebigen Behälter jeder beliebigen Ablageebene mit einem einzigen Zugriff zu erreichen.
Im Rahmen dee vorliegenden Erfindung wird also ausdrücklich Schutz dafür beansprucht, daß sämtliche vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele, die sich auf vertikal übereinander angeordnete Behälter 5,11,13 bezogen, um 90° in eine horizontale Ebene geschwenkt werden, so daß sämtliche Ausführungsbeispiele auch auf Schubladen anwendbar sind.
Ebenso wird Schutz dafür beansprucht, daß die in den folgenden Zeichnungen, Figuren 11 bis 13, beschriebenen Ausführungsbeispiele, welche auf Ausbildung von Schubladen bezogen sind, ebenfalls für lotrecht übereinander stehende Behälter in Schränken anwendbar sind. Auch diese Ausführungsbeispiele müssen lediglich um 90° im Raum gedreht werden , um für Schränke anwendbar zu sein.
Bei Vertauschung der vertikalen mit der horizontalen Ebene sind also diese Ausführungsbeispiele für einen Sqhrank anwendbar, während die Ausführungsbeispiele gemäss den Figuren 1 bis 10 bei gleicher Vertauschung für eine Schublade anwendbar sind.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 11 und 12 ist nur eine mögliche Variante einer derartigen Schublade 3o gezeigt, wobei sich manigfaltige Abänderungen ergeben, die später beschrieben werden.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Schublade
aus einer Frontwand 31, zwei zueinander parallelen Seitenwänden 32,33, einer zur Frontwand 31 parallelen Rückwand 34, sowie einer mittleren Trennwand 35, welche den Schubladen-Innenraum in zwei Abteile 46,47 abteilt.
Erfindungsgemäss sind eine Vielzahl von Ablageebenen in der Schublade dadurch geschaffen, daß die Innenwände 31 - 35 der Schublade 30 mit einer Vielzahl in kleinen Rasterabständen ringsum laufenden Führungsnuten 37,38 versehen sind.
im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Flächen 31-34 der Schublade mit Führungsnuten 37 versehen, die sich in gleiche Führungsnuten 38 der Trennwand 35 fortsetzen.
Die Trennwand 35 ist bevorzugt herausnehmbar und frei im Inneren der Schublade verschiebbar, so daß die Schaffung unterschiedlich großer Abteile 46,47 möglich ist.
An der Frontwand 31 der Schublade 3o ist ferner noch ein Köcher 36 angebracht, der zur Aufbewahrung kleinerer Gegenstände , vorzugsweise Schreibgeräte, dient oder zum Einstecken entsprechender schriftlicher Dokumentationen über den Inhalt der Schublade 30.
Im vorderen, nächst dem Köcher 36 liegenden,Abteil 46 sind eine Vielzahl von übereinanderliegenden Ebenen 6,7 durch die parallel zueinander angeordneten Führungsnuten 37,38 der Schublade 30 und der Trennwand 35 gebildet.
im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die obere Ebene
6 aus mehreren nebeneinander angeordneten mit ihren Längsachsen parallel zur Längsachse der Schublade 30 augerichteten Behältern 40, wobei der Einfachheit halber lediglich drei Behälter 40 dargestellt sind, wohingegen im Normalfall das gesamte Abteil 46 mit Behältern 4o ausgefüllt ist, mit Ausnahme, daß eine einzige Lücke 8 in der Breite etwa
eines Behälters 4o offengelassen wird und durch diese Lücke 8 ein Zugriff zu den unteren Ablageebenen (Ebene) möglich ist.
Die untere Ablageebene wird in dem schematisiert gezeichneten Ausführungsbeispiel durch eine weitere Reihe von Behältern 40 gebildet, auf denen Gegenstände 10a gelagert sind.
Je nach Höhe der einzelnen, die untereinander liegenden Ebenen 6,7 bildenden, Behälter 40 können eine Vielzahl von Ablageebenen hierdurch geschaffen werden.
Aus Vereinfachungsgründen wurde in Figur 11 nicht gezeichnet, daß stets auf der Bodenfläche 39 der Schublade 30 Gegenstände gelagert werden können, oder daß dort ebenfalls Behälter 40 stationär oder verschiebbar aufliegen, die die gesamte Bodenfläche 39 oder einen Teil davon des Abteils 46 ausfüllen.
Die Behälter 40 sind in den Pfeilrichtungen 9 dadurch verschiebbar in den Führungsnuten 37,38 der Schublade 3o und der Trennwand 35 gelagert, daß sie in Verlängerung ihrer Stellfläche 43 mit die Außenumrisse des Behälter 40 überragenden Führungs zungen 42 versehen sind, welche in die einander gegenüberliegenden Führungsnuten 37,38 von Frontwand 31 und Trennwand 35 eingreifen.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Führungszungen 42 werkstoffeinstückig mit dem übrigen Material des Behälters 40 verbunden.
Ebenso wird es bevorzugt, wenn die gesamte Schublade 30 zusammen mit ihrer Trennwand 35 und den darin liegenden Behältern 40 aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial besteht, wodurch sich ein besonders ästhetisches Aussehen ergibt und im übrigen es möglich ist, von einer oberen
Ebene 6 durch die Stellflächen 43 der einzelnen Behälter 40 hinunter zu einer unteren Ebene 7 zu blicken, um dort
sozusagen mit einem einzigen Blick die auf den einzelnen Ebenen gelagerten Gegenstände 10,10a zu erfassen.
Es ist selbstverständlich möglich, Behälter 40 mit in Verschieberichtung 9 unterschiedlicher Breite zu verwenden, so daß hierdurch die Breite der Lücke 8 in Verschieberichtung 9 variiert 'werden kann. Hierdurch ergeben sich vielfältige Kombinationen.
Bei der Anordnung der Trennwand 35 in der Schublade 3o wird es besonders bevorzugt, wenn die durch die Trennwand 35 abgeteilten Abteile 46,47 quadratisch sind, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß solche in Längsrichtung der Schublade im Abteil 46 angeordneten Behälter 40 um 90° gedreht werden, so daß die Verschieberichtung 9 im Abteil 47 parallel zur Längsachse der Schublade 30 liegt.
Ebenso ist es dann möglich, die im Abteil 47 gezeigten Behälter 41 um 90° zu drehen, um sie parallel zu den im Abteil 46 angeordneten Behältern 4o auszurichten. Durch Weglassen der Trennwand 35 wird aus den Abteilen 46 und 47 ein einziges Abteil, in welchem die Behälter aller Ebenen parallel zur Längsachse der Schublade, d.h. in Schubrichtung der Schublade, verschiebbar sind. Auch die Behälter 41 sind mit entsprechenden Führungszungen 42 versehen, die in einander gegenüberliegende Führungsnuten der einander gegenüberliegenden Seitenwände 32,33 eingreifen und dort verschiebbar in Längsrichtung der Schublade (Doppelpfeil 9) sind.
Die Behälter 41 können eine unterschiedlich große Stellfläche 44 (im Vergleich zur Stellfläche 43 der Behälter 4o) aufweisen, wodurch es möglich ist, anders dimensionierte Gegenstände in den Behältern 41 zu lagern urdauf verschiedenen Ebenen 6,7 unterzubringen.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 11 bezüglich des Abteils 47 ist gezeigt, daß die Behälter 41 nicht notwendigerweise auf gleicher Ebene angebracht werden müssen, trotzdem bilden die beiden unteren im Abteil 47 angeordneten Behälter 41 eine einheitliche Ebene 7, obwohl die Stellflächen 44 unterschiedliche Abstände von der Bodenfläche 39 der Schublade aufweisen . Durch die in der oberen Ebene 6 geschaffene Lücke 8 ist ein Durchgriff in Pfeilrichtung 48 zu dem untersten Behälter 41 auf der unteren Ebene 7 möglich. In diesem Behälter können besonders hohe Gegenstände gelagert werden, wobei wichtig ist, daß die sich auf der darüber liegenden Ebene 7 angeordneten Behälter 41 im Bereich 45 mit den unteren Behältern 41 berühren, so daß bei Verschiebung beispielsweise des oberen Behälters 41 der oberen Ebene 7 auch der untere Behälter 41 der unteren Ebene 7 mitgenommen wird.
Zur Schaffung einzelner Verschiebe-Ebenen 6,7 ist es also nicht notwendig , die einzelnen Behälter 41 - wie in der Ebene 6 gezeigt - genau fluchtend gegenüberliegend anzuordnen, sondern es ist auch eine vertikal zueinander versetzte Anordnung der einzelnen Behälter 41 gemäss den unteren Ebenen 7 möglich, vorausgesetzt, die nebeneinander auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten Behälter 41 berühren sich in einem Bereich 45. Durch die treppenartig zueinander versetzten Behälter 41 der Ebene 7 ergibt sich der
Vorteil, daß unterhalb des höheren Behälters größere Gegenstände gelagert werden können, die nicht unter dem tieferen Behälter 41 passen würden. Umgekehrt können in dem tiefer liegenden Behälter 41 höhere Gegenstände gelagert werden. Es wird bevorzugt, wenn nicht nur die Trennwand 35 aus der Schublade 30 entfernbar ist, sondern ebenso auch die Rückwand 34, so daß die Schublade 30 an andere, gleichartige Schubladen anreihbar ist und in der Längsachse hierdurch verlängerbar ist. Das hierdurch geschaffene, modulartige Baukastensystem lässt eine Vielzahl von unterschiedlichen Kombinationen derartiger Abteile 46,47 mit darin angeordneten Behältern 40,41 zu.
Die Figur 11 zeigt ferner, daß der in der Ebene 6 im Abteil 46 angeordnete Behälter 40 mit seinem oberen Umfangsrand über die Oberkante der Schublade 3o herausragen kann, sofern die Korpusöffnung für die Schublade nur groß genug ist, damit die über die Schubladen-Oberkante hinausragenden Gegenstände 10 nicht an der Korpus-Stirnseite anschlagen wenn die Schublade eingeschoben wird.
Soweit die gesamte Schublade und die darin befindlichen Behälter aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind, ergeben sich sehr geringe Wandstärken, wobei im übrigen große Wandstärken ohnedies nicht erforderlich sind, denn die schweren Gegenstände werden auf den Bodenflächen 39 der Schublade 30 gelagert, während die leichteren Gegenstände in den verschiebbaren Behältern 40,41 untergebracht werden.
Bei tatsächlich ausgeführten Ausführungsbeispielen nach der Erfindung beinhaltet eine solche Schublade 20 bis 40 Behälter 40,41, die auf drei oder mehrere horizontale Ebenen 6,7 angeordnet sind.
Durch Weglassen eines oder mehrerer Behälter in senkrecht untereinander liegenden Ebenen 6,7 kann eine vertikale
"Raumsäule" von in den Rasterabständen (entsprechend den Abständen der Führungsnuten an der Schubladenwand 31-35) verschiebbarer Höhe geschaffen werden. Im Extremfall werden alle senkrecht übereinanderliegenden Behälter 40,41 entfernt und das Ablagegut liegt auf der Bodenfläche 39 der Schublade 30 auf.
Durch Weglassen oder Hinzufügen einer oder mehreren senkrechten Reihen von Behältern 40,41 kann die Breite der Lücke 8 in Pfeilrichtung 9 variiert werden, was es z.B. erlaubt, breitere Gegenstände 10,10a auf neu einzusetzenden, breiteren Behältern zu lagern.
Die in einer einzigen, horizontalen Ebene 6 oder 7 liegenden Behälter 40,41 weisen hierbei mindestens zwei
verschiedene Breiten in Verschieberichtung (Pfeilrichtung 9) auf. Durch Auswechseln bzw. gezieltes Aneinanderreihen der Behälter 40,41 in einer einzigen horizontalen Ebene 6 oder 7 wird eine große Variabilität in Schubrichtung der Schublade 30 erzielt.
Durch die vorgeschlagene feine Rasterung (engen Abstände zwischen den Führungsnuten 37,38) und durch die variable Breite der Behälter 40,41 in der Pfeilrichtung 9 erhält das System eine fast unbegrenzte Flexibilität in horizontaler und vertikaler Richtung. Theroretisch kann auf jeden Punkt im gesamten Innenraum der Schublade 30 , welcher auf einer Ebene einer Führungsnut 37,38 liegt, ein Ablageplatz mit einem Behälter installiert werden.
Vorher wurde erläutert, daß die im Winkel von 90° zueinander versetzte Anordnung der Behälter 40 in Vergleich zu den Behältern 41 dadurch erreicht wird, daß die Trennwand 35 quadratische Abteile 46,47 abteilt, so daß die Längsachsen der Behälter 40,41 sowohl parallel zur Längsachse der Schublade als auch senkrecht hierzu angeordnet werden können.
Eine andere Möglichkeit dieser "Richtungsumkehr" zeigt die- Figur 13.
Dort ist schematisiert ein Hilfsrahmen 50 gezeigt, der gleiche, umlaufende Führungsnuten 37 aufweist, wie sie anhand der Schublade 30 in den Figuren 11 und 12 gezeigt wurden. Diese Führungsnuten 37 sind dort nur schematisiert angedeutet.
Die Frontseite 51 des Hilfrahmens 50 kann entfallen und an einander gegenüberliegenden Wänden des Hilfsrahmens 50 sind obere und untere Nasen 52 angeordnet, welche über die Außenumrisse des Hilfsrahmens 50 herausstehen und zum Einhängen beispielsweise in eine herkömmliche Schublade
geeignet sind, die nicht mit Führungsnuten 37 ausgerüstet ist.
Durch Einhängen eines solchen Hilfsrahmens 50 in eine herkömmliche Schublade ist es je nach Einhängerichtung des Hilfsrahmens 50 möglich, die Behälter 40,41 entweder parallel zur Längsachse der Schublade oder auch senkrecht zur Längsachse der Schublade in den Hilfsrahmen 50 einzuhängen. Der Hilfsrahmen 50 wird außerhalb der Schublade mit einer Vielzahl von Behältern 40,41 bestückt und dann bei entfernter Rückwand der Schublade in die Schublade eingeschoben, so daß eine Schubladen-Seitenwand die Frontseite 51 des Hilfsrahmens 5o abdeckt.
Ebenso ist in Figur 13 schematisiert dargestellt, daß der Hilfsrahmen 50 selbst die Schublade bilden kann und mit seinen Nasen 52 in entsprechende Führungsschienen 14 eingehängt werden kann, wie sie in Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 bis 7 beschrieben wurden.
Aus Figur 14 ergibt sich, daß das vorher anhand von Schubladen und Schränken beschriebene Ordnungsprinzip auch in einer um 90° gedrehten Ebene im Vergleich zu dem anhand der Figuren 1 und 2 beschriebenen Ordnungsprinzip im Schrank 22 gelingt.
Der in Figur 14 gezeigte Kasten 21 weist beispielsweise zwei hintereinander liegende Ebenen 6,7 auf, wobei die hintere Ebene vollständig durch Behälter 41 ausgefüllt sein kann, welche lückenlos übereinander gestapelt sind.
Die vordere Ebene 6 wird durch vertikal übereinander liegende Behälter 40 gebildet, wobei ein Behälter entfernt wurde, so daß sich eine Lücke 8 in der vorderen Ebene 6 der Behälter 40 ergibt, welche den Durchgriff auf einen hinten liegenden Behälter 41 in der Ebene 7 ermöglicht.
Der Kasten 21 kann frontseitig vertikale Führungsnuten
37 aufweisen, in welchen die Seitenflächen der vorne offenen Behälter 40 mit Hilfe von FührungsZungen 42 eingreifen und dadurch vertikal verschiebbar sind.
Die Behälter 4o der vorderen Ebene 6 können also wie eine Jalousie nach oben und unten verschoben werden, so daß die Lücke 8 in beliebigen Höhen des Kastens 21 angebracht werden kann und damit sämtliche in der hinteren Ebene 7 befindlichen Behälter 41 von vorne her über die Lücke 8 zugänglich sind.
Ein derartiges Ordnungsprinzip eignet sich besonders für
Küchenmöbel; ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsbereich beschränkt.
Um eine unbeabsichtigte Verschiebung der oberhalb der Lücke 8 befindlichen Behälter 4o der vorderen Ebene 6 zu vermeiden, ist es vorgesehen, daß die Führungszungen 42 rastend in die Führungsnuten 37 am Kasten 21 eingreifen. Erst mit Entfernung der Rastung ist dann eine Verschiebung der Behälter 40 in Richtung des Doppelpfeiles 9 möglich,
Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung sind:
1. Toilettenschränke und Badezimmerschränke
2 Küchenschränke, Geschirrschränke, Putzschränke
3. Kleiderschränke, Wäscheschränke
4. Büromöbel, Büroschubladen
5. Kühlschränke 6. Kleinzeugschränke
7. Bausätze für den nachträglichen Einbau in Küchenmöbeln, Hängegestellen und dergleichen
8. Büchergestelle und Bücherschränke
9. Ausstellungsschränke, Drogerie- und Apotheken-Aufbewahrungsschränke, Eisenbahnküchenschränke
10. Schränke in Wohn- und Campingwagen,
d.h. also für alle Anwendungsfälle, wo es darum geht, auf engstem Raum den größtmöglichen Platz für unterschiedliche Kleinartikel anzubieten, und die Kleinartikel übersichtlich zu lagern, und einem schnellen Zugriff zugänglieh zu machen.
Das System eignet sich aber auch für größere Gegenstände, sobald die Schrankbreite größer wird. Da es immer nur eine Lücke (Zugriffsöffnung, Zugriffgang, Zugriffkanal) braucht, steigt die Raumeinsparung mit der Breite des Schrankes. So können die optimalen Einsatzbedingungen mathematisch errechnet werden und es kann sich ergeben, daß das System auch für große Lagerhäuser Vorteile bietet. Auf die Einsatzmöglichkeit als Sortiersystem und Lagersystem allgemein wurde bereits hingewiesen.